hallo frank,
die daheim geblieben würden sich sehr über ein paar fotos freuen, auch wenn du sie nicht selbst machen kannst. wird sicher ein abwechslungsreiches programm werden, das du ausgearbeitet hast. schade, dass es immer so mühselig für dich ist, die vielen club mitglieder des lcv und forums mitleser zu begeistern.
viel spass auf der grossen tour
bob
LCV-Clubreise 2016
Re: LCV-Clubreise 2016
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http://www.thesis-treffen.de
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Re: LCV-Clubreise 2016
Hallo Bob,
danke. Ich werde versuchen, diverse Fotos zu machen. Allerdings, wie schon mehrfach erwähnt, steht die Clubreise immer unter dem Motto "Reise" und angesichts der relativ großen km-Leistung sind alle geeigneten Autos zugelassen. Deshalb werden Mercedes, BMW, SAAB, Volvo usw. dabei sein. Dieses Jahr werden wir nur auf ca. 2.000 km kommen, plus 2 x die Entfernung, die einige Teilnehmer von daheim zum Startort haben. Normalerweise geht es eher Richtung 5.000 bis 6.000 km. Da wäre es für die Bandscheiben der Ü60-Teilnehmer eine Zumutung, wenn sie sich in eine Fulvia setzen müssten und Tagesetappen zwischen 500 und 800 km überstehen sollen. Bei Reisen über 2 Wochen können ohnehin fast nur Rentner teilnehmen. Es wird da wohl eher Fotos von Landschaft, Architektur und anderen Sehenswürdigkeiten geben.
Die Probleme, genügend Teilnehmer zu finden, liegen in der Struktur des LCV begraben. Treffen und Reisen sind nur ein zusätzliches Angebot. Die Hauptaufgabe sehe ich darin, möglichst viele private Kontakte zu Lancisti in aller Welt zu knüpfen, dazu einschlägige Firmen als Partner zu gewinnen und Kontakte zu anderen Clubs zu unterhalten. Damit können die Probleme des Einzelnen leichter gelöst werden. Dadurch sind aber unsere Mitglieder unglaublich weit verteilt und egal, wo man ein Treffen ansetzt, ist es für 90% viel zu weit weg. Dagegen kann z.B. der LCS ein Treffen irgendwo im Land ansetzen und keiner der nationalen Mitglieder hat die Ausrede, es sei zu weit weg. Selbst lokale Gruppen wie der Stammtisch München haben da bessere Chancen, zumal dann Übernachtungen und größere Anfahrten unnötig sind. Damit sind die Kosten für den Teilnehmer viel geringer. Es kostet daher viele Verhandlungen, um bei den Hotels einigermaßen günstige Angebote heraus zu holen.
Übrigens, ich wollte Dir noch die Einladung zum Spezialtreffen in Augsburg schicken. Aber mir ist Deine E-mail-Adresse irgendwie abhanden gekommen. Infos hierzu auch in der Thema-Rubrik. Bitte bei Gelegenheit per PN durchgeben. Danke. Edit: Hat sich bereits erledigt.
Gruß Frank
danke. Ich werde versuchen, diverse Fotos zu machen. Allerdings, wie schon mehrfach erwähnt, steht die Clubreise immer unter dem Motto "Reise" und angesichts der relativ großen km-Leistung sind alle geeigneten Autos zugelassen. Deshalb werden Mercedes, BMW, SAAB, Volvo usw. dabei sein. Dieses Jahr werden wir nur auf ca. 2.000 km kommen, plus 2 x die Entfernung, die einige Teilnehmer von daheim zum Startort haben. Normalerweise geht es eher Richtung 5.000 bis 6.000 km. Da wäre es für die Bandscheiben der Ü60-Teilnehmer eine Zumutung, wenn sie sich in eine Fulvia setzen müssten und Tagesetappen zwischen 500 und 800 km überstehen sollen. Bei Reisen über 2 Wochen können ohnehin fast nur Rentner teilnehmen. Es wird da wohl eher Fotos von Landschaft, Architektur und anderen Sehenswürdigkeiten geben.
Die Probleme, genügend Teilnehmer zu finden, liegen in der Struktur des LCV begraben. Treffen und Reisen sind nur ein zusätzliches Angebot. Die Hauptaufgabe sehe ich darin, möglichst viele private Kontakte zu Lancisti in aller Welt zu knüpfen, dazu einschlägige Firmen als Partner zu gewinnen und Kontakte zu anderen Clubs zu unterhalten. Damit können die Probleme des Einzelnen leichter gelöst werden. Dadurch sind aber unsere Mitglieder unglaublich weit verteilt und egal, wo man ein Treffen ansetzt, ist es für 90% viel zu weit weg. Dagegen kann z.B. der LCS ein Treffen irgendwo im Land ansetzen und keiner der nationalen Mitglieder hat die Ausrede, es sei zu weit weg. Selbst lokale Gruppen wie der Stammtisch München haben da bessere Chancen, zumal dann Übernachtungen und größere Anfahrten unnötig sind. Damit sind die Kosten für den Teilnehmer viel geringer. Es kostet daher viele Verhandlungen, um bei den Hotels einigermaßen günstige Angebote heraus zu holen.
Übrigens, ich wollte Dir noch die Einladung zum Spezialtreffen in Augsburg schicken. Aber mir ist Deine E-mail-Adresse irgendwie abhanden gekommen. Infos hierzu auch in der Thema-Rubrik. Bitte bei Gelegenheit per PN durchgeben. Danke. Edit: Hat sich bereits erledigt.
Gruß Frank
Lancia Club Vincenzo - Int. Lancia Flaminia Register - Int. Lancia Thema Register - Eurovan 1 IG - SAAB-Freunde Südbaden
www.lancia-club-vincenzo.com
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Re: LCV-Clubreise 2016
Hallo Frank,
ich finde es klasse, dass Du so unermüdlich Touren planst, vielleicht schaffen wir es auch mal da mitzukommen.
Im Vergleich dazu haben wir es im LCD erheblich leichter, zu den Treffen kommen immer mindestens 30 Teams, und auch die sind schnell beisammen.
Auch die anderen Clubs wie Fulvia + Flavia IG und Lancia IG scheinen schnell ihre Mitglieder zu solchen Treffen motivieren zu können.
Im letzten Jahr waren ja ca. 100 (!!!!) Teams auf dem großen Lancia-Treff von den IGs und dem LCD.
Vielleicht liegt es daran, dass die anderen Clubs/IGs regelmäßige Stammtische haben, so eine "Regelkommunikation" ist ja auch persönlicher als eMails.
Man sieht sich, plaudert, verabredet sich zu Treffen oder fährt gemeinsam auf Messen.
Es ist natürlich für Dich ungleich schwieriger, so ein lebendiges Clubleben mit vielen, auseinander wohnenden Mitgliedern zu organisieren.
Viele Grüße allerseits und ein frohes Osterfest
CC
ich finde es klasse, dass Du so unermüdlich Touren planst, vielleicht schaffen wir es auch mal da mitzukommen.
Im Vergleich dazu haben wir es im LCD erheblich leichter, zu den Treffen kommen immer mindestens 30 Teams, und auch die sind schnell beisammen.
Auch die anderen Clubs wie Fulvia + Flavia IG und Lancia IG scheinen schnell ihre Mitglieder zu solchen Treffen motivieren zu können.
Im letzten Jahr waren ja ca. 100 (!!!!) Teams auf dem großen Lancia-Treff von den IGs und dem LCD.
Vielleicht liegt es daran, dass die anderen Clubs/IGs regelmäßige Stammtische haben, so eine "Regelkommunikation" ist ja auch persönlicher als eMails.
Man sieht sich, plaudert, verabredet sich zu Treffen oder fährt gemeinsam auf Messen.
Es ist natürlich für Dich ungleich schwieriger, so ein lebendiges Clubleben mit vielen, auseinander wohnenden Mitgliedern zu organisieren.
Viele Grüße allerseits und ein frohes Osterfest
CC
Re: LCV-Clubreise 2016
Hallo Christian,
danke. Die Events sind nicht unser Hauptanliegen, gehören aber nun mal dazu.
Aber die Mitglieder sind eben rund um den Erdball verstreut, was bei der Lösung
von Problemen praktisch ist, für Meetings aber ungünstig. Damit muss ich leben,
hat aber auch Vorteile. Wir hatten schon Treffen mit 145 Autos, aber das ist der
reine Stress. Im kleinen Kreis sitzt man abends um den großen runden Tisch
zusammen. Bei den großen Treffen bildeten sich dann unverständlicherweise
die "nationalen Tische". Statt sich mit neuen Leuten zu unterhalten, saßen die
zusammen, die sich schon ewig kennen. Verstehe das wer will. So haben wir
bei 20 - 25 Personen alle Nationalitäten schön gemischt an der Tafel sitzen.
Es gibt auch Vorteile bei der Programmgestaltung. Bei einer kleineren Gruppe
kann man auch auf das Wetter reagieren und mal schnell Programmpunkte
tauschen. Sonst ist man bei Sonne im Museum und bei Regen in der Natur.
Das Clubleben findet zumindest innerhalb des harten Kerns trotzdem statt,
denn man trifft sich öfters. Ich wohne auch noch an der Nord-Süd-Achse und
es gibt häufig Anrufe von Leuten, die gerade hier durchkommen. So kann
man einen Kaffee miteinander trinken. Außerdem habe ich ja extra die Flatrate,
um ohne Zeitdruck in alle Festnetze in EUR/USA/CDN zu telefonieren.
Ich wünsche auch alle schöne Ostern.
Gruß Frank
danke. Die Events sind nicht unser Hauptanliegen, gehören aber nun mal dazu.
Aber die Mitglieder sind eben rund um den Erdball verstreut, was bei der Lösung
von Problemen praktisch ist, für Meetings aber ungünstig. Damit muss ich leben,
hat aber auch Vorteile. Wir hatten schon Treffen mit 145 Autos, aber das ist der
reine Stress. Im kleinen Kreis sitzt man abends um den großen runden Tisch
zusammen. Bei den großen Treffen bildeten sich dann unverständlicherweise
die "nationalen Tische". Statt sich mit neuen Leuten zu unterhalten, saßen die
zusammen, die sich schon ewig kennen. Verstehe das wer will. So haben wir
bei 20 - 25 Personen alle Nationalitäten schön gemischt an der Tafel sitzen.
Es gibt auch Vorteile bei der Programmgestaltung. Bei einer kleineren Gruppe
kann man auch auf das Wetter reagieren und mal schnell Programmpunkte
tauschen. Sonst ist man bei Sonne im Museum und bei Regen in der Natur.
Das Clubleben findet zumindest innerhalb des harten Kerns trotzdem statt,
denn man trifft sich öfters. Ich wohne auch noch an der Nord-Süd-Achse und
es gibt häufig Anrufe von Leuten, die gerade hier durchkommen. So kann
man einen Kaffee miteinander trinken. Außerdem habe ich ja extra die Flatrate,
um ohne Zeitdruck in alle Festnetze in EUR/USA/CDN zu telefonieren.
Ich wünsche auch alle schöne Ostern.
Gruß Frank
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Re: LCV-Clubreise 2016
Hallo Frank,
Wie war es denn auf Deiner Clubreise ? Wir warten ja gespannt auf Bilder.
War vorletztes Wochenende beim Gamma Treffen in Turin, über 40 Gamma aus ganz Europa, ja sogar ein Fan kam extra aus Japan ! Sehr beeindruckend und tolles Programm. Wenn man bedenkt, dass das alles privat organisiert war.
Viele Grüße
Bob
Wie war es denn auf Deiner Clubreise ? Wir warten ja gespannt auf Bilder.
War vorletztes Wochenende beim Gamma Treffen in Turin, über 40 Gamma aus ganz Europa, ja sogar ein Fan kam extra aus Japan ! Sehr beeindruckend und tolles Programm. Wenn man bedenkt, dass das alles privat organisiert war.
Viele Grüße
Bob
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Re: LCV-Clubreise 2016
Hallo Bob,
nun, wir hatten wahnsinniges Glück mit dem Wetter. Nachdem wir wieder daheim waren, kam ja der große Schnee.
Der erste Treffpunkt war Lindau, wo uns die Ehefrau unseres Mitfahrers Gerd ein tolles Mittagessen kredenzte. Es ging ja darum, mit möglichst wenigen Autos zu fahren, da Fahrgemeinschaften auf langen Strecken viel angenehmer sind und man sich u.U. auch am Steuer abwechseln kann. Allein im Auto zu sitzen ist anstrengend und langweilig. So gingen etwa 15.00 Uhr ein Lancia Thesis, ein Mercedes CLK, ein BMW X3 und ein SAAB 9000 auf die Weiterfahrt, Ziel Lenggries, wo Zimmer gebucht waren. Von Lindau auf die Autobahn Richtung München und bereits bei der nächsten Abfahrt wieder von der Autobahn herunter und quer durch das Allgäu. So die Planung. Allerdings schaffte es ein Auto nur bis zu jener Abfahrt, dann streikte die Elektronik. Nach längerer Diskussion mit dem ADAC schickte man endlich einen Abschleppwagen und brachte das Auto zurück nach Lindau zu BOSCH. Es gibt ja in Lindau keinen Fiat-Händler mehr. Am Samstag nachmittag ist natürlich zu. Also mussten die Freunde in Lindau bleiben, während wir dann endlich nach 17.00 Uhr losfahren konnten. Nebenbei bemerkt: Der BOSCH-Dienst konnte das Problem lösen und von irgendwoher ein E-Teil beschaffen. Nach einigen Tagen in Lindau konnte man wieder heimwärts fahren. Nach Graz nachzukommen, war natürlich nicht mehr möglich.
Da es nun schon spät war, verzichteten wir auf die Fahrt durch das Allgäu und düsten über die Autobahn via München nach Lenggries. Leider setzte schon Regen ein, dazu dicker Verkehr und wir waren endlich 19.30 Uhr in Lenggries. Am nächsten Morgen war es bewölkt, aber immer wieder schaute die Sonne durch. Auf den Bergen sah man allerdings Neuschnee. Deshalb nahmen wir nicht die Route über Landstraßen und Pässe, zumal in Österreich bis zum 15. April Winterreifenpflicht besteht. Also ging es über kleine Landstraßen erst einmal bis kurz vor Rosenheim, wo wir auf die Autobahn Richtung Salzburg auffuhren. Kurz vor Linz zweigt eine sehr angenehm zu fahrende Autobahn nach Graz ab. Inzwischen kam immer mehr Sonne durch. Ca. 15.00 Uhr waren wir in Semriach im Hotel. Das Hotel ist sehr nett und die Küche hervorragend. Als Club bekamen wir einen sehr günstigen Preis für Halbpension.
Am Montag wollten wir Graz besichtigen und besuchten kurz das Autohaus Damisch, das nun auch keine Lancias mehr verkauft, dafür standen Abarth- und Maserati-Modelle im Showroom. Die Autos kamen in eine Tiefgarage (Parken in Graz ist extrem teuer!) und wir spazierten erst einmal durch die Altstadt. Nach einem Kaffee ging es mit der Zahnradbahn auf den Berg hinauf, wo man eine tolle Aussicht hat.
Am Dienstag fuhren wir mit der Seilbahn auf einen nahegelegenen Berg namens Schöckl, wo man eine 360°-Rundumsicht hat und bis nach Ungarn schauen kann. Dort haben wir uns einen leichten Sonnenbrand geholt. Das Wetter wurde immer besser. Wir sind über kleinste Straßen bis zur Talstation gefahren und selten mal anderen Autos begegnet.
Das haben wir am Mittwoch bezüglich der Nebenstraßen noch getoppt. Da wollten wir nach Pöllau und Pöllauerberg (Kaffee und Kuchen vom Feinsten). Im Carport beim Hotel stand ein neuer Maserati Ghibli. Das Geschäft scheint gut zu gehen. Die Kirche in Pöllauerberg wurde gerade renoviert. Sie ist irgendeinem Papst gewidmet. Von da aus sind wir weiter zum Schloss und Tierpark Herberstein gefahren. Es war gerade Pumafütterung und ich konnte den Puma mit der Kamera im Sprung erwischen. Die halten das Fleisch an einer Art Angel über das Gehege und der Puma springt ca. 3 m hoch.
Während die Temperaturen weiter stiegen (am frühen Nachmittag bis 26° C). hatte es von Mi auf Do etwas geregnet und am Morgen war es bewölkt. Deshalb fuhren wir eine etwas größere Strecke nach Deutschlandsberg, wo es eine gläserne Speiseeisfabrik gibt. Wir sind aber irgendwie daran vorbeigefahren und erst einmal in einem urigen Restaurant zum Kaffee eingekehrt. Dort erklärte man uns, wie wir zur Eisfabrik kommen. Leider war der Empfang derart unfreundlich, geradezu unverschämt, dass wir sofort zurück in das nette Restaurant fuhren und ein ausgiebiges Mittagessen zu uns nahmen.
Am Freitag ging es in den Botanischen Garten der Uni Graz, der vor allem durch viele exotische Gehölze aus aller Welt in den großen Glashäusern glänzt. Einige blühten und fruchteten sogar. Danach fuhren wir noch in einen kleinen Ort, wo wir eine schöne Caféterrasse fanden.
Am Samstag kam dann ein Lancia Delta-Fahrer aus Graz mit seinem Sohn und holte uns zu einer kleinen Tour ab. Wir waren auf der an einem See gelegenen Teichalm und anschließend in Frohnleiten, das sehr malerisch an der Mur liegt. Danke Hannes.
Wie ich schon im Vorfeld erwähnte, gehen wir nicht auf Reisen, um zum hunderttausendsten Mal die gleichen Autos zu fotografieren. Vielmehr interessiert die Landschaft, Architektur usw. Ich habe 220 Fotos auf den Bergen, im Zoo, im Botanischen Garten und in Graz gemacht. Ich habe aber extra das Auto unseres Grazer Freundes fotografiert, dann eine Ansicht von Frohnleiten, aber den Aston Martin musste ich auch fotografieren, da der so perfekt in diese Häuserlücke gestellt wurde und man den nun nicht gerade an jeder Ecke sieht.
Am Sonntag morgen ging es heimwärts. Kurz nach 9.00 Uhr starteten wir bei schon über 20° C. Die Autobahn verließen wir bei Liezen und nahmen die Landstraße über Schladming, Radstadt und kamen bei Bischofshofen auf die andere Autobahn nach Salzburg. Da keine Lkw unterwegs waren, konnten wir uns noch eine einstündige Pause leisten. Je weiter wir kamen, desto kälter wurde es. Direkt nach Salzburg war ein Riesenstau, weil die Polizei alle kontrollierte, ob man nicht etwa Flüchtlinge einschmuggelt. Weiter über Bad Tölz nach Lindau, wo sich dann unsere Wege trennten. Ich bin über die Schweiz heimgefahren und war 21.30 Uhr zu Hause. Die Strecke Graz - Freiburg kann man auch sehr gut an einem Tag machen, trotz Regen ab Salzburg und diverser Stopps.
Fazit: Was ich immer wieder sage, dass neuere Autos mit viel Elektronik zwar durchaus ohne Probleme solche Touren machen können, aber man eben im Fall des Falles ziemlich hilflos davor steht. Wir machen die Touren seit 15 Jahren und es waren Autos ab ca. Bj. 1951 bis 1995 dabei. Es gab nie ernsthafte Probleme. Bei kleineren Dingen, konnten wir etwas improvisieren und nach wenigen Minuten ging es weiter. Deshalb werde ich künftig bei Autos ab Bj. 2000 darauf bestehen, dass ein Schutzbrief mit Rücktransportgarantie abgeschlossen wird. Nun war ja der Ort des Ausfalls mit Lindau noch ziemlich günstig. Man stelle sich vor, so ein Elektronikbomber gibt mitten in Spanien den Geist auf, wo der nächste Händler 300 km entfernt ist. Selbst wenn man dem telefonisch Bescheid gibt, wird der kommen? Eher nicht! Wer allein unterwegs ist, kann das halten wie er will. Das gilt auch für Treffen hier in Deutschland. Aber auf großen Reisen entstehen bei solchen Pannen weitere Probleme, da man ja für die ganze Gruppe Hotelzimmer am nächsten Etappenort gebucht hat und am Abend dort sein muss. So ein Schutzbrief würde das regeln. Das Auto wird heimgeschickt, die Leute samt Gepäck auf die anderen Autos verteilt. Zeitversäumnis vielleicht 1 - 2 Stunden.
Gruß Frank
nun, wir hatten wahnsinniges Glück mit dem Wetter. Nachdem wir wieder daheim waren, kam ja der große Schnee.
Der erste Treffpunkt war Lindau, wo uns die Ehefrau unseres Mitfahrers Gerd ein tolles Mittagessen kredenzte. Es ging ja darum, mit möglichst wenigen Autos zu fahren, da Fahrgemeinschaften auf langen Strecken viel angenehmer sind und man sich u.U. auch am Steuer abwechseln kann. Allein im Auto zu sitzen ist anstrengend und langweilig. So gingen etwa 15.00 Uhr ein Lancia Thesis, ein Mercedes CLK, ein BMW X3 und ein SAAB 9000 auf die Weiterfahrt, Ziel Lenggries, wo Zimmer gebucht waren. Von Lindau auf die Autobahn Richtung München und bereits bei der nächsten Abfahrt wieder von der Autobahn herunter und quer durch das Allgäu. So die Planung. Allerdings schaffte es ein Auto nur bis zu jener Abfahrt, dann streikte die Elektronik. Nach längerer Diskussion mit dem ADAC schickte man endlich einen Abschleppwagen und brachte das Auto zurück nach Lindau zu BOSCH. Es gibt ja in Lindau keinen Fiat-Händler mehr. Am Samstag nachmittag ist natürlich zu. Also mussten die Freunde in Lindau bleiben, während wir dann endlich nach 17.00 Uhr losfahren konnten. Nebenbei bemerkt: Der BOSCH-Dienst konnte das Problem lösen und von irgendwoher ein E-Teil beschaffen. Nach einigen Tagen in Lindau konnte man wieder heimwärts fahren. Nach Graz nachzukommen, war natürlich nicht mehr möglich.
Da es nun schon spät war, verzichteten wir auf die Fahrt durch das Allgäu und düsten über die Autobahn via München nach Lenggries. Leider setzte schon Regen ein, dazu dicker Verkehr und wir waren endlich 19.30 Uhr in Lenggries. Am nächsten Morgen war es bewölkt, aber immer wieder schaute die Sonne durch. Auf den Bergen sah man allerdings Neuschnee. Deshalb nahmen wir nicht die Route über Landstraßen und Pässe, zumal in Österreich bis zum 15. April Winterreifenpflicht besteht. Also ging es über kleine Landstraßen erst einmal bis kurz vor Rosenheim, wo wir auf die Autobahn Richtung Salzburg auffuhren. Kurz vor Linz zweigt eine sehr angenehm zu fahrende Autobahn nach Graz ab. Inzwischen kam immer mehr Sonne durch. Ca. 15.00 Uhr waren wir in Semriach im Hotel. Das Hotel ist sehr nett und die Küche hervorragend. Als Club bekamen wir einen sehr günstigen Preis für Halbpension.
Am Montag wollten wir Graz besichtigen und besuchten kurz das Autohaus Damisch, das nun auch keine Lancias mehr verkauft, dafür standen Abarth- und Maserati-Modelle im Showroom. Die Autos kamen in eine Tiefgarage (Parken in Graz ist extrem teuer!) und wir spazierten erst einmal durch die Altstadt. Nach einem Kaffee ging es mit der Zahnradbahn auf den Berg hinauf, wo man eine tolle Aussicht hat.
Am Dienstag fuhren wir mit der Seilbahn auf einen nahegelegenen Berg namens Schöckl, wo man eine 360°-Rundumsicht hat und bis nach Ungarn schauen kann. Dort haben wir uns einen leichten Sonnenbrand geholt. Das Wetter wurde immer besser. Wir sind über kleinste Straßen bis zur Talstation gefahren und selten mal anderen Autos begegnet.
Das haben wir am Mittwoch bezüglich der Nebenstraßen noch getoppt. Da wollten wir nach Pöllau und Pöllauerberg (Kaffee und Kuchen vom Feinsten). Im Carport beim Hotel stand ein neuer Maserati Ghibli. Das Geschäft scheint gut zu gehen. Die Kirche in Pöllauerberg wurde gerade renoviert. Sie ist irgendeinem Papst gewidmet. Von da aus sind wir weiter zum Schloss und Tierpark Herberstein gefahren. Es war gerade Pumafütterung und ich konnte den Puma mit der Kamera im Sprung erwischen. Die halten das Fleisch an einer Art Angel über das Gehege und der Puma springt ca. 3 m hoch.
Während die Temperaturen weiter stiegen (am frühen Nachmittag bis 26° C). hatte es von Mi auf Do etwas geregnet und am Morgen war es bewölkt. Deshalb fuhren wir eine etwas größere Strecke nach Deutschlandsberg, wo es eine gläserne Speiseeisfabrik gibt. Wir sind aber irgendwie daran vorbeigefahren und erst einmal in einem urigen Restaurant zum Kaffee eingekehrt. Dort erklärte man uns, wie wir zur Eisfabrik kommen. Leider war der Empfang derart unfreundlich, geradezu unverschämt, dass wir sofort zurück in das nette Restaurant fuhren und ein ausgiebiges Mittagessen zu uns nahmen.
Am Freitag ging es in den Botanischen Garten der Uni Graz, der vor allem durch viele exotische Gehölze aus aller Welt in den großen Glashäusern glänzt. Einige blühten und fruchteten sogar. Danach fuhren wir noch in einen kleinen Ort, wo wir eine schöne Caféterrasse fanden.
Am Samstag kam dann ein Lancia Delta-Fahrer aus Graz mit seinem Sohn und holte uns zu einer kleinen Tour ab. Wir waren auf der an einem See gelegenen Teichalm und anschließend in Frohnleiten, das sehr malerisch an der Mur liegt. Danke Hannes.
Wie ich schon im Vorfeld erwähnte, gehen wir nicht auf Reisen, um zum hunderttausendsten Mal die gleichen Autos zu fotografieren. Vielmehr interessiert die Landschaft, Architektur usw. Ich habe 220 Fotos auf den Bergen, im Zoo, im Botanischen Garten und in Graz gemacht. Ich habe aber extra das Auto unseres Grazer Freundes fotografiert, dann eine Ansicht von Frohnleiten, aber den Aston Martin musste ich auch fotografieren, da der so perfekt in diese Häuserlücke gestellt wurde und man den nun nicht gerade an jeder Ecke sieht.
Am Sonntag morgen ging es heimwärts. Kurz nach 9.00 Uhr starteten wir bei schon über 20° C. Die Autobahn verließen wir bei Liezen und nahmen die Landstraße über Schladming, Radstadt und kamen bei Bischofshofen auf die andere Autobahn nach Salzburg. Da keine Lkw unterwegs waren, konnten wir uns noch eine einstündige Pause leisten. Je weiter wir kamen, desto kälter wurde es. Direkt nach Salzburg war ein Riesenstau, weil die Polizei alle kontrollierte, ob man nicht etwa Flüchtlinge einschmuggelt. Weiter über Bad Tölz nach Lindau, wo sich dann unsere Wege trennten. Ich bin über die Schweiz heimgefahren und war 21.30 Uhr zu Hause. Die Strecke Graz - Freiburg kann man auch sehr gut an einem Tag machen, trotz Regen ab Salzburg und diverser Stopps.
Fazit: Was ich immer wieder sage, dass neuere Autos mit viel Elektronik zwar durchaus ohne Probleme solche Touren machen können, aber man eben im Fall des Falles ziemlich hilflos davor steht. Wir machen die Touren seit 15 Jahren und es waren Autos ab ca. Bj. 1951 bis 1995 dabei. Es gab nie ernsthafte Probleme. Bei kleineren Dingen, konnten wir etwas improvisieren und nach wenigen Minuten ging es weiter. Deshalb werde ich künftig bei Autos ab Bj. 2000 darauf bestehen, dass ein Schutzbrief mit Rücktransportgarantie abgeschlossen wird. Nun war ja der Ort des Ausfalls mit Lindau noch ziemlich günstig. Man stelle sich vor, so ein Elektronikbomber gibt mitten in Spanien den Geist auf, wo der nächste Händler 300 km entfernt ist. Selbst wenn man dem telefonisch Bescheid gibt, wird der kommen? Eher nicht! Wer allein unterwegs ist, kann das halten wie er will. Das gilt auch für Treffen hier in Deutschland. Aber auf großen Reisen entstehen bei solchen Pannen weitere Probleme, da man ja für die ganze Gruppe Hotelzimmer am nächsten Etappenort gebucht hat und am Abend dort sein muss. So ein Schutzbrief würde das regeln. Das Auto wird heimgeschickt, die Leute samt Gepäck auf die anderen Autos verteilt. Zeitversäumnis vielleicht 1 - 2 Stunden.
Gruß Frank
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Re: LCV-Clubreise 2016
LCV schrieb:
-------------------------------------------------------
>. Kurz vor
> Linz zweigt eine sehr angenehm zu fahrende
> Autobahn nach Graz ab.
Somit seit ihr, wie ich angenommen über A8/A9 knapp "vor meiner Haustüre", vorbeigefahren... Hätte ich dies gewusst, wäre hier (wie auch im E-Mail von mir angesprochen) eine kleine Zusammenkunft möglich gewesen...
Saluti!
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>. Kurz vor
> Linz zweigt eine sehr angenehm zu fahrende
> Autobahn nach Graz ab.
Somit seit ihr, wie ich angenommen über A8/A9 knapp "vor meiner Haustüre", vorbeigefahren... Hätte ich dies gewusst, wäre hier (wie auch im E-Mail von mir angesprochen) eine kleine Zusammenkunft möglich gewesen...
Saluti!
Re: LCV-Clubreise 2016
Hallo Albert,
das war vorher nicht klar, sondern dem Wetter geschuldet. Eigentlich
wollten wir über den Achensee ins Inntal. Abgesehen davon sind solche
"kleinen Treffen" am Ende immer viel länger als geplant. Deshalb will
ich das auf langen Touren vermeiden. Etwas anderes wäre möglich
gewesen, aber das Hotel in Lenggries war schon gebucht, nämlich
die Übernachtung bei Linz anzusetzen. Hätte uns aber angesichts des
streikenden Thesis auch wieder in Schwierigkeiten gebracht.
Gruß Frank
das war vorher nicht klar, sondern dem Wetter geschuldet. Eigentlich
wollten wir über den Achensee ins Inntal. Abgesehen davon sind solche
"kleinen Treffen" am Ende immer viel länger als geplant. Deshalb will
ich das auf langen Touren vermeiden. Etwas anderes wäre möglich
gewesen, aber das Hotel in Lenggries war schon gebucht, nämlich
die Übernachtung bei Linz anzusetzen. Hätte uns aber angesichts des
streikenden Thesis auch wieder in Schwierigkeiten gebracht.
Gruß Frank
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