Fiat 500 (1972 bis 1997):
Elternauto. Senfgelb innen und außen. Bin es nie selber gefahren, saß aber mal alleine drin, als es unbeabsichtigt die Einfahrt herunterrollte und hielt erstmals ein Lenkrad in den Händen. Hätte es gerne als Führerscheinneuling behalten.
Lancia Y10 fire (1990 bis 1997):
Elternauto. Einer der ersten Y10 von 1985 oder 86, noch mit Vergasermotor. Entsetzliches Kaltstartverhalten mit und ohne Choke. Mit warmem Motor viel Spaß. Go-cart-artiges Fahrgefühl. Bin die Kasseler Berge runter öfters mal "h" gefahren. Der Tacho hörte bei 160 auf, darunter stand km/h, die Tachonadel stand auf dem h. Sonderausstattungen: elektrische Heizungsregelung mit vielen coolen bunten LEDs, el. Fensterheber vorne, elektrische Ausstellfenster hinten, Becker-Autoradio mit ca. 1000 Knöpfen. Schwarze Heckklappe, von anfang an mit Rost unter der Scheibe. Hatte meine Eltern vergeblich zu überreden versucht, einen Y10 Turbo zu kaufen

Lancia Y LX 1.2 16V
Elternauto, noch immer in ihrem Besitz. Nachfolger des Y10. Zuverlässig, robust, chic.
Lancia Lybra Berlina 2.0 LX (2003-2006)
Mein erster. Zuverlässig, robust, elegant. Das schönste Interieur aller Autos. Nach 3 1/2 Jahren mit einem halben weinenden Auge abgegeben wegen nicht zu behebender Dröhnschwingungen bei Autobahnfahrt, der Fußboden hat spürbar unter den Füßen gekribbelt, und es war irre laut.
Lancia Thesis 3.2 V6 (2006-
Aktuelles Auto. Preiswertestes Angebot in der Klasse der langstreckentauglichen Limousinen über freien Importeur. Karosserie macht nicht den robusten Eindruck, wie die des Lybra, verwindet sich leichter. Fährt aber bedeutend leiser. Unerreichter Reisekomfort, einzigartiges Wohlfühlambiente. Mein Auto für die nächsten 10-12 Jahre. Nachgerüstete Flüssiggasanlage macht das Fahren erschwinglich. Störend nur, daß der Motor soooo viel Drehzehl braucht, um zu ziehen (dann aber mächtig!) und die Automatik so unschön schaltet.
Opel Senator 3.0
Elternauto. Komfortable Reiselimousine, meine erste Fahrt nach der Führerscheinprüfung in diesem Auto. Cruiser-Motor, bei hohen Drehzahlen ziemlich zäh. Klimaanlage ständig defekt. Opulente Sitze mit crushed Velours bezogen.
Opel Senator CD 3.0 24V
Elternauto. Motor-, getriebe- und fahrwerksmäßig bisher das beste Auto. Karosserie- und verarbeitungsmäßig leider ausgesprochen schlecht, wie schon der vorherige Senator (Rost an den Radläufen schon nach 2 Jahren). Unverständlich, warum Opel die Weiterentwicklung dieses Spitzenmotors aufgegeben hat, der hinsichtlich Leistungsentwicklung und Laufruhe unerreicht ist. Cooles Digital-Display. Ansprechendes Interieur. Wäre mit aktueller Ausstattung und Verarbeitung immer noch mein Traumauto.
Opel Omega 3.0 (2001-
Elternauto. Post-Facelift-Modell. Viel robuster gebaut als der Senator, Verarbeitung OK. Komfortable Reiselimousine, fährt wie eine Sänfte, aber unpräzise in Kurven. Der V6-Motor von Holden ist enttäuschend: Schlechtere Laufkultur und zähere Leistungsentfaltung als der 24V-Reihenmotor vom Senator. Obwohl älter, ist das Navi besser als das vom Thesis (TMC, dynamische Routenführung). Interieur wenig schön gestaltet aber bequem. Ebenso wie der Thesis ein vollkommen verkanntes Auto.
VW Microbus (1999)
War mein Auto in Namibia. Der VW-T3-Bulli ohne Boxermotor, stattdessen den Audi-Fünfzylinder im Heck. Macht wirklich spaß. Gilt in Südafrika als ultimative Luxuskutsche und ist auch so ausgestattet. Erstaunliche Klimaanlage im Heck. Obwohl erst 1/2 Jahr alt schon erste Rostspuren am Dach.
Grüße,
GWB