Marchionne dürfte wohl von den über 5 Mio Autos / Jahr besessen sein.
Da er ja bei Opel zum Glück nicht zu den Favoriten zählt (die Gründe haben wir ja fast Alle schon genannt und diskutiert),
liebäugelt er nun bereits mit der dritten ! Chinesischen Allianz. Wenn das nur gut geht - wir wissen doch aus
vielen Beispielen, daß die Chinesen nur auf das Kopieren von Hochtechnologie aus sind,
um diese dann kostengünstiger, als in Europa zu bauen.
Gut, bis dato hatte er ein glückliches Händchen - aber zu viele Kirtage auf einmal sind ohne gezielter Planung
wohl ein Risiko. Ein langsames Wachstum wäre da sicherer. Mir kommt das vor, wie wenn ein Wolf Blut geleckt hat, und
nun scharf auf Beute ist. Zugegeben - die Krise bietet da vielleicht einmalige Chancen. Aber - der Schuß könnte auch nach Hinten losgehen. Noch ist der Drache ganz klein - den der Wolf da verschlingen mag - aber der wächst schneller, als man denkt.
hier der TEXT aus der Automobilwoche:
Fiat hat sich mit dem chinesischen Autobauer Guangzhou Automobile verbündet, sagte der Chef der Chinesen, Zeng Qinghong, der Zeitung "Shanghai Securities News". Das Ziel von Fiat-Chef Sergio Marchionne ist es, den zweitgrößten Autohersteller der Welt nach Toyota zu schmieden, um über große Stückzahlen die Kosten zu senken.
Schanghai. Der italienische Autohersteller Fiat hat sich mitten im Ringen um die Übernahme von Opel mit einem weiteren chinesischen Wettbewerber verbündet. Fiat sei eine Produktionspartnerschaft mit Guangzhou Automobile eingegangen, sagte Guangzhou-Generaldirektor Zeng Qinghong der Zeitung "Shanghai Securities News" (Freitagausgabe). Wie viele und welche Fahrzeuge hergestellt werden sollen, ließ er offen. Die Verhandlungen liefen bereits seit mindestens einem dreiviertel Jahr. ---->>> Anmerkung : na das wurde aber einigermaßen gut kaschiert !!
Unter Berufung auf ein Regierungsdokument schrieb die Zeitung, dass umgerechnet rund 450 Millionen Euro in das Gemeinschaftsunternehmen investiert werden sollen. Wie sich die Summe auf die Partner aufteilt, wurde nicht genannt. Für den Einstieg bei der General-Motors-Tochter Opel will Fiat keinerlei Bargeld aufwenden, sondern verlangt im Gegenteil staatliche Hilfen.
Das Ziel von Fiat-Chef Sergio Marchionne ist es, den zweitgrößten Autohersteller der Welt nach Toyota zu schmieden, um über große Stückzahlen die Kosten zu senken. Dazu will er nicht nur bei Opel und dessen britischer Schwester Vauxhall einsteigen, sondern auch beim insolventen US-Wettbewerber Chrysler. In China ist Fiat bereits zuvor zwei Partnerschaften eingegangen: mit Chery und Zotye. (dpa-AFX/gem)
Fiat verbündet sich mit Chinesen
Re: Fiat verbündet sich mit Chinesen
China ist immer ein gefährliches Pflaster. Ich habe oft das Gefühl, die tun dort nur so freundlich und von hinten schleicht sich einer ran...
Sicherlich kann man nicht am chinesischen Markt vorbeigehen und Joint-Ventures dort zu haben ist ja schon seit Mitte der 80er Jahre modern. Bei Wasser und Brot gehaltene Industriesklaven sind auch preiswerter als Fertigungsroboter.
Sich mit chinesischen "Firmen" zu verheiraten ist immer nur eine Ehe auf Zeit. Die Braut schmust anfangs mit dir, legt sich auch brav ins Ehebett, aber wenn sie alles von dir hat und alles fein "gelernt" hat, wird man morgens wach und die Braut ist wieder weg und macht dem nächsten schönen Augen.
Wir Europäer sollten mehr in den dortigen Fahrradmarkt investieren, da ist der Know-How-Transfer auch nicht so groß und es wäre auch für die Umwelt besser. Ich glaub in Peking oder Shanghai zu wohnen ist wie Selbstmord mit Autoabgasen in Raten.
Sicherlich kann man nicht am chinesischen Markt vorbeigehen und Joint-Ventures dort zu haben ist ja schon seit Mitte der 80er Jahre modern. Bei Wasser und Brot gehaltene Industriesklaven sind auch preiswerter als Fertigungsroboter.
Sich mit chinesischen "Firmen" zu verheiraten ist immer nur eine Ehe auf Zeit. Die Braut schmust anfangs mit dir, legt sich auch brav ins Ehebett, aber wenn sie alles von dir hat und alles fein "gelernt" hat, wird man morgens wach und die Braut ist wieder weg und macht dem nächsten schönen Augen.
Wir Europäer sollten mehr in den dortigen Fahrradmarkt investieren, da ist der Know-How-Transfer auch nicht so groß und es wäre auch für die Umwelt besser. Ich glaub in Peking oder Shanghai zu wohnen ist wie Selbstmord mit Autoabgasen in Raten.
Fasten your seatbelts. It's going to be a bumpy night.
Re: Fiat verbündet sich mit Chinesen
SalvaGer schrieb:
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Ich glaub in Peking
> oder Shanghai zu wohnen ist wie Selbstmord mit
> Autoabgasen in Raten.
Das kann ich Dir sagen: in beiden Städten erstickst Du! Ich hatte geschäftlich dort zu tun. Im Taxi musst Du dem Fahrer klarmachen, dass er die Scheiben hochkurbelt an seinem VW Santana Verschnitt. Sonst platzt Dir die Rübe. Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel hat gereicht um mir massive Kopfschmerzen und Übelkeit zu bescheren. Das nächste Mal leih ich mir ne Sauerstoffflasche im Tauchsportgeschäft oder bei der Feuerwehr.X(
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Ich glaub in Peking
> oder Shanghai zu wohnen ist wie Selbstmord mit
> Autoabgasen in Raten.
Das kann ich Dir sagen: in beiden Städten erstickst Du! Ich hatte geschäftlich dort zu tun. Im Taxi musst Du dem Fahrer klarmachen, dass er die Scheiben hochkurbelt an seinem VW Santana Verschnitt. Sonst platzt Dir die Rübe. Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel hat gereicht um mir massive Kopfschmerzen und Übelkeit zu bescheren. Das nächste Mal leih ich mir ne Sauerstoffflasche im Tauchsportgeschäft oder bei der Feuerwehr.X(
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Re: Fiat verbündet sich mit Chinesen
Da besuche doch mal eine russische Großstadt im Winter, die haben dort ein Dieselgemisch das nicht versulzt, es stinkt u. vernebelt die Umwelt bestialisch. Da war mir oft schlecht. Die Chinesen, Peking u. Shanghai haben eine Dunstglocke, man bekommt Luft, die aber nicht so penetrant stinkt. Da es oft wochenlang windstill ist, sieht man keine Sonne u. das schlägt aufs Gemüt. Die Balkone u. Terrassen der Häuser sind dementsprechend total verstaubt, besser gesagt mit einer Dreckschicht überzogen.
In China werden schon Fiat PKW ( Brava) montiert, man sieht diese Autos relativ selten. Groß im Geschäft ist Iveco,denn die LKW Branche hat enormes Aufholpotential. Die Fahrzeuge sind meist in einem erbärmlichen Zustand.
ciao Siegi
In China werden schon Fiat PKW ( Brava) montiert, man sieht diese Autos relativ selten. Groß im Geschäft ist Iveco,denn die LKW Branche hat enormes Aufholpotential. Die Fahrzeuge sind meist in einem erbärmlichen Zustand.
ciao Siegi