interessante Beurteilung der Sachlage, in der Tat durchaus so denkbar, vielleicht noch der Zusatz das Opel in Italien keinen so großen Stellenwert hat bisher wie zb, die VAG Produkte, hier dürfte auch noch Potenzial für die Zukunft liegen und mit dem Insignia hat Opel ein Auto gebaut welches auch gut mit Alfa Modellen harmoniert, ich sehe das einzige Problem in der dekadenten Haltung der deutschen und der Opelaner
wer braucht Opel die...wenn die so gut sind wie sie angeben dann sollens das Ding alleine durchziehen...in Wirklichkeit lebt bzw. überlebt Opel doch nur wegen der künstlich erzeugten Schrottpremie in Deutschland oder sind in Italien oder Spanien die Opelverkäufe gestiegen??.
Viel wichtiger als Opel...Chrysler geht nächste Woche in Insolvenz....diebezüglich sollte Fiat noch zuwarten...er wird noch billiger diese zu übernehmen.
Ich habe eigentlich immer gehofft, Opel kriegt die Kurve und hätte es schade gefunden, wenn Opel verschwindet.
Aber nach der Polmik und Arroganz die von den Opelanern kommt kann ich nur sagen:
Opel verrecke!
Entschuldigung, wenn ich das jetzt so hart sage.
Schon allein der Satz: "Wir hatten schonmal Fiat als Braut"
Die haben wohl alle nicht gemerkt, dass Opel diesmal die Braut wäre!
Opel ist eine arrogante Vetternwirtschaft. Ich habe schon mehrmals Interviews in TV und Radio gehört, wo es etwa so klang: "Ich arbeite seit 15 Jahren bei Opel und habe auch meine zwei Söhne untergebracht, jetzt besteht die Gefahr, dass wir alle auf der Straße sitzen" oder: "Schon mein Vater hat bei Opel gearbeitet, und jetzt hat auch unser Sohn angefangen". Die Firma geht unter, aber die stellen munter ihre Verwandten ein! Mag sein, dass es anderswo genauso ist, mich schockiert aber mit welcher Selbstverständlichkeit damit an die Öffentlichkeit gegangen wird. Der Steuerzahler sollte solche Strukturen nicht noch finanziell unterstützen. Es ist eine Chance für die Opelaner zu lernen, wie man Bewerbungen schreibt.
Ich ärgere mich täglich über die Medien ( Fernsehen, Zeitung SZ) u. den sog. Fachexperten die ihren Senf abgeben, meinen alles zu wissen u. besser zu wissen. Dabei kennt keiner die Inhalte der Beratungen in den Topetagen.
Fakt ist, dass die westliche Welt in allen Bereichen Überkapazität aufgebaut hat u. nun beginnt der " Überlebenskampf". Warum spricht die Politik das nicht deutlich aus, dass ein generelles Umdenken erfolgen muss. Man kann nicht Vollbeschäftigung predigen, immer schneller noch mehr produzieren- vieles sinnlos u. sich dann wundern wenn der Bürger nichts mehr kauft, weil er es einfach nicht braucht.
Das ist ein Thema für lange Zeit...; nicht ärgern.
ciao Siegi
genau so ist es, es ist eine Vetternwirtschaft, ich wohne ca. 30KM von dem Opelwerk in Bochum entfernt, hatte nie eine reale Chance dort zu Arbeiten, trotz Mehrfachausbildung mit Topnoten :S
Ich kenne gelernte Bäcker und Metzger ( die Berufe in allen Ehren !), welche bei Opel am Band arbeiten in der Montage, natürlich über Vitamin B dort gelandet, die gehen ausschließlich auf Nachtschicht, haben eine 35 Stunden Woche, 31Tage bezahlten Urlaub, 3-4 Krankenscheine im Jahr und knappe 3 Mille Netto im Monat, ist das Normal :S
Das sind genau die Leute die jetzt an vorderster Front schreien, scheiß Fiat, Fehler in allen Teilen, Rost im Prospekt, Mafia, Geldwäsche,
Fiat hat Liquiditätsprobleme und der deutsche Steuerzahler würde Fiat jetzt sanieren, das alles zeugt von dem IQ dieser Bandaffen >:D<
wenn Fiat es richtig angeht sollen sie nur Teile des Konzerns kaufen z.B. das GM Werk in Wien Aspern wo ja Motoren und Getriebe hergestellt werden...eine Filettierung wäre zwar das Ende für Opel...aber ganz ehrlich es sind eh zuviele Hersteller in Europa.
Weißt du Fio, ich kann bei vielen deiner Posts deine Leidenschaft verstehen, aber oftmals fühle ich mich als schlechter Mensch danach, eben weil ich "Deutscher" bin.
Ich glaube in wenigen Ländern der Welt gibt es noch so viele Menschen unterschiedlicher Herkunft, die doch, wenn man die Geschichte als Maßstab nimmt, hier relativ friedlich miteinander leben.
Das ein Rüsselsheimer Angst um "sein Opel" hat, ist doch legitim.
Das dort Ängste geschürt werden, ist auch klar, aber diese Brandbeschleuniger gibt es in jedem Land, in dem es "Sachverständige", Gewerkschafter, Lobbyisten, Banker und Analysten gibt. Sicherlich auch jenseits des Brenners.
Das Fiat nicht als Traumpartner angesehen wird, ist so unverständlich nicht, es mag sein, das Italien und was daraus entstammt, auf den Deutschen an sich etwas chaotisch wirkt und daher Ängste entstehen. Chaos mag der Deutsche nicht, zumindest in der Mehrzahl. Ich betone chaotisch "wirkt".
Nachrichten über die 60. Nachkriegsregierung (Zahl fiktiv) in Italien, über einen Ministerpräsidenten, der wohl in jeder anderen Demokratie ernsthafte rechtliche Probleme hätte tragen etwas dazu bei. Das sind Dinge, die für die meisten von uns unvorstellbar wären und klar, wird dies dann auf alles italienische Übertragen.
Dann der Weinhändler, der zum Stammitaliener jeden Monat kommt, aber nie eine Flasche Wein dabei hat, aber sehr lange mit seinem Kunden, dem Wirt, spricht, all dies macht es für den "einfachen" deutschen Arbeiter schwer, sich mit einer italienischen Lösung anzufreunden. Das sind Gefühle und Dinge, die sind nicht so einfach aus dem Kopf zu bringen.
Das hat noch nicht mal etwas mit Vorurteilen zu tun. Ich glaube wir deutschen haben in vielen Ländern mit stärkeren Vorurteilen zu kämpfen als der Italiener in Deutschland.
Etwas abschweifend vom Thema, aber ich musste das mal loswerden.
Fasten your seatbelts. It's going to be a bumpy night.
Hast du den Thread bei t-online mal Ansatzweise durchgelesen ? Es ist in der tat so, das viele deutsche sehr negativ gegenüber italienischen Produkten sind, warum, das weiss ich nicht !? Das spiegelt sich auch in der momentanen deutschen Presse zum Thema Fiat / Opel wieder, leider ::o
Wir Italiener kaufen aber deutsche Autos und Produkte und lassen uns von Made in Germany blenden, bei uns herrscht die Devise alles was aus Deutschland kommt ist gut, obwohl wir selbst auch sehr gute Autos bauen.
Ich denke noch an die Hassgebärden bei der WM 2006 gegenüber Italien, war das normal aus deiner Sicht ? unter dem Motto zu Gast bei Freunden ? in unserer Stammpizzeria wurden Stinkbomben geworfen, Ich war zu der Zeit in Italien und man riet mir lieber dort zu bleiben, denn es wäre sicherer !! das gab mir doch sehr zu denken, als ich dann zurück war, durfte ich Hautnah erleben wie ganz Deutschland zu Frankreich im Finale hielt, aber lassen wir das !!
Ich wohne in einer Kleinstadt in der die Welt noch weitestgehend in Ordnung ist, in einer Großstadt würde ich mich als Ausländer schon lange micht mehr wohl und sicher fühlen.
Die Sache mit dem Weinhändler verstehe ich nicht, es würde ja besagen das wir Italiener nicht Gastfreundlich sind :S
´Zum Thema Opel, wäre ein Koreaner, Chinese oder Inder gekommen, so wäre der Aufschrei nicht so groß gewesen, warum ?
Ich gebe hier nur meine persönlichen Erfahrungen nach über vierzig Jahren in Deutschland wieder, mehr nicht, mein Vater sagt immer, du musst in deinem Beruf eine Nummer besser sein als ein Deutscher um den gleichen Status zu erlangen !
So, das musste bei mir auch mal raus, nichts für ungut.
Du sollst dich nicht schlecht fühlen weil du Deutscher bist, das ist Quatsch, es gibt in jedem Land / Volk solche und solche