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Wie nicht anders zu erwarten war, bleibt VW in Europa die unangefochtene Nr 1 (zum Vergleich, die zweitplatzierte PSA-Gruppe kommt auf ca. 50% der VW-Gruppe-Zulassungszahlen), wenn auch - wie nicht anders zu erwarten war - mit Verlusten bei den Marktanteilen.
FCA ist an FORD vorbeigezogen und belegt nun hinter VW, PSA und Renault-Group den vierten Platz, FORD und Opel/GM folgen. Bei FIAT legten bei den zugelassenen Fahrzeugen alle Marken zu wie, also Jeep, FIAT, Lancia UND auch Alfa und mit ca. 7,5% Marktanteil (je nach Bereich Europas) kam man wieder über die 7%-Marke.
Aber erneut kann man an den Zulassungszahlen erkennen, wie fundamental der italienische Markt für die FIAT-Gruppe ist. Steigt der italienische Markt überdurchschnittlich an, steigt auch der FIAT-Marktanteil, schwächelt der italienische Markt im Vergleich zum französischen und/oder deutschen Markt, verliert man Marktanteile.
europäische Zulassungsstatistik für den Februar
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- Joined: 07 Jan 2009, 20:28
Re: europäische Zulassungsstatistik für den Februar
Super, danke Bernardo für deinen Beitrag. Ein Lichtblick immerhin für
die FCA Gruppe. Nicht erstaunlich, aber sehr beachtenswert wie die
Jaguar / Land Rover Gruppe erfolgreich ist, mit indischem Geld notabene.
Und einer sehr attraktiven Modellpalette im oberen Segment, nicht zu vergessen.
die FCA Gruppe. Nicht erstaunlich, aber sehr beachtenswert wie die
Jaguar / Land Rover Gruppe erfolgreich ist, mit indischem Geld notabene.
Und einer sehr attraktiven Modellpalette im oberen Segment, nicht zu vergessen.
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Re: europäische Zulassungsstatistik für den Februar
Heini, Chinesen und Inder können ganz anders planen, denn sie können auch ruhig mit Volvo, Range Rover/Jaguar tiefrote Zahlen schreiben bzw. ihnen ohne Vorbehalte Geld zur Verfügung stecken, weil sie das anderweitig "abschreiben" können, denn das Know How, das nun die Chinesen und Tata erhalten haben, ist unbezahlbar. Wir erinnern uns, wie die Chinesen bei den Crashtests abgeschnitten hatten und es ist nicht gerade so, dass Tata (ohne Rover und Co) besonders erfolgreich mit "hochwertigen" Produkten war.
Das heißt, durch diese Übernahmen hatten sie direkten Zugriff auf die Technologie dieser Hersteller, die heuer wie ein Quantensprung ist. Das ermöglicht natürlich ganz andere Angehensweisen als es Massenhersteller wie Ford, GM oder FCA machen können.
Hersteller wie Ford und Co müssen somit auf Kosten achten und kommen sehr leicht in Versuchung, möglichst viele Komponenten miteinander zu teilen. Es ist auch irgendwie kurios, dass es vor allem Jaguar anhing, "Ford-Teile" verbaut zu haben, während man heute zwar weiterhin Ford-Teile verbauen "muss" (ein Teil der Abmachung zwischen Tata und Ford war die Übernahme für weitere 10 Jahre von Ford-Teilen), dies aber kaum einen mehr zu interessieren scheint
.
Wie dem auch sei, weder Jaguar/Rover noch Volvo müssen mit ihren Mutterkonzernen Komponenten teilen. Ich glaube kaum, dass mit "Tata-Nano"-Teilen einen Jaguar herstellen kann >:D<
Ein weiterer Punkt sollte man bezüglich Jaguar nicht vergessen, denn es kann gefährlich sein, Jaguar so in die Breite aufzustellen. Schon einen Diesel und einen Kombi mit dem Jaguar-Logo anzubieten, hat einige Traditionalisten vor den Kopf gestoßen.
Verwässtert man eine Marke zu sehr, kann es schnell das passieren, was Lancia irgendwann passiert ist, nämlich aus einer Nobelmarke für wenige nicht mehr als solche wahrgenommen zu werden. Maserati geht im Moment -wenn auch noch relativ behutsam - auch so einen Weg und schon sind einige Anhänger des "tridente" sauer.
Das muss nichts heißen und wer weiß, vielleicht schafft man bei Jaguar das Kunststück, dauerhaft "neue" Kunden zu finden, die es verschmerzen lassen, dass einige eingefleischte Fans der Marke den Rücken kehren.
Das heißt, durch diese Übernahmen hatten sie direkten Zugriff auf die Technologie dieser Hersteller, die heuer wie ein Quantensprung ist. Das ermöglicht natürlich ganz andere Angehensweisen als es Massenhersteller wie Ford, GM oder FCA machen können.
Hersteller wie Ford und Co müssen somit auf Kosten achten und kommen sehr leicht in Versuchung, möglichst viele Komponenten miteinander zu teilen. Es ist auch irgendwie kurios, dass es vor allem Jaguar anhing, "Ford-Teile" verbaut zu haben, während man heute zwar weiterhin Ford-Teile verbauen "muss" (ein Teil der Abmachung zwischen Tata und Ford war die Übernahme für weitere 10 Jahre von Ford-Teilen), dies aber kaum einen mehr zu interessieren scheint

Wie dem auch sei, weder Jaguar/Rover noch Volvo müssen mit ihren Mutterkonzernen Komponenten teilen. Ich glaube kaum, dass mit "Tata-Nano"-Teilen einen Jaguar herstellen kann >:D<
Ein weiterer Punkt sollte man bezüglich Jaguar nicht vergessen, denn es kann gefährlich sein, Jaguar so in die Breite aufzustellen. Schon einen Diesel und einen Kombi mit dem Jaguar-Logo anzubieten, hat einige Traditionalisten vor den Kopf gestoßen.
Verwässtert man eine Marke zu sehr, kann es schnell das passieren, was Lancia irgendwann passiert ist, nämlich aus einer Nobelmarke für wenige nicht mehr als solche wahrgenommen zu werden. Maserati geht im Moment -wenn auch noch relativ behutsam - auch so einen Weg und schon sind einige Anhänger des "tridente" sauer.
Das muss nichts heißen und wer weiß, vielleicht schafft man bei Jaguar das Kunststück, dauerhaft "neue" Kunden zu finden, die es verschmerzen lassen, dass einige eingefleischte Fans der Marke den Rücken kehren.