FCA - annus horribilis!
Re: FCA - annus horribilis!
Jeep fette Kohle? Gehen die nicht auch auf dem Zahnfleisch?
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Re: FCA - annus horribilis!
verstehe jetzt die Frage nicht, weil ich nichts über Jeep geschreiben habe.?
Aber wenn schon, soviel ich weiß, ist Jeep so ziemlich das einzige Highlight im Konzern. Aber über Zahlen weiß evo sicher mehr bescheid.
Aber wenn schon, soviel ich weiß, ist Jeep so ziemlich das einzige Highlight im Konzern. Aber über Zahlen weiß evo sicher mehr bescheid.
Re: FCA - annus horribilis!
Ausschnitt aus der Meldung von evo16:
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... Warum sollten die Agnellis gerade so einen Hungerleiderladen behalten und ein Jeep/Ram das fette Kohle abwirft verkaufen?? Da wird kein Schuh draus - sorry!
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Deshalb meine Frage nach Jeep. sorry.
-D
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... Warum sollten die Agnellis gerade so einen Hungerleiderladen behalten und ein Jeep/Ram das fette Kohle abwirft verkaufen?? Da wird kein Schuh draus - sorry!
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Deshalb meine Frage nach Jeep. sorry.

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Re: FCA - annus horribilis!
Ca. 2/3 des Konzerngewinns kommt aus dem Geschäft mit Jeep und RAM (wobei RAM ja im wesentlichen eine Monomarke der 1500 Modelle ist, die aber halt ordentlich Gewinne abwerfen, wie ja die Pickups auch bei Ford und GM Cash-cows sind).
Das restliche Drittel verteilt sich dann auf Maserati (extra bilanziert), Fiat und nicht unerheblich in letzter Zeit (die letzten Quartale), die Komponenten mit Magneti Marelli, Comau und Teksid etc.
Wenn man also alles bis auf Alfa/Maserati (Ferrari läuft ja als eigene AG) an die Chinesen verkauft, dann freuen sich vielleicht die Chinesen über die Jeep Gewinne, aber für die EXOR (Familienholding der Agnellis) fällt dann an laufenden Einkünften aus dem nur noch Alfa/Maserati Geschäft eher weniger an, klar man hat den einmaigen Verkaufspreis, den man einstreichen und anderweitig inverstieren könnte.
Das restliche Drittel verteilt sich dann auf Maserati (extra bilanziert), Fiat und nicht unerheblich in letzter Zeit (die letzten Quartale), die Komponenten mit Magneti Marelli, Comau und Teksid etc.
Wenn man also alles bis auf Alfa/Maserati (Ferrari läuft ja als eigene AG) an die Chinesen verkauft, dann freuen sich vielleicht die Chinesen über die Jeep Gewinne, aber für die EXOR (Familienholding der Agnellis) fällt dann an laufenden Einkünften aus dem nur noch Alfa/Maserati Geschäft eher weniger an, klar man hat den einmaigen Verkaufspreis, den man einstreichen und anderweitig inverstieren könnte.
Re: FCA - annus horribilis!
Great Wall heisst der Interessent, der die gesamte FCA-Gruppe übernehmen will: http://www.ilsole24ore.com/art/impresa- ... d=AES8CQFC
Re: FCA - annus horribilis!
Sagen wir mal so - Great Wall ist der Laden der vom kommunistischen Zentralregime den Job bekommen hat, FCA zu übernehmen (wobei es nach letzten Meldungen ja hauptsächlich um Jeep geht, ob sie für den ganzen Laden bieten wollen, überlegen sie ja wohl noch) und dazu wahrscheinlich mehr oder weniger unbeschränkte Staatsgelder, denn rein von der Firmengröße mit 1Mio gebauten Autos wackelt da ja irgendwie der Schwanz mit dem Hund, aber gut, ist eben nicht Marktwirtschaft sondern Planwirtschaft. Mal sehen ob die Agnellis schwach werden, denn daswäre ja mal die Grundvoraussetzung, ohne Exor wird der Deal nicht laufen.
Re: FCA - annus horribilis!
Ich kann das absolut nicht einschätzen. Würde FCA zwar Geld in die Kasse spülen, sofern es nur um Jeep ginge, aber was ist langfristig? Wenn ein Laden mal das Tafelsilber verhökert ist doch meistens der Drops gelutscht. Oder?
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Re: FCA - annus horribilis!
Wenn die damalige Krise nicht gekommen wäre, hätte die Familie schon
2004 alles an GM verhökert. Es kann ja durchaus sein, dass man einfach
keine Lust mehr hat. Außerdem ist es ein großer Unterschied, ob man für
den Löwenanteil des Konzerns X Milliarden bekommt und mit einem Rest
weiter macht oder ob man ganz aussteigt und sich komplett ins Privatleben
zurückzieht. Dann würden diese Milliarden es der Familie noch für die
nächsten 500 Jahre erlauben, in Saus und Braus zu leben.
Nur als Autohersteller kann man auch riesige Mengen Geld verbrennen,
nicht wenn man nur privat über das Vermögen verfügt.
Eben weil der Deal 2004 schon hätte sein sollen, muss man nicht annehmen,
dass der Agnelliclan aus Sentimentalität am Autogeschäft festhält bzw.
an der Marke Fiat hängt, wie man ja auch Lancia hat sterben lassen und
es auch mit Alfa nicht anders tun würde, wenn notwendig. An den US-Marken
hängt erst recht kein Herz.
Es kann aber sein, dass die jetzige US-Regierung versuchen wird, die
Chinesen an diesem Deal zu hindern.
2004 alles an GM verhökert. Es kann ja durchaus sein, dass man einfach
keine Lust mehr hat. Außerdem ist es ein großer Unterschied, ob man für
den Löwenanteil des Konzerns X Milliarden bekommt und mit einem Rest
weiter macht oder ob man ganz aussteigt und sich komplett ins Privatleben
zurückzieht. Dann würden diese Milliarden es der Familie noch für die
nächsten 500 Jahre erlauben, in Saus und Braus zu leben.
Nur als Autohersteller kann man auch riesige Mengen Geld verbrennen,
nicht wenn man nur privat über das Vermögen verfügt.
Eben weil der Deal 2004 schon hätte sein sollen, muss man nicht annehmen,
dass der Agnelliclan aus Sentimentalität am Autogeschäft festhält bzw.
an der Marke Fiat hängt, wie man ja auch Lancia hat sterben lassen und
es auch mit Alfa nicht anders tun würde, wenn notwendig. An den US-Marken
hängt erst recht kein Herz.
Es kann aber sein, dass die jetzige US-Regierung versuchen wird, die
Chinesen an diesem Deal zu hindern.
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www.lancia-club-vincenzo.com
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Re: FCA - annus horribilis!
«… Es kann aber sein, dass die jetzige US-Regierung versuchen wird, die Chinesen an diesem Deal zu hindern.» - Das kann sein, ist ihr aber nicht anzuraten, denn die Chinesen sitzen insgesamt betrachtet am längeren Hebel. Und das weiss DT eigentlich ganz genau, gibt aber aus populistischen Motiven den Protektionisten.
Re: FCA - annus horribilis!
Es gibt allerdings in Italien ja auch immer noch die Version mit GM eher anders rum: FCA fusioniert mit GM n einer Weise, daß EXOR/Elkann-Agnelli an dem fusionierten Konstrukt wieder das Sagen hat.
Und das mit den Chinesen wird von dieser Denkrichtung jetzt so interpretiert, daß man über DT, de die Chinesen nicht haben will, Druck auf GM aufbaut, um so eine Fusion voranzubringen, auch wenn das GM-Managment das nicht haben will. Aber ob jetzt ein FCA-GM wirklich so ein tolles Konstrukt wäre? groß schon, aber ansonsten, gut den China Markt hätte man im Haus dann, denn GM verkauft ja mittlerweile die Mehrheit seiner Autos in CN, man hätte damit also aus FCA Sicht einne großen Fuß im dortigen Markt über die Fusion.
Und das mit den Chinesen wird von dieser Denkrichtung jetzt so interpretiert, daß man über DT, de die Chinesen nicht haben will, Druck auf GM aufbaut, um so eine Fusion voranzubringen, auch wenn das GM-Managment das nicht haben will. Aber ob jetzt ein FCA-GM wirklich so ein tolles Konstrukt wäre? groß schon, aber ansonsten, gut den China Markt hätte man im Haus dann, denn GM verkauft ja mittlerweile die Mehrheit seiner Autos in CN, man hätte damit also aus FCA Sicht einne großen Fuß im dortigen Markt über die Fusion.