keine FULVIA kein DELTA ... Interview Spiegel-online
keine FULVIA kein DELTA ... Interview Spiegel-online
Danke für den Tipp/Link, ich stell einfach mal den Text hier rein, OK?:
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------
"Wir sind die italienische Alternative"
Ernüchterung bei Lancia. Schon bei seinem ersten Auftritt auf dem Genfer Autosalon ließ der neue Fiat-Chef Herbert Demel einen Auto-Traum platzen: die Lancia Fulvia wird nicht gebaut. Markenvorstand Fabrizio Longo sprach mit SPIEGEL ONLINE über Sparmaßnahmen, den Ypsilon und wo die Fulvia geblieben ist.
SPIEGEL ONLINE: Trotz der überwältigenden Reaktion nach der IAA in Frankfurt, soll die Fulvia nun doch nicht gebaut werden. Warum nicht?
GMS
Lancia Fulvia: "Mir blutet das Herz wegen dieser Entscheidung"
Fabrizio Longo: Glauben Sie mir, auch mir blutet das Herz wegen dieser Entscheidung. Doch wir können uns solche Projekte zurzeit nicht erlauben. Wir müssen erst wieder profitabel werden.
SPIEGEL ONLINE: Aber sind nicht gerade solche Autos wie die Fulvia notwendig, um ihre Marke wieder attraktiv zu machen.
Longo: Ganz bestimmt. Das zeigen auch die vielen E-Mails, die ich bekommen habe. Aber es geht einfach nicht anders. Wir haben eine ganz klare Vorgabe. Und die heißt Profitabilität.
SPIEGEL ONLINE: Profit können Sie doch aber nur erzielen, wenn die Marke in der Öffentlichkeit präsent ist. Und das ist sie in Deutschland mit rund 3500 Zulassungen im gesamten Jahr 2003 ja wohl kaum.
Longo: Deshalb spielt auch der Ypsilon für uns so eine große Rolle. Das Auto ist in Europa sehr beliebt. Im vergangenen Jahr machte er 70 Prozent der gesamten Lancia-Verkäufe aus. Und hier liegt das Geheimnis: Der beste Weg, sich wieder bekannt zu machen, ist der Erfolg. Und der Musa, den wir hier vorstellen, ist der nächste Schritt in diese Richtung.
SPIEGEL ONLINE: Was ist mit dem imageträchtigen Kompaktsegment? Nachdem Ihre Modelle Delta und Dedra eingestellt wurden, halten Sie sich seit Jahren aus diesem Markt fern. Scheuen Sie die Auseinandersetzung mit Golf & Co.?
Longo: Nein, eher mit Fiat Stilo und Alfa 147. Früher hatten wir im Konzern drei Angebote in dieser Klasse. Das führte zu Konfusionen. Jetzt besetzen wir die Kleinwagenklasse mit dem Ypsilon und Alfa das Kompaktsegment sowie die Mittelklasse mit dem 156. Dafür haben wir den Van Phedra und so weiter. Eine Parallele gibt's in der Oberklasse mit dem Thesis und dem 166, aber da übernimmt Alfa eben mehr den sportlichen Part.
SPIEGEL ONLINE: Welche Rolle spielt denn Lancia im Fiat-Konzern?
Lancia Ypsilon: Der Kleinwagen machte 70 Prozent der gesamten Verkäufe aus
Longo: Fiat ist der Generalist, Alfa ganz klar sportlich orientiert, was man auch am Motorsport-Engagement sehen kann. Die Marke Lancia steht für italienische Eleganz und Exklusivität. In unseren Autos soll sich jeder zu Hause fühlen. Deshalb auch das breite Angebot an Individualisierungsmöglichkeiten der Innenräume. Schauen Sie nur in unseren neuen Minivan Musa. Dann bekommen Sie eine Vorstellung davon.
SPIEGEL ONLINE: Wo sehen Sie die Marke in zehn Jahren?
Longo: Wir wollen die italienische Alternative werden. Neben dem Ausbau der Modellpalette müssen wir dabei ebenso unser Vertriebsnetz erweitern. Denn im Augenblick ist für viele Kunden in Deutschland der Weg zum Lancia-Händler noch zu lang.
SPIEGEL ONLINE: Noch mal zurück zur Fulvia. Was geschieht denn mit dem Prototypen? Steht der in Ihrer Garage?
Longo: Nein, schön wär's. Der befindet sich jetzt in unserem Centro-Stile-Designcenter und wird nur noch für spezielle Veranstaltungen oder Händler-Events raus geholt.
Das Interview führten Jürgen Pander und Frank Wald
------------------------------------------------------------------------------------------------------
... so, dann noch Lybra ab 2005 weg ... hmmm, bleiben nur die Kleinwagen und nie mehr ein neuer Delta !!! nur wegen dem blöden Stilo und 147 ... aus die Maus.
Jürgen aus FFm
(was fahre ich in Zukunft eigentlich, wenn ich den Stilo echt häßlich und innen schlecht finde und den 147er überall als Eu-Import in silber zu Hunderten sehe und nur von vorne wirklich schön finde?)
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------
"Wir sind die italienische Alternative"
Ernüchterung bei Lancia. Schon bei seinem ersten Auftritt auf dem Genfer Autosalon ließ der neue Fiat-Chef Herbert Demel einen Auto-Traum platzen: die Lancia Fulvia wird nicht gebaut. Markenvorstand Fabrizio Longo sprach mit SPIEGEL ONLINE über Sparmaßnahmen, den Ypsilon und wo die Fulvia geblieben ist.
SPIEGEL ONLINE: Trotz der überwältigenden Reaktion nach der IAA in Frankfurt, soll die Fulvia nun doch nicht gebaut werden. Warum nicht?
GMS
Lancia Fulvia: "Mir blutet das Herz wegen dieser Entscheidung"
Fabrizio Longo: Glauben Sie mir, auch mir blutet das Herz wegen dieser Entscheidung. Doch wir können uns solche Projekte zurzeit nicht erlauben. Wir müssen erst wieder profitabel werden.
SPIEGEL ONLINE: Aber sind nicht gerade solche Autos wie die Fulvia notwendig, um ihre Marke wieder attraktiv zu machen.
Longo: Ganz bestimmt. Das zeigen auch die vielen E-Mails, die ich bekommen habe. Aber es geht einfach nicht anders. Wir haben eine ganz klare Vorgabe. Und die heißt Profitabilität.
SPIEGEL ONLINE: Profit können Sie doch aber nur erzielen, wenn die Marke in der Öffentlichkeit präsent ist. Und das ist sie in Deutschland mit rund 3500 Zulassungen im gesamten Jahr 2003 ja wohl kaum.
Longo: Deshalb spielt auch der Ypsilon für uns so eine große Rolle. Das Auto ist in Europa sehr beliebt. Im vergangenen Jahr machte er 70 Prozent der gesamten Lancia-Verkäufe aus. Und hier liegt das Geheimnis: Der beste Weg, sich wieder bekannt zu machen, ist der Erfolg. Und der Musa, den wir hier vorstellen, ist der nächste Schritt in diese Richtung.
SPIEGEL ONLINE: Was ist mit dem imageträchtigen Kompaktsegment? Nachdem Ihre Modelle Delta und Dedra eingestellt wurden, halten Sie sich seit Jahren aus diesem Markt fern. Scheuen Sie die Auseinandersetzung mit Golf & Co.?
Longo: Nein, eher mit Fiat Stilo und Alfa 147. Früher hatten wir im Konzern drei Angebote in dieser Klasse. Das führte zu Konfusionen. Jetzt besetzen wir die Kleinwagenklasse mit dem Ypsilon und Alfa das Kompaktsegment sowie die Mittelklasse mit dem 156. Dafür haben wir den Van Phedra und so weiter. Eine Parallele gibt's in der Oberklasse mit dem Thesis und dem 166, aber da übernimmt Alfa eben mehr den sportlichen Part.
SPIEGEL ONLINE: Welche Rolle spielt denn Lancia im Fiat-Konzern?
Lancia Ypsilon: Der Kleinwagen machte 70 Prozent der gesamten Verkäufe aus
Longo: Fiat ist der Generalist, Alfa ganz klar sportlich orientiert, was man auch am Motorsport-Engagement sehen kann. Die Marke Lancia steht für italienische Eleganz und Exklusivität. In unseren Autos soll sich jeder zu Hause fühlen. Deshalb auch das breite Angebot an Individualisierungsmöglichkeiten der Innenräume. Schauen Sie nur in unseren neuen Minivan Musa. Dann bekommen Sie eine Vorstellung davon.
SPIEGEL ONLINE: Wo sehen Sie die Marke in zehn Jahren?
Longo: Wir wollen die italienische Alternative werden. Neben dem Ausbau der Modellpalette müssen wir dabei ebenso unser Vertriebsnetz erweitern. Denn im Augenblick ist für viele Kunden in Deutschland der Weg zum Lancia-Händler noch zu lang.
SPIEGEL ONLINE: Noch mal zurück zur Fulvia. Was geschieht denn mit dem Prototypen? Steht der in Ihrer Garage?
Longo: Nein, schön wär's. Der befindet sich jetzt in unserem Centro-Stile-Designcenter und wird nur noch für spezielle Veranstaltungen oder Händler-Events raus geholt.
Das Interview führten Jürgen Pander und Frank Wald
------------------------------------------------------------------------------------------------------
... so, dann noch Lybra ab 2005 weg ... hmmm, bleiben nur die Kleinwagen und nie mehr ein neuer Delta !!! nur wegen dem blöden Stilo und 147 ... aus die Maus.
Jürgen aus FFm
(was fahre ich in Zukunft eigentlich, wenn ich den Stilo echt häßlich und innen schlecht finde und den 147er überall als Eu-Import in silber zu Hunderten sehe und nur von vorne wirklich schön finde?)
Re: keine FULVIA kein DELTA ... Interview Spiegel-online
Im Nachgang an dieses Interview mit Herrn F. Longo stellt sich doch immer mehr die
leider, für uns Lancisti, ernüchternde Frage nach dem Sinn des ganzen Vorgehens bei
Fiat. Da gibt es eine alte, grosse Traditionsmarke (Lancia) die noch nie von grossen Stück-
zahlen zu leben hatte und viel mehr ein Nischenprodukt war und ist, die aber in der heutigen
Zeit nicht mehr alleine überlebensfähig ist. Warum? Weil über Jahre hinweg verpasst wurde,
das zweifellos mal vorhandene Image zu pflegen und so die Marke in die allerunterste Schub-
lade abgedriftet ist. Dass auch Kleinstfirmen wie z.B. Porsche heute noch Gewinne erwirt-
schaften können beweist einmal mehr, wie wichtig bzw. allesentscheidend ein gutes Image
auch heute noch ist.
Ist dieses Image mal weg, müsste mit besonderen, hervorragenden Modellen (wie die Fulvia)
die Flucht nach vorne angetreten werden. Leider fehlt dazu im Fiat-Konzern das Geld dazu,
bzw. es muss zuerst wieder Profit erarbeitet werden. Ob dies bei Lancia mit Ypsilon und Musa
gelingen wird, bezweifle ich sehr. Lancia wird wohl nie eine Marke mit Volumenmodellen
sein, die Philosophie und der Mythos LANCIA wird wohl nie eine grössere Masse ansprechen
können. So gesehen, mit einer erstarkten Mutter FIAT im Rücken, könnte es auch mit Lancia
später wieder einmal klappen, als Nischenhersteller, was Lancia ja immer war!. Wer weiss!
Nur ist es für uns besonders hart und schmerzlich, diese Zeit einmal mehr zu überbrücken,
einmal mehr einige Jahre abzuwarten und wiederum mit den wildesten Gerüchten und Zukunfts-
träumen konfrontiert zu bleiben, irgendwann verlieren wir doch alle mal die Geduld.
Und das schlimme daran ist, dass man aus Richtung Turin nie das leiseste "Mitgefühl" zu spüren
bekommt. So gesehen hat man stets das Gefühl, dass dort unsere Anliegen nicht verstanden
werden. Wie auch? Verständlicherweise stehen dort wirtschaftliche Anliegen im Vordergrund,
dass dabei die emotionalen Aspekte zweit- und drittrangig sind, muss wohl akzeptiert werden.
Dass aber LANCIA hauptsächlich von Emotionen "lebt", sollte den Leuten in Turin bald mal klar
sein, ansonsten die ganzen Zukunftsbemühungen auf schwachen Beinen stehen werden!
Heini
leider, für uns Lancisti, ernüchternde Frage nach dem Sinn des ganzen Vorgehens bei
Fiat. Da gibt es eine alte, grosse Traditionsmarke (Lancia) die noch nie von grossen Stück-
zahlen zu leben hatte und viel mehr ein Nischenprodukt war und ist, die aber in der heutigen
Zeit nicht mehr alleine überlebensfähig ist. Warum? Weil über Jahre hinweg verpasst wurde,
das zweifellos mal vorhandene Image zu pflegen und so die Marke in die allerunterste Schub-
lade abgedriftet ist. Dass auch Kleinstfirmen wie z.B. Porsche heute noch Gewinne erwirt-
schaften können beweist einmal mehr, wie wichtig bzw. allesentscheidend ein gutes Image
auch heute noch ist.
Ist dieses Image mal weg, müsste mit besonderen, hervorragenden Modellen (wie die Fulvia)
die Flucht nach vorne angetreten werden. Leider fehlt dazu im Fiat-Konzern das Geld dazu,
bzw. es muss zuerst wieder Profit erarbeitet werden. Ob dies bei Lancia mit Ypsilon und Musa
gelingen wird, bezweifle ich sehr. Lancia wird wohl nie eine Marke mit Volumenmodellen
sein, die Philosophie und der Mythos LANCIA wird wohl nie eine grössere Masse ansprechen
können. So gesehen, mit einer erstarkten Mutter FIAT im Rücken, könnte es auch mit Lancia
später wieder einmal klappen, als Nischenhersteller, was Lancia ja immer war!. Wer weiss!
Nur ist es für uns besonders hart und schmerzlich, diese Zeit einmal mehr zu überbrücken,
einmal mehr einige Jahre abzuwarten und wiederum mit den wildesten Gerüchten und Zukunfts-
träumen konfrontiert zu bleiben, irgendwann verlieren wir doch alle mal die Geduld.
Und das schlimme daran ist, dass man aus Richtung Turin nie das leiseste "Mitgefühl" zu spüren
bekommt. So gesehen hat man stets das Gefühl, dass dort unsere Anliegen nicht verstanden
werden. Wie auch? Verständlicherweise stehen dort wirtschaftliche Anliegen im Vordergrund,
dass dabei die emotionalen Aspekte zweit- und drittrangig sind, muss wohl akzeptiert werden.
Dass aber LANCIA hauptsächlich von Emotionen "lebt", sollte den Leuten in Turin bald mal klar
sein, ansonsten die ganzen Zukunftsbemühungen auf schwachen Beinen stehen werden!
Heini
Re: keine FULVIA kein DELTA ... Interview Spiegel-online
Ich bin erschüttert!!!! Im vorigen Herbst durfte ich in Frankurt selbst erleben mit welche imposantem Interesse die Fulvia dort im Publikum angekommen ist. Mir fehlen die Worte wenn ich jetzt diese Entscheidung lesen muss: "...Dieses Auto wird nicht gebaut..."
Ich werde in Zukunft seeeehr gut auf meinen Beta Spider und meinen Coupé aufpassen, ich wär bestimmt einer der ersten gewesen die eine Bestellung für den neuen Fulvia unterschrieben hätten....
Auch mir blutet das Herz wenn ich sehe wie mit der Marke Lancia umgegangen wird - Danke Herr Demel!!!
Alex
Ich werde in Zukunft seeeehr gut auf meinen Beta Spider und meinen Coupé aufpassen, ich wär bestimmt einer der ersten gewesen die eine Bestellung für den neuen Fulvia unterschrieben hätten....
Auch mir blutet das Herz wenn ich sehe wie mit der Marke Lancia umgegangen wird - Danke Herr Demel!!!
Alex
Re: keine FULVIA kein DELTA ... Interview Spiegel-online
Y als der wahre Lancia? Dann hätte man doch gleich LANCIA statt Autobianchi einstellen können...
Wer ernsthaft eine ehemals sportive Luxusmarke durch Kleinwagen zu neuen Prestige verhelfen will, ist doch einfach völlig marketing-unfähig, oder?
Der Smart hätte, als Mercedes verkauft, bestimmt auch die Rostprobleme der E-Klasse ausgebügelt. Gut also, dass der neue Mini kein BMW ist, denn dann hätte der Thesis im Luxussegment noch weniger Chancen gegen 5er und 7er.
Ich glaube die Unfähigen in Turin brauchen einfach mal eine vor ihren provinziellen Latz. Das Managment hat bewusst Anfang der 90er verkündet: "Die Vollgasphase ist vorbei" . Das erfolgreichste Rally-Auto aller Zeiten? Egal. Wer braucht denn schon sportives Image. VR-Motoren?, wat soll dat denn? Allradantrieb? Audi wird schon sehen, wohin das führt! Keiner hat mehr Rally-Weltmeisterschften gewonnen? Als ob des wichtig wäre!
Aber rein betriebswirtschaftlich gesehen: Welches vernünftig gemanagte Unternehmen verschleudert Millionen für Hirngespinnste, die niemamd bauen will/kann? Fahrfertige Fulvia Prototypen baut man nicht für 50 Cent. Der Y soll dann dazu das Geld verdienen.
Es gibt nur ein Problem im Fiat-Konzern: unfähige Entscheidungsträger. Man gibt ja selbst zu: wohin mit dem Delta? Wir haben zu viele Marken. Also nimmt man das Delta Fahrwerk und Konzept und baut Alfa 147 drumrum. Das jeder alte, ausgelutschte Integrale einen neuen teuren 147 GTA (von MaxSpeed abgesehen) abhängt, ist dann noch die Krönung. So kann das einfach nicht funktionieren.
Warum gibt es im Fiat Konzern noch kein Klassik-Center? Aus Dummheit, andere würde gerne Geschichte kaufen, um sich einen Markennamen zu schaffen. Fiat ist mit so viel Geschichte überfordert.
FIAT war bereits Anfang der 70er so progressiv Konzernplattformen und Konzern-Motoren zu entwickeln und zu verwenden. Heute macht das jeder und verdient damit Geld.
BMW nimmt sich Mini als Sportiv-kleine Sympathieträger. Fiat versenkt Autobianchi, die durch ihre kleinen Fitzer früher selbts bei AMS gute Bewertungen "errungen" hatten.
Vielleicht sollte Lancia die Fulvia II Prototypen einfach auf Ebay versteigern, um etwas über ihren eigenen Markt und Kundschaft zu lernen.
Ich würde mitbieten...
Gruß,
matthias
Wer ernsthaft eine ehemals sportive Luxusmarke durch Kleinwagen zu neuen Prestige verhelfen will, ist doch einfach völlig marketing-unfähig, oder?
Der Smart hätte, als Mercedes verkauft, bestimmt auch die Rostprobleme der E-Klasse ausgebügelt. Gut also, dass der neue Mini kein BMW ist, denn dann hätte der Thesis im Luxussegment noch weniger Chancen gegen 5er und 7er.
Ich glaube die Unfähigen in Turin brauchen einfach mal eine vor ihren provinziellen Latz. Das Managment hat bewusst Anfang der 90er verkündet: "Die Vollgasphase ist vorbei" . Das erfolgreichste Rally-Auto aller Zeiten? Egal. Wer braucht denn schon sportives Image. VR-Motoren?, wat soll dat denn? Allradantrieb? Audi wird schon sehen, wohin das führt! Keiner hat mehr Rally-Weltmeisterschften gewonnen? Als ob des wichtig wäre!
Aber rein betriebswirtschaftlich gesehen: Welches vernünftig gemanagte Unternehmen verschleudert Millionen für Hirngespinnste, die niemamd bauen will/kann? Fahrfertige Fulvia Prototypen baut man nicht für 50 Cent. Der Y soll dann dazu das Geld verdienen.
Es gibt nur ein Problem im Fiat-Konzern: unfähige Entscheidungsträger. Man gibt ja selbst zu: wohin mit dem Delta? Wir haben zu viele Marken. Also nimmt man das Delta Fahrwerk und Konzept und baut Alfa 147 drumrum. Das jeder alte, ausgelutschte Integrale einen neuen teuren 147 GTA (von MaxSpeed abgesehen) abhängt, ist dann noch die Krönung. So kann das einfach nicht funktionieren.
Warum gibt es im Fiat Konzern noch kein Klassik-Center? Aus Dummheit, andere würde gerne Geschichte kaufen, um sich einen Markennamen zu schaffen. Fiat ist mit so viel Geschichte überfordert.
FIAT war bereits Anfang der 70er so progressiv Konzernplattformen und Konzern-Motoren zu entwickeln und zu verwenden. Heute macht das jeder und verdient damit Geld.
BMW nimmt sich Mini als Sportiv-kleine Sympathieträger. Fiat versenkt Autobianchi, die durch ihre kleinen Fitzer früher selbts bei AMS gute Bewertungen "errungen" hatten.
Vielleicht sollte Lancia die Fulvia II Prototypen einfach auf Ebay versteigern, um etwas über ihren eigenen Markt und Kundschaft zu lernen.
Ich würde mitbieten...
Gruß,
matthias
Re: keine FULVIA kein DELTA ... Interview Spiegel-online
...............dieses Interview macht mich völlig fertig...................!
Mit Marketing hat dies nichts zu tun. Das ist eine "italienische Milchmädchenrechnung"! Zwei Kleinwagen (Y, Musa) sollen bei Lancia den Profit herstellen. Sind die noch zu retten in Turin? Eine Traditionsmarke mit der Geschichte von Lancia wird man nie (wie von meinen Vorrednern treffend gesagt) über Volumenmodelle definieren können. Das ist der Unterschied, den diese Marke Ihre Beliebtheit bei seinen Anhängern verdankt! Man wird Lancia nie zu einem Volumenhersteller machen können! So machen die Herren, allen voran dieser Rechenschieber Demel, die Marke Lancia komplett dem Erdboden gleich! Kleinwagen,.....dann lange nichts, und dann Thesis und Phedra. Tolle Markenpolitik! Und den Eyecatcher und Imageträger Fulvia? Fehlanzeige! Andere Marken wären stolz auf solche Imageträger (Fulvia, Delta, Stratos) und würden diese pflegen und für den Wiederaufbau der Marke einsetzen. Aber nein trotz toller Resonanz (Fulvia), wird dies bei Lancia nicht gemacht. Unverständlich! Sparen ja, aber nicht um jeden Preis!
......Ich könnte hier noch seitenweise weiterschreiben...........ob es was bringt......glaube eher nicht!
Ein resignierender Lancisti
Mit Marketing hat dies nichts zu tun. Das ist eine "italienische Milchmädchenrechnung"! Zwei Kleinwagen (Y, Musa) sollen bei Lancia den Profit herstellen. Sind die noch zu retten in Turin? Eine Traditionsmarke mit der Geschichte von Lancia wird man nie (wie von meinen Vorrednern treffend gesagt) über Volumenmodelle definieren können. Das ist der Unterschied, den diese Marke Ihre Beliebtheit bei seinen Anhängern verdankt! Man wird Lancia nie zu einem Volumenhersteller machen können! So machen die Herren, allen voran dieser Rechenschieber Demel, die Marke Lancia komplett dem Erdboden gleich! Kleinwagen,.....dann lange nichts, und dann Thesis und Phedra. Tolle Markenpolitik! Und den Eyecatcher und Imageträger Fulvia? Fehlanzeige! Andere Marken wären stolz auf solche Imageträger (Fulvia, Delta, Stratos) und würden diese pflegen und für den Wiederaufbau der Marke einsetzen. Aber nein trotz toller Resonanz (Fulvia), wird dies bei Lancia nicht gemacht. Unverständlich! Sparen ja, aber nicht um jeden Preis!
......Ich könnte hier noch seitenweise weiterschreiben...........ob es was bringt......glaube eher nicht!
Ein resignierender Lancisti
Re: keine FULVIA kein DELTA ... Interview Spiegel-online
Meines Erachtens ist die Ursache für den anhaltenden Mißerfolg der Marke Lancia die lückenhafte Modellpalette. Alle Hersteller weiten ihre Modellpalette aus (Mercedes: C-Klasse -> A-Klasse > Smart, BMW: 3er compact -> Mini -> 1er; VW: Lupo, Phaeton), bei Lancia werden ständig Lücken gerissen, ohne sie aufzufüllen.
Die Fulvia hätte durchaus das Potenzial, eine Stückzahl wie der Barchetta zu erreichen, inwiefern der finanziell erfolgreich war, weiß ich nicht.
GWB
Die Fulvia hätte durchaus das Potenzial, eine Stückzahl wie der Barchetta zu erreichen, inwiefern der finanziell erfolgreich war, weiß ich nicht.
GWB
Re: keine FULVIA kein DELTA ... Interview Spiegel-online
Selten dämlich, dieses Interview. Mein Eindruck ist, daß die Jungs und Mädels die Marke komplett umbauen wollen. Warum das ausgerechnet mit der Marke Lancia passieren muss ist mit schleierhaft. Da wäre doch ein neues Label a la Smart oder Seat eher angebracht? Meiner Meinung nach wird der Musso oder wie das Scheissding heisst (schon allein dieser Name ...) in zwei Jahren die Kategorie "Sargnagel" anführen.
Gruss - Joachim
Gruss - Joachim
Re: keine FULVIA kein DELTA ... Interview Spiegel-online
Bei den ganzen Strategieänderungen der letzten Zeit wird es einem ja langsam ein wenig schwindelig! Das Kernproblem liegt meiner Meinung darin, dass den Fiat Leuten zwar ziemlich klar ist, dass es eine Abgrenzung zwischen Alfa und Lancia geben muss. Sie aber nicht so genau wissen wie..... Denn eines ist deutlich: Zwei sportliche Marken aus Italien werden sich auf dem Markt gegenseitig die Anteile wegnehmen.
Ich halte es auch für sinnvoll, dass der Lybra in der jetzigen Form keinen Nachfolger bekommt, ich würde hier den crossover Gedanken weiterspielen, dafür muss man nur nach Mercedes schauen, die planen oder machen bald in jeder Klasse sowas (GST-Tourer, CLS, usw.). Die Zeit der Limos und reinen Kombis scheint ein wenig abzulaufen. Die Konzentration auf Komfortorientierte Nischen muss dass Credo der Zukunft für Lancia sein.
Schwer vorstellbar erscheint aber ein "überwintern" der Marke nur mit Ypsilon, Musa, Phedra und Thesis (wovon nur zwei pro Monat verkauft werden). Es muss schnell ein attraktives Modell in der Mittelklasse her, z.B. ein sehr luxuriöser Allrad Crossover oder ein viersitziges Cabrio (gibt es gar nicht aus Italien.
Und eines noch aus persönlicher Sicht: Ich möchte auch mit meine 1,88 m in einem Mittelklasse Lancia sitzen können und nicht wie im Lybra das Gefühl haben auf einem Kutschbock zu sitzen....
Ich halte es auch für sinnvoll, dass der Lybra in der jetzigen Form keinen Nachfolger bekommt, ich würde hier den crossover Gedanken weiterspielen, dafür muss man nur nach Mercedes schauen, die planen oder machen bald in jeder Klasse sowas (GST-Tourer, CLS, usw.). Die Zeit der Limos und reinen Kombis scheint ein wenig abzulaufen. Die Konzentration auf Komfortorientierte Nischen muss dass Credo der Zukunft für Lancia sein.
Schwer vorstellbar erscheint aber ein "überwintern" der Marke nur mit Ypsilon, Musa, Phedra und Thesis (wovon nur zwei pro Monat verkauft werden). Es muss schnell ein attraktives Modell in der Mittelklasse her, z.B. ein sehr luxuriöser Allrad Crossover oder ein viersitziges Cabrio (gibt es gar nicht aus Italien.
Und eines noch aus persönlicher Sicht: Ich möchte auch mit meine 1,88 m in einem Mittelklasse Lancia sitzen können und nicht wie im Lybra das Gefühl haben auf einem Kutschbock zu sitzen....
Re: keine FULVIA kein DELTA ... Interview Spiegel-online
Deswegen sind ja 3er BMW, Audi A4, Mercedes C so erfolglos und man sieht sie auch fast nirgends auf den Straßen. Tut mir leid aber mit luxuriösen Nieschenprodukten können nur Marken mit gutem Image erfolg haben. Sicher nicht Lancia, die Marke kennt ja fast keiner mehr, und wenn sie jemand kennt wird sie als fade empfunden.
In wirklichkeit kümmert doch niemand der Mythos Lancia, es zählen nur die Produkte von heute.
Das Problem ist das irgendjemand glaubt, die Marke sei eine Premium Marke.
Die Fulvia hätte das Zeug dazu gehabt Lancia ein dynamisches Image zu geben,
aber einscheinend braucht man das nicht.
Vermutlich gibt es genug alte Menschen mit viel Geld die für ihre junge Familie Kleinautos brauchen!????!
In wirklichkeit kümmert doch niemand der Mythos Lancia, es zählen nur die Produkte von heute.
Das Problem ist das irgendjemand glaubt, die Marke sei eine Premium Marke.
Die Fulvia hätte das Zeug dazu gehabt Lancia ein dynamisches Image zu geben,
aber einscheinend braucht man das nicht.
Vermutlich gibt es genug alte Menschen mit viel Geld die für ihre junge Familie Kleinautos brauchen!????!
Re: keine FULVIA kein DELTA ... Interview Spiegel-online
Ich denke, das Lancia weiß wieviel Potential im neuen Fulvia steckt und, falls er gebaut werden würde, auch als Volumenmodell verkauft werden und min. den gleichen Absatz verzeichnen würde wie seinerzeit die Fiat Barchetta. Leider weiß dass Fiat auch und ich könnte mir denken, dass die Modelle Alfa GT und GTV einfach zu Ladenhütern werden würden. Da die Marke Alfa Romeo neben Fiat die einzige Marke ist, die richtig gepuscht wird, soll durch eine Fulvia ja nicht noch ein größerer Absatzeinbruch bei Alfa gefördert werden. Da kann lieber die Marke Lancia auf der Strecke bleiben.
Wenn Lancia schon eine Vorbestellungsliste gehabt hat, hätte man daraus schon erkennen können, dass es nicht bei einer Kleinserie hätte bleiben müssen.
Schlechte Modell-Politik kann ich da nur sagen. Viele Marken erzielen mit solchen Modellen einen Sog-Effekt und erzielen somit ein besseres Gesamt-Marken-Image.
Die Modelle Musa und der Absolut unsportliche plüschige Ypsilon kommen für mich nicht in Frage.
Also muss ich mir meine Autos wohl bei den Mitbewerbern aus Deutschland oder Japan kaufen, die nicht so emotional Ansprechende Autos bauen, aber sie bauen wenigstenz welche.
Wenn Lancia schon eine Vorbestellungsliste gehabt hat, hätte man daraus schon erkennen können, dass es nicht bei einer Kleinserie hätte bleiben müssen.
Schlechte Modell-Politik kann ich da nur sagen. Viele Marken erzielen mit solchen Modellen einen Sog-Effekt und erzielen somit ein besseres Gesamt-Marken-Image.
Die Modelle Musa und der Absolut unsportliche plüschige Ypsilon kommen für mich nicht in Frage.
Also muss ich mir meine Autos wohl bei den Mitbewerbern aus Deutschland oder Japan kaufen, die nicht so emotional Ansprechende Autos bauen, aber sie bauen wenigstenz welche.