FIAT will OPEL übernehmen

lanciadelta64
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Re: FIAT will OPEL übernehmen

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hahahahahaha...che battuta... (tu)

Aber die haben sich nicht gleichzeitig vereint ;) Lancia war schon mehr als ein Jahrzehnt ein Teil der FIAT-Gruppe, als Alfa zur FIAT-Gruppe stieß.

:)-D

Bernardo
SalvaGer
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Re: FIAT will OPEL übernehmen

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Keine Sorge, ich fühle mich nicht schlechter oder besser als der wohl große Rest der Menschheit.

Das was ich weiter oben schrieb, ist ja nicht meine Meinung, sondern was man so "hört" oder "liest".

Ich bin da weit weniger festgefahren...

Es ist halt wie es ist, es ist nichts leichter, als mit den Ängsten und Sorgen des "normalen" Menschen zu spielen. Egal welche Sprache gesprochen wird oder wo es stattfindet. Auch gibt es in jedem Land "Menschen", die Menschen anderer Herkunft nicht mögen, das ist kein Alleinstellungsmerkmal einiger verblendeter, dummen Personen hierzulande.

Auch der Proll-Urlauber, der eigentlich, auch wenn er dazu ins Ausland fährt, denkt er wäre noch in Deutschland, weil hier benehmen sich die meisten auch nicht anders, hat nicht meine Rückendeckung, im Gegenteil.

Ich mags halt nicht, wenn etwas pauschal "eingedroschen" wird, denn damit trifft man die große Mehrheit, die keine große Möglichkeit hat, sich öffentliches Gehör zu verschaffen.

Und jetzt gehts zum Grillen. Spießbraten und Kirner. Rainer weiß was ich meine...
Fasten your seatbelts. It's going to be a bumpy night.
lanciadelta64
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Re: FIAT will OPEL übernehmen

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Ich habe es auch nicht so verstanden, dass es deine persönliche Meinung gewesen wäre. Du hast in etwa das wiedergegeben, was die Gründe für diese dummen Sprüche, die man hören konnte, sind. Es ist nicht immer leicht, in so einer Situation, Wasser aufs Feuer zu gießen, wenn solche Dinge zur Ideologiefrage werden. Ich habe es fast befürchtet, ja ich hatte vor ein paar Wochen "hellseherische" Fähigkeiten, dass eine Fusion, egal ob nur von einigen gesponnen oder real, für Ärger sorgen würde. Jetzt hat das auch Auswirkung auf Brüssel und nachdem die Diskussion ja nur in der deutschen Presse eine Rolle gespielt hat, schwappt das dank Verheugen nun auch auf Italien über und mein lieber "Freund" Silvio wird sich dann wieder als "Retter der Enterbten" aufspielen.

Viel Spaß beim Grillen :P (ich könnte bestenfalls im Haus "grillen", denn es regnet :X

Bernardo

PS: Was ist "Kirner". Ich habe das noch nie gehört ::o
mogli
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Re: FIAT will OPEL übernehmen

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Ciao Bernardo,
Nun, ich habe hier so ca vor einem Monat schon mal in den Raum gestellt, daß Fiat Opel übernehmen könnte.
Ich wurde zwar nicht geteert und gefedert, aber die Reaktion Mancher hier war ähnlich , wie nun.
Es gibt da noch den Austro - Kanadischen Magna Konzern, der Interesse hätte und zudem sehr innovative Ideen hat.
Soweit ich mich erinnern kann, hat Magna auch am aktuellen Bravo/Delta auch irgendwie mitgewirkt. Außerdem haben
die da ein neues Elektroauto in Petto, für das Sie einen Hersteller suchen - nun da wäre Opel nicht uninteressant.
Opel Ampere, Chevrolet Volt - wie war der Spruch ? Ihr Ohm, macht doch Watt ihr Volt...so kommt mir auch die momentane Lage und so manche Pläne in der Autoindustrie vor. Ich halte Marchionne auch für einen guten Strategen - auf jeden Fall deutlich besser, als es ein Demel jemals war. Der hätte doch glatt Lancia in den Abgrund gefahren. Und unter seiner Zeit kam auch der Stilo raus, der zwar qualitativ OK war, jedoch optisch gleich nach einem Dacia Logan angesiedelt war. Denke, daß auch dieser Demel den new Fulvia begraben hat. Oder wars die Alfa Liga im Konzern ?
Ich war auch nicht von der Optik eines Marea begeistert.
Diese extrem abgerundeten (abgelutschten) Kanten waren mir ein Graus.
'Ich kann es mir überhaupt nicht vorstellen, daß Marchionne zugleich bei Chrysler und Opel einsteigen wird.
Mit Chrysler kann er nur den Einstieg in den US amerikanischen Markt bezwecken - was die Motoren von Chrysler betrifft, wird er sich wohl davor hüten, diese jemals ins italienische Portfolio aufzunehmen (sollte er etwas aus der Zeit Fiat-GM gelernt haben). Es könnte höchstens ein Interesse an einer Premium Plattform bestehen, an die er so fast gratis rankäme. Was die Modernität der US Motoren betrifft - da sollte er lieber im eigenen Hause bleiben. Synergien Nutzen ja, aber Technologietransfer im Motorenbereich von Chrysler - naja....20 Jahre alte Hüte vom Konzept.
Und GM wird wohl kaum Opel abgeben, wenn nicht gleichzeitig auch Saab dabei mit übernommen wird. Denn die GM_USA Organisation macht keine Trennung der Beiden - also werden sicher nur Beide gemeinsam verhökert.
Fiats Vorstellung - gleichzeitig auch GM Südamerika dabei abzusahnen - diese Rechnung dürfte bei GM nicht aufgehen.
Die ganzen Gerüchte um Übernahmen sind sicher auch nur Medienpräsenz - und man probierts halt aus, welche Reaktionen darauf kommen. Ein Pokerspiel, bei dem es auch sicher darum geht - vor einem Kauf die Aktien durch gezieltes Manipulieren herunterzudrücken. Klar - daß alle Gewerkschafter sich dagegen wehren wollen - denn Fusionen und Engpässe sind immer gleichbedeutend mit Stellenabbau und Lohnverlusten. War bei Delphi auch so - man hat Werke zugesperrt - die meisten Leute in den Wind geschickt, die Produkte verlagert und im neuen Werk die neuen Arbeiter für 40% des ursprünglichen Lohnes angestellt. Gleichzeitig wurden dabei viele teure Arbeitsplätze eingespart. Das die Sache der Qualität nicht unbedingt förderlich war, hat man sehr schnell erkannt. Und das wäre auch ein Problem, mit dem Fiat bei Chrysler rechnen müsste.
Ich wette, da sitzen einige Topmanager an den grünen Tischen und überlegen Strategien, wie man noch billiger an eine Pleitefirma rankommt.
Normalerweise wird am Schluß "versteigert" und der Bestbieter bekommt auch meistens den Zuschlag - also kann es
nur von Vorteil sein, den Marktwert vor einer Übernahme so zu senken, daß man dann immer noch günstig einkauft.
So, wie die Börse nun schon einige Zeit sehr empfindlich auf Gerüchte und Pseudozahlen reagiert - die glauben ja inzwischen eh schon fast jeden Blödsinn - wirkt sich ein gutes Gerücht - das negative Auswirkungen hat - in der jetzigen Phase der Wirtschaft schon täglich auf die Börsenwerte aus. So gesehen ist natürlich eine Gegenoffensive seitens
der deutschen Medien und so mancher Wirtschaftsleute und Journalisten gegen Fiat (die haben ja eh kein Geld für den Kauf - müssen froh sein, daß die nicht selber Pleite gehen) sicher nur eine Reaktion, um die Opel Felle zu retten und dafür Fiat zu schaden. Also versucht man gegenseitig, den fiktiven Wert des Anderen abzugraben. (mit der Ansage, die können ja qualitativ kaum mithalten). Und Fiat pokert halt mit der Übernahme von Opel. Nur kann die ganze Story auch ins Auge gehen - und dann kommen die Asiaten oder Russen mit einer ganz anderen Strategie, kaufen dann billig ein und somit auch gleich die notwendige Technologie, die sie derzeit noch nicht haben. Da ich aber die Gier der US Manager kenne, denken die nur kurzfristig, daß sie momentan das große Geld machen - und in 5-7 Jahren machen sich dann die Asiaten in Europa und USA breit - Dann ist es wirklich soweit - dann werden massive Einbrüche in der westlichen Welt kommen - wie zuvor in der Bekleidungsbranche und Elektronikindustrie. Denn dem Normalbürger ist das relativ egal, von wo er die Produkte bezieht, wenn der Preis stimmt. Wir haben das ja schon vor vielen Jahren bei Mazda und Toyota gesehen: zuerst wird gut kopiert und zu Dumpingpreisen verkauft - dann die Technologie weiter entwickelt und investiert - und zuletzt sind die Preise auf gleichem Niveau - aber dann hat man schon seinen Kundenstamm und meistens sind die auch zufrieden - da man beim ursprünglichem Kopieren auch gleich da und dort ein bissel verbessert hat. Kunden bei der Stange zu halten - das ist es , was die Asiaten uns voraus haben - und das bestärken die auch noch mit verlängerten Garantien, besseren Kulanzleistungen und so manchem Zuckerl. Da täten alle Europäer gut daran, sich mal daran zu orientieren und aus der asiatischen Mentalität zu lernen.
Und ich weiß wovon ich rede. Bei Asiaten kann niemals der Kunde an einem Defekt schuld sein - zumindest wird diese Mentalität so gelebt - und insgeheim arbeitet man schon an einer Lösung, daß solche Fälle gar nicht mehr aufkommen - wohlwissend, daß Kunden sehr wohl mitschuldig sind, die aber ein Europäer eher negiert und auf die lange Bank schiebt. Umgekehrt: versuche mal als europäischer Lieferant einen asiatischen Kunden die Schuld an einem Fehler zuzuweisen - Du wirst nicht mehr Lange im Geschäft sein - aber vorher wird er dir über die höchsten Stellen Deine Schuld beweisen - und wenn er im kleinsten Detail suchen muß, bis er irgend Etwas gefunden hat, wo du verletzbar bist.
Ich kenne auch die italienische Mentalität ein wenig - naja ich war fast 5 Jahre mit einer Sizillianerin verheiratet - die
ja wenigstens im gemäßigten Milano aufwuchs. Da wird Anfangs viel Wirbel gemacht und manchmal gehört das auch
zur Show, um den Anderen mal verbal zu Kleinholz zu machen - danach aber kommt der italienische Charme, dem man
nur ganz schwer widerstehen kann - dann wird wieder ein wenig aufgebaut, herumgesäuselt - aber trotzdem klare Forderungen gestellt. Vorausgesetzt man beugt sich dieser Methode und geht dann auch auf den Charme ein, wird Dich danach ein Italiener wohl kaum im Anschluß an den Pranger stellen und nur ein paar wirklich wichtige Dinge schriftlich festhalten - die ein Deutscher vielleicht dann doch etwas härter formulieren würde. Die Franzosen sind da den Italienern ein wenig ähnlicher - nur sind die dann, wenn sie mal Mist bauen, plötzlich nicht mehr erreichbar oder reagieren überhaupt nicht mehr. Da sind die Italiener doch geradliniger - dies Alles ist nur allgemein gesprochen und mein persönlicher Eindruck.
Aber ich hatte es auch mal mit einem Ungarn zu tun, dem jedes Mittel recht war, die Karrierreleiter raufzupurzeln - Wir als Lieferant im Zugzwang, abhängig von einem Unterlieferanten mit 8 Stunden Zeitverschiebung - Ich kann nur Eines sagen: brutal, unbesonnen und mit stündlichen Drohmails - es ging nicht mehr um die Sache, sondern einzig darum. die Macht auszuspielen - naja, war vielleicht ein Einzelfall.
Wie gesagt, jede Nation und auch bei uns in Österr. fast jedes Bundesland hat so seine Eigenheiten und besonderen Züge an sich. Dabei sollte man aber niemals werten - denn diese Unterschiede machen ja auch interessant. Was ich
mit Fiat als Kunde an Erfahrungen gemacht habe: solange man Dir noch nicht über den Weg traut, bist Du unter strenger Beobachtung und wirst auch regelmäßig besucht, aber wenn mal Vertrauen da ist, geht Vieles viel einfacher, als sonst wo. Und wenn man es schafft, Sie zu begeistern, dann gewinnst Du gleich viele Freunde dazu. In Östereich und Deutschland sieht das doch etwas Anders aus ! Wir sind da viel verhaltener und gehen nicht so sehr aus uns heraus.
Was ich bei Fusionen , Übernahmen und Joint Ventures immer wieder beobachte, daß man dabei sehr vorsichtig damit umgehen muß - wenn man die Mentalität der "Übernommenen" nicht respektiert und an den strategisch wichtigen Stellen die richtigen Leute einsetzt, die damit gut umgehen können, dann gibts relativ bald trübe Gesichter - und zwar auf beiden Seiten. Trotzdem kommt das immer wieder vor. Weil es ganz einfach manche Topmanager in dieser Sicht absolut nicht drauf haben - und Managen mit monarchischen Regieren verwechseln. Das hat Fiat mit so manchem GM-US Manager auch scheinbar schon erlebt. In den USA ist ja schon ein Mann, der für die Reinigung des Swimming Pools zuständig ist, ein Pool Manager (nicht lachen, ich hab selber schon so eine Visitenkarte gesehen !!)
Und was nicht aus den eigenen Reihen (USA) kommt, sondern aus einem anderen Land, kann ja nicht besser sein -
der Rest der Welt wird einfach als Entwicklungsland betrachtet. Naja wurde den Amis ja auch viele Jahre vorgegaukelt, daß Sie der Nabel der Welt sind - guckt Euch doch nur mal deren Filmindustrie an.....
Dass man in Deutschland auf eine mögliche Übernahme seitens Fiat so massiv reagiert, war für mich schon längst klar:
es deckt sich mit den zahlreichen Statements so mancher Journalisten, wenn mal ein italienisches Auto mit den Deutschen verglichen wird - da wird gelogen, daß sich die Balken biegen, jedes Detail wird akribisch kritisiert, bis man den Eindruck gewinnt, daß man da einen 20 Jahre alten Lada aufgetischt bekommt. Würden diese Herren doch nur mal die eigenen Produkte so unter die Lupe nehmen - ich hab erst vor kurzem ein paar 5&6er Golf betrachtet und mal die Spaltmaße der Karrossierie begutachtet - da dürfte wohl Einiges daneben gegangen sein-und zwar systematisch - oder fängt man bei VW zu sparen an ? Auch im Innenraum kam mir ein Vierer Golf etwas hochwertiger vor.

Ich sags mal kurz: viel Wind, der momentan leider auch viel Staub aufwirbelt - aber das legt sich spätestens dann, wenn das reinigende Gewitter vorübergezogen ist (manche wird sicher der Blitz treffen) - dann ist der Himmel wieder klar - hoffentlich lernt man aber auch daraus, daß man mit den alten Methoden nicht so weiter tun kann - und das gilt aber für alle Hersteller.

Was ich aber partout nicht leiden kann, daß wenn ein Unternehmen riesige Gewinne macht, am Markt sehr gut dasteht und das dank seiner sehr guten Mitarbeiter, wie im Falle Nokia ....und eigentlich überhaupt keinen Grund hätte , ein Werk zu schließen - und dann nach Rumänien auswandert, um noch mehr Gewinne zu machen, dann ist der Ofen bei mir völlig aus. Egal ob die Marktführer sind oder nicht !
Ich bin zwar Wiener, aber dieser Schachzug der Finnen mit dem deutschen Werk - der zwingt mein Ego zum Handeln -
Auch wenn ein Nokia Handy doppelt so viel könnte (zum halben Preis) wie ein Samsung, Sony, LG oder sonst was - werden die Nokia Manager an mir keinen Cent mehr verdienen - auch wenn ich Niemanden kenne, den es betreffen würde, diese Frechheit gehört einfach vom Markt massiv bestraft. Ich bin genauso bei Semperit Reifen und bei Eskimo Eis so vorgegangen - nur hat es sich da auch in Österreich ausgewirkt. Ich hoffe, daß da noch viel mehr Konsumenten ein Bewußtsein dafür bekommen und sich ähnlich verhalten. Leider veschwinden diese Dinge viel zu schnell aus den Köpfen der Konsumenten. Und Ihr könnt mir glauben - jeder Verkäufer, der mir ein Nokia Handy verkaufen wollte, bekam meine Meinung darüber zu hören. Und diese Message kommt irgendwann zu den Verantwortlichen rüber....
Und rein präventiv kommt mir auch kein asiatisches, indisches, russisches oder amerikanisches Auto ins Haus, da könnte ich ja gleich den Ast auf dem ich sitze, absägen.
SalvaGer
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Re: FIAT will OPEL übernehmen

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Das regionale Bier hier: ---> Klick

Lustigerweise mit einem dedralastigen Slogan...

War lecker....
Fasten your seatbelts. It's going to be a bumpy night.
lanciadelta64
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Re: FIAT will OPEL übernehmen

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Ich kannte die Biermarke nicht. Man lernt nie aus. ;)
Jo, beim Slogan kommen alte Erinnerungen hoch...

Das glaube ich dir gerne, dass geschmeckt hat :P
mp
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Joined: 21 Dec 2008, 22:35

Re: FIAT will OPEL übernehmen

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@Halllo Mogli...um gleich zu berichtigen, als Demel zum Konzern kam hat es den Stilo schon gegeben. Demel war Nachfolger von Testore und Broschetti und für die Sparte Fiat Auto zuständig. Er war für nachhaltige Sanierung und Qualitätsverbesserung (Fiat Croma). Er war nur 15 Monate und sein Chef war Marchionne. (der wollte eher schnell aus den roten Zahlen)...er alleine kann die Fulvia nicht verhindert haben bzw. was ist mit den anderen 5 Jahren wo man sie bringen konnte.

Fiat hat ja offiziell bekanntgegeben das sie kein Interesse an Opel haben ....und das ist gut so, wer braucht dieses GM...Überbleibsel...
War am Anfanung sehr sehr skeptisch...aber sollte Chrysler wirklich in Insolvenz gehen...hat Fiat alle Trümpfe in der Hand ...vor allem in Verhandlungen gegenüber Gewerkschaften,Betriebsspitze und dem Staat.
..Fiat braucht meiner Meinung zwei Dinge, einen Partner in den USA um endlich seine Flotte zu etablieren und einen Partner in Fernost...Indien oder China....In Europa können sie auch mit ihren Marken Fiat Alfa Lancia Maserati,Ferrari auch alleine die Stückzahlen erhöhen.....wünschen würde ich mir diesbezüglich auch einen Zusammenarbeit mit Magna,(Demel ist ja auch dort) da hätten sie qualitätsmässig gleich einiges gelöst....
Das Magna (alleine) Opel übernimmt glaube ich kaum....ist für sie ein zweischneidiges Schwert..denn die anderen Hersteller wie BMW, VW usw. werden dann nicht mehr bei Magna produzieren lassen....Übrigens ab nächstes Jahr fertigt Magna den Aston Martin "Rapide"
lucca
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Re: FIAT will OPEL übernehmen

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Würde man den Erhaltungwert einer Automarke, nach der von ihr hervorgebrachten Klassikern
bewerten, ist mit Opel nicht viel Staat zu machen. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Was Gegenwart und Zukunft betrifft, gibt es genug Hersteller von Brot und Butter Fahrzeugen.
Kann sich Opel am Markt halten, soll es mir auch Recht sein. Da ich aber noch nie einen Opel
gekauft habe, möchte ich es auch nicht indirekt über meine Steuergroschen. Der Staat sollte
sich also raushalten.

Gruß
Ralph
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