Welche Ziele hat eigentlich Konzernmutter FIAT mit LANCIA?
Re: Welche Ziele hat eigentlich Konzernmutter FIAT mit LANCIA?
Traurig ist das, dass man zu stolz ist einen Totalausfall zuzugeben. Man sollte den Thesis sofort einstellen um mehr Geld für neue Entwicklungen frei zu machen.
Re: Welche Ziele hat eigentlich Konzernmutter FIAT mit LANCIA?
es fehlen einfach die Modelle, und dieser versuch auf reinen luxus umzusteigen ist doch mehr als misglückt bei lancia... Alfa hat doch einen eindeutigen marken-gegner und das ist BMW sportliches agiles auftreten mit luxus gepaart, die konkurenz zu Lancia ist doch eher bei Audi zu suchen, und der derzeitige versuch will sich an Mercedes oder Jaguar ranmachen, was meiner meinung nahc flasch ist... Alfa ist touren-sport (wie auch BMW), und Lancia ist ralley-sport (wie auch Audi). das wird mit diesen marken asoziiert. Aus dem Hause Lancia sollte ein Nobler "riese" kommen ala A8 oder S-Klasse, sowie ein sportlicherer Thesis (oder Nachfolger) als Gegenstück zu A6 und E-Klasse. sowie ein neuer Delta als Gegenstück zu Audi A3 (wichtig es muss ein echter HF inte mit 300 PS+ werden gegen Golf R32, S3, M2), und Prisma (Dedra, Lybra... oder ganz neuer Name), die dann einzustufen sind in A4 und C-Klasse Segment. Wichtig sind Allradantrieb und starke Motoren (z.b. Dedra SW HF inte als Gegenstück zum Audi S4 Avant oder C55AMG). dann wieder zurück zum Ralley-Sport. Wichtig ist das die Innenausstatung Nobel bleibt, mit Holz Einlagen (evt. auch Carbon oder Alu für HFs) edlen Stoffen (Velour/Alcantara/Leder). Der innenraum muss Nobler als der der ALfas sein (bei Alfa ist es irgendwie Kühl und Brutal, halt extrem Sportlich, ähnlich den BMWs). Ich denke man könnte sich gut orientieren an den Inneräumen vo Mercedes C-Klasse BJ00 rum, richtung Elegance und Sport Ausstatttung, oder bei den Dedras/Deltas der letzen Jahre. Dann ein Thesis Nachfolger/Lift mit nen schönen Masserati oder Ferrari V8 Motor... (das gleiche auch im Alfa 166). Masserati in nen Lancia, Ferrari in nen Alfa, dieser Markt gehört ja z.zt komplet Mercedes, Alfa und BMW, und ich könnte wetten mit genug Werbung, würden sich auch Alfas un Lancias in diesen Segmenten verkaufen. dann fehlen noch schöne 6 zylinder Diesel. damit würde man zumindest Markentechnisch einen grossen Vorsprung vor den Franzosen haben, und hätte eigentlich nur noch die deutschen noblen und Lexus als direkte Konkurenz. Und vor allem muss Fiat gewaltig an der kampatibilität der Autos arbeiten, Innenraum und Karoserie müssen Eigenständig sein, aber alles unterm Blech sollte Regalware sein, ähnlich wie bei Mercedes, Teile der neuen S-Klasse passen auch noch in den W123 usw... bei Fiat passen ja nicht mal Teile einen gleichen Modelles verscheidenen Baujahre... Ich bin zur Zeit von meinen Dedra Sw überzeugt, selsbt der Lybra war als Sw ansehnlich (mit grossen Felgen, und Sportfahrwerk), allerdings fehlen immer mehr die detaillössungen, oder so simple dinge wie Tankdeckel über die ZV
Re: Welche Ziele hat eigentlich Konzernmutter FIAT mit LANCIA?
Es fehlt einfach die Kohle dafür. Und derzeit ist das gesamte FIAT Auto kein Fahrzeug in der Klasse. Selbst der 166 hat sich als a6 ect. schwer getan und ich denke mal Lancia wird es da nicht einfacher haben bei einen kleineren Kundenkreis der sich auch noch derzeit vorwiegen sich in Italien zu finden ist.
Alles auf einmal wäre der Tot der Marke weil die finanzielle Mittel fehlen und die Manpower nicht vorhanden ist. Man hat ja schon von FIAT die Basisentwicklung an Magna abgegben weil dort keine Recourcen frei sind.
italo
Alles auf einmal wäre der Tot der Marke weil die finanzielle Mittel fehlen und die Manpower nicht vorhanden ist. Man hat ja schon von FIAT die Basisentwicklung an Magna abgegben weil dort keine Recourcen frei sind.
italo
Re: Welche Ziele hat eigentlich Konzernmutter FIAT mit LANCIA?
mann sollte sich mal ein paar Beispile bei Mercedes oder VW nehmen... viele eigenständige Modelle und Marken auf gleicher Basis... ok die Nobelklasse muss ja auch nicht sofort kommen... wichtig ist wieder ein positives Image aufzubauen... und für einen Beta/Dedra/Lybra nachfolger kann man sich ja ohne Prob am 150 vergreifen was die Technik angeht, für einen Delta an den kommenden 149 (is ja auch im grunde gleiche plattform wie stilo/159). Lancia sollte sein gutes restimage wieder mit Ralley Sport aufbauen, und Alfa wieder in den Tourensport einsteigen... dies kostet zwar Geld, aber im Gesamten gesehen sind dies Peanuts... da sollte lieber mal bei Ferrari nen bissel rot-stift angesetzt werden... Gerade die Formel 1 kostet umsummen von Geld und wirklichen Image Aufbau des Konzerns bringt es nix, allein wenn ich aud der GAsser Benze, VWs und BMWs sehe wo nen Ferrari Emblem drauf prangt... der Ferrari Fan soltle iegentlich zu einen Fiat, Lancia oder Alfa greifen... Nichts ist besser als Motorsport als Werbung... was bei Lancia abgesetzt wurde ende der 80er anfang 90er... und das bei erfolgen einer unpupulären Sportart.. oder was Alfa abgesetzt hat zu ihren Zeiten bei der DTM. Wichtig ist auch das ein typische Fiat Sportwagen wieder kommt, alla coupe oder Barchetta... bei Alfa fehlt der typische Spider... gibt es überhaupt ein vernüntiges Cabri im konzern, ausser bei Ferrari oder Masserati? Das Alfa-Sortiment ist gut... da noch einen oben drauf setzen... und bei Lancia fehlt einfach die Mittel-/bzw. gehobene Mittelklasse... Lancia sollte ienen Lybra nachfolger in 150er Grösse als Konkurenz zu C-klasse und A4 anbieten... eher den Ypsilon einstellen, Kleinwagen passen nicht wirklich zu einer "Nobel" Marke... der Ypsilon und Musa werden immer nicht anderes beliben als ein besser ausgestateter Fiat (ähnlich wie Damals Polo und Audi 50, die haben den 50 auch gekappt). Immerhin bekommt Iveco die Kurve.... wer will den noch einen Sprinter, wenn er den neuen Daily gefahren ist???
Re: Welche Ziele hat eigentlich Konzernmutter FIAT mit LANCIA?
...das ist ja mal wieder typisch deutsch!! Nur in D hat der Kleinwagen so ein schlechtes Image.
In Italien sind Kleinwagen total normal. In den alten Städten geht das auch gar nicht anders.
Der Ypsilon ist deswegen auch an die Ardea angelehnt.
Und die eigenständigkeit des Ypsilon mit der des Musa zu vergleichen
ist auch nicht wirklich nachgedacht.
Also, den Ypsilon einzustellen wäre wirklich fatal.
Obwohl ich Dir natürlich recht gebe, daß der Delta und ein Lybra-Nachfolger fehlt.
Immerhin kommen ja Delta und Fulvia.
Gruß, DirkR
In Italien sind Kleinwagen total normal. In den alten Städten geht das auch gar nicht anders.
Der Ypsilon ist deswegen auch an die Ardea angelehnt.
Und die eigenständigkeit des Ypsilon mit der des Musa zu vergleichen
ist auch nicht wirklich nachgedacht.
Also, den Ypsilon einzustellen wäre wirklich fatal.
Obwohl ich Dir natürlich recht gebe, daß der Delta und ein Lybra-Nachfolger fehlt.
Immerhin kommen ja Delta und Fulvia.
Gruß, DirkR
Re: Welche Ziele hat eigentlich Konzernmutter FIAT mit LANCIA?
Die Motorsprotwerbung sehe ich mit gemischten Gefühlen...Es wird schon ein Grund haben warum Alfa sich vom Motorsprort zurückzieht.
Desweiteren ist es für Lancia auch heute nicht einfach ein Rennwagen vom Reißbrett als Siegerfahrzeug zu entwickeln, gerade wo man keine Kohle. Und von Lancia wäre alles außer ein Siegerfahrzeug eine Blamage. Ich denke, wenn die kein Siegfähiges Team haben, würden die ins gesamt nur verlieren und das nicht nur die Kohle. Es scheint halt so das derzeit kleine Marken es sich kaum mehr leisten können. Es kommt zum finanziellen Einsatzt Sport nicht der Rückfluss der Mittel im mehr Verkauf der Produktpalette. Siehe Alfa.
Für mich macht es eher mehr Sinn einen New Delta zu planen und eine New Lybra und eher einen Konkurenzfähige Thema nachzuschieben als einen unbeliebten Thesis. Lancia hat in der Klasse der A8 ect kaum Kaufkraft. Die muss sich erst wieder entwickeln.
Und Ferrari Mittel zu streichen sehe ich als Fehler an. Ferrari ist die Ikone im Hause FIAT danach kommt Masserati ( welche wieder mit Ferrari Hilfe auf die Füße gestellt wurde). Diese Ikone und deren Marktwert darf man nicht ramponieren.
Wobei in den Luxus Bereich die Identifikation stärker ist mit dem Sieger als in den Normalbereich. Die Frage ist auch ob Renault den Weltmeistertittel wirklich in Stückzahlen wieder rausbekommt. Für Toyota sehe ich das gleiche. Aber die haben so viel Geld übrig das das für die ein Hobby ist.
italo
Desweiteren ist es für Lancia auch heute nicht einfach ein Rennwagen vom Reißbrett als Siegerfahrzeug zu entwickeln, gerade wo man keine Kohle. Und von Lancia wäre alles außer ein Siegerfahrzeug eine Blamage. Ich denke, wenn die kein Siegfähiges Team haben, würden die ins gesamt nur verlieren und das nicht nur die Kohle. Es scheint halt so das derzeit kleine Marken es sich kaum mehr leisten können. Es kommt zum finanziellen Einsatzt Sport nicht der Rückfluss der Mittel im mehr Verkauf der Produktpalette. Siehe Alfa.
Für mich macht es eher mehr Sinn einen New Delta zu planen und eine New Lybra und eher einen Konkurenzfähige Thema nachzuschieben als einen unbeliebten Thesis. Lancia hat in der Klasse der A8 ect kaum Kaufkraft. Die muss sich erst wieder entwickeln.
Und Ferrari Mittel zu streichen sehe ich als Fehler an. Ferrari ist die Ikone im Hause FIAT danach kommt Masserati ( welche wieder mit Ferrari Hilfe auf die Füße gestellt wurde). Diese Ikone und deren Marktwert darf man nicht ramponieren.
Wobei in den Luxus Bereich die Identifikation stärker ist mit dem Sieger als in den Normalbereich. Die Frage ist auch ob Renault den Weltmeistertittel wirklich in Stückzahlen wieder rausbekommt. Für Toyota sehe ich das gleiche. Aber die haben so viel Geld übrig das das für die ein Hobby ist.
italo
Re: Welche Ziele hat eigentlich Konzernmutter FIAT mit LANCIA?
und was den Rallyesport angeht, Fiat hat nun mal Pläne mit dem Grande Punto - und ich halte das auch für sinnvoller - jedenfalls zum jetzigen Zeitpunkt
mefisto
mefisto
Re: Welche Ziele hat eigentlich Konzernmutter FIAT mit LANCIA?
Ich bin der festen Überzeugung, dass Lancia bei Fiat derzeit eine äußerst untergeordnete Rolle spielt. Schlicht weil Fiat jetzt erst mal schauen muss, wie sich die nächsten Jahre entwickeln. Ob die Autosparte danach überhaupt noch existiert ist nach wie vor nicht gesichert.
Zwar haben die Marken Alfa Fiat und auch Lancia ein großes Potential, aber das hatten sie schon immer, nur hat man in Turin leider nichts daraus gemacht.
Das es so etwas wie Zielgruppen und Bedürfnisse gibt, scheint sich bis in die oberen Konzernetagen von Fiat-Auto nicht herumgesprochen zu haben. Anders ist der chaotische Zickzackkurs der letzten Jahre einfach nicht erklärbar.
Die große Marketinghoffnung der Fiatgruppe Lapo Elkann wurde kürzlich zugekokst aus der Wohnung eines mailänder Transvestiten vor dem Tode gerettet. Also ehrlich gesagt Hoffnung erweckend erscheint mir die Personalpolitik in der oberen Führungsebene nicht gerade.
Speziell die Versäumnisse und Fehler der Vergangenheit, bezogen auf unsere Lieblingsmarke, sind hier wohl alle schon diskutiert worden und im großen und ganzen scheint da auch Einigkeit zu herrschen. Nur: weiß das auch die Konzernzentrale? Interessiert sie das überhaupt? Ich fürchte nein.
Der Kundenkontakt ist nach wie vor problematisch. Nur zwei kleine Beispiele: Ich habe vor 8 Wochen ein Teil für meinen Thema 8.32 bestellt. Super nette Auskunft von Heilbronn: Teil wäre lieferbar Teilenummer genannt etc. Also habe ich im Zentrallager in München angerufen, dort hat man es auch in der EDV gefunden. Sogar der Preis war in Ordnung. Also habe ich es bestellt und warte seither Woche um Woche auf die Lieferung aus Italien.
Das ist für mich vollkommen unverständlich. Entweder ist das Teil da, dann kann man es auch innerhalb weniger Tage zustellen oder es ist eben nicht da, dann ist es halt nicht lieferbar. Aber ein „Wir haben es, können aber trotzdem nicht liefern” gibt es einfach nicht. Das das Teil extra gefertigt werden muss halte ich für ausgeschlossen, da es sich nur um das Typenschild handelt. Einzige Erklärung: die finden es nicht.
Das andere Beispiel: nächstes Jahr könnte es sein, dass ich mir einen Geschäftswagen zulegen muss, also ziehe ich aus alter Verbundenheit, trotz erheblicher Bedenken, einen Thesis in Betracht. Da ich lernfähig bin und mir mehrere Leute hier im Forum mitgeteilt haben, dass ein Turbo besser als der Sechszylinder sei habe ich mich zu einer Probefahrt dieses Modell mit dieser Motorenvariante entschieden. Diese Probefahrt habe ich inzwischen direkt beim Händler beim Verkäufer, via E-Mail und über die Servicenummer von Lancia bestellt. Seit 3 Monaten warte ich vergebens. Ich bekomme nicht einmal eine Absage, ein Vertrösten oder eine Nachfrage. Es erfolgt schlichtweg keine Reaktion.
Auch das ist aus meiner Sicht unverständlich. Dass ich inzwischen die gesamte 5er BMW Palette durchprobieren konnte und mir BMW das Auto sogar vor die Türe stellt, zeigt, dass sich andere Firmen einfach mehr anstrengen.
Exotik als Alleinstellungsmerkmal reicht einfach nicht aus, wenn man der Liga der ganz Großen mitspielen will. Das hat auch alles nichts mit magelndem Geld sondern einfach mit Leistungswillen zu tun. Das scheint mir ein Motivationsproblem zu sein. Das wurde ja auch schon oft besprochen, dass die Händler keine große Lust haben bestimmte Modelle zu verkaufen, weil sie kaum etwas verdienen und hohe Auflagen erfüllen müssen. Da habe ich auch vollstes Verständnis, nur hilft es mir als Kunden nicht weiter. Wenn dem wirklich so ist muss Fiat eben einen Direktvertrieb mit Niederlassungen statt Händlern betreiben.
Also das Problem liegt wohl nicht nur in der Modellpolitik, sondern in der Firmenpolitik als solcher.
Aus meiner Warte sieht das so aus, als wüßte man bei Fiat nicht, ob man noch Autos herstellen will oder nicht. Ich finde die ganze Konzernpolitik auch so intransparent, dass ich gut nachvollziehen kann warum Fiat kaum Geld bekommt. Als Aktionär erhält man keinerlei Information über mittel- oder gar langfristige Ziele. Das scheint aus meiner Sicht ohnehin eines der Hauptprobleme zu sein, dass das ehemalige Familienunternehmen nicht gelernt hat mit der Außenwelt zu kommunizieren. Weder mit den Kunden, noch mit Investoren.
Wenn sich das ändern sollte und nicht wieder irgendwelche Agnellis in der Konzernspitze geparkt werden, könnte sich das Blatt positiv wenden.
Am Potential der Marken liegt das derzeitige Desaster wohl am wenigsten.
Es gibt Marken mit weitaus weniger positivem Markenimage, wie Skoda, die trotzdem funktionieren.
Gruß
Frankg
Zwar haben die Marken Alfa Fiat und auch Lancia ein großes Potential, aber das hatten sie schon immer, nur hat man in Turin leider nichts daraus gemacht.
Das es so etwas wie Zielgruppen und Bedürfnisse gibt, scheint sich bis in die oberen Konzernetagen von Fiat-Auto nicht herumgesprochen zu haben. Anders ist der chaotische Zickzackkurs der letzten Jahre einfach nicht erklärbar.
Die große Marketinghoffnung der Fiatgruppe Lapo Elkann wurde kürzlich zugekokst aus der Wohnung eines mailänder Transvestiten vor dem Tode gerettet. Also ehrlich gesagt Hoffnung erweckend erscheint mir die Personalpolitik in der oberen Führungsebene nicht gerade.
Speziell die Versäumnisse und Fehler der Vergangenheit, bezogen auf unsere Lieblingsmarke, sind hier wohl alle schon diskutiert worden und im großen und ganzen scheint da auch Einigkeit zu herrschen. Nur: weiß das auch die Konzernzentrale? Interessiert sie das überhaupt? Ich fürchte nein.
Der Kundenkontakt ist nach wie vor problematisch. Nur zwei kleine Beispiele: Ich habe vor 8 Wochen ein Teil für meinen Thema 8.32 bestellt. Super nette Auskunft von Heilbronn: Teil wäre lieferbar Teilenummer genannt etc. Also habe ich im Zentrallager in München angerufen, dort hat man es auch in der EDV gefunden. Sogar der Preis war in Ordnung. Also habe ich es bestellt und warte seither Woche um Woche auf die Lieferung aus Italien.
Das ist für mich vollkommen unverständlich. Entweder ist das Teil da, dann kann man es auch innerhalb weniger Tage zustellen oder es ist eben nicht da, dann ist es halt nicht lieferbar. Aber ein „Wir haben es, können aber trotzdem nicht liefern” gibt es einfach nicht. Das das Teil extra gefertigt werden muss halte ich für ausgeschlossen, da es sich nur um das Typenschild handelt. Einzige Erklärung: die finden es nicht.
Das andere Beispiel: nächstes Jahr könnte es sein, dass ich mir einen Geschäftswagen zulegen muss, also ziehe ich aus alter Verbundenheit, trotz erheblicher Bedenken, einen Thesis in Betracht. Da ich lernfähig bin und mir mehrere Leute hier im Forum mitgeteilt haben, dass ein Turbo besser als der Sechszylinder sei habe ich mich zu einer Probefahrt dieses Modell mit dieser Motorenvariante entschieden. Diese Probefahrt habe ich inzwischen direkt beim Händler beim Verkäufer, via E-Mail und über die Servicenummer von Lancia bestellt. Seit 3 Monaten warte ich vergebens. Ich bekomme nicht einmal eine Absage, ein Vertrösten oder eine Nachfrage. Es erfolgt schlichtweg keine Reaktion.
Auch das ist aus meiner Sicht unverständlich. Dass ich inzwischen die gesamte 5er BMW Palette durchprobieren konnte und mir BMW das Auto sogar vor die Türe stellt, zeigt, dass sich andere Firmen einfach mehr anstrengen.
Exotik als Alleinstellungsmerkmal reicht einfach nicht aus, wenn man der Liga der ganz Großen mitspielen will. Das hat auch alles nichts mit magelndem Geld sondern einfach mit Leistungswillen zu tun. Das scheint mir ein Motivationsproblem zu sein. Das wurde ja auch schon oft besprochen, dass die Händler keine große Lust haben bestimmte Modelle zu verkaufen, weil sie kaum etwas verdienen und hohe Auflagen erfüllen müssen. Da habe ich auch vollstes Verständnis, nur hilft es mir als Kunden nicht weiter. Wenn dem wirklich so ist muss Fiat eben einen Direktvertrieb mit Niederlassungen statt Händlern betreiben.
Also das Problem liegt wohl nicht nur in der Modellpolitik, sondern in der Firmenpolitik als solcher.
Aus meiner Warte sieht das so aus, als wüßte man bei Fiat nicht, ob man noch Autos herstellen will oder nicht. Ich finde die ganze Konzernpolitik auch so intransparent, dass ich gut nachvollziehen kann warum Fiat kaum Geld bekommt. Als Aktionär erhält man keinerlei Information über mittel- oder gar langfristige Ziele. Das scheint aus meiner Sicht ohnehin eines der Hauptprobleme zu sein, dass das ehemalige Familienunternehmen nicht gelernt hat mit der Außenwelt zu kommunizieren. Weder mit den Kunden, noch mit Investoren.
Wenn sich das ändern sollte und nicht wieder irgendwelche Agnellis in der Konzernspitze geparkt werden, könnte sich das Blatt positiv wenden.
Am Potential der Marken liegt das derzeitige Desaster wohl am wenigsten.
Es gibt Marken mit weitaus weniger positivem Markenimage, wie Skoda, die trotzdem funktionieren.
Gruß
Frankg
Re: Welche Ziele hat eigentlich Konzernmutter FIAT mit LANCIA?
@ frankg...traurig dein Bericht glaube aber das das nicht an den Italienern liegt sondern bei Lancia-Deutschlan (hier gerhört ausgemistet). Bei uns in Ö geht das schneller und wenns Probleme macht bestell ich mir das Teil gleich beim Händler in Udine nach der Grenze und der sendet subito.
@italo.. auch bei Ferrari könnt man sparen nicht beim Image aber beim Schumi soviel kann ein zugegeben sehr guten Kreisfahrer nicht mehr wert sein. Um das Geld könnte man ein paar Ideenbringer engagieren bzw. an Lancia binden - Stichwort Fenomenon ein Mann der drauf hätte - aber jetzt macht er lieber sein eigenes Ding und das noch mit einen Namen den Lancia nicht geschützt hat (der das versäumt hat gehört aufgeängt)
@italo.. auch bei Ferrari könnt man sparen nicht beim Image aber beim Schumi soviel kann ein zugegeben sehr guten Kreisfahrer nicht mehr wert sein. Um das Geld könnte man ein paar Ideenbringer engagieren bzw. an Lancia binden - Stichwort Fenomenon ein Mann der drauf hätte - aber jetzt macht er lieber sein eigenes Ding und das noch mit einen Namen den Lancia nicht geschützt hat (der das versäumt hat gehört aufgeängt)