Chinas größter Autokonzern zeigt Interesse an Fiat
Chinas größter Autokonzern, die Shanghai Automotive Industry Corporation (SAIC), will nach einem Pressebericht groß beim angeschlagenen italienischen Autoproduzenten Fiat einsteigen.
Zwischen beiden Seiten liefen Sondierungsgespräche, berichtete die \"WirtschaftsWoche\" heute vorab aus ihrer neuen Ausgabe. Demnach strebt SAIC-Präsident Hu Maoyuan eine möglichst hohe Beteiligung an dem italienischen Traditionshersteller an.
Auf Allianzen angewiesen
Fiat wäre eine Beteiligung der Chinesen hoch willkommen, hieß es in dem Bericht. Nach dem Ende des Joint Ventures mit dem US-Hersteller General Motors (GM) seien die Italiener dringend auf neue Allianzen angewiesen.
Erst vor einem Monat hatte sich GM für 1,55 Milliarden Euro von allen Joint Ventures und einer Put-Option, die GM zum Kauf der Fiat-Autosparte verpflichtet hätte, freigekauft. Fiat-Präsident Luca di Montezemolo sagte damals, der Konzern habe \"jetzt wieder die notwendige Freiheit, um strategische Wachstumsalternativen für Fiat Auto zu entwickeln\".
Bereits Joint Venture in China
Erste Bande mit SAIC sind bereits geschlossen, wie es in dem Bericht heißt. Im Dezember hatte Fiat demnach in China mit SAIC ein Rahmenabkommen zur Entwicklung einer langfristigen Partnerschaft im kommerziellen Fahrzeuggeschäft in China unterzeichnet.
Fiats Nutzfahrzeug-Tochter Iveco produziere in China in einem Joint Venture mit dem Staatsunternehmen Nanjing Auto Lastwagen und Limousinen.
Zitat: www.orf.at
Gruss Ramsi
Kooperation mit den Chinesen
Re: Kooperation mit den Chinesen
Für mich war das unter langer Hand vorbereitet....von Herrn Marchionne und Co.
Für die waren schnelle Ergebnisse wichtiger als Eigenständigkeit wie es Herr Dremel vor hatte.
italo
Für die waren schnelle Ergebnisse wichtiger als Eigenständigkeit wie es Herr Dremel vor hatte.
italo
Re: Kooperation mit den Chinesen
man du kennst dich aber aus in firmeninternen dingen......
Re: Kooperation mit den Chinesen
Da brauch man sich nicht auszukennen. Das kann man einfach aus der Handlungsweise herauslesen. Und was Herr Marchionne vor hat ist noch nicht ganz klar für mich.
italo
italo
Re: Kooperation mit den Chinesen
Eigenständigkeit von Herrn Demel hieß Fiat weiter zu entwickeln und glz. gesundschrumpfen und die Marke Lancia sollte als erste eingestellt werden. Darüber gab´s einen Artikel vom Herbst 2004 in einer österr. Zeitung (hat er wieder einmal Heimaturlaub bekommen um seine Gedanken zu sontieren)
Re: Kooperation mit den Chinesen
Ich sehe dieses Vorgehen als Risiko und Chance zugleich ! Nehmen wir mal an, dass Alfa, Fiat und Lancia durch diesen Deal in China ebenfalls verkauft werden und zum Beispiel die bestehende Infrastruktur nützen könnten. China ist ein riiiiiiiesiger Markt !!!!
Es kann auch so laufen, dass die Technologie ect. von Fiat an die Chinesen übergeht und Fiat dann wie eine heisse Kartoffel fallen gelassen wird.
Gruss
Ramsi
Re: Kooperation mit den Chinesen
Sie werden ja jetzt schon in China verkauft (ausser Lancia). Fiat Palio und Siena siehst du noch relativ häufig. Von Alfa habe ich in 3 Wochen Peking einen einzigen 156er gesehen und der gehörte einem italienischen Restaurantbesitzer. Aber du hast schon recht, mit so einem Partner kann man diesen Markt viel schneller erobern.