Die Unterstützung und eine rege Beteiligung an dem geplanten Autocorso sollte für jeden, der auch nur annähhernd betroffen ist, selbstverständlich sein. Über 80% der Betroffenen wissen davon bisher noch nicgts! Informiert Euch!
Gegen Innenstadt-Fahrverbote ab 2008 in Berlin
Youngtimer, Oldtimer und mobiles Kulturgut werden ab 2008 nicht mehr in die Innenstadt dürfen.
Liebe Youngtimer- und Oldtimer-Fahrer/-innen, liebe Freunde unseres automobilen Kulturgutes!
Für 2008 drohen Youngtimern und Oldtimern ein generelles Fahrverbot innerhalb des S-Bahn-Ringes - des sogenannten großen Hundekopfes.
In der Innenstadt Berlins liegt die Feinstaubbelastung an vielen Tagen und Messpunkten über den für die EU beschlossenen, aber nicht unumstrittenen Grenzwerten.
Die Senatverwaltung bereitet derzeit deshalb einen Beschluss zur Feinstaubverringerung bis Ende Dezember 2006 vor.
Youngtimern und Oldtimern, die nicht oder nur zu einem verschwindend geringen Teil an der Feinstaubbelastung beteiligt sind, erhalten keinerlei Sonderstatus und werden teilweise sogar einfach als „alte Stinker“ angeprangert. Eine vernünftige Diskussion mit Behörden und Verbänden ist so kaum noch zu führen. Gegen ein Fahrverbot des automobilen Kulturgutes sprachen sich bereits große Verbände wie ADAC und AvD aus. Bisher ohne jeden Erfolg!
Umweltbelastung und Feinstaub sind ernsthafte Probleme, denen sich auch Freunde des automobilen Kulturgutes oft genug stellten und auch künftig stellen wollen. Die Youngtimern und Oldtimern der Stadt sind nur zu einem sehr kleinem Teil an dem Problem „Feinstaub“ beteiligt - nur wenige werden täglich bewegt, nur wenige produzieren überhaupt den gefährlichen Feinstaub, und nur sehr, sehr wenige sind mit entsprechender Technik ausstattbar, um die geforderte Schadstoffklassen zu erreichen.
Ein Verbot hätte nicht nur zur Folge, dass dieses automobile Kulturgut aus dem Stadtbild verschwindet, dass Besitzern einiges an Lebensqualität nehmen würde, es hätte auch zur Folge, dass Arbeitsplätze rund um die arbeitsintensiven Oldtimer vernichtet würden oder zumindest ins Umland vertrieben würden und damit derzeit wichtige Steuereinnahmen von diesen und auch von abwandernden Besitzern künftig der Stadt fehlen werden. Und das in einer Stadt, die vor dem 2. Weltkrieg eine Hochburg des Automobilbaus war - heute leider kaum noch bekannt.
Wir sind gegen ein Innenstadt-Fahrverbot ab 2008!
Deshalb rufen wir zu Autokorso und Demonstration auf.Treffpunkt Olympiastadion, 19.11.2006 um 10:00 Uhr, Start 11:00,Fahrt über Straße des 17. Juni, Ende in der Karl-Marx-Allee.
Wir, das sind diverse Youngtimer und Oldtimer Vereine, Interessengemeinschaften und Privatpersonen aus Berlin und Umgebung.
Downloads unter: www.fahrverbot-kulturgut-berlin.de
Erste Dokumente und Flyer stehen dort zum Herunterladen bereit!
Fahrverbot.Berlin.pdf 113.55 KB
Fahrverbot.Berlin.Flyer.pdf 119.43 KB
Planung der Stadt Berlin
folgendes ist geplant:
ab 1.1.2008 wird die Berliner Innenstadt im Gebiet des S-Bahn-Ringes zur Umweltzone deklariert, die nur noch von durch Plaketten erkenntlichen, schadstoffarmen Fahrzeugen befahren werden darf.
Fahrzeuge mit Ottomotor müssen mindestens die Schadstoffklasse Euro I erfüllen (geregelter Katalysator).
Dieselfahrzeuge müssen mindestens die Schadstoffklasse Euro II, bzw. ab 2010 dann Euro III und Dieselrussfilter oder EuroIV haben.
Weblinks
Initiativen und Aktionen gegen Fahrverbote für mobiles Kulturgut
Initiative Kulturgut Mobilität n.e.V.
Initiative Old- und Youngtimer München
Aktion gegen die Sperrung der Innenstadt von Köln
Fahrverbot in Berlin - Demo/Autocorso am 19.11.2006
Re: Fahrverbot in Berlin - Demo/Autocorso am 19.11.2006
Ich erinnere mich noch gut an diese belustigenden Ozonplaketten.. damals gab es wirklich Leute die ihr altes Auto verschrotteten ... um sich ein neues Kat Auto zu kaufen da sie befürchteten daß sie nicht mehr mit ihrem Auto dürfen. Das Ziel neue Autos zu verkaufen ist damals erreicht worden. Nach meinen Informationen ist der Staat dafür Schadensersatzpflichtig wenn der Autofahrer nicht mehr fahren darf. Ich halte das ganze für Panikmache ohne daß das je kontrolliert wird.
Re: Fahrverbot in Berlin - Demo/Autocorso am 19.11.2006
....und das "Gute" für den Staat ist, dass sich kaum jemand für die im "stillen Kämmerlein" beschlossenen Verbote und Verordnungen interessiert. Jeder denkt für sich, "was interessierts mich", "es wird schon nicht so schlimm" oder "mich wirrd es ja nicht treffen" oder aber "ich fahre da eh nicht" usw.
Wenn es dann so weit ist (und im Moment wird still und heimlich hinter verschlossenen Senatstüren beschlossen), gibt es keine Ausnahmen mehr und alle sind "bedrückter Stimmung".......
Aber so ist der brave Bürger nun einmal in unserem Lande. Deswegen zahlen wir immer mehr Abgaben und Steuern und nehmen auch noch widerspruchslos jede Verordnung hin.
Kay Borck
Wenn es dann so weit ist (und im Moment wird still und heimlich hinter verschlossenen Senatstüren beschlossen), gibt es keine Ausnahmen mehr und alle sind "bedrückter Stimmung".......
Aber so ist der brave Bürger nun einmal in unserem Lande. Deswegen zahlen wir immer mehr Abgaben und Steuern und nehmen auch noch widerspruchslos jede Verordnung hin.
Kay Borck
Re: Fahrverbot in Berlin - Demo/Autocorso am 19.11.2006
Das allerbeste allerdings ist der nicht vorhandene Zusammenhang zwischen dem Auslöser (Feinstaubbelastung) und der Reaktion (Oldtimerverbot). Beides hat nämlich miteinander so gut wie nichts zu tun. Schuld am Feinstaubausstoss sind neben dem unkontrollierten Hausbrand und den Industrieabgasen hauptsächlich alte Dieselfahrzeuge. Von diesen wiederum hauptsächlich LKW's. Der klassische Youngtimer, zwischen 20 und 30 Jahren alt ist aber eher ein Benziner, der von Haus aus kaum zur Feinstaubbelastung beiträgt, außer vielleicht durch seinen Reifenabrieb. Deswegen hilft auch kein Katalysator, denn ein Katalysator ist vollkommen ungeeignet Partikel zurückzuhalten, sondern er wandelt sie um. Es tritt also die Situation ein, dass ein Großteil von Fahrzeugen, die teilweise einen erheblichen Vermögenswert darstellen, allein deswegen nicht mehr bewegt werden dürften, weil die Entscheider nicht das chemisch physikalische Grundwissen haben, um entscheiden zu können.
Für die LKW's wird es wohl aller Voraussicht nach , zumindest für München, eine Ausnahmegenehmigung geben, da man nicht riskieren kann, dass der Lieferverkehr nicht mehr in die Innenstadt kann. Daher wird durch die Ökozone vermutlich gar nichts erreicht.
Ich bezweifle, dass die Youngtimer-Besitzer als Gruppe gefestigt genug sind, oder sich organisieren lassen, so dass sie genügend Druck ausüben können, um ihre Interessen zu vertreten.
Ich halte das aber auch nicht für nötig.
Ich bin selbst betroffen, denn ich lebe in München innerhalb der geplanten Ökozone und besitze einen einen Thema 8.32 ohne Kat. Das Auto läßt sich aufgrund der sehr unterschiedlichen Technik nicht einfach auf eines mit Kat umrüsten.
Meine Strategie sieht vor, es darauf ankommen zu lassen. Bis Ende 2007 ist zum einen noch viel Zeit, dass sich die Verantwortlichen über die Konsequenzen klar werden können und zum anderen leben wir in einem Rechtsstaat. Ein defacto Benutzungsverbot ohne hieb- und stichfeste technische Begründung stellt einen erheblichen Eingriff in meinen Besitz dar, den ich gewillt bin mit einer Klage zu beantworten. Allein in meiner Straße sind Oldtimer im Wert von insgesamt mehreren Millionen Euro, darunter Schmuckstücke wie BMW 507 und Ferrari 250 GTO angemeldet, deren Besitzer zu den eher einflussreichen Leuten zählen. Schon allein deswegen glaube ich nicht an eine Umsetzung in der jetzigen Form.
Anderseits ist die Stadt München natürlich im Zugzwang, denn die Obergrenze für die Feinstaubbelastung wird hier an speziellen neuralgischen Punkten permanent überschritten. Also ist die Stadt gesetzlich gezwungen dagegen etwas zu unternehmen. Leider hat bisher keiner der Stadträte die technische Kompetenz gezeigt, die darauf schließen ließe, dass er die verschiedenen Sachverhalte in einen inhaltlichen Kontext bringen könnte. Ganz im Gegenteil: dort regiert momentan wieder einmal die pure Ideologie. Deswegen werden ältere Fahrzeuge auch pauschal als Stinker bezeichnet und, wenn sich Widerstand regt, von Verteidigern sogenannter Kulturgüter gesprochen.
In solchen Situationen, in denen man sachlich nicht diskutieren kann, weil das Gegenüber nicht die nötige Sachkenntnis besitzt, halte ich es in der Tat für sinnvoller auf vollendete Tatsachen zu warten und sich dann mittels einer Klage gegen die Zwangsabmeldung des eigenen Fahrzeugs zur Wehr zu setzen. Ich gehe davon aus, dass die Verordnung dann kleinlaut wieder zurückgenommen wird, wenn die Stadt in mehreren Fällen unterliegt, was wohl der Fall sein wird.
Gruß
Frankg
Für die LKW's wird es wohl aller Voraussicht nach , zumindest für München, eine Ausnahmegenehmigung geben, da man nicht riskieren kann, dass der Lieferverkehr nicht mehr in die Innenstadt kann. Daher wird durch die Ökozone vermutlich gar nichts erreicht.
Ich bezweifle, dass die Youngtimer-Besitzer als Gruppe gefestigt genug sind, oder sich organisieren lassen, so dass sie genügend Druck ausüben können, um ihre Interessen zu vertreten.
Ich halte das aber auch nicht für nötig.
Ich bin selbst betroffen, denn ich lebe in München innerhalb der geplanten Ökozone und besitze einen einen Thema 8.32 ohne Kat. Das Auto läßt sich aufgrund der sehr unterschiedlichen Technik nicht einfach auf eines mit Kat umrüsten.
Meine Strategie sieht vor, es darauf ankommen zu lassen. Bis Ende 2007 ist zum einen noch viel Zeit, dass sich die Verantwortlichen über die Konsequenzen klar werden können und zum anderen leben wir in einem Rechtsstaat. Ein defacto Benutzungsverbot ohne hieb- und stichfeste technische Begründung stellt einen erheblichen Eingriff in meinen Besitz dar, den ich gewillt bin mit einer Klage zu beantworten. Allein in meiner Straße sind Oldtimer im Wert von insgesamt mehreren Millionen Euro, darunter Schmuckstücke wie BMW 507 und Ferrari 250 GTO angemeldet, deren Besitzer zu den eher einflussreichen Leuten zählen. Schon allein deswegen glaube ich nicht an eine Umsetzung in der jetzigen Form.
Anderseits ist die Stadt München natürlich im Zugzwang, denn die Obergrenze für die Feinstaubbelastung wird hier an speziellen neuralgischen Punkten permanent überschritten. Also ist die Stadt gesetzlich gezwungen dagegen etwas zu unternehmen. Leider hat bisher keiner der Stadträte die technische Kompetenz gezeigt, die darauf schließen ließe, dass er die verschiedenen Sachverhalte in einen inhaltlichen Kontext bringen könnte. Ganz im Gegenteil: dort regiert momentan wieder einmal die pure Ideologie. Deswegen werden ältere Fahrzeuge auch pauschal als Stinker bezeichnet und, wenn sich Widerstand regt, von Verteidigern sogenannter Kulturgüter gesprochen.
In solchen Situationen, in denen man sachlich nicht diskutieren kann, weil das Gegenüber nicht die nötige Sachkenntnis besitzt, halte ich es in der Tat für sinnvoller auf vollendete Tatsachen zu warten und sich dann mittels einer Klage gegen die Zwangsabmeldung des eigenen Fahrzeugs zur Wehr zu setzen. Ich gehe davon aus, dass die Verordnung dann kleinlaut wieder zurückgenommen wird, wenn die Stadt in mehreren Fällen unterliegt, was wohl der Fall sein wird.
Gruß
Frankg
Re: Fahrverbot in Berlin - Demo/Autocorso am 19.11.2006
Hallo Kay, Uli, Frank und Gleichgesinnte
Euren Ausführungen ist nichts mehr hinzuzufügen und treffen in allen Punkten die Meinung der
ebenfalls Betroffenen . In Deutschland ist vieles behördlich möglich, da wir uns kaum zur Wehr
setzen und vieles erdulden. Protest ist allemal angebracht (wie die Demo in Berlin) Wenn mal etwas beschlosen ist, wird daran festgehalten, auch wenn es nach gesundem Menschenverstand und beserem Ingenieurswissen falsch ist. Die Oldie-Sceneist ein erheblicher Wirtschaftsfaktor und sollte nicht durch engstirnige Bürokraten zum Tode verurteilt werden. Vielleicht haben ja die "Reichen" mit Ihren Jaguar, Mercerdes, Ferrari.... aufgrund Ihrer beruflichen und wirtschaftlichen Position, die Möglichkeit Einfluss zu nehmen und können das Schlimmste verhindern.
Jochen
Euren Ausführungen ist nichts mehr hinzuzufügen und treffen in allen Punkten die Meinung der
ebenfalls Betroffenen . In Deutschland ist vieles behördlich möglich, da wir uns kaum zur Wehr
setzen und vieles erdulden. Protest ist allemal angebracht (wie die Demo in Berlin) Wenn mal etwas beschlosen ist, wird daran festgehalten, auch wenn es nach gesundem Menschenverstand und beserem Ingenieurswissen falsch ist. Die Oldie-Sceneist ein erheblicher Wirtschaftsfaktor und sollte nicht durch engstirnige Bürokraten zum Tode verurteilt werden. Vielleicht haben ja die "Reichen" mit Ihren Jaguar, Mercerdes, Ferrari.... aufgrund Ihrer beruflichen und wirtschaftlichen Position, die Möglichkeit Einfluss zu nehmen und können das Schlimmste verhindern.
Jochen
Re: Fahrverbot in Berlin - Demo/Autocorso am 19.11.2006
Hallo Jochen,
auch ich halte nichts davon, daß man unter dem Deckmantel des Umweltschutzes die Liebhaber automobiler Kostbarkeiten auf kaltem Wege enteignet - ggfs. wäre eine gerichtliche Auseinandersetzung mit der betreffenden Behörde über eine Entschädigung wegen enteignungsgleichen Eingriffs zumindest aus anwaltlicher Sicht ein reizvolles Betätigungsfeld...
Aber darauf zu hoffen, daß "Reiche" die irrsinnigen Auswüchse, die die sog. Feinstaubdebatte mittlerweile hervorgebracht hat, abschneiden konnten, halte ich für illusorisch. Wirklich "reiche" Autoliebhaber sind in Behörden zumindest auf kommunaler wie auf Länderebene kaum anzutreffen - nach mittlerweile25 jähriger Tätigkeit im Dienst des Landes NRW meine ich die Verhältnisse einigermaßen realistisch einschätzen zu können. Und der mittelbare Einfluß begüterter Liebhaber von Young- und Oldtinern auf behördliche Entscheidungen stößt an seine Grenzen in Gestalt des Strafgesetzbuch bzw. der Beamtengesetze. Er trifft vor allem auf eine Presselandschaft, die mangels grundlegender Kenntnisse von physikalischen, chemischen und metereologischen Fakten und Zusammenhängen das Auto unabhängig vom aktuellen technologischen Stand der Abgasbehandlung als den Luft- und Umweltverschmutzer Nr. 1 geißelt, andererseits aber in den Feuilletons der Wochenendausgaben die Wiedereinbetriebnahme alter Eisenbahnstrecken unter sog. Dampftraktion als kulturelles Erlebnis feiert und zur Nutzung mit der gesamten Familie empfiehlt.
Um nicht mißverstanden zu werden: Auch ich mag historische Dampfzuge in Aktion - aber liebevoll gepflegte Automodelle, die inzwischen Seltenheitswert besitzen,und deren Eigentümer verdienen zumindest den gleichen Respekt von umweltbehördlicher Seite.
Viva Lancia
Norbert
auch ich halte nichts davon, daß man unter dem Deckmantel des Umweltschutzes die Liebhaber automobiler Kostbarkeiten auf kaltem Wege enteignet - ggfs. wäre eine gerichtliche Auseinandersetzung mit der betreffenden Behörde über eine Entschädigung wegen enteignungsgleichen Eingriffs zumindest aus anwaltlicher Sicht ein reizvolles Betätigungsfeld...
Aber darauf zu hoffen, daß "Reiche" die irrsinnigen Auswüchse, die die sog. Feinstaubdebatte mittlerweile hervorgebracht hat, abschneiden konnten, halte ich für illusorisch. Wirklich "reiche" Autoliebhaber sind in Behörden zumindest auf kommunaler wie auf Länderebene kaum anzutreffen - nach mittlerweile25 jähriger Tätigkeit im Dienst des Landes NRW meine ich die Verhältnisse einigermaßen realistisch einschätzen zu können. Und der mittelbare Einfluß begüterter Liebhaber von Young- und Oldtinern auf behördliche Entscheidungen stößt an seine Grenzen in Gestalt des Strafgesetzbuch bzw. der Beamtengesetze. Er trifft vor allem auf eine Presselandschaft, die mangels grundlegender Kenntnisse von physikalischen, chemischen und metereologischen Fakten und Zusammenhängen das Auto unabhängig vom aktuellen technologischen Stand der Abgasbehandlung als den Luft- und Umweltverschmutzer Nr. 1 geißelt, andererseits aber in den Feuilletons der Wochenendausgaben die Wiedereinbetriebnahme alter Eisenbahnstrecken unter sog. Dampftraktion als kulturelles Erlebnis feiert und zur Nutzung mit der gesamten Familie empfiehlt.
Um nicht mißverstanden zu werden: Auch ich mag historische Dampfzuge in Aktion - aber liebevoll gepflegte Automodelle, die inzwischen Seltenheitswert besitzen,und deren Eigentümer verdienen zumindest den gleichen Respekt von umweltbehördlicher Seite.
Viva Lancia
Norbert
Re: Fahrverbot in Berlin - Demo/Autocorso am 19.11.2006
Ich meinte eigentlich nicht primär „reiche“, sondern „einflussreiche“ Menschen. Also Leute, die aufgrund ihrer gesellschaftlichen Stellung in der Lage sind Druck auszuüben. Zum Beispiel den Herausgeber des Focus, den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden von BMW und ähnliche Leute. Natürlich meine ich niemanden aus der Kommunalpolitik. Das schließt sich ja von vorne herein aus.
Es wird nur vollkommen sinnlos sein, zu demonstrieren, oder gar zu argumentieren. Da in München ohnehin eine eher autofeindliche und leider sehr ideologische Rathauszusammensetzung herrscht.
Daher erscheint es mir am sinnvollsten den Klageweg zu beschreiten. Naturgemäß kann man den erst gehen, wenn der Klagefall eingetreten ist.
Tatsache ist es, dass für Anwohner des betroffenen Gebietes, wie mich, die Verordnung in der Tat einer Enteignung gleich kommt. Interessanterweise wurde ich von den Behörden von ihrem Vorhaben auch noch nicht einmal informiert. Ich weiß davon also lediglich aus dritter Hand. So habe ich aber gar keine Möglichkeit zeitgerecht zu reagieren, denn Ende 2007 soll die Verordnung dann ja kommen. Ich habe also entweder die Möglichkeit mein Auto zu verkaufen, was angesichts der geänderten Rechtslage nur mit einem erheblichen Verlust möglich scheint, oder das Auto nachzurüsten, was zum einen kaum möglich ist und zum anderen ebenfalls sehr hohe Kosten nach sich ziehen würde, oder ich melde das Auto an meinem Zweitwohnsitz an, den hat aber nicht jeder. Egal wie man es auch dreht, das wird teuer. Dafür ist die Stadt meiner Ansicht nach schadenersatzpflichtig. Dabei geht es mir persönlich gar nicht darum mit meinem Auto in die Stadt zu fahren. Im Gegenteil: ich will lediglich von meinem Wohnsitz aus die 1000m aus der Umweltzone heraus und wieder von außen an meinen Wohnort fahren dürfen, dann habe ich damit kein Problem.
Daran, dass an den neuralgischen Punkten der Autoverkehr grundsätzlich eingeschränkt wird, ist eigentlich nichts auszusetzen. In der Innenstadt ist ein Auto grundsätzlich nicht das geeignete Verkehrsmittel. Aber man sollte als Anwohner mit seinem Auto wenigstens noch die Stadt verlassen können.
Gruß
Frankg
Es wird nur vollkommen sinnlos sein, zu demonstrieren, oder gar zu argumentieren. Da in München ohnehin eine eher autofeindliche und leider sehr ideologische Rathauszusammensetzung herrscht.
Daher erscheint es mir am sinnvollsten den Klageweg zu beschreiten. Naturgemäß kann man den erst gehen, wenn der Klagefall eingetreten ist.
Tatsache ist es, dass für Anwohner des betroffenen Gebietes, wie mich, die Verordnung in der Tat einer Enteignung gleich kommt. Interessanterweise wurde ich von den Behörden von ihrem Vorhaben auch noch nicht einmal informiert. Ich weiß davon also lediglich aus dritter Hand. So habe ich aber gar keine Möglichkeit zeitgerecht zu reagieren, denn Ende 2007 soll die Verordnung dann ja kommen. Ich habe also entweder die Möglichkeit mein Auto zu verkaufen, was angesichts der geänderten Rechtslage nur mit einem erheblichen Verlust möglich scheint, oder das Auto nachzurüsten, was zum einen kaum möglich ist und zum anderen ebenfalls sehr hohe Kosten nach sich ziehen würde, oder ich melde das Auto an meinem Zweitwohnsitz an, den hat aber nicht jeder. Egal wie man es auch dreht, das wird teuer. Dafür ist die Stadt meiner Ansicht nach schadenersatzpflichtig. Dabei geht es mir persönlich gar nicht darum mit meinem Auto in die Stadt zu fahren. Im Gegenteil: ich will lediglich von meinem Wohnsitz aus die 1000m aus der Umweltzone heraus und wieder von außen an meinen Wohnort fahren dürfen, dann habe ich damit kein Problem.
Daran, dass an den neuralgischen Punkten der Autoverkehr grundsätzlich eingeschränkt wird, ist eigentlich nichts auszusetzen. In der Innenstadt ist ein Auto grundsätzlich nicht das geeignete Verkehrsmittel. Aber man sollte als Anwohner mit seinem Auto wenigstens noch die Stadt verlassen können.
Gruß
Frankg