habe gerade in den Nachrichten gehört das Fiat nun doch bei Chrysler einsteigt, mit zunächst 20%, spätere Aufstockung dann auf 35%, man möchte in den USA dann Motoren bauen:)o
Chrysler geht jetzt erst mal in Insolvenz und soll dann mit 3Mrd. US$ von der Amerikanischen Regierung gestützt werden.
Ich denke mal damit dürfte das Thema Opel erledigt sein, falls nicht, Angriff ist die beste Verteidigung, in solchen Zeiten kann man sehr schnell zum Megakonzern aufsteigen ( nur so ein Gedanke von mir ) aber viele haben Reichtum erst in und nach Wirtschaftskrisen erwirtschaftet
20% oder 35% sind aber keine Mehrheit, sprich man kann nur von Beteiligung, nicht von Übernahme sprechen.
Erst muss man abwarten, was aus dem Insolvenzverfahren wird, ob das auch sooo glatt läuft wie gewünscht.
Die Mehrheit bekommt Fiat, wenn überhaupt, erst wenn Chrysler, Stand der Dinge, die Staatshilfen zurückgezahlt hat . Die Gläubiger werden sich auch noch zu Wort melden, nebst den Gewerkschaften.
Diesen Zeitpunkt kann man wohl noch nicht ohne weiteres absehen.
Cerberus hat sicher auch nichts zu verschenken, die wollen sicher auch noch ihren Schnitt machen.
So jetzt gehts etwas verspätet zum Tanz in den Mai.
Fasten your seatbelts. It's going to be a bumpy night.
recht hast du, aber der Fuß ist in der Tür, ein Anfang ist gemacht und bei Fiat tut sich was, alle anderen geben nur Gewinneinbrüche bekannt oder kürzen die Gehälter
Ich denke, all diese Meldungen zu Chrysler, GM, Opel etc. geben keinen echten Anlass zum Jubeln oder für negative Einschätzungen. Da spielen so viele Kriterien mit und hinter den Kulissen sind Industrie, Heuschrecken und Regierungen am Tauziehen, nicht zu vergessen die Gewerkschaften, die am ehesten alles kaputt machen könnten, weil die ihre Mitglieder so schön manipulieren. Ob also der Einstieg von Fiat bei Chrysler irgendwann zur Übernahme führt oder sich Fiat damit übernommen hat, kann kein Analyst und auch keiner der Beteiligten mit Sicherheit sagen. Tatsache ist und bleibt, dass das Wirtschaftssystem versagt hat und der Wachstumswahn zu immensen Überkapazitäten führte. Nun müssen die kleinen Leute (Fabrikarbeiter) die Zeche zahlen, während die Schuldigen sich nochmal größere Boni oder Abfindungen unter den Nagel reißen. Die Krise ist noch lange nicht überwunden, sie fängt gerade erst an. Ich hatte es schon mal an anderer Stelle erwähnt: Nur durch extreme Katastrophen und alles vernichtende Kriege gäbe es eine Art Reset des Systems. Dann fängt alles von vorn an und wird wieder ganz genauso laufen bis zum nächsten großen Knall, da die Menschheit offenbar aus Fehlern nicht lernt, solange Einzelne überdurchschnittlich profitieren und die Macht haben, ihre unsauberen Geschäfte auszuführen.
Deshalb sind diese ganzen Diskussionen und Kommentare zu den Aktivitäten des Fiat-Konzerns überflüssig und reine Spekulation. Wir sollten einfach abwarten, was passiert und jeder Einzelne sollte für sich prüfen, ob es für ihn keine Alternativen und Ideen gibt, falls die Krise auch ihn ereilt. Man sollte auf alles gefasst sein! Ob Kurzarbeit oder Kündigung, es kann oftmals die Existenz bedrohen, wenn Verpflichtungen vom Hausbau usw. nicht mehr erfüllt werden können. Die Immobilienabteilungen der Banken lauern schon. Kleiner Trost: Auch den Banken geht es nicht mehr gut und Riesengewinne mit dem Unglück der kleine Leute sind nicht mehr so einfach zu erzielen.