Chrysler Voyager wird Chrysler Pacifica

[web.uno]

mag ja sein -- TOWN & COUNTRY ist eh wirklich ein furchtbarer
name für ein auto -- aber warum nicht der logik halber wie schon
bei der studie von 2012: als CHRYSLER 700.

der PACIFICA dürfte ein ziemlicher flop gewesen sein: schon im
3.jahr ein facelift und im 4.jahr total eingestellt.

[LCV]

mv750fan schrieb:

> Welche guten Lösungen meinst Du mit
> wegrationalisiert? Ok, die elektrisch zu
> bedienenden Ausstellfenster waren beim EV1 schon
> genial, hat man beim EV2 durch manuell zu
> bedienende ersetzt. Ich hatte sowohl einen EV1,
> als auch einen EV2 in Vollausstattung und durch
> den Entfall der elektrischen Steuerung hab ich die
> Ausstellfenster eigentlich überhaupt nicht mehr
> verwendet.
> Aber sonst hatte der EV2 eigentlich alle Goodies
> der Zeit: Xenon, Navi, Leder, drehbare Sitze in
> der 1. Reihe, gegen die Fahrtrichtung zu
> montierende Sitze der 2. Reihe, wahlweise eine 3er
> Sitzbank als 3. Sitzreihe, elektrische
> Schiebetüren, 3 Glasdächer, FAP,
> Dieselvorheizer, Standheizung, RDKS, Notruftaste,
> usw....sogar CD Wechsler und MP3 Player hatte das
> RT3.
> Wir haben rund 150tkm ohne Probleme mit einem
> Durchschnittsverbrauch von 7,5 Liter abgespult -
> besser geht nicht.
> Und Ladekapazität hatte das Teil.........ohne
> Ende: guckst Du Dateianhang:

Für mich war z.B. die geniale Sitzverankerung in Langlöchern
ein Kaufgrund. Ich konnte in wenigen Minuten das Auto vom
7- bzw. 6-Sitzer zum Transporter umbauen. Durch Boxen, die
auf den Untergestellen ausrangierter Sitze aufgebaut
wurden, konnte man das Auto auch zum Mini-Camper
umfunktionieren. Für diese Langlöcher habe ich Spezialösen
entwickelt, um sperrige Gegenstände mit Ratschengurten
bombensicher zu fixieren. Der Fahrersitz war auch 180° drehbar.

Die Verbrauchswerte Deines Phedra Diesels habe ich mit
dem Zeta 2.0 Turbo-Benziner vor dem Facelift locker unterboten.
Abgesehen davon hatte ich von Lancia für eine Videoproduktion
mal einen Zeta Diesel bekommen, der rappelvoll getankt wurde
und bei dem nach 940 km gerade mal 45 l hineingingen.
Der Zeta war zuverlässig, die Probleme bestanden eher in
der Verarbeitung (miserable Türschlösser; Schiebetüren-
Seilzugtechnik echte Fehlkonstruktion; ABS-Kontrolle brennt,
obwohl es funktioniert, aber der TÜV dann nicht mitspielt).
Solche Geschichten wie geplatzte Tanks beim Phedra habe
ich nicht erlebt. Allerdings kam dann nach dem FL irgendeine
Änderung der Motorelektronik mit dem Ergebnis von 3 l
Mehrverbrauch und zum Schluss, dass man Ersatzteile
entweder nicht oder nur zu stark überhöhten Preisen bekam.
Dass noch mehr Elektronik und Assistenzsysteme mir
nicht zusagen, ist persönliche Meinung, aber immerhin
erhöhen die das Gewicht, was zusätzlich drin ist, kann auch
kaputt gehen und kostet dann u.U. viel Geld.

*****

Wenn man das Frontdesign dieses neuen Autos mal auf Linien
reduziert, so erinnert gerade der untere Grill mit den seitlichen
Lampen an die schnörkeligen Verzierungen im Jugendstil.
Hat der Wagen erst einmal 5 Jahre und über 100t km auf dem
Buckel, wird ein leichter Parkrembler schon fast zum
versicherungstechnischen Totalschaden. Noch schlimmer,
wenn jemand ein wenig in die Seite fährt. Das ist inzwischen
Methode (aller Hersteller), um bei kleinen Unfällen richtig
abzukassieren.

[Parzifal]

ich denk du übertreibst da ein bischen, so teuer sind die Stoßfänger nicht, und so wenig wert ist das Auto auch nicht nch 5 Jahren.

ansonsten muss man sagen dass das Auto im vergleich zu allen konkurenten und zum Vorgänger ein quantensprung darstellt, innen wie außen, meiner sieht richtig alt aus auf einmal^^. Außen passt er prima zum 200 und sieht trozdem wuchtig aus sogar wuchtiger als sein direkter Vorgänger ( von vorn ), leichter als der vorgänger, mit Option auf Hybrid. Also für mich ein großer Wurf, was wohl ind en USA auch so gesehen wird.

Schade dass er wohl nicht nach Europa kommen wird.

[mv750fan]

LCV schrieb:
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> Für mich war z.B. die geniale Sitzverankerung in
> Langlöchern
> ein Kaufgrund. Ich konnte in wenigen Minuten das
> Auto vom
> 7- bzw. 6-Sitzer zum Transporter umbauen. Durch
> Boxen, die
> auf den Untergestellen ausrangierter Sitze
> aufgebaut
> wurden, konnte man das Auto auch zum Mini-Camper
> umfunktionieren. Für diese Langlöcher habe ich
> Spezialösen
> entwickelt, um sperrige Gegenstände mit
> Ratschengurten
> bombensicher zu fixieren. Der Fahrersitz war auch
> 180° drehbar.
>
Korrekt, die Sitzschienen im EV2 waren schon genial.
Wie Du auf dem Foto erkennen - oder besser vermuten - kannst, habe ich auch Ösen für die Sicherung von sperrigen Gütern (in meinem Fall: Motorrad) entwickelt.
Meine Ösen wurden nicht nur in die Schien verankert, sondern durch die Schiene auf den Leiterramen festgeschraubt.

Von den Problemen mit den Schiebetüren (wie auch den Wassereinbruch bei den Schiebedeächer) hab ich auch gehört. Mein EV2 war davon aber nicht betroffen. Im Gegenteil: das war eines der zuverlässigsten Autos überhaupt, die ich bis dato gefahren bin. Mit den Durchschnittsverbrauch von 7,5 Liter lag ich am vorgegebenen Normverbrauch. Das mit einem Auto von rund 1,8 Tonnen vor über 15 Jahren ist schon top.

[web.uno]

LCV schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Wenn man das Frontdesign dieses neuen Autos mal
> auf Linien
> reduziert, so erinnert gerade der untere Grill mit
> den seitlichen
> Lampen an die schnörkeligen Verzierungen im
> Jugendstil.
> Hat der Wagen erst einmal 5 Jahre und über 100t
> km auf dem
> Buckel, wird ein leichter Parkrembler schon fast
> zum
> versicherungstechnischen Totalschaden. Noch
> schlimmer,
> wenn jemand ein wenig in die Seite fährt. Das ist
> inzwischen
> Methode (aller Hersteller), um bei kleinen
> Unfällen richtig
> abzukassieren.


dann brauchst nen DUCATO -- unlackierte stossfänger
(vorne sogar 3-teilig) und breite stossleisten an den
seiten.

[LCV]

Parzifal schrieb:
-------------------------------------------------------
> ich denk du übertreibst da ein bischen, so teuer
> sind die Stoßfänger nicht, und so wenig wert ist
> das Auto auch nicht nch 5 Jahren.
>

Schau Dir mal die Front an. Alles in einem Stück.
Als mir jemand in meinen Zeta hineinfuhr, traf er die
vordere linke Ecke, also noch vor dem Vorderrad,
etwa im 45°-Winkel. Die Kotflügelspitze wurde etwas
eingedrückt und die linke Seite des vorderen, unteren
Abschlussblechs ebenso. Man sah eigentlich nicht viel.
Durch die entstandene Spannung wurde der Innenkoflügel
aus der Befestigung gesprengt und berührte den Reifen.
Man konnte mit der Hand etwas ziehen und das Rad war
wieder frei. Der Unfallgegner rollte mit etwa 10 km/h
gegen mein stehendes Auto. Lt. Gutachten sollte die
Reparatur auf EUR 2.500,-- kommen. Ein Zusammenprall
bei so niedrigem Tempo ist ja eher die Ausnahme.
Hätte der vielleicht 30 km/h drauf gehabt, hätte es
Scheinwerfer, Nebelscheinwerfer, Kühler zerstört und
womöglich hätte das Auto auf die Richtbank gemusst.
Dann wäre die Reparatur sicher schon über die 10.000,--
gegangen.

Bei einem Phedra wäre es vermutlich noch teurer geworden.

Nun stell Dir vor, jemand fährt in diesem Winkel mit 30 km/h
gegen die Ecke dieses Chryslers. Das würde eine Riesenaktion,
um das zu reparieren. Man überschreitet sehr schnell den
Zeitwert und ein Chrysler dürfte in Europa ziemlich rasant
an Wert verlieren.

Der Zeta war schon gegenüber dem Thema viel leichter
zu beschädigen. An älteren Autos konnte man die
Spuren eines so langsamen Aufpralls oft mit etwas
Poliermittel beseitigen. Inzwischen bauen die Autos,
denen man mit einem Fußtritt schon einen Riesenschaden
zufügen könnte. Das gilt natürlich für alle Hersteller.

[Parzifal]

naja aus eigener erfahrung gmus sich sagen das geht meist unter 10000 ab, aber! deshalb sollte man ja auch eine Vollkaskoversichung für so ein Auto haben, bzw. der Gegenüber hat ja eine Haftpflicht!

[mp]

Chrysler Design eben....(td) aber den Amis muss es gefallen. Nach Europa kommt er ja nicht.

[web.uno]

...na hauptsache wieder einen grund zu meckern.

[T.sos]

Mir persönlich gefällt er sehr und er wäre der Favorit als Nachfolger für meinen Voyager. Der Motor Ist doch auch kein Problem für Europa. Ein Bärenstarker Hybrid, der etwa gleichviel verbraucht wie ein mein Voyager Diesel ist doch perfekt.

Die Diskusssion bezüglich Sinnhaftigkeit versteh ich nicht. Der Pacifica & Voyager sind nicht vergleichbar mit Sharan und Espace. Sie sind viel größer und in derselben Liga mit dem T6 und der V-Klasse. Deren Sinnhaftigkeit stellt auch niemand in Frage. Wer wirklich Platz will für die Familie kommt nicht an T6, V und Pacifica vorbei. Dieses Segment gibt es nach wie vor und es wird es auch weiterhin geben.
Sharan und noch mehr der neue Espace sind meines Erachtens arg in Bedrängnis durch die großen SUV wie X5, Santa Fe, Sorento etc die auch immer geräumiger werden. Diese gelten als sexier als Vans.