oh ja, CHRYSLER ist wirklich hässlich - sehn ja alle so
aufgeblasen und amerikanisch aus. und erst der innen-
raum - biedere plastikwüsten in trostlosem grau ohne
design und dann noch diese billigen sitze wo jeder
klappstuhl von aldi besser aussieht...
wäre doch eine schade für FCA diese ramschkisten in
europa anzibieten
200: Wo ist der Designunterschied zu Kia/Hyundai? Einen Unterschied gibt es aber,
im Service und Händlernetz.
300: Ein von Bentley geklauter Grill reißt es nicht heraus. Es bleibt eine Monsterkiste.
Ich mag zwar große Autos, aber keine Al Capone - Kutsche Bj. 2016.
700: Gibt es nicht schon genug von diesen Dingern?
Klar, der 200 wirkt weniger US-mäßig. Aber mit dem bisherigen Händlernetz dürfte
sich das nicht lohnen. GM hat ja auch versucht, Stückzahlen zu machen. Das
funktionierte nur durch die Umbenennung von Daewoo in Chevrolet. Von den paar
Cadillac und Corvette/Camaro kann man nicht leben. Schadete nur Opel, aber
durch Opel kann man diese Autos im höheren Preissektor wenigstens in kleinen
Mengen auch hier verkaufen. Also wurde dieser ganze Daewoo-Chevrolet-Unsinn
wieder eingestellt. Und Ford bietet hier den Mustang an, möglicherweise kann
man auf Wunsch auch andere Modelle beschaffen lassen, aber es gibt ja hier
europäische Ford in fast allen Segmenten.
Ich würde da eher eine limitierte Sonderserie des Challenger herbringen, nicht
um damit großartig Geld zu verdienen, sondern als eine Art Werbegag. So ein
Auto, entsprechend angekündigt, würde an einem Präsentationsweekend jede
Menge Kunden in den Laden locken, die mal mit dem Challenger mitfahren
dürfen, aber dabei vom 500 bis zum ... das normale Programm sehen.
«… Also wurde dieser ganze Daewoo-Chevrolet-Unsinn wieder eingestellt. …» - Was in Tat und Wahrheit deshalb passierte, weil die (südkoreanischen) Chevrolet den Opel zu gefährlich wurden, respektive GM die weiteren Verluste von Opel nicht länger hinzunehmen bereit war. Man konnte das sehr gut hier in der CH beobachten, wo viele langjährige Opel-Fahrer auf Chevrolet umstiegen, weil trotz vergleichbarer Qualität spürbar günstiger - entsprechend verlor Opel (zumindest hier) weitere Marktanteile. Aber weil GM auch aus politischen Gründen keine weitere Fabriken in Europa schliessen wollte, d.h. konnte, musste der Konzern die Importe aus Südkorea einstellen. Was die GM-Händler hier heftig beklagten - kein Wunder…
Richtig, das war der Hauptgrund. Hätte man nur voraussehen müssen und sich das Ganze sparen können.
Etablierung und wieder Demontage einer Marke in einem Markt kostet ja viel Geld.
Nun war Daewoo ursprünglich eine Marke, die die Opel-Auslaufmodelle in Korea weiterbaute.
Das fing, glaube ich, mit dem Kadett C schon an. Also quasi technisch immer eine Generation
hinten dran. Ich kann mir vorstellen, dass die Liebhaber echter Chevrolets nicht begeistert waren,
dass man eine Billigmarke nun umbenannte. Für Händler ist es sicher interessant, mit solchen
Billigmodellen weitere Kunden zu gewinnen, Führerscheinneulinge, Sparfüchse oder auch als
preiswerten Zweitwagen. Bei Renault scheint das ja zu funktionieren mit Dacia. Der Dacia-Käufer
könnte ja irgendwann auch auf einen größeren Renault umsteigen. Opel hat es eher geschadet,
zumal die ja kurz vor dem Aus standen. Wäre Opel gesund gewesen, hätte man sich diese
Daewoos als "Dacia" vielleicht leisten können.
GM hat sich hier der Politik gebeugt. Unternehmerisch wäre es besser gewesen, Opel zu schliessen. Nun muss GM weiterhin in diese Marke investieren, sieht aber nur einen ganz dünnen Silberstreifen am Horizont. Den Marktanteil Opels in einigen Märkten hätte ohne viel Mühe die südkoreanische Chevrolet-Prioduktion übernehmen können.
Im Übrigen bleibt zu erinnern, dass Chevrolet gewiss eine Traditionsmarke darstellt, aber als solche den Massenmarkt bedient. GM hat auch erst dann den Wechsel von Daewoo zu Chevrolet vollzogen, als die Qualitätsstandards angeglichen waren.
Das Design ist gefällig und schnörkellos, allerdings wenig eigenständig.
Mit der hohen Gürtellinie erinnert er - vor allem hinten - an den neuen Ford Mondeo.
Muss ein Eigenimport sein oder Angehöriger der US-Streitkräfte.
Amerikanisch sieht das Auto (anders als ein 300C) überhaupt nicht aus. Eher koreanisch.
