:S
Re: :S
Was Du von Dir gibst, ist absolut haltlos. Betrachte einfach die letzten 40 Jahre. Bis auf kleine Lichtblicke war das doch alles völlig unprofessionell. SM ist natürlich nicht dafür4 ve3rantwortlich, zumal ja die Familie im Hintergrund die Fäden zieht. Mit SM gibt es nun noch zusätzlich das Dilemma, dass der einfach nicht den Mund halten kann. Welche der großen Ankündigungen wurden denn eingehalten? Entweder es kam nichts oder zumindest NIE termingerecht.
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Re: :S
Naja übertreibt mal nicht, Termine sind relativ, wenn die Giulia floppt wars das für Alfa, da schaut man lieber 2 mal drauf zumal sie ja in China und den USA eine Art Neuanfang ist.
Dass Masserati am verkaufbaren Limit liegt nach etwas schnellem Wachstum ist auch nicht unbedingt verwunderlich, zumal die erhofften Verkäufe in China Aufgrund der dort angespannten Marktsituation wohl nicht erreicht werden.
Letzten Endes glaube ich eh dass mans ich mehr auf die US Marken konzentriert allen voran Jeep Weltweit und den Ausbau von Chrysler in den USA da man in den USA noch viele Segmente unbesetzt hat und das Image da einfach besser ist. Das in der Software des neuen T&C ( Voyager ) auch Funktionen für Dieselmotoren hinterlegt sind lässt einen zumindest hoffen ^^.
Dass Masserati am verkaufbaren Limit liegt nach etwas schnellem Wachstum ist auch nicht unbedingt verwunderlich, zumal die erhofften Verkäufe in China Aufgrund der dort angespannten Marktsituation wohl nicht erreicht werden.
Letzten Endes glaube ich eh dass mans ich mehr auf die US Marken konzentriert allen voran Jeep Weltweit und den Ausbau von Chrysler in den USA da man in den USA noch viele Segmente unbesetzt hat und das Image da einfach besser ist. Das in der Software des neuen T&C ( Voyager ) auch Funktionen für Dieselmotoren hinterlegt sind lässt einen zumindest hoffen ^^.
Re: :S
Was bitte ist an Mephistos Aussage haltlos?
-Daß Europa in einem globalen Markt nur noch eine sehr begrenzte Rolle spielt ? - ist leider Fakt, auch wenn das in Europa so mancher nicht sehen will.
-Daß Lancia in USA, China, anderen asiatischen Märkten schlicht und einfach unbekannt ist und deshalb kein Absatzpotezial hat? Auch Fakt, Lancia hat ausserhalb einiger weniger europäischer Märkte einfach überhaupt keinen Ruf, nicht positiv und nicht mal negativ, es kennt einfach keiner, ganz im Gegensatz zu Alfa, das kennen zumindest alle, auch wenn es vielleicht nicht immer positiv belegt ist, aber Alfa als Marke existiert, Lancia nicht. Macht doch mal das Spiel, wenn ihr gefragt werdet, welches Auto ihr fährt und sagt ein italienisches: das sagt jeder -ah, Du fährst Alfa-, nie einer Lancia - oder treffe nur und ausschließlich ich immer auf solche 'Ignoranten' die Lancia nicht kennen?
-Daß Qualität bei der Giulia vor schnellen Termin geht? Auch richtig, die Giulia ist Alfsa allerletzte Chance, wenn das Projekt flopt ist Schicht im Schacht, der Schuß muß sitzen, also lieber richtig fertig entwickeln, selbst wenn es ein paar Monate länger dauern sollte, was ja noch nicht wirklich bewiesen ist. Bis dato nur ein Gerücht von AMNEu, das jetzt alle abschreiben, so eben auch t-online und wie sie alle heißen die tollen Schreiberlinge.
Und das China schwierig geworden ist, das spüren ganz andere Marken mindestens so wie FCA (und hier ist jetzt nicht der Schummelkonzern gemeint) und revidieren auch ihre Businesspläne relativ heftg. Was allerdings nachdenklich stimmt, sind die 40% Rückgang beim Ghibli im US Markt. Da stellt sich die Frage, hat man mit dem Auto an sich was falsch gemacht (eventl. nicht fertig entwickkelt, technisch nicht konkurrenzfähig) oder hat man damit die Marke eben doch überdehnt und hat genau den Effekt wie früher mall Porsche mit dem 924, kurzes heftiges Strohfeuer und dann eher schädlich für die Marke? Wahrscheinlich eine Mischung aus beidem könnte ich mir vorstell
Haltlos ist jedenfalls gar nichts sondern alles richtig.
-Daß Europa in einem globalen Markt nur noch eine sehr begrenzte Rolle spielt ? - ist leider Fakt, auch wenn das in Europa so mancher nicht sehen will.
-Daß Lancia in USA, China, anderen asiatischen Märkten schlicht und einfach unbekannt ist und deshalb kein Absatzpotezial hat? Auch Fakt, Lancia hat ausserhalb einiger weniger europäischer Märkte einfach überhaupt keinen Ruf, nicht positiv und nicht mal negativ, es kennt einfach keiner, ganz im Gegensatz zu Alfa, das kennen zumindest alle, auch wenn es vielleicht nicht immer positiv belegt ist, aber Alfa als Marke existiert, Lancia nicht. Macht doch mal das Spiel, wenn ihr gefragt werdet, welches Auto ihr fährt und sagt ein italienisches: das sagt jeder -ah, Du fährst Alfa-, nie einer Lancia - oder treffe nur und ausschließlich ich immer auf solche 'Ignoranten' die Lancia nicht kennen?
-Daß Qualität bei der Giulia vor schnellen Termin geht? Auch richtig, die Giulia ist Alfsa allerletzte Chance, wenn das Projekt flopt ist Schicht im Schacht, der Schuß muß sitzen, also lieber richtig fertig entwickeln, selbst wenn es ein paar Monate länger dauern sollte, was ja noch nicht wirklich bewiesen ist. Bis dato nur ein Gerücht von AMNEu, das jetzt alle abschreiben, so eben auch t-online und wie sie alle heißen die tollen Schreiberlinge.
Und das China schwierig geworden ist, das spüren ganz andere Marken mindestens so wie FCA (und hier ist jetzt nicht der Schummelkonzern gemeint) und revidieren auch ihre Businesspläne relativ heftg. Was allerdings nachdenklich stimmt, sind die 40% Rückgang beim Ghibli im US Markt. Da stellt sich die Frage, hat man mit dem Auto an sich was falsch gemacht (eventl. nicht fertig entwickkelt, technisch nicht konkurrenzfähig) oder hat man damit die Marke eben doch überdehnt und hat genau den Effekt wie früher mall Porsche mit dem 924, kurzes heftiges Strohfeuer und dann eher schädlich für die Marke? Wahrscheinlich eine Mischung aus beidem könnte ich mir vorstell
Haltlos ist jedenfalls gar nichts sondern alles richtig.
Re: :S
Das meinte ich nicht. Es gibt aber Fakten.
1. War Lancia bekannt "Mercedes Italiens" und später durch die Rallye-WM, wurde danach durch absichtliches oder dummes Management demontiert.
2. Fehler über Fehler in der Vergangenheit und genauso geht es weiter.
3. Es ist sicher richtig, dass man ein Produkt nicht mangelhaft auf den Markt bringt. Aber man muss ja nicht laufend irgendetwas verkünden, was so gut wie nie eingehalten wird.
Abgesehen davon lege ich Wert darauf, dass man die Sache ernsthaft diskutiert. Sprüche wie "... der raucht verbotenes Zeug ..." sind da völlig fehl am Platz.
Das Potential WAR vorhanden und Lancia wäre ausbaufähig gewesen. Das wurde mutwillig zerstört, um diese zweifelhafte Marke Alfa zu pushen. Alfa war mal etwas, hat aber seit dem Bertone immer mehr abgebaut. So gesehen wurde auch Alfa zerstört. Dann kam ein erfolgsversprechender Neuanfang mit dem 147/156/166. Hat man die Chance genutzt? Wie viele Leute kauften doch den 156, die vorher nie ein ausländisches Auto gekauft hätten. Der überzeugte durch die geniale Form. Aber der verwöhnte Kunde durfte dann den Service kennen lernen. Das war es dann.
Und dass die immer zu spät dran sind, kann der blauäugigste Fan nicht bestreiten.
Also: Wenn Alfa den tollen Start hinlegen soll, dann müssen die Autos perfekt sein, Käufer und Presse überzeugen. Ganz klar. Aber warum zum Teufel müssen die ständig die Klappe aufreißen und irgendwelche Pläne und Termine an die große Glocke hängen, aber dann kommt doch immer alles anders ???
1. War Lancia bekannt "Mercedes Italiens" und später durch die Rallye-WM, wurde danach durch absichtliches oder dummes Management demontiert.
2. Fehler über Fehler in der Vergangenheit und genauso geht es weiter.
3. Es ist sicher richtig, dass man ein Produkt nicht mangelhaft auf den Markt bringt. Aber man muss ja nicht laufend irgendetwas verkünden, was so gut wie nie eingehalten wird.
Abgesehen davon lege ich Wert darauf, dass man die Sache ernsthaft diskutiert. Sprüche wie "... der raucht verbotenes Zeug ..." sind da völlig fehl am Platz.
Das Potential WAR vorhanden und Lancia wäre ausbaufähig gewesen. Das wurde mutwillig zerstört, um diese zweifelhafte Marke Alfa zu pushen. Alfa war mal etwas, hat aber seit dem Bertone immer mehr abgebaut. So gesehen wurde auch Alfa zerstört. Dann kam ein erfolgsversprechender Neuanfang mit dem 147/156/166. Hat man die Chance genutzt? Wie viele Leute kauften doch den 156, die vorher nie ein ausländisches Auto gekauft hätten. Der überzeugte durch die geniale Form. Aber der verwöhnte Kunde durfte dann den Service kennen lernen. Das war es dann.
Und dass die immer zu spät dran sind, kann der blauäugigste Fan nicht bestreiten.
Also: Wenn Alfa den tollen Start hinlegen soll, dann müssen die Autos perfekt sein, Käufer und Presse überzeugen. Ganz klar. Aber warum zum Teufel müssen die ständig die Klappe aufreißen und irgendwelche Pläne und Termine an die große Glocke hängen, aber dann kommt doch immer alles anders ???
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Re: :S
Tja, die Meldung, dass sich die Automobilproduktion in Italien (damit gemeint: FCA) im laufenden Jahr bislang um satte 69% erhöht hat, konterkariert die Vorwürfe hier an die Adresse FCAs eindeutig: http://www.automobilismo.it/produzione- ... auto-24238
Fehler passieren immer und überall. Weder FCA ist davor gefeit noch andere (aktuelles Beispiel s. VW). Aber «Turin» tel quel vorwerfen, es habe in den letzten Jahrzehnten faktisch nur Fehler produziert, ist schon starker Tobak. Das Einzige, was man aus Lancista-Sicht dem Konzern vorhalten kann, ist, dass man Anfang der neunziger Jahre Lancia zugunsten von Alfa Romeo ausgebremst hat. Dies, weil man der Überzeugung war, Alfa Romeo hätte international das grössere Potenzial. Im Rückblick erweist sich die damalige Entscheidung von Cantarella als klare Fehlkalkulation - beide Marken litten darunter. Doch die Dinge haben sich infolge der Globalisierung der Märkte in der Zwischenzeit geändert. Und mit Übernahme von Chrysler ergaben und ergeben sich in vielerlei Hinsicht neue Chancen. Zunächst den Gesamtkonzern fit für den (mörderischen!) globalen Wettbewerb zu machen. Eine andere ist es, jene Marke aus dem Portfolio (des «Made in Italy») zu pushen, welche erwiesenermassen global den höheren Bekanntheitsgrad geniesst - abgesehen von den beiden Luxusmarken Ferrari und Maserati. Und das ist nun einmal Alfa Romeo. Was aber nicht heissen muss, Lancia komplett zu opfern. Ich nehme Marchionne sein Geschwätz nicht ab, Lancia habe ausserhalb Italiens kein Image und müsse sich daher auf Italien beschränken. Man muss Marchionne nicht persönlich kennen um zu wissen, dass der gute Mann ziemlich opportunistisch agieren und reagieren kann, wenn sich gewisse Umstände ändern. Ergo dürfte zum Thema Lancia längst nicht das letzte Wort gesprochen sein.
Fehler passieren immer und überall. Weder FCA ist davor gefeit noch andere (aktuelles Beispiel s. VW). Aber «Turin» tel quel vorwerfen, es habe in den letzten Jahrzehnten faktisch nur Fehler produziert, ist schon starker Tobak. Das Einzige, was man aus Lancista-Sicht dem Konzern vorhalten kann, ist, dass man Anfang der neunziger Jahre Lancia zugunsten von Alfa Romeo ausgebremst hat. Dies, weil man der Überzeugung war, Alfa Romeo hätte international das grössere Potenzial. Im Rückblick erweist sich die damalige Entscheidung von Cantarella als klare Fehlkalkulation - beide Marken litten darunter. Doch die Dinge haben sich infolge der Globalisierung der Märkte in der Zwischenzeit geändert. Und mit Übernahme von Chrysler ergaben und ergeben sich in vielerlei Hinsicht neue Chancen. Zunächst den Gesamtkonzern fit für den (mörderischen!) globalen Wettbewerb zu machen. Eine andere ist es, jene Marke aus dem Portfolio (des «Made in Italy») zu pushen, welche erwiesenermassen global den höheren Bekanntheitsgrad geniesst - abgesehen von den beiden Luxusmarken Ferrari und Maserati. Und das ist nun einmal Alfa Romeo. Was aber nicht heissen muss, Lancia komplett zu opfern. Ich nehme Marchionne sein Geschwätz nicht ab, Lancia habe ausserhalb Italiens kein Image und müsse sich daher auf Italien beschränken. Man muss Marchionne nicht persönlich kennen um zu wissen, dass der gute Mann ziemlich opportunistisch agieren und reagieren kann, wenn sich gewisse Umstände ändern. Ergo dürfte zum Thema Lancia längst nicht das letzte Wort gesprochen sein.
Re: :S
Ich war einer von denen, die erst durch den 156 zu den Italienern kam. Und ich kann mich gut daran erinnern, dass es Monate gab, in denen die 1000er Marke übersprungen wurde bei den Zulassungen in Deutschland. Was für ein Potential! Ein großer Teil meiner Verandten wohnt verstreut in USA, die und ihre Freunde waren immer voller Ehrfurcht, wenn sie hörten, dass ich einen Alfa fuhr.
Dann mein Wechsel zu Lancia. Die Marke kannte in den Staaten kein Mensch. Insofern kann ich nachvollziehen, wenn SM zu Alfa tendiert und Lancia keine Chance gibt. (Den Wechsel habe ich übrigens nie bereut, denn mein Delta muckte nie, was ich von meinen beiden 156ern nicht sagen kann.)
Es bleibt aber trauriges Faktum, dass die Italiener gerne mehrjährige Pausen machen zwischen den Modellgenerationen. Ich kenne mehrere 159er-Fahrer, die ihre Geschäftswagen inzwischen zwangsweise eingetauscht haben: Volvo, Range Rover, BMW profitierten davon. Die waren sehr enttäuscht, dass diese ewigen Ankündigungen nie zu einem fahrbaren Ergebnis führten. Ob die wieder erobert werden können? Sicher nur dann, wenn Gulia wirklich emotional und qualitativ einschlägt. Und die Rückeroberung wird FCA teurer zu stehen kommen als es bei einer nahtlosen Generationenfolge gewesen wäre. Vor allem haben sich diese Leute auch an einen Service gewöhnt, der mit Sicherheit besser ist, als dass, was Alfa (und Lancia) in Deutschland bieten.
Gruß
bejo
Dann mein Wechsel zu Lancia. Die Marke kannte in den Staaten kein Mensch. Insofern kann ich nachvollziehen, wenn SM zu Alfa tendiert und Lancia keine Chance gibt. (Den Wechsel habe ich übrigens nie bereut, denn mein Delta muckte nie, was ich von meinen beiden 156ern nicht sagen kann.)
Es bleibt aber trauriges Faktum, dass die Italiener gerne mehrjährige Pausen machen zwischen den Modellgenerationen. Ich kenne mehrere 159er-Fahrer, die ihre Geschäftswagen inzwischen zwangsweise eingetauscht haben: Volvo, Range Rover, BMW profitierten davon. Die waren sehr enttäuscht, dass diese ewigen Ankündigungen nie zu einem fahrbaren Ergebnis führten. Ob die wieder erobert werden können? Sicher nur dann, wenn Gulia wirklich emotional und qualitativ einschlägt. Und die Rückeroberung wird FCA teurer zu stehen kommen als es bei einer nahtlosen Generationenfolge gewesen wäre. Vor allem haben sich diese Leute auch an einen Service gewöhnt, der mit Sicherheit besser ist, als dass, was Alfa (und Lancia) in Deutschland bieten.
Gruß
bejo
Re: :S
Delta LX schrieb:
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> Tja, die Meldung, dass sich die
> Automobilproduktion in Italien (damit gemeint:
> FCA) im laufenden Jahr bislang um satte 69%
> erhöht hat, konterkariert die Vorwürfe hier an
> die Adresse FCAs eindeutig:
> http://www.automobilismo.it/produzione-impianti-fi
> at-fca-500x-prodotta-renegade-auto-24238 ...
Schön, und was wären die ohne Jeep und den 500 mit allen Derivaten?
Den 500, den SM nicht wollte?
In Bezug auf Lancia wurden Fehler gemacht, die nicht nachvollziehbar sind
und sich für mich deshalb wie Absicht darstellen.
Wenn man schon die Philosophie des alten Vincenzo über Bord wirft und
in den Sport einsteigt, dann auch noch richtig erfolgreich ist, sich damit auch
im schwierigen deutschen Markt die Verkaufszahlen positiv entwickeln,
dann muss man das nutzen. Es ist einfach eine Ausrede, dass Alfa bekannter
war, denn durch die Sporterfolge kannten viele Leute Lancia, wobei zu diesem
Zeitpunkt Lancia positiv, Alfa eher negativ gesehen wurde.
Es ist eine Tatsache, dass just mit der Übernahme Alfas der rasante Abstieg
Lancias begann. Den Sport sollte nun Alfa übernehmen. Auch wenn Larini ein
paar Achtungserfolge hatte, so richtig erfolgreich war Alfa nicht. Wenn man
natürlich über 20 Jahre die Werbung für die Marke Lancia drastisch reduziert,
auch sonst nichts tut, um in die Schlagzeilen zu kommen, sinkt der Bekanntheitsgrad
sehr schnell und geht irgendwann gegen Null. Das liegt aber eindeutig in der
Verantwortung des Managements.
Es geht mir, ehrlich gesagt, irgendwo daran vorbei, was Fiat für Modelle bringt,
was die mit Chrysler anstellen, ob Ferrari erfolgreich ist oder ob Maserati nun
einen Diesel-SUV bringt. Mich interessiert nur die Konstellation Lancia - Alfa.
Produktionszahlen sagen auch nur bedingt etwas aus, da sollte man lieber auf
die echten Verkäufe schauen und ob man eine nennenswerte Rendite erwirtschaftet.
Dieses krampfhafte Suchen nach Fusionspartnern ist jedenfalls nicht
vertrauenserweckend.
Ich bin nach wie vor überzeugt, dass Mitte der 90er Jahre Lancia das bessere
Potenzial hatte, um mit Sinn und Verstand aufgebaut zu werden. Wenn man
dann auch noch Premiumservice, hervorragende Qualität und eine durchdachte
Modellpolitik angeboten hätte, würde Lancia heute gut dastehen.
Aber wenn man schon Lancia zugunsten Alfas in Raten sterben lässt, müsste
doch Alfa erfolgreicher sein. Was haben die für Autos angeboten! Motoren aus
dem GM-Regal, Sportwagen, die den direkten Konkurrenten deutlich unterlegen
sind, Autos mit gravierenden Mängeln. Der Alfa Spider war immer ein Aushängeschild
der Marke. Was ist daraus geworden?
Um 1990 gab es in Deutschland noch über 300 Lancia-Händler, oft waren es
Familienbetriebe, die einen recht guten Service boten. Die hat man alle weggeekelt.
Ein immer dünner werdendes Händlernetz, unglaubliche Modellpolitik, keine Werbung -
wie sollen da noch Verkäufe getätigt werden?
Es ist ja logisch, dass nach 20-jähriger Demontage Alfa inzwischen das bessere
Potenzial bietet. Aber was hat man daraus gemacht? Der MiTo ist nun nicht gerade
der Verkaufsrenner und die Giulietta? Da ziehe ich jeden 156 vor. Die neu gewonnenen
156er Kunden sind nicht automatisch auf die Giulietta umgestiegen. Zumal die
Erstkunden von den vorher gefahrenen Marken einen besseren Service kannten.
Sicher gibt es Ausnahmen, aber viele waren enttäuscht.
Und - starker Tobak oder nicht - einen Fehler machen die seit 40 Jahren und immer
wieder. Sie kündigen ständig irgendetwas an, halten aber so gut wie nie etwas ein.
Ich habe es schon oben angesprochen:
Es kommt nicht auf 6 Monate an, wenn dann das Auto perfekt ist. Aber warum müssen
die immer Termine angeben, die nicht eingehalten werden. Ich würde die Präsentation
beim Händler 1 Woche vorher groß ankündigen, wenn nämlich die Autos schon unter
der Abdeckhaube im Showroom stehen und Autos für Probefahrten zur Verfügung
stehen. Was soll das Geschwätz, Monate oder gar Jahre vorher?
Typisch war auch, dass man angeblich für nichts Geld hatte, aber die Kosten für
die Fulvietta waren drin. Wofür soll das gut sein, wenn man das Auto garnicht bauen
will? Presse und Kunden waren begeistert! Da ist man wohl erschrocken, weil es
nicht ins Konzept des langsamen Todes der Marke passte? Es wäre jedenfalls
gescheiter gewesen, eine solche Fulvietta zu bauen statt des Thesis. Die wäre kein
Milliardengrab geworden. Das Abenteuer Thesis passt auch nicht so richtig in das
Konzept. Man kämpft ums Überleben und will ausgerechnet im Premiumsegment
gegen ABM antreten?
Natürlich gibt es Dinge, die der Konzern und SM erst recht, vollkommen richtig
gemacht haben. Aber es geht offenbar nicht ohne Fehler ab.
Dass Lancia noch einmal reanimiert werden soll, kann ich nicht glauben. SM interessiert
sich nicht so sehr für das Produkt, schon garnicht für Traditionen, deshalb wird es
unter ihm das nicht geben. Es widerspricht allen Gepflogenheiten im großen Business,
eine Marke erst kaputtzumachen und dann wieder aus dem Hut zu zaubern. Der
finanzielle Aufwand wäre immens. Mit Kontinuität wäre es viel billiger gewesen.
Sollte es einen autobegeisterten Nachfolger geben, könnte ich mir schon vorstellen,
dass der über so etwas nachdenkt. Allerdings haben ja inzwischen Buchhalter und
Controller das Sagen. Die würden ihm den Vogel zeigen. So könnte bestenfalls
der Name Lancia oder Aurelia, Flaminia etc. an irgendwelchen Sondermodellen
auftauchen. Was das aber dann noch mit Lancia zu tun haben soll, weiß ich nicht.
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> Tja, die Meldung, dass sich die
> Automobilproduktion in Italien (damit gemeint:
> FCA) im laufenden Jahr bislang um satte 69%
> erhöht hat, konterkariert die Vorwürfe hier an
> die Adresse FCAs eindeutig:
> http://www.automobilismo.it/produzione-impianti-fi
> at-fca-500x-prodotta-renegade-auto-24238 ...
Schön, und was wären die ohne Jeep und den 500 mit allen Derivaten?
Den 500, den SM nicht wollte?
In Bezug auf Lancia wurden Fehler gemacht, die nicht nachvollziehbar sind
und sich für mich deshalb wie Absicht darstellen.
Wenn man schon die Philosophie des alten Vincenzo über Bord wirft und
in den Sport einsteigt, dann auch noch richtig erfolgreich ist, sich damit auch
im schwierigen deutschen Markt die Verkaufszahlen positiv entwickeln,
dann muss man das nutzen. Es ist einfach eine Ausrede, dass Alfa bekannter
war, denn durch die Sporterfolge kannten viele Leute Lancia, wobei zu diesem
Zeitpunkt Lancia positiv, Alfa eher negativ gesehen wurde.
Es ist eine Tatsache, dass just mit der Übernahme Alfas der rasante Abstieg
Lancias begann. Den Sport sollte nun Alfa übernehmen. Auch wenn Larini ein
paar Achtungserfolge hatte, so richtig erfolgreich war Alfa nicht. Wenn man
natürlich über 20 Jahre die Werbung für die Marke Lancia drastisch reduziert,
auch sonst nichts tut, um in die Schlagzeilen zu kommen, sinkt der Bekanntheitsgrad
sehr schnell und geht irgendwann gegen Null. Das liegt aber eindeutig in der
Verantwortung des Managements.
Es geht mir, ehrlich gesagt, irgendwo daran vorbei, was Fiat für Modelle bringt,
was die mit Chrysler anstellen, ob Ferrari erfolgreich ist oder ob Maserati nun
einen Diesel-SUV bringt. Mich interessiert nur die Konstellation Lancia - Alfa.
Produktionszahlen sagen auch nur bedingt etwas aus, da sollte man lieber auf
die echten Verkäufe schauen und ob man eine nennenswerte Rendite erwirtschaftet.
Dieses krampfhafte Suchen nach Fusionspartnern ist jedenfalls nicht
vertrauenserweckend.
Ich bin nach wie vor überzeugt, dass Mitte der 90er Jahre Lancia das bessere
Potenzial hatte, um mit Sinn und Verstand aufgebaut zu werden. Wenn man
dann auch noch Premiumservice, hervorragende Qualität und eine durchdachte
Modellpolitik angeboten hätte, würde Lancia heute gut dastehen.
Aber wenn man schon Lancia zugunsten Alfas in Raten sterben lässt, müsste
doch Alfa erfolgreicher sein. Was haben die für Autos angeboten! Motoren aus
dem GM-Regal, Sportwagen, die den direkten Konkurrenten deutlich unterlegen
sind, Autos mit gravierenden Mängeln. Der Alfa Spider war immer ein Aushängeschild
der Marke. Was ist daraus geworden?
Um 1990 gab es in Deutschland noch über 300 Lancia-Händler, oft waren es
Familienbetriebe, die einen recht guten Service boten. Die hat man alle weggeekelt.
Ein immer dünner werdendes Händlernetz, unglaubliche Modellpolitik, keine Werbung -
wie sollen da noch Verkäufe getätigt werden?
Es ist ja logisch, dass nach 20-jähriger Demontage Alfa inzwischen das bessere
Potenzial bietet. Aber was hat man daraus gemacht? Der MiTo ist nun nicht gerade
der Verkaufsrenner und die Giulietta? Da ziehe ich jeden 156 vor. Die neu gewonnenen
156er Kunden sind nicht automatisch auf die Giulietta umgestiegen. Zumal die
Erstkunden von den vorher gefahrenen Marken einen besseren Service kannten.
Sicher gibt es Ausnahmen, aber viele waren enttäuscht.
Und - starker Tobak oder nicht - einen Fehler machen die seit 40 Jahren und immer
wieder. Sie kündigen ständig irgendetwas an, halten aber so gut wie nie etwas ein.
Ich habe es schon oben angesprochen:
Es kommt nicht auf 6 Monate an, wenn dann das Auto perfekt ist. Aber warum müssen
die immer Termine angeben, die nicht eingehalten werden. Ich würde die Präsentation
beim Händler 1 Woche vorher groß ankündigen, wenn nämlich die Autos schon unter
der Abdeckhaube im Showroom stehen und Autos für Probefahrten zur Verfügung
stehen. Was soll das Geschwätz, Monate oder gar Jahre vorher?
Typisch war auch, dass man angeblich für nichts Geld hatte, aber die Kosten für
die Fulvietta waren drin. Wofür soll das gut sein, wenn man das Auto garnicht bauen
will? Presse und Kunden waren begeistert! Da ist man wohl erschrocken, weil es
nicht ins Konzept des langsamen Todes der Marke passte? Es wäre jedenfalls
gescheiter gewesen, eine solche Fulvietta zu bauen statt des Thesis. Die wäre kein
Milliardengrab geworden. Das Abenteuer Thesis passt auch nicht so richtig in das
Konzept. Man kämpft ums Überleben und will ausgerechnet im Premiumsegment
gegen ABM antreten?
Natürlich gibt es Dinge, die der Konzern und SM erst recht, vollkommen richtig
gemacht haben. Aber es geht offenbar nicht ohne Fehler ab.
Dass Lancia noch einmal reanimiert werden soll, kann ich nicht glauben. SM interessiert
sich nicht so sehr für das Produkt, schon garnicht für Traditionen, deshalb wird es
unter ihm das nicht geben. Es widerspricht allen Gepflogenheiten im großen Business,
eine Marke erst kaputtzumachen und dann wieder aus dem Hut zu zaubern. Der
finanzielle Aufwand wäre immens. Mit Kontinuität wäre es viel billiger gewesen.
Sollte es einen autobegeisterten Nachfolger geben, könnte ich mir schon vorstellen,
dass der über so etwas nachdenkt. Allerdings haben ja inzwischen Buchhalter und
Controller das Sagen. Die würden ihm den Vogel zeigen. So könnte bestenfalls
der Name Lancia oder Aurelia, Flaminia etc. an irgendwelchen Sondermodellen
auftauchen. Was das aber dann noch mit Lancia zu tun haben soll, weiß ich nicht.
Lancia Club Vincenzo - Int. Lancia Flaminia Register - Int. Lancia Thema Register - Eurovan 1 IG - SAAB-Freunde Südbaden
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Re: :S
Eine seeeehr lange Abhandlung, auf die ich nicht in allen Aspekten antworten, sondern nur zu zwei Repliken geben möchte:
«… Es ist eine Tatsache, dass just mit der Übernahme Alfas der rasante Abstieg Lancias begann.…» - Ghidellas Konzept, die Marken Lancia und Alfa Romeo nach Übernahme von Alfa Romeo in einer gemeinsamen Einheit zusammen zu fassen, funktionierte sowohl operativ wie kommerziell gut. Man hatte mit der Alfa-Lancia Industriale SpA einen Pool der preislich höher positionierten Marken geschaffen, welche unterschiedliche Kundensegmente bedienten. Und sich demnach auch im Motorsport entsprechend verschieden engagierten. Besagter «Abstieg» Lancias setzte erst ein, als Romiti Ghidella von der Konzernspitze verdrängte und begann, mehr den Interessen der Aktionäre (sprich der Agnellis) als des Markes zu folgen. In Konsequenz daraus reduzierte Cantarella (zweiter Mann hinter Romiti), die Investitionsbudgets und formulierte ein integriertes Marketingkonzept, welche den drei Kernmarken spezifische Missionen zuwies. Folge: Lancia musste per sofort sein Rallye-Engegagement streichen (der neue «Integrale» auf Basis des Delta 836 war praktisch fertig entwickelt), das Sportbudget ging fast komplett an Alfa Romeo. Lancia wurde per Dekret Sportlichkeit untersagt, und auch wenn noch bis 1999 mit dem Delta (HPE) HF ein sportives Modell im Programm war, machte sich das entsprechende Defizit in mehrerer Hinsicht rasch spürbar…
«… Es widerspricht allen Gepflogenheiten im großen Business,eine Marke erst kaputtzumachen und dann wieder aus dem Hut zu zaubern. Der finanzielle Aufwand wäre immens. …» - Dass der Konzern es binnen weniger Monate schafft, eine Marke auch international neu zu lancieren, bewies er eindrücklich mit Abarth. Klar, im Falle Lancias müssten die Modelle neu entwickelt werden, aber vertriebstechnisch hält sich der finanzielle Aufwand in sehr kalkulierbarem Rahmen. Umso mehr, weil das Vertriebsnetz international ohnehin - da integriert - vorhanden ist. Also würde ich da im Gegensatz zu dir keine Fragezeichen setzen…
«… Es ist eine Tatsache, dass just mit der Übernahme Alfas der rasante Abstieg Lancias begann.…» - Ghidellas Konzept, die Marken Lancia und Alfa Romeo nach Übernahme von Alfa Romeo in einer gemeinsamen Einheit zusammen zu fassen, funktionierte sowohl operativ wie kommerziell gut. Man hatte mit der Alfa-Lancia Industriale SpA einen Pool der preislich höher positionierten Marken geschaffen, welche unterschiedliche Kundensegmente bedienten. Und sich demnach auch im Motorsport entsprechend verschieden engagierten. Besagter «Abstieg» Lancias setzte erst ein, als Romiti Ghidella von der Konzernspitze verdrängte und begann, mehr den Interessen der Aktionäre (sprich der Agnellis) als des Markes zu folgen. In Konsequenz daraus reduzierte Cantarella (zweiter Mann hinter Romiti), die Investitionsbudgets und formulierte ein integriertes Marketingkonzept, welche den drei Kernmarken spezifische Missionen zuwies. Folge: Lancia musste per sofort sein Rallye-Engegagement streichen (der neue «Integrale» auf Basis des Delta 836 war praktisch fertig entwickelt), das Sportbudget ging fast komplett an Alfa Romeo. Lancia wurde per Dekret Sportlichkeit untersagt, und auch wenn noch bis 1999 mit dem Delta (HPE) HF ein sportives Modell im Programm war, machte sich das entsprechende Defizit in mehrerer Hinsicht rasch spürbar…
«… Es widerspricht allen Gepflogenheiten im großen Business,eine Marke erst kaputtzumachen und dann wieder aus dem Hut zu zaubern. Der finanzielle Aufwand wäre immens. …» - Dass der Konzern es binnen weniger Monate schafft, eine Marke auch international neu zu lancieren, bewies er eindrücklich mit Abarth. Klar, im Falle Lancias müssten die Modelle neu entwickelt werden, aber vertriebstechnisch hält sich der finanzielle Aufwand in sehr kalkulierbarem Rahmen. Umso mehr, weil das Vertriebsnetz international ohnehin - da integriert - vorhanden ist. Also würde ich da im Gegensatz zu dir keine Fragezeichen setzen…
Re: :S
LCV schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich kenne jede Menge Oldtimer-Liebhaber und das
> geht quer durch alle Marken. Mal abgesehen von
> solchen, die es nicht mehr gibt, fahren die neben
> ihrem/n Lieblingsgefährt/en im Alltag auch
> Fahrzeuge derselben Marke.
Genau das ist doch der springende Punkt: ..abgesehen von den Marken, die es nicht mehr gibt...
MG, Triumpf, Healey, Hispano Suiza, Hotchkiss, Talbot, Delahaye, De Soto, Duesenberg, Saab, Horch.... usw. usw., es gibt deutich mehr Marken die mal toll waren und die es trotzdem nicht mehr gibt, warum sollte nicht auch Lancia dazu gehören - ist eben so, die Zeit von Lancia ist vorbei, deswegen macht es doch umso mehr Spaß noch einen zu besitzen.
Und was gibt Dir die Sicherheit, daß in 30 oder 40 Jahren nicht auch Mercedes- oder BMW-Fans ihren Oldtimer dieser Marken mit einem Tesla, Faraday oder Apple zur Mille Miglia trailern, weil es dann nämlich vielleicht auch diese Marken nicht mehr gibt. Nichts hält ewig, Wirtschaft ist eine Wellenbewegung, ein Kommen und Gehen und Lancia ist gegangen, was soll's - ist ein völlig normaler Vorgang.
-------------------------------------------------------
> Ich kenne jede Menge Oldtimer-Liebhaber und das
> geht quer durch alle Marken. Mal abgesehen von
> solchen, die es nicht mehr gibt, fahren die neben
> ihrem/n Lieblingsgefährt/en im Alltag auch
> Fahrzeuge derselben Marke.
Genau das ist doch der springende Punkt: ..abgesehen von den Marken, die es nicht mehr gibt...
MG, Triumpf, Healey, Hispano Suiza, Hotchkiss, Talbot, Delahaye, De Soto, Duesenberg, Saab, Horch.... usw. usw., es gibt deutich mehr Marken die mal toll waren und die es trotzdem nicht mehr gibt, warum sollte nicht auch Lancia dazu gehören - ist eben so, die Zeit von Lancia ist vorbei, deswegen macht es doch umso mehr Spaß noch einen zu besitzen.
Und was gibt Dir die Sicherheit, daß in 30 oder 40 Jahren nicht auch Mercedes- oder BMW-Fans ihren Oldtimer dieser Marken mit einem Tesla, Faraday oder Apple zur Mille Miglia trailern, weil es dann nämlich vielleicht auch diese Marken nicht mehr gibt. Nichts hält ewig, Wirtschaft ist eine Wellenbewegung, ein Kommen und Gehen und Lancia ist gegangen, was soll's - ist ein völlig normaler Vorgang.
Re: :S
Nun, Abarth ist ein schlechtes Beispiel. Abarth hatte immer einen sehr guten Bekanntheitsgrad und baute bis ca. 1971 echte Sportwagen. Ich hatte einen. Daneben war der Begriff Abarthsportauspuff fast ein Synonym für den Sportauspuff generell. Danach wurde Abarth quasi degradiert und war nur noch Tuner für Fiat/Autobianchi, während zuvor mit Fiat- und Simcakomponenten eigenständige Sport- und Rennwagen gebaut wurden. Abarth wieder hervorzuholen war demnach auch kein Problem, da man ja "nur" etwas sportlichere Ableger bereits vorhandener Modelle mit dem Namen Abarth versah. Dass man dafür die Marke als Hersteller wieder einsetzte, betrachte ich eher als Marketinggag. Man hätte genausogut an den Fiat 500 nur den Abarth-Schriftzug dransetzen können.
Ich habe ja eingeräumt, dass man durchaus auch irgendwelche Autos von Fiat oder Chrysler, z.B. als Luxusversion, mit dem Namen Lancia versehen könnte. Das ist aber nicht eine Wiederauferstehung der Marke, sondern genausoviel wert wie GHIA an einigen Ford-Modellen. Ein echter Neubeginn der Marke Lancia könnte sich nicht auf ein paar Schriftzüge und Alcantara im Innenraum beschränken. Lancia als echte Marke wieder einzuführen wäre extrem teuer.
Es ist aber müßig, sich darüber zu streiten, was sein könnte. Betrachtet man aber das Handeln des Konzerns über die letzten 40 Jahre, so kann ich nicht erkennen, dass man aus den Fehlern gelernt hat. Ein sehr wichtiger Aspekt hinsichtlich eines langfristigen Erfolgs ist die Kundenzufriedenheit. Ziel sollte es sein, dass der Kunde "sein" Autohaus als verlässlichen Partner sieht. Es kann ja in der Schweiz besser sein, aber in Deutschland vermitteln das bestenfalls kleinere Familienbetriebe. Die aber verschwinden nach und nach.
Ich habe ja eingeräumt, dass man durchaus auch irgendwelche Autos von Fiat oder Chrysler, z.B. als Luxusversion, mit dem Namen Lancia versehen könnte. Das ist aber nicht eine Wiederauferstehung der Marke, sondern genausoviel wert wie GHIA an einigen Ford-Modellen. Ein echter Neubeginn der Marke Lancia könnte sich nicht auf ein paar Schriftzüge und Alcantara im Innenraum beschränken. Lancia als echte Marke wieder einzuführen wäre extrem teuer.
Es ist aber müßig, sich darüber zu streiten, was sein könnte. Betrachtet man aber das Handeln des Konzerns über die letzten 40 Jahre, so kann ich nicht erkennen, dass man aus den Fehlern gelernt hat. Ein sehr wichtiger Aspekt hinsichtlich eines langfristigen Erfolgs ist die Kundenzufriedenheit. Ziel sollte es sein, dass der Kunde "sein" Autohaus als verlässlichen Partner sieht. Es kann ja in der Schweiz besser sein, aber in Deutschland vermitteln das bestenfalls kleinere Familienbetriebe. Die aber verschwinden nach und nach.
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