evo16v schrieb:
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> Stimmt so wahrscheinlich nicht, den wenn die
> bisherigen Scheinwerfer die noch rumliegen
> verbraucht sind, lagert man nur noch die neuen.
> Wird für Giulietta Fahrer in einigen Jahren
> sicher das gleiche Scheinwerferdrama wie bei
> barchetta und Coupé, Teile gibts ab Werk einfach
> nicht mehr. Das ist die einfache Strategie bei
> FCA.
Diese kundenunfreundliche Methode ist nicht auf Dauer
erfolgreich. Ich kann mir zwar vorstellen, dass man bei
einfachen Massenprodukten so verfährt, da es ja dank
hoher Stückzahlen genügend freie Anbieter gibt, die
in die Bresche springen, aber ein Hersteller sollte
zumindest bei den Autos langfristige Ersatzteilversorgung
gewähren, die eigentlich vom ersten Tag an einen
Liebhaberstatus haben und als späteres Sammlerstück
bewahrt werden könnten.
Dazu zähle ich auch die Barchetta und noch mehr das
Coupé Fiat. Wie es damit wirklich aussieht, habe ich
an anderer Stelle berichtet, als irgendein ahnungsloser
Journalist das Coupé als Klassiker der Zukunft vorstellte.
Solche Autos hätten es verdient, aber Du kannst sie
bestenfalls als Deko ins Wohnzimmer stellen.
Ein Kollege besitzt diverse Lancias. Um sie zu schonen,
quasi mit jedem km zu geizen, hat er für den Alltag
Ersatz gesucht. Es sollten Autos sein, die nicht unbedingt
sehr wertvoll sind, aber keine neuen Elektronikbomber,
Ersatzteilversorgung und Service unkompliziert. Nicht
mein Geschmack, aber er ist auf den Mercedes 190
gekommen (ich glaube die Baureihe hieß W201).
Für seine Anforderung perfekt. E-Teile immer und relativ
preiswert verfügbar. Trotzdem sind die Autos inzwischen
nicht mehr an jeder Ecke zu sehen. Technik unkompliziert
und auch für Selbstschrauber kein Problem. Ich sehe das
als schlauen Marketingschachzug von Mercedes an.
Ich bin überzeugt, dass man mit solchem Service Kunden
bindet und denen früher oder später auch neue Autos
verkaufen kann. FCA-geschädigte und höchst verärgerte
Kunden sind da besonders anfällig. Nicht jeder kauft
"italophil" und verzeiht alles. Spätestens beim Geldbeutel
bekommt die Liebe einen Knacks!
Ich halte die Politik des FCA-Konzerns für arrogant, kurzsichtig,
dämlich und langfristig gesehen für selbstzerstörerisch. Man
kann Kunden nicht halten, indem man den Erhalt des Autos
sabotiert. Man kauft ein Auto mit einer gewissen zeitlichen
Planung. Im Business Laufzeit 2 oder 4 Jahre, Leasing, dann neu.
Im Privatbereich vielleicht 8 Jahre. Bei Autos mit zu erwartendem
Sammlerstatus kann man auch beabsichtigen, den Wagen bis
zum bitteren Ende zu behalten oder dem Enkel zu vererben.
Wenn aber der Hersteller die Planung des Kunden zunichte macht,
sind diese FCA-Strategen auch noch so naiv zu glauben, dass
die Kunden dann sofort die Kiste entsorgen und zum Dank eine
neue (Kiste) kaufen. In der Praxis dürften viele eher zur Konkurrenz
wechseln.
Alfa Romeo Giulietta 2017
Re: Alfa Romeo Giulietta 2017
Lancia Club Vincenzo - Int. Lancia Flaminia Register - Int. Lancia Thema Register - Eurovan 1 IG - SAAB-Freunde Südbaden
www.lancia-club-vincenzo.com
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Re: Alfa Romeo Giulietta 2017
ich bin ganz deiner meinung. wenn ich zur zeit erleben muss, dass die
kappa coupe eigner keine frontscheibe mehr kaufen können, das tut mehr als weh.
just
mikele
kappa coupe eigner keine frontscheibe mehr kaufen können, das tut mehr als weh.
just
mikele
Re: Alfa Romeo Giulietta 2017
Hallo Mikele,
Windschutzscheiben könnte man nachproduzieren. Einen Ansatz gab es ja
hier in der Kappa-Rubrik. Wenn allerdings eine solche Aktion erst nach Jahren
der Vorbereitung läuft, oder evtl. auch nicht, dann hilft das auch nicht viel.
Verstehe nicht, wieso das so lange dauert.
Bei uns im Club kann man nach 25 Jahren deutlich erkennen, wo die
Politik dieser Ignoranten hinführt.
Bei der Gründung gab es nur Lancia. Da scheuten sich die Mitglieder sogar,
mit dem Alltagsauto zu kommen, wenn der Lancia gerade nicht einsatzbereit
war oder jemand noch mitten in der Restaurierung war.
Heute ist es so, dass Lancias fast nur noch zu Treffen herausgeholt werden,
Ausnahme vielleicht noch die letzten Modelle wie Delta 3 oder Ypsilon.
Ist die Fahrtstrecke etwas länger, kommen die Leute mit allen möglichen
Fabrikaten, der Lancia steht daheim, "in Watte gepackt".
Einige haben auch endgültig die Nase voll und das Fabrikat gewechselt.
Da man sich aber seit vielen Jahren kennt, spielt das auch keine Rolle.
Unser Club ist jedenfalls so tolerant, dass man trotzdem kommen darf.
Die Autos der Aera unter Fiat sind in den Hintergrund getreten, Emotionen
und Fachgespräche technischer Art betreffen eher die "echten" Lancias.
Aber für Fulvia, Flavia, Flaminia und älter gab es schon 1990 bei der
Clubgründung keinerlei Support. Die haben ja teilweise schon bei einem
5 Jahre alten Beta Coupé total hilflos ausgesehen und eigentlich damit
die Clubgründung provoziert.
Inzwischen treffen wir uns, weil wir befreundet sind und ganz generell an
Autos interessiert sind. Es ist aber inzwischen völlig egal, wenn jemand
mit BMW, Mercedes oder was auch immer teilnimmt. Außerdem ist es
ja auch ganz interessant, mal etwas anderes zu sehen, evtl. damit zu
fahren. Exoten sind da besonders willkommen.
Man kann sagen, dass es an den Abenden die berühmten Benzingespräche
eher zu den Oldtimern gibt, wo ja dank privater und professioneller
Hilfe alles etwas anders ist. Wobei eben der Hersteller sich aus der
Verantwortung gestohlen hat. Aber bei stetig steigendem Marktwert
lohnt sich das für die echten Profis. Das heißt, ich hätte keine Bedenken,
eine Flaminia zu kaufen und dass auch mein Urenkel in 50 Jahren das
Auto noch fahren könnte. Bei einem Delta 3 dagegen bin ich überzeugt,
dass der Ärger jetzt sehr bald beginnt.
Deshalb diskutieren wir auch viel weniger über diese jungen Modelle,
sondern eher über Firmenpolitik und machen uns wahrscheinlich mehr
Gedanken über Lösungen als die Leute, die dafür ein dickes Gehalt
beziehen.
Gruß Frank
Windschutzscheiben könnte man nachproduzieren. Einen Ansatz gab es ja
hier in der Kappa-Rubrik. Wenn allerdings eine solche Aktion erst nach Jahren
der Vorbereitung läuft, oder evtl. auch nicht, dann hilft das auch nicht viel.
Verstehe nicht, wieso das so lange dauert.
Bei uns im Club kann man nach 25 Jahren deutlich erkennen, wo die
Politik dieser Ignoranten hinführt.
Bei der Gründung gab es nur Lancia. Da scheuten sich die Mitglieder sogar,
mit dem Alltagsauto zu kommen, wenn der Lancia gerade nicht einsatzbereit
war oder jemand noch mitten in der Restaurierung war.
Heute ist es so, dass Lancias fast nur noch zu Treffen herausgeholt werden,
Ausnahme vielleicht noch die letzten Modelle wie Delta 3 oder Ypsilon.
Ist die Fahrtstrecke etwas länger, kommen die Leute mit allen möglichen
Fabrikaten, der Lancia steht daheim, "in Watte gepackt".
Einige haben auch endgültig die Nase voll und das Fabrikat gewechselt.
Da man sich aber seit vielen Jahren kennt, spielt das auch keine Rolle.
Unser Club ist jedenfalls so tolerant, dass man trotzdem kommen darf.
Die Autos der Aera unter Fiat sind in den Hintergrund getreten, Emotionen
und Fachgespräche technischer Art betreffen eher die "echten" Lancias.
Aber für Fulvia, Flavia, Flaminia und älter gab es schon 1990 bei der
Clubgründung keinerlei Support. Die haben ja teilweise schon bei einem
5 Jahre alten Beta Coupé total hilflos ausgesehen und eigentlich damit
die Clubgründung provoziert.
Inzwischen treffen wir uns, weil wir befreundet sind und ganz generell an
Autos interessiert sind. Es ist aber inzwischen völlig egal, wenn jemand
mit BMW, Mercedes oder was auch immer teilnimmt. Außerdem ist es
ja auch ganz interessant, mal etwas anderes zu sehen, evtl. damit zu
fahren. Exoten sind da besonders willkommen.
Man kann sagen, dass es an den Abenden die berühmten Benzingespräche
eher zu den Oldtimern gibt, wo ja dank privater und professioneller
Hilfe alles etwas anders ist. Wobei eben der Hersteller sich aus der
Verantwortung gestohlen hat. Aber bei stetig steigendem Marktwert
lohnt sich das für die echten Profis. Das heißt, ich hätte keine Bedenken,
eine Flaminia zu kaufen und dass auch mein Urenkel in 50 Jahren das
Auto noch fahren könnte. Bei einem Delta 3 dagegen bin ich überzeugt,
dass der Ärger jetzt sehr bald beginnt.
Deshalb diskutieren wir auch viel weniger über diese jungen Modelle,
sondern eher über Firmenpolitik und machen uns wahrscheinlich mehr
Gedanken über Lösungen als die Leute, die dafür ein dickes Gehalt
beziehen.
Gruß Frank
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www.lancia-club-vincenzo.com
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