Bilder des Multiair-Motors für Motorenfans
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Bilder des Multiair-Motors für Motorenfans
http://www.autoblog.it/galleria/big/pre ... ciali-01/3
Diese Bilder wurden von FPT in Genf vorgestellt. Den Link zum Text habe ich weggelassen, weil er in Italienisch ist und nicht wirklich Neuigkeiten beinhaltet.
Diese Bilder wurden von FPT in Genf vorgestellt. Den Link zum Text habe ich weggelassen, weil er in Italienisch ist und nicht wirklich Neuigkeiten beinhaltet.
Re: Bilder des Multiair-Motors für Motorenfans
hallo Lancisti, hallo Bernardo,
ich finde es toll, dass Fiat positive Entwicklungen hervorbringt.
Nun habe ich etwas Zeit gehabt um den Multiair Zylinderkopf mir geanauer anzusehen u. das System zu verstehen.
Der Kopf hat nur eine Nockenwelle, die die Auslassventile steuert u. aber noch mit dieser Nockenwelle einen hydraulischen Geber. Die Stellung des Gebers, Signal an Steuerung, wird zur Ansteuerung der elektrischen Magneteinlaßventile genutzt. Da die Einlaßventile per Elektromagnete geöffnet/ geschlossen werden, kann die Betätigungszeit der Einlaßventile den Leistungsanforderungen unabhängig der Drehzahl angepasst werden. Also eine feste Zuordnung zur Drehzahl mit Öffnungszeit gibt es nicht mehr u. der Füllungsgrad ist regelbar.
Ich hoffe dies richtig verstanden u. verständlich dargestellt zu haben.
Wie ich dies Technik sehe:
Vorteil nur eine Nockenwelle, weniger Reibungsverlust
Effiziente Motorsteuerung für besseren Wirkungsgrad, bzw. mehr Leistung
teurer Zylinderkopf mit 3 Schnittstellen, mechanisch, hydraulisch u. elektrisch
neueste Technik ist ev. etwas launisch!!
ciao Siegi
ich finde es toll, dass Fiat positive Entwicklungen hervorbringt.
Nun habe ich etwas Zeit gehabt um den Multiair Zylinderkopf mir geanauer anzusehen u. das System zu verstehen.
Der Kopf hat nur eine Nockenwelle, die die Auslassventile steuert u. aber noch mit dieser Nockenwelle einen hydraulischen Geber. Die Stellung des Gebers, Signal an Steuerung, wird zur Ansteuerung der elektrischen Magneteinlaßventile genutzt. Da die Einlaßventile per Elektromagnete geöffnet/ geschlossen werden, kann die Betätigungszeit der Einlaßventile den Leistungsanforderungen unabhängig der Drehzahl angepasst werden. Also eine feste Zuordnung zur Drehzahl mit Öffnungszeit gibt es nicht mehr u. der Füllungsgrad ist regelbar.
Ich hoffe dies richtig verstanden u. verständlich dargestellt zu haben.
Wie ich dies Technik sehe:
Vorteil nur eine Nockenwelle, weniger Reibungsverlust
Effiziente Motorsteuerung für besseren Wirkungsgrad, bzw. mehr Leistung
teurer Zylinderkopf mit 3 Schnittstellen, mechanisch, hydraulisch u. elektrisch
neueste Technik ist ev. etwas launisch!!
ciao Siegi
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Re: Bilder des Multiair-Motors für Motorenfans
Man wird sehen, ob man bei FIAT mehr Glück als bei BMW hat, die mit ihrer Valvetronic doch das eine oder andere Problem hatten. Angeblich soll die Elektrohydraulik erheblich schneller und präziser arbeiten als das reine elektrische System von BMW.
I.d.R. leiden italienischen Motoren auch bei Neukonstruktionen nicht unbedingt an Kinderkrankheiten, aber bei der Komplexität ist immer Vorsicht geboten. Ich würde auch erst einmal ein Jahr abwarten, bis ich mir ein Fahrzeug mit so einem Motor zulegen würde oder zumindest vorsichtshalber eine 5-Jahres-Garantie abschließen, sofern die eh nicht vorhanden ist.
I.d.R. leiden italienischen Motoren auch bei Neukonstruktionen nicht unbedingt an Kinderkrankheiten, aber bei der Komplexität ist immer Vorsicht geboten. Ich würde auch erst einmal ein Jahr abwarten, bis ich mir ein Fahrzeug mit so einem Motor zulegen würde oder zumindest vorsichtshalber eine 5-Jahres-Garantie abschließen, sofern die eh nicht vorhanden ist.
Re: Bilder des Multiair-Motors für Motorenfans
Da kann ich (als Österreicher) nur sagen: "Prost, Mahlzeit"...
Wenn ich da an die Zuverlässigkeit italienischer E-technik, z.B. Pendolino denke, kommt mir das kalte Grausen. Dann nach ein paar Jahren keine Ersatzteile mehr, Herz, was willst du mehr?
Kann ja sein, dass ich da zu negativ bin, aber selbst bei deutschen "Premium Marken" hätte ich so meine Bedenken. Und dann noch die Qualität der Werkstätten, na ja.
Hermann
Wenn ich da an die Zuverlässigkeit italienischer E-technik, z.B. Pendolino denke, kommt mir das kalte Grausen. Dann nach ein paar Jahren keine Ersatzteile mehr, Herz, was willst du mehr?
Kann ja sein, dass ich da zu negativ bin, aber selbst bei deutschen "Premium Marken" hätte ich so meine Bedenken. Und dann noch die Qualität der Werkstätten, na ja.
Hermann
Re: Bilder des Multiair-Motors für Motorenfans
Wenn ich an den deutshen "Pendelino" von SIEMENS denke graust es mich noch mehr. Auf der Strecke Saarbrücken - Frankfurt hat er gerade mal 1/2 Jahr funktioniert, dann war es aus. Von den ICE aus gleichem Haus will ich gar nicht reden. Bislang hatte ich immer die Information, dass die Pendelinos in Italien großteils funktionieren. Die deutsche Variante hat aber ihre Neigetechnik vollständig eingestellt.
Ich denke es ist ein weltweites Problem, der Rotstift der Controller hat Vorrang vor der guten alten Ingenieursleistung.
Schade!:X
Ich denke es ist ein weltweites Problem, der Rotstift der Controller hat Vorrang vor der guten alten Ingenieursleistung.
Schade!:X
Viva Lancia
Rainer Thesis- u. Ypsilonfan
Rainer Thesis- u. Ypsilonfan
Re: Bilder des Multiair-Motors für Motorenfans
Halllo Hermann,
Deine Skepsis kann man nicht wegwischen. Aus heutiger Sicht sind die Materialien für den Einsatz in heissen Motoren mit Vibrationen u. Ölspülung bekannt; einige Premiumsmarken hatten da Probleme als die Elektrik/ Sensorik in Motoren u. Getrieben( automatisch) Einzug hielten. Geblieben sind die Verbindungen( Stecker-Kabel), die Sorgen bereiten können. Stellt auch der TÜV immer wieder fest. Auch wenn augenscheinlich ein Stecker ein "simples" Teil darstellt ist die prozeßsichere Verarbeitung eine kleine Wissenschaft für sich. Zudem fliessen dort meist Ministröme.
Ohne Preis kein Vortschritt.
Ich frage mich schon lange ob das der richtige Weg ist, high tech in allen Bereichen des Autos. Die Technik die heute angeboten wird, z. B. mit autom.Schliessen der Heckklappe, Sitzverstellung mit Computer u. vieles mehr erhöhen dramatisch das Eigengewicht, benötigen erhöhten Materialaufwand mit immensen Fertigungsprozessen. Der Spritverbrauch darf allerdings nicht steigen,eher sinken, also muß man etwas tun. Das beisst sich u. passt nicht in die Umweltbilanz.
Da sich alle Autobauer u. Zulieferer nach den sehr hohen Qualitätsstandards ausrichten ist mit keinen Überraschungen zu rechnen.
Letztendlich entscheidet der Verbraucher, man sieht es, zur Zeit werden fast nur die Normalautos verkauft.
ciao Siegi
Deine Skepsis kann man nicht wegwischen. Aus heutiger Sicht sind die Materialien für den Einsatz in heissen Motoren mit Vibrationen u. Ölspülung bekannt; einige Premiumsmarken hatten da Probleme als die Elektrik/ Sensorik in Motoren u. Getrieben( automatisch) Einzug hielten. Geblieben sind die Verbindungen( Stecker-Kabel), die Sorgen bereiten können. Stellt auch der TÜV immer wieder fest. Auch wenn augenscheinlich ein Stecker ein "simples" Teil darstellt ist die prozeßsichere Verarbeitung eine kleine Wissenschaft für sich. Zudem fliessen dort meist Ministröme.
Ohne Preis kein Vortschritt.
Ich frage mich schon lange ob das der richtige Weg ist, high tech in allen Bereichen des Autos. Die Technik die heute angeboten wird, z. B. mit autom.Schliessen der Heckklappe, Sitzverstellung mit Computer u. vieles mehr erhöhen dramatisch das Eigengewicht, benötigen erhöhten Materialaufwand mit immensen Fertigungsprozessen. Der Spritverbrauch darf allerdings nicht steigen,eher sinken, also muß man etwas tun. Das beisst sich u. passt nicht in die Umweltbilanz.
Da sich alle Autobauer u. Zulieferer nach den sehr hohen Qualitätsstandards ausrichten ist mit keinen Überraschungen zu rechnen.
Letztendlich entscheidet der Verbraucher, man sieht es, zur Zeit werden fast nur die Normalautos verkauft.
ciao Siegi
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Re: Bilder des Multiair-Motors für Motorenfans
Ciao Siegi,
die Autos werden nun einmal immer komplizierter, weil a) der Kunde es so will, b) es aus umweltpolitischen Gründen aus Sicherheitsstandards notwendig wird. Was meinst du, ob man hier einen Tata Nano verkauft bekäme?
Ich habe einen alten FIAT 500 und alles, was daran ist, ist schön überschaulich. Aber so ein Auto würde heute selbst mit mehr Sicherheit keine Kunden finden.
Schau dir einmal an, was heute allein an Elektronik selbst in einem Kleinwagen notwendig ist. Mindestens ein Airbag musst du haben, ABS ist Pflicht und ESP wird es werden. Dazu kommt dann wohl in Zukunft auch Tageslicht. Möglichst noch Fußgängerschutz sollte auch vorhanden sein und dann das alles auch noch mit Insassenschutz.
Das heißt heute ist selbst ein Kleinwagen erheblich aufwendiger als ein mit Elektronik vollgestopfter Wagen vor 20 Jahren und dabei rede ich nicht einmal von dem, was man als "elektronische" Helfer bezeichnet. Schau dir einen IQ von Toyota an, wie viele Airbags der hat, sogar für den Heckaufprallschutz.
FIAT wird in Zukunft im Kleinwagensektor bis zum Segment B Motoren einsetzen, die enorm aufwendig sind. Zweizylindermotoren mit und ohne Turboaufladung samt Multiairtechnik. Nur auf die Direkteinspritzung hat man aus Platzgründen bzw. um Kosten zu sparen, verzichtet.
Dafür erfüllen diese Motoren dann Euro 6-Norm und verbrauchen in etwa bei ähnlicher Leistung wie der kleine Multijet-Diesel von FIAT.
Ähnliches wird für alle anderen Hersteller auch gelten. Der "liebe" Herr Hermann hat vergessen zu sagen, dass der T-Jet beispielsweise nur mit einem Turbolader auskommt und in etwa das leistet, wofür VW Turbolader und Kompressormotor braucht, wobei der Motor keine nennenswerte Probleme bringt und das vom ersten Tag. Es ist also nicht so, dass man bei FIAT aufwendig arbeitet und bei den anderen nicht und man sollte mir dann bitte nicht kommen, nur FIAT-Motoren gehen kaputt, denn mit Sicherheit hat FIAT Probleme in vielen Bereichen gehabt, aber selten im Motorenbereich.
Ob das alles der richtige Weg ist, kann ich nicht beantworten, auch weil zwar einerseits die Autos sicher geworden sind, andererseits dafür man aber einen höheren Preis bezahlt.
Ein Beispiel: Die Airbags haben einen Verfallsdatum und halten nicht ein Autoleben. Was bei einem Airbag noch einigermaßen finanzierbar wäre, wird bei 6,8 oder 10 Airbags ein unbezahlbares Unterfangen, diese dann alle austauschen zu müssen. Folge: Das Auto hat heute ein eingebautes Verfallsdatum und für Sammler werden selbst Kleinwagen dann unbezahlbar.
Aber wenn die Menschen alle eh fast mindestens ein Auto haben (bei mir in der Gegend haben die Familien mindestens 2, nicht selten 3 oder 4), kannst du nicht einfach sagen, "schmeiß dein altes Auto weg, kauf dir ein Neues", wenn man dir das nicht schmackhaft machen kann. Warum soll man sich ein Neues kaufen, wenn der alte Wagen noch gut funktioniert?
Früher sind auch "wir" mit Nanos herumgefahren, weil für viele es das erste erschwingliche Auto war. Somit kannst du damit Inder reizen, einen Westeuropäer wohl kaum.
Ich erinnere mich noch an die 80er. Erst hieß es Turbo for ever, dann kam man auf die Idee, Vierventil-Technik ist "erheblich besser als Turbo" und alle wollten Vierventiler. Dann wurde die Dieseltechnik vorangetrieben und jedem erklärt, ein Diesel müsse es sein und nun ist der Benziner wieder am Zug, Downsizing heißt die Paroloe, wobei Vierventiltechnik mit Turbo verbunden wird.
Saluto
Bernardo
die Autos werden nun einmal immer komplizierter, weil a) der Kunde es so will, b) es aus umweltpolitischen Gründen aus Sicherheitsstandards notwendig wird. Was meinst du, ob man hier einen Tata Nano verkauft bekäme?
Ich habe einen alten FIAT 500 und alles, was daran ist, ist schön überschaulich. Aber so ein Auto würde heute selbst mit mehr Sicherheit keine Kunden finden.
Schau dir einmal an, was heute allein an Elektronik selbst in einem Kleinwagen notwendig ist. Mindestens ein Airbag musst du haben, ABS ist Pflicht und ESP wird es werden. Dazu kommt dann wohl in Zukunft auch Tageslicht. Möglichst noch Fußgängerschutz sollte auch vorhanden sein und dann das alles auch noch mit Insassenschutz.
Das heißt heute ist selbst ein Kleinwagen erheblich aufwendiger als ein mit Elektronik vollgestopfter Wagen vor 20 Jahren und dabei rede ich nicht einmal von dem, was man als "elektronische" Helfer bezeichnet. Schau dir einen IQ von Toyota an, wie viele Airbags der hat, sogar für den Heckaufprallschutz.
FIAT wird in Zukunft im Kleinwagensektor bis zum Segment B Motoren einsetzen, die enorm aufwendig sind. Zweizylindermotoren mit und ohne Turboaufladung samt Multiairtechnik. Nur auf die Direkteinspritzung hat man aus Platzgründen bzw. um Kosten zu sparen, verzichtet.
Dafür erfüllen diese Motoren dann Euro 6-Norm und verbrauchen in etwa bei ähnlicher Leistung wie der kleine Multijet-Diesel von FIAT.
Ähnliches wird für alle anderen Hersteller auch gelten. Der "liebe" Herr Hermann hat vergessen zu sagen, dass der T-Jet beispielsweise nur mit einem Turbolader auskommt und in etwa das leistet, wofür VW Turbolader und Kompressormotor braucht, wobei der Motor keine nennenswerte Probleme bringt und das vom ersten Tag. Es ist also nicht so, dass man bei FIAT aufwendig arbeitet und bei den anderen nicht und man sollte mir dann bitte nicht kommen, nur FIAT-Motoren gehen kaputt, denn mit Sicherheit hat FIAT Probleme in vielen Bereichen gehabt, aber selten im Motorenbereich.
Ob das alles der richtige Weg ist, kann ich nicht beantworten, auch weil zwar einerseits die Autos sicher geworden sind, andererseits dafür man aber einen höheren Preis bezahlt.
Ein Beispiel: Die Airbags haben einen Verfallsdatum und halten nicht ein Autoleben. Was bei einem Airbag noch einigermaßen finanzierbar wäre, wird bei 6,8 oder 10 Airbags ein unbezahlbares Unterfangen, diese dann alle austauschen zu müssen. Folge: Das Auto hat heute ein eingebautes Verfallsdatum und für Sammler werden selbst Kleinwagen dann unbezahlbar.
Aber wenn die Menschen alle eh fast mindestens ein Auto haben (bei mir in der Gegend haben die Familien mindestens 2, nicht selten 3 oder 4), kannst du nicht einfach sagen, "schmeiß dein altes Auto weg, kauf dir ein Neues", wenn man dir das nicht schmackhaft machen kann. Warum soll man sich ein Neues kaufen, wenn der alte Wagen noch gut funktioniert?
Früher sind auch "wir" mit Nanos herumgefahren, weil für viele es das erste erschwingliche Auto war. Somit kannst du damit Inder reizen, einen Westeuropäer wohl kaum.
Ich erinnere mich noch an die 80er. Erst hieß es Turbo for ever, dann kam man auf die Idee, Vierventil-Technik ist "erheblich besser als Turbo" und alle wollten Vierventiler. Dann wurde die Dieseltechnik vorangetrieben und jedem erklärt, ein Diesel müsse es sein und nun ist der Benziner wieder am Zug, Downsizing heißt die Paroloe, wobei Vierventiltechnik mit Turbo verbunden wird.
Saluto
Bernardo
Re: Bilder des Multiair-Motors für Motorenfans
Ciao Bernardo,
sicher bin ich auch für den Fortschritt, aber es gibt etliche Dinge die unnötig sind, wie eben die automatische Sitzverstellung mit den vielen Elektromotoren oder auch das Öffnen/ Schliessen der Kofferraumklappe. Gut ist, dass man verschiedene Ansichten haben kann, sonst wäre es langweilig.
Aber sag mal, wann will Maserati den Spyder präsentieren?
ciao Siegi
sicher bin ich auch für den Fortschritt, aber es gibt etliche Dinge die unnötig sind, wie eben die automatische Sitzverstellung mit den vielen Elektromotoren oder auch das Öffnen/ Schliessen der Kofferraumklappe. Gut ist, dass man verschiedene Ansichten haben kann, sonst wäre es langweilig.
Aber sag mal, wann will Maserati den Spyder präsentieren?
ciao Siegi
Re: Bilder des Multiair-Motors für Motorenfans
Hallo lanciadelta64
Ich glaube nicht, dass der KUNDE das so will, der Kunde will FAHREN und das möglichst preisgünstig!
Ich habe mir so zum Spass ein kC gekauft, als es richtig kalt wurde, fror die Zentralverriegelung ein und ich konnte nicht einmal einsteigen. Auftauen des Schlosses half auch nichts, es war der Motor oder das Getriebe der ZV. Zum Glück ist der Motor nicht abgebrannt...Die Sonne auf der richtigen Seite hats dann gerichtet.
Als nächstes stieg ein Xenon Steuergerät aus, es soll so an die 1000,- € kosten, na danke. Jetzt suche ich "normale" Scheinwerfereinsätze.
Die Garagen, die meist über das Niveau von Landmaschinenmechanikern nicht hinauskommen, sind doch mit neuer Technik hoffnungslos überfordert - sie finden beim Service ja nicht einmal den simpelsten Fehler. Die tauschen dann auf Teufel komm raus und der Kunde zahlt und zahlt!
Hermann
Ich glaube nicht, dass der KUNDE das so will, der Kunde will FAHREN und das möglichst preisgünstig!
Ich habe mir so zum Spass ein kC gekauft, als es richtig kalt wurde, fror die Zentralverriegelung ein und ich konnte nicht einmal einsteigen. Auftauen des Schlosses half auch nichts, es war der Motor oder das Getriebe der ZV. Zum Glück ist der Motor nicht abgebrannt...Die Sonne auf der richtigen Seite hats dann gerichtet.
Als nächstes stieg ein Xenon Steuergerät aus, es soll so an die 1000,- € kosten, na danke. Jetzt suche ich "normale" Scheinwerfereinsätze.
Die Garagen, die meist über das Niveau von Landmaschinenmechanikern nicht hinauskommen, sind doch mit neuer Technik hoffnungslos überfordert - sie finden beim Service ja nicht einmal den simpelsten Fehler. Die tauschen dann auf Teufel komm raus und der Kunde zahlt und zahlt!
Hermann
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Re: Bilder des Multiair-Motors für Motorenfans
Ciao Hermann,
wenn das so wäre, hätten wir europaweit nur Dacias und der FIAT Seicento wäre der absolute Hit. Aber das ist nicht so. Selbst ein "Kleinwagen" wie der FIAT 500 oder ein Toyota IQ sind technisch enorm aufwendig. Schau dir an, den Punto 3 (2 Restyling) konntest du mit "Plastikstoßfängern" ohne Wagenfarbe haben, was für einen Stadtauto eigentlich auch sehr sinnvoll wäre und bei einem Rämpler kostet es maximal einen neuen Stoßfänger. Weißt du, wie oft ich in den Jahren die Puntos ohne lackierte Stoßfänger gesehen habe? Exat einmal (wenn wir die Autos nicht berücksichtigen, die auf Unternehmen wie die Telecom zugelassen werden).
Den Panda gibt es als Basisversion, Spiegelverstellung manuell, keine Klima, nur Fahrerairbag, Stoßfänger nicht lackiert und was meinst du, welchen Panda die Leute kaufen? Eben nicht die Basis-Version. Fahren will "der" Kunde in Indien, bei uns will er Luxus auch im Kleinwagen haben. Ob das immer sinnvoll ist, ist eine andere Frage. Schau dir doch an, wie kurzlebig die Modelle geworden sind. Nach 3 Jahre Restyling, nach 6 neues Modell...
Un saluto
Bernardo
wenn das so wäre, hätten wir europaweit nur Dacias und der FIAT Seicento wäre der absolute Hit. Aber das ist nicht so. Selbst ein "Kleinwagen" wie der FIAT 500 oder ein Toyota IQ sind technisch enorm aufwendig. Schau dir an, den Punto 3 (2 Restyling) konntest du mit "Plastikstoßfängern" ohne Wagenfarbe haben, was für einen Stadtauto eigentlich auch sehr sinnvoll wäre und bei einem Rämpler kostet es maximal einen neuen Stoßfänger. Weißt du, wie oft ich in den Jahren die Puntos ohne lackierte Stoßfänger gesehen habe? Exat einmal (wenn wir die Autos nicht berücksichtigen, die auf Unternehmen wie die Telecom zugelassen werden).
Den Panda gibt es als Basisversion, Spiegelverstellung manuell, keine Klima, nur Fahrerairbag, Stoßfänger nicht lackiert und was meinst du, welchen Panda die Leute kaufen? Eben nicht die Basis-Version. Fahren will "der" Kunde in Indien, bei uns will er Luxus auch im Kleinwagen haben. Ob das immer sinnvoll ist, ist eine andere Frage. Schau dir doch an, wie kurzlebig die Modelle geworden sind. Nach 3 Jahre Restyling, nach 6 neues Modell...
Un saluto
Bernardo