Das habe ich schmerzlich hinter mir und einen stolzen fünstelligen €-Betrag (!) verloren.
Das brauche ich nicht nochmal.
Ein Freund hat vor zwei Jahren einen 911er für 40.000 € gekauft und heuer für 60.000 € verkauft.
Investitionen in der Zwischenzeit: Ab und zu mal volltanken.
O.K., ich habe nicht des Profits wegen in den Thema investiert, aber es ist schon bitter, nach so viel persönlichem und finanziellem Einsatz zu bemerken, dass selbst die Fans des Autos der Ansicht sind, für ein paar 1.000,- € müste der dann zu haben sein.
Das hat mich am Ende so frustriert, dass der erste, der nett und ohne Murren einen anständigen Preis zu zahlen bereit war, das Auto weg fahren durfte.
Verlust hin, Verlust her.
Grüße,
Moritz
Aufkleber im Motorraum retten
Re: Aufkleber im Motorraum retten
Hallo Moritz,
wenn es um Gewinn oder wenigstens "keinen Verlust" geht,
kann man nur ganz wenige Autos wieder aufbauen oder
restaurieren. Der Aufwand für Autos mit niedrigem oder
hohem Marktwert unterscheidet sich nicht wesentlich,
also ist bei den meisten Autos der Verlust vorprogrammiert.
Man tut das normalerweise für sich selbst und muss dann
auch nicht über den Verlust nachdenken, der ja erst dann
zum Tragen kommt, wenn man verkauft. Ich bekomme ständig
Anfragen nach Restaurierungsobjekten. Wer alles selbst
machen kann, seine Zeit unter Hobby verbucht, das Auto
nicht anschließend verkaufen will oder muss, kann dies ja
in Angriff nehmen. Für all die anderen, die Fremdhilfe benötigen,
ist es Unsinn. Man kauft ein fast perfektes Auto für einen
angemessenen Preis, auch wenn einem das teuer erscheint,
fährt aber fast immer billiger als mit einer Zustand 5 - Kiste,
wenn die auf einen vergleichbaren Stand gebracht werden muss.
Deshalb prüfe man seine Möglichkeiten und muss evtl. auf
den Traumwagen von Ferrari oder ... verzichten, bevor man sich
damit übernimmt.
Andererseits kann man ja mal die Kosten für diesen Thema LX
mit denen eines ganz normalen BMW 5er oder Mercedes E
vergleichen. Der Wertverlust dieser Massenprodukte, als Neuwagen
gekauft, dürfte noch deutlich höher sein als der Aufwand, ein
solches Auto mit einem großen Spassfaktor und Seltenheitswert
aufzubauen und zu unterhalten. Allein die garantieerhaltenden
Wartungsarbeiten/Inspektionen sind dann schon recht hoch.
Der Verkäufer ist fast immer im Nachteil. Aber man kann selbst
für Preise unter 5 Mille echte Raritäten finden, die auch noch
voll alltagstauglich sind und im Unterhalt einen nicht auffressen.
Ich würde, falls das noch notwendig wäre, auch als Geschäftswagen
ein Auto mit höherem Alter bevorzugen, da unser Steuersystem
ja den Privatnutzungsanteil am damaligen Neupreis orientiert.
Wer viel fährt, vor allem ins Ausland, hat sogar den Vorteil,
dass jede "Dorfschmiede" reparieren kann, während neue Autos
da viel problematischer sind.
Gruß Frank
wenn es um Gewinn oder wenigstens "keinen Verlust" geht,
kann man nur ganz wenige Autos wieder aufbauen oder
restaurieren. Der Aufwand für Autos mit niedrigem oder
hohem Marktwert unterscheidet sich nicht wesentlich,
also ist bei den meisten Autos der Verlust vorprogrammiert.
Man tut das normalerweise für sich selbst und muss dann
auch nicht über den Verlust nachdenken, der ja erst dann
zum Tragen kommt, wenn man verkauft. Ich bekomme ständig
Anfragen nach Restaurierungsobjekten. Wer alles selbst
machen kann, seine Zeit unter Hobby verbucht, das Auto
nicht anschließend verkaufen will oder muss, kann dies ja
in Angriff nehmen. Für all die anderen, die Fremdhilfe benötigen,
ist es Unsinn. Man kauft ein fast perfektes Auto für einen
angemessenen Preis, auch wenn einem das teuer erscheint,
fährt aber fast immer billiger als mit einer Zustand 5 - Kiste,
wenn die auf einen vergleichbaren Stand gebracht werden muss.
Deshalb prüfe man seine Möglichkeiten und muss evtl. auf
den Traumwagen von Ferrari oder ... verzichten, bevor man sich
damit übernimmt.
Andererseits kann man ja mal die Kosten für diesen Thema LX
mit denen eines ganz normalen BMW 5er oder Mercedes E
vergleichen. Der Wertverlust dieser Massenprodukte, als Neuwagen
gekauft, dürfte noch deutlich höher sein als der Aufwand, ein
solches Auto mit einem großen Spassfaktor und Seltenheitswert
aufzubauen und zu unterhalten. Allein die garantieerhaltenden
Wartungsarbeiten/Inspektionen sind dann schon recht hoch.
Der Verkäufer ist fast immer im Nachteil. Aber man kann selbst
für Preise unter 5 Mille echte Raritäten finden, die auch noch
voll alltagstauglich sind und im Unterhalt einen nicht auffressen.
Ich würde, falls das noch notwendig wäre, auch als Geschäftswagen
ein Auto mit höherem Alter bevorzugen, da unser Steuersystem
ja den Privatnutzungsanteil am damaligen Neupreis orientiert.
Wer viel fährt, vor allem ins Ausland, hat sogar den Vorteil,
dass jede "Dorfschmiede" reparieren kann, während neue Autos
da viel problematischer sind.
Gruß Frank
Lancia Club Vincenzo - Int. Lancia Flaminia Register - Int. Lancia Thema Register - Eurovan 1 IG - SAAB-Freunde Südbaden
www.lancia-club-vincenzo.com
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Re: Aufkleber im Motorraum retten
Hallo Frank,
das denke ich auch. Gewinn kann man mit einem Thema derzeit kaum machen, selbst wenn man wie ich alles selbst macht. Ich habe Spass daran, am reparieren/restaurieren und am fahren. Wenn ich dann ein Objekt verkaufe und zumindest finanziell +/- null rausgehe (ohne die Zeit), dann ist das schon mehr, als alle andere haben, die ein Auto teuer kaufen, regelmäßig Geld in die Wartung stecken und dann billig wieder verkaufen.
So sieht meine Rechnung aus, mit dem schönen Nebeneffekt, wie Du schon schreibst, ein absolut seltenes oder sogar einmaliges Auto im Alltag zu fahren. Und zuverlässig ist er auch noch!
Gruß
Volker
das denke ich auch. Gewinn kann man mit einem Thema derzeit kaum machen, selbst wenn man wie ich alles selbst macht. Ich habe Spass daran, am reparieren/restaurieren und am fahren. Wenn ich dann ein Objekt verkaufe und zumindest finanziell +/- null rausgehe (ohne die Zeit), dann ist das schon mehr, als alle andere haben, die ein Auto teuer kaufen, regelmäßig Geld in die Wartung stecken und dann billig wieder verkaufen.
So sieht meine Rechnung aus, mit dem schönen Nebeneffekt, wie Du schon schreibst, ein absolut seltenes oder sogar einmaliges Auto im Alltag zu fahren. Und zuverlässig ist er auch noch!
Gruß
Volker
Re: Aufkleber im Motorraum retten
cutrofiano schrieb:
-------------------------------------------------------
> Grüße,
> Moritz
Hallo Moritz,
ich habe dir eine PN geschrieben... Bitte um Antwort
Danke!
-------------------------------------------------------
> Grüße,
> Moritz
Hallo Moritz,
ich habe dir eine PN geschrieben... Bitte um Antwort

Danke!
Re: Aufkleber im Motorraum retten
Hallo Leute, ich muss sagen, dass ich SEHR SEHR beeindruckt bin vom Forum... ihr Leute seid so begeistert vom Thema und restaurieren es mit so viel Liebe... respekt an euch alle...
Ich bekomme immer den Schluckauf wenn ich (vor allem in deutsche) Zeitschriften Tests lese über italienischr Autos... gegen diese so überlegenen (wers glaubt) deutsche Karossen... Heute haben Leute meistens so festgefahrerene Vorurteile über italienische Autos... furchtbar... und vor nicht all zu lange Zeit waren die Italiener in allen Tests unantastbar wegen Motor, Fahrbarkeit, etc... dann kamen diese vollkommen inkompetenten Marketingleute von Fiat und haben alle guten Modelle zerstört...
Es macht mich immer wieder traurig wenn ich daran denke, umso freudiger imachen mir also die hier gelesenen Beiträge von deutschen Leute, die begeistert sind von Lancia... wenn ich Beiträge lese, wo ihr Leute passionniert versucht die Aufkleber im Mottorraum zu retten... TOLL TOLL TOLL
Ich dachte ich wäre der einzige und letzte Liebhaber italienischer Autos...
Danke Leute
Gruss aus Luxemburg
Laurent>:D<
Ich bekomme immer den Schluckauf wenn ich (vor allem in deutsche) Zeitschriften Tests lese über italienischr Autos... gegen diese so überlegenen (wers glaubt) deutsche Karossen... Heute haben Leute meistens so festgefahrerene Vorurteile über italienische Autos... furchtbar... und vor nicht all zu lange Zeit waren die Italiener in allen Tests unantastbar wegen Motor, Fahrbarkeit, etc... dann kamen diese vollkommen inkompetenten Marketingleute von Fiat und haben alle guten Modelle zerstört...
Es macht mich immer wieder traurig wenn ich daran denke, umso freudiger imachen mir also die hier gelesenen Beiträge von deutschen Leute, die begeistert sind von Lancia... wenn ich Beiträge lese, wo ihr Leute passionniert versucht die Aufkleber im Mottorraum zu retten... TOLL TOLL TOLL
Ich dachte ich wäre der einzige und letzte Liebhaber italienischer Autos...
Danke Leute
Gruss aus Luxemburg
Laurent>:D<
-
- Posts: 616
- Joined: 23 Dec 2008, 00:11
Re: Aufkleber im Motorraum retten
Hallo Laurent,
als Threadersteller darf ich ergänzen, dass ich den Thema (3,0 V6 LX SW) im März verkauft habe.
Ein Grund, der mich am Ende zunehmend entnervt hat, war, dass selbst unter den Liebhabern kaum je einer bereit ist, die viele Mühe und das Geld, das man in die Erhaltung steckt, bei Kaufangeboten auch nur annähernd angemessen zu berücksichtigen.
Den vermutlich einizgen habe ich als Käufer für den Thema gefunden und dennoch habe ich viel Geld auf der Strecke gelassen, zu viel.
Ich habe das hier schon öfters beklagt und bekomme letztlich entgegen gehalten, dass es mir an Idealismus fehle.
Mag sein, der hat sich über die Jahre wohl abgenutzt.
Was mir am Schluss den Abschied auch noch erleichtert hat, war, dass man ewig die gleichen Dinge repariert:
Gerade erst einen nagelneuen sündhaft teueren originalen Klima Kompressor eingebaut, schon leckt wieder irgendwo Klimaflüssigkeit raus. Ich war's einfach leid...
Derzeit habe ich noch einen kleinen Y10 GT, Zustand ähnlich spektakulär, wie der Thema.
Technik dafür idiotensicher banal; Ersatzteilversorgung, wenn es nicht gerade um spezifische GT Teile geht, nicht ganz so dramatisch, aber auch weit entfernt von gut.
Der Y10 soll im nächsten Frühjahr dem Thema, ebenfalls zu einem anständigen Preis, folgen.
Dazu werde ich ihn, wie dieses Jahr den Thema, zur Retro Classics 2017 nach Stuttgart mitnehmen.
Ob sich dann ein Käufer finden wird, kann ich nicht sagen - bei meinen Preisvorstellungen wird's schwierig.
Aber spätestens, wenn der Y10 verkauft ist, ist für mich das Thema Lancia + Idealismus durch.
Grüße,
Moritz
als Threadersteller darf ich ergänzen, dass ich den Thema (3,0 V6 LX SW) im März verkauft habe.
Ein Grund, der mich am Ende zunehmend entnervt hat, war, dass selbst unter den Liebhabern kaum je einer bereit ist, die viele Mühe und das Geld, das man in die Erhaltung steckt, bei Kaufangeboten auch nur annähernd angemessen zu berücksichtigen.
Den vermutlich einizgen habe ich als Käufer für den Thema gefunden und dennoch habe ich viel Geld auf der Strecke gelassen, zu viel.
Ich habe das hier schon öfters beklagt und bekomme letztlich entgegen gehalten, dass es mir an Idealismus fehle.
Mag sein, der hat sich über die Jahre wohl abgenutzt.
Was mir am Schluss den Abschied auch noch erleichtert hat, war, dass man ewig die gleichen Dinge repariert:
Gerade erst einen nagelneuen sündhaft teueren originalen Klima Kompressor eingebaut, schon leckt wieder irgendwo Klimaflüssigkeit raus. Ich war's einfach leid...
Derzeit habe ich noch einen kleinen Y10 GT, Zustand ähnlich spektakulär, wie der Thema.
Technik dafür idiotensicher banal; Ersatzteilversorgung, wenn es nicht gerade um spezifische GT Teile geht, nicht ganz so dramatisch, aber auch weit entfernt von gut.
Der Y10 soll im nächsten Frühjahr dem Thema, ebenfalls zu einem anständigen Preis, folgen.
Dazu werde ich ihn, wie dieses Jahr den Thema, zur Retro Classics 2017 nach Stuttgart mitnehmen.
Ob sich dann ein Käufer finden wird, kann ich nicht sagen - bei meinen Preisvorstellungen wird's schwierig.
Aber spätestens, wenn der Y10 verkauft ist, ist für mich das Thema Lancia + Idealismus durch.
Grüße,
Moritz
Re: Aufkleber im Motorraum retten
Hallo Moritz,
ich glaube nicht, dass man Dir mangelnden Idealismus vorwerfen kann, aber Du hast eben eine ganz andere Herangehensweise als z.B. ich und die meisten hier. Ein Lancia Thema ist kein T1 Samba, das ist eben so. Das weiß hier wohl fast jeder. Den Thema fährt man, weil man ihn mag. Weil er selten und außergewöhnlich ist. Das Geld, was man reinsteckt, bekommt man, wie bei den meisten Autos, nie wieder raus. Erst recht nicht, wenn man nicht alles selber machen kann. Trotzdem sind die Kosten, verglichen mit dem Wertverlust und den Inspektionskosten eines Neuwagens, gering. Und zumindest ich kann mich über die Anfälligkeit nicht beschweren.
Mein schwarzer Thema, den ich nach langer Standzeit und vielen verpfuschten Vorreparaturen, komplett gemacht habe, hat sich in den vier Monaten als absolut zuverlässig erwiesen. Nun ist gestern trotzdem der Kupplungsnehmerzylinder gestorben, na und? Wird in Ordnung gebracht und dass auch noch gerne, weil ich das Schrauben liebe.
Ich habe viel reingesteckt, viel Geld und noch mehr Zeit. Aber ich mache mir keine Illusionen, das werde ich nie rausbekommen. Das wusste ich von vornerein und deswegen kann und werde ich mich auch nicht beschweren, wenn ich bei einem Verkauf Verlust mache und niemand meine Mühe honoriert.
Ich sehe es als Freizeitbeschäftigung oder Hobby, welches immer noch weniger kostet als manches andere (z.B. angeln oder tauchen oder so...). Wenn man die Sache rein von der finanziellen Seite sieht, kann dass nur daneben gehen. Genauso muss man das Alter sehen, die Kisten sind eben deutlich über 20 Jahre.
Außerdem repariere ich nicht jeden Defekt gleich mit Neuteilen, sondern repariere, wo es geht. Natürlich wäge ich ab, etwa bei sicherheitsrelevanten Teilen wie Bremsen. Aber den Klimakompressor etwa habe ich selbst überholt und die gesamten Klimaleitungen neu abgedichtet, den Schaumstoffring zwischen Klimaeinheit und Lüftermotor erneuert, eine angerostete Leitung geschweißt, den Trockner erneuert und dann die Anlage mit der richtigen Menge befüllt, und - keine Probleme.
In der letzten Oldtimer Praxis hat einer einen Talbot Tagora restauriert, der wird wohl auch über dem Zeitwert liegen mit seinen Kosten und zahlungskräftige Liebhaber, die ihm den Wagen abkaufen, gibt es wohl auch kaum. Aber das ist ihm egal, weil es sein Lieblingswagen ist und so sehe ich es auch.
Und im Januar fahre ich mit meiner Familie mit Hund mit dem Thema inklusive Dachbox in Urlaub und werde mich (hoffentlich) über jeden Kilometer freuen!
So, genug geschwafelt.
Gruß
Volker
ich glaube nicht, dass man Dir mangelnden Idealismus vorwerfen kann, aber Du hast eben eine ganz andere Herangehensweise als z.B. ich und die meisten hier. Ein Lancia Thema ist kein T1 Samba, das ist eben so. Das weiß hier wohl fast jeder. Den Thema fährt man, weil man ihn mag. Weil er selten und außergewöhnlich ist. Das Geld, was man reinsteckt, bekommt man, wie bei den meisten Autos, nie wieder raus. Erst recht nicht, wenn man nicht alles selber machen kann. Trotzdem sind die Kosten, verglichen mit dem Wertverlust und den Inspektionskosten eines Neuwagens, gering. Und zumindest ich kann mich über die Anfälligkeit nicht beschweren.
Mein schwarzer Thema, den ich nach langer Standzeit und vielen verpfuschten Vorreparaturen, komplett gemacht habe, hat sich in den vier Monaten als absolut zuverlässig erwiesen. Nun ist gestern trotzdem der Kupplungsnehmerzylinder gestorben, na und? Wird in Ordnung gebracht und dass auch noch gerne, weil ich das Schrauben liebe.
Ich habe viel reingesteckt, viel Geld und noch mehr Zeit. Aber ich mache mir keine Illusionen, das werde ich nie rausbekommen. Das wusste ich von vornerein und deswegen kann und werde ich mich auch nicht beschweren, wenn ich bei einem Verkauf Verlust mache und niemand meine Mühe honoriert.
Ich sehe es als Freizeitbeschäftigung oder Hobby, welches immer noch weniger kostet als manches andere (z.B. angeln oder tauchen oder so...). Wenn man die Sache rein von der finanziellen Seite sieht, kann dass nur daneben gehen. Genauso muss man das Alter sehen, die Kisten sind eben deutlich über 20 Jahre.
Außerdem repariere ich nicht jeden Defekt gleich mit Neuteilen, sondern repariere, wo es geht. Natürlich wäge ich ab, etwa bei sicherheitsrelevanten Teilen wie Bremsen. Aber den Klimakompressor etwa habe ich selbst überholt und die gesamten Klimaleitungen neu abgedichtet, den Schaumstoffring zwischen Klimaeinheit und Lüftermotor erneuert, eine angerostete Leitung geschweißt, den Trockner erneuert und dann die Anlage mit der richtigen Menge befüllt, und - keine Probleme.
In der letzten Oldtimer Praxis hat einer einen Talbot Tagora restauriert, der wird wohl auch über dem Zeitwert liegen mit seinen Kosten und zahlungskräftige Liebhaber, die ihm den Wagen abkaufen, gibt es wohl auch kaum. Aber das ist ihm egal, weil es sein Lieblingswagen ist und so sehe ich es auch.
Und im Januar fahre ich mit meiner Familie mit Hund mit dem Thema inklusive Dachbox in Urlaub und werde mich (hoffentlich) über jeden Kilometer freuen!
So, genug geschwafelt.
Gruß
Volker
-
- Posts: 616
- Joined: 23 Dec 2008, 00:11
Re: Aufkleber im Motorraum retten
Hallo volker,
ich möchte ganz sicher niemandem den Enthusiasmus nehmen, im Gegenteil.
Bei mir war immer allerdings eher das Ziel der Grund für den Weg, obwohl ich sagen muss, dass man das auf Dauer natürlich auch nur durchhält, wenn man eine diebische Freude an den Erfolgen verspürt.
Bei dir ist offenbar der Weg ein sehr maßgeblicher Bestandteil des Ziels.
Aber eine verrostete Limmo zu kaufen, um die komplett zu restaurieren, wenn man für wenig mehr ein top Auto haben könnte, das wäre mir dann doch nicht in den Sinn gekommen.
Antrieb bei meinem, den ich 2000 sehr schlecht gepflegt aber mit guter Substanz übernommen habe, war immer die exorbitante Seltenheit des 3,0 V6 LX SW.
Aber es ist immer schön, wenn sich Leute auch mit Autos Mühe geben, denen im Moment der Mühewaltung wenig bis kein Respekt zu Teil wird.
Eines Tages sind das die Autos, wo man sich mit Rührung und Freude fragt: "Wer hat den denn so in Schuss gehalten?"
Grüße & frohe Weihnachten allen hier,
Moritz
ich möchte ganz sicher niemandem den Enthusiasmus nehmen, im Gegenteil.
Bei mir war immer allerdings eher das Ziel der Grund für den Weg, obwohl ich sagen muss, dass man das auf Dauer natürlich auch nur durchhält, wenn man eine diebische Freude an den Erfolgen verspürt.
Bei dir ist offenbar der Weg ein sehr maßgeblicher Bestandteil des Ziels.
Aber eine verrostete Limmo zu kaufen, um die komplett zu restaurieren, wenn man für wenig mehr ein top Auto haben könnte, das wäre mir dann doch nicht in den Sinn gekommen.
Antrieb bei meinem, den ich 2000 sehr schlecht gepflegt aber mit guter Substanz übernommen habe, war immer die exorbitante Seltenheit des 3,0 V6 LX SW.
Aber es ist immer schön, wenn sich Leute auch mit Autos Mühe geben, denen im Moment der Mühewaltung wenig bis kein Respekt zu Teil wird.
Eines Tages sind das die Autos, wo man sich mit Rührung und Freude fragt: "Wer hat den denn so in Schuss gehalten?"
Grüße & frohe Weihnachten allen hier,
Moritz