Giulia angeblich im September in Italien "sehr erfolgreich"...
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- Joined: 18 Mar 2011, 14:16
Re: Giulia angeblich im September in Italien "sehr erfolgreich"...
Punto und Corsa waren auch Geschwister, die sich kaum glichen
mefisto
aktuell: Lybra SW 1,9 JTD
davor
Delta TD (Gurke, mit 130.000 recycelt)
Dedra TD (220.000 km und Schluss)
Uno TD (mit 110.000 eingetauscht)
Ritmo 85S (mit 105.000 nach 10 Jahren ausgemustert)
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Re: Giulia angeblich im September in Italien "sehr erfolgreich"...
oder 500 und Ka, Renegade und 500X, auch relativ unterschiedlich und trotzdem Zwillinge.
Re: Giulia angeblich im September in Italien "sehr erfolgreich"...
Kommt eben darauf an, wieviel Geld man investieren will.
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Re: Giulia angeblich im September in Italien "sehr erfolgreich"...
Wer sagt denn, dass ein B-Segment-FIAT gleich aussehen müsste wie das Pendant von Mazda? Ein derartiges Badge-Engineering funktioniert vielleicht bei gewissen Nischenmodellen (wie eben Roadstern) oder leichten Nutzfahrzeugen, gewiss aber nicht bei Volumen-Modellen wie einem Punto.
Und ob Fiat (sprich: FCA) in Sachen «Service, Garantie, Kulanz etc.» noch «viel lernen muss», betrifft vielleicht den deutschen Markt, anderswo könnte es anders aussehen. Bitte nicht immer alles und grundsätzlich aus dem Blickwinkel des deutschen Kunden beurteilen, denn in anderen Ländern herrschen andere Sitten, sprich Erwartungshaltungen, Ansprüche und Usanzen. Das, was du FCA an Defiziten in «Service, Garantie, Kulanz etc.» vorwirfst, kann ich für die CH in keinster Weise bestätigen. Und auch wenn der deutsche Markt gewiss wichtig ist für FCA, allein bestimmend kann er schlicht und ergreifend nicht sein.
Und ob Fiat (sprich: FCA) in Sachen «Service, Garantie, Kulanz etc.» noch «viel lernen muss», betrifft vielleicht den deutschen Markt, anderswo könnte es anders aussehen. Bitte nicht immer alles und grundsätzlich aus dem Blickwinkel des deutschen Kunden beurteilen, denn in anderen Ländern herrschen andere Sitten, sprich Erwartungshaltungen, Ansprüche und Usanzen. Das, was du FCA an Defiziten in «Service, Garantie, Kulanz etc.» vorwirfst, kann ich für die CH in keinster Weise bestätigen. Und auch wenn der deutsche Markt gewiss wichtig ist für FCA, allein bestimmend kann er schlicht und ergreifend nicht sein.
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- Joined: 07 Jan 2009, 20:28
Re: Giulia angeblich im September in Italien "sehr erfolgreich"...
Natürlich bleibt das immer Kaffeesatzlesen und daher versuche ich mich i.d.R. auf das Hier und Jetzt zu beziehen. Ich war in der Vergangenheit immer zu optimistisch und habe mir die Finger zu oft dabei verbrannt, als dass ich heute die Sachen nicht so skeptisch betrachten könnte.
Ich habe in einer Zeit, als FIAT Group in Italien einen Marktanteil von ca. 60% hatte, nicht glauben können, dass man "FIAT kauft" und von "BMW´/Mercedes/VW" träumt".
Man wird sehen, wohin das alles geht. Glaube mir, ich sehe heute Marchionne sehr kritisch und ich bin überzeugt, dass die meisten Manager gut für eine bestimmte Epoche sind, aber selten für "alle Jahreszeiten" und so war Marchionne sicherlich der richtige Mann zur richtigen Zeit bei FIAT, aber das Unternehmen braucht in meinen Augen einerseits mehr Stabilität, andererseits auch einen, der weit weniger für Negativschlagzeilen sorgt und jedes Mal, wenn er sein Mundwerk öffnet, stößt er irgendeinen vor dem Kopf, was dem Gesamtunternehmen aber zumindest in Italien enorm schadet.
Ich hoffe wirklich, dass diese letzten Äußerungen SMs ähnlich wie mit dem Tipo zu sehen ist und das man im Moment das Projekt nur auf Eis gelegt hat, weil es einfach zu viele Faktoren gibt, die man berücksichtigen muss (siehe Standorte, Brasilien mit den Projekten X6H und X6S, oder TNG vom 500er, Problematik um Dieselmotoren, für Europa ein besonders wichtiger Faktor, erst recht für Italien, wo der Dieselanteil sogar noch weiter zulegt), so dass man sich genötigt sah, das Projekt aufzuschieben.
Da Altavilla sich mit dem Tipo gegen SM durchgesetzt hat, damit im Endeffekt goldrichtig lag, dürfte auch ein SM auf Dauer sich dem Willen eines Altavillas nicht entziehen können. Die ökonomische Situation Europas dürfte sich in den nächsten Jahren kaum bessern, zumindest nicht im großen Stil und man sieht am Beispiel Italien, dass sich vieles eher nach unten bewegt als nach oben. Giulias und Co mögen ja international wichtig sein, aber entweder man verlässt komplett Europa oder man versucht auch hier geeignete Fahrzeuge zu bauen.
Der FCA-Anteil an privat gekauften Fahrzeugen dürfte deutlich niedriger sein als was die offiziellen Statistiken hergeben, denn ob Telecom/TIM oder ENEL nebst der "Poste Italiane", sie alle fahren vor allem mit Pandas und Co. Ich denke mir, dass Marchionne sich einiges überlegen muss, will er nicht weiter in Italien an Boden verlieren.
Und es mag sein, dass man im B-Segment nicht so viel verdienen kann, aber die italienischen Top 10 besteht aus vorwiegend Fahrzeugen des A- und B-Segments. Bis vor kurzer Zeit war nur der Golf in den Top 10, neuerdings auch die Tipos, aber das war es auch schon.
Anders ausgedrückt, so toll ja Giulias und Co fürs Prestige sein mag, aber die Fahrzeuge werden vor allem in den unteren Segmenten verkauft und das B-Segment komplett der Konkurrenz überlassen, könnte sich am Ende auch auf andere Produkte negativ auswirken, denn es ist leichter einen Stammkunden für immer zu verlieren, als einen neuen zu gewinnen.
In Rom, Mailand und Neapel bewegst du dich mit einer Giulia nicht, mit einem Panda, Punto und Co schon und das gilt nahezu für alle Städte, egal wie groß. Hier hat jede Familie 3, 4 oder mehr Autos, aber vor allem sind es die unteren Segmente, maximal dann noch ein größeres Fahrzeug als "Familienfahrzeuge", aber es sind eben die beiden unteren Segmente, die wichtig für den "Alltag" sind und nicht die "Luxusprodukte", die eher eine Rolle als "Dienstfahrzeuge" spielen.
Ich habe in einer Zeit, als FIAT Group in Italien einen Marktanteil von ca. 60% hatte, nicht glauben können, dass man "FIAT kauft" und von "BMW´/Mercedes/VW" träumt".
Man wird sehen, wohin das alles geht. Glaube mir, ich sehe heute Marchionne sehr kritisch und ich bin überzeugt, dass die meisten Manager gut für eine bestimmte Epoche sind, aber selten für "alle Jahreszeiten" und so war Marchionne sicherlich der richtige Mann zur richtigen Zeit bei FIAT, aber das Unternehmen braucht in meinen Augen einerseits mehr Stabilität, andererseits auch einen, der weit weniger für Negativschlagzeilen sorgt und jedes Mal, wenn er sein Mundwerk öffnet, stößt er irgendeinen vor dem Kopf, was dem Gesamtunternehmen aber zumindest in Italien enorm schadet.
Ich hoffe wirklich, dass diese letzten Äußerungen SMs ähnlich wie mit dem Tipo zu sehen ist und das man im Moment das Projekt nur auf Eis gelegt hat, weil es einfach zu viele Faktoren gibt, die man berücksichtigen muss (siehe Standorte, Brasilien mit den Projekten X6H und X6S, oder TNG vom 500er, Problematik um Dieselmotoren, für Europa ein besonders wichtiger Faktor, erst recht für Italien, wo der Dieselanteil sogar noch weiter zulegt), so dass man sich genötigt sah, das Projekt aufzuschieben.
Da Altavilla sich mit dem Tipo gegen SM durchgesetzt hat, damit im Endeffekt goldrichtig lag, dürfte auch ein SM auf Dauer sich dem Willen eines Altavillas nicht entziehen können. Die ökonomische Situation Europas dürfte sich in den nächsten Jahren kaum bessern, zumindest nicht im großen Stil und man sieht am Beispiel Italien, dass sich vieles eher nach unten bewegt als nach oben. Giulias und Co mögen ja international wichtig sein, aber entweder man verlässt komplett Europa oder man versucht auch hier geeignete Fahrzeuge zu bauen.
Der FCA-Anteil an privat gekauften Fahrzeugen dürfte deutlich niedriger sein als was die offiziellen Statistiken hergeben, denn ob Telecom/TIM oder ENEL nebst der "Poste Italiane", sie alle fahren vor allem mit Pandas und Co. Ich denke mir, dass Marchionne sich einiges überlegen muss, will er nicht weiter in Italien an Boden verlieren.
Und es mag sein, dass man im B-Segment nicht so viel verdienen kann, aber die italienischen Top 10 besteht aus vorwiegend Fahrzeugen des A- und B-Segments. Bis vor kurzer Zeit war nur der Golf in den Top 10, neuerdings auch die Tipos, aber das war es auch schon.
Anders ausgedrückt, so toll ja Giulias und Co fürs Prestige sein mag, aber die Fahrzeuge werden vor allem in den unteren Segmenten verkauft und das B-Segment komplett der Konkurrenz überlassen, könnte sich am Ende auch auf andere Produkte negativ auswirken, denn es ist leichter einen Stammkunden für immer zu verlieren, als einen neuen zu gewinnen.
In Rom, Mailand und Neapel bewegst du dich mit einer Giulia nicht, mit einem Panda, Punto und Co schon und das gilt nahezu für alle Städte, egal wie groß. Hier hat jede Familie 3, 4 oder mehr Autos, aber vor allem sind es die unteren Segmente, maximal dann noch ein größeres Fahrzeug als "Familienfahrzeuge", aber es sind eben die beiden unteren Segmente, die wichtig für den "Alltag" sind und nicht die "Luxusprodukte", die eher eine Rolle als "Dienstfahrzeuge" spielen.
Re: Giulia angeblich im September in Italien "sehr erfolgreich"...
bin immer wieder erstaunt welch schlechte erfahrungen
ihr alle mit euren FIAT-händlern zu haben scheint.
ihr alle mit euren FIAT-händlern zu haben scheint.
MfG,
martin
___________________________
LANCIA - eleganza in movimento
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___________________________
martin
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Re: Giulia angeblich im September in Italien
web.uno schrieb:
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> bin immer wieder erstaunt welch schlechte
> erfahrungen
> ihr alle mit euren FIAT-händlern zu haben
> scheint.
Da passt nur der abgedroschene Spruch: Der Fisch stinkt vom Kopf her.
Die Händler können einem nur leid tun. Ich war mit unserem Händler
durchaus zufrieden, solange er noch "von oben" anständig versorgt wurde
und nun, solange er noch existierte. Ich kenne das aus dem Verkauf.
Der Kunde steht vor Dir und reklamiert je nach Temperament laut oder
leise, aber der Hersteller, der den Bockmist gebaut hat, bleibt schön im
Hintergrund.
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> bin immer wieder erstaunt welch schlechte
> erfahrungen
> ihr alle mit euren FIAT-händlern zu haben
> scheint.
Da passt nur der abgedroschene Spruch: Der Fisch stinkt vom Kopf her.
Die Händler können einem nur leid tun. Ich war mit unserem Händler
durchaus zufrieden, solange er noch "von oben" anständig versorgt wurde
und nun, solange er noch existierte. Ich kenne das aus dem Verkauf.
Der Kunde steht vor Dir und reklamiert je nach Temperament laut oder
leise, aber der Hersteller, der den Bockmist gebaut hat, bleibt schön im
Hintergrund.
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Re: Giulia angeblich im September in Italien "sehr erfolgreich"...
stimmt, aber ich für meinen teil hatte in den 10jahren
mit italienern noch nie probleme mit den händlern.
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MfG,
martin
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Re: Giulia angeblich im September in Italien "sehr erfolgreich"...
Hm ich kann eher unmotiviert schlechtes Personal feststellen und das hat meiner Meinung weniger mir fca zu tun gewähleistungstechnisch hatte ich dahingehend keine Probleme.
Re: Giulia angeblich im September in Italien "sehr erfolgreich"...
Parzifal schrieb:
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> Hm ich kann eher unmotiviert schlechtes Personal
> feststellen und das hat meiner Meinung weniger mir
> fca zu tun gewähleistungstechnisch hatte ich
> dahingehend keine Probleme.
Gut, und wie neu ist Dein Auto? Frage doch mal nach Ersatzteilen
eines etwas älteren Lancia-Modells! Dann gibt es nur noch blöde
Sprüche, überteuerte Preise, die aber Theorie sind, da sie dann
doch nicht liefern können.
Ein Bekannter hat zum Glück einen wirklich engagierten Fiat-Händler
vor Ort. Wenn - wie meistens - lt. Computer das Teil nicht mehr lieferbar
ist, hat er irgendeine Quelle in Italien und besorgt es. Das dauert dann
zwar 2-3 Wochen, aber immerhin. Die Mühe machen sich die wenigsten,
was man auch verstehen kann, da man doch einigen Aufwand hat. Aber
es wäre schon wünschenswert, wenn das ganz offiziell über die Fiat-
Schiene laufen würde.
Ich erinnere auch daran, dass beim Delta 3 ein bestimmter Anteil im
Winter die Füße extrem gekühlt hat. Da hat man den Kunden erst mal
gesagt, das muss so sein, damit die Scheiben nicht beschlagen. Später
stellte sich heraus, dass im Werk aus Faulheit, Blödheit oder Absicht
(Sabotage) irgend ein Stopfen "vergessen" wurde. Da konnte die kalte
Luft voll hereinblasen. So etwas nennt man PREMIUM!
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> Hm ich kann eher unmotiviert schlechtes Personal
> feststellen und das hat meiner Meinung weniger mir
> fca zu tun gewähleistungstechnisch hatte ich
> dahingehend keine Probleme.
Gut, und wie neu ist Dein Auto? Frage doch mal nach Ersatzteilen
eines etwas älteren Lancia-Modells! Dann gibt es nur noch blöde
Sprüche, überteuerte Preise, die aber Theorie sind, da sie dann
doch nicht liefern können.
Ein Bekannter hat zum Glück einen wirklich engagierten Fiat-Händler
vor Ort. Wenn - wie meistens - lt. Computer das Teil nicht mehr lieferbar
ist, hat er irgendeine Quelle in Italien und besorgt es. Das dauert dann
zwar 2-3 Wochen, aber immerhin. Die Mühe machen sich die wenigsten,
was man auch verstehen kann, da man doch einigen Aufwand hat. Aber
es wäre schon wünschenswert, wenn das ganz offiziell über die Fiat-
Schiene laufen würde.
Ich erinnere auch daran, dass beim Delta 3 ein bestimmter Anteil im
Winter die Füße extrem gekühlt hat. Da hat man den Kunden erst mal
gesagt, das muss so sein, damit die Scheiben nicht beschlagen. Später
stellte sich heraus, dass im Werk aus Faulheit, Blödheit oder Absicht
(Sabotage) irgend ein Stopfen "vergessen" wurde. Da konnte die kalte
Luft voll hereinblasen. So etwas nennt man PREMIUM!
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