Delta Coupe
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Delta Coupe
Kennt jemand von euch diese Delta-Version ? Ist da was dran, dass da ein Coupe kommen soll ?
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Lancia Delta 3 Oro, 1,8 DI T-Jet, Bicolore: luna piena, vulkano
Re: Delta Coupe
das war wohl eher ein wunschtraum bei erscheinen des DELTA III.
geplant war in diese richtung glaub ich aber nie was.
geplant war in diese richtung glaub ich aber nie was.
MfG,
martin
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LANCIA - eleganza in movimento
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martin
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Re: Delta Coupe
Wie du am Foto im Dateianhang erkennen kannst, handelt es sich bei deinem Foto um eine Photoshoparbeit. Das Originalfoto wurde in Paris gemacht und zählte zu den Vorstellungsfotos des Deltas. Ein Delta 3-Türer war nie geplant, zumal SM zu der Zeit eh nichts mit 3-Türer anfangen konnte bzw. der Meinung war, dass sie "überflüssig" seien und nur die Kosten in die Höhe trieben. Die 5-türigen Versionen hätten auch beim Golf rund 90% aller verkauften Golfs ausgemacht. Nicht umsonst gab es vom Bravo nur den 5-Türer und genauso auch von der Giulietta.
Wie gesagt, zu keiner Zeit war eine 3-türige Version vom Delta geplant gewesen noch wurde sie intern als Studie entwickelt (anders beispielsweise beim Grande Punto Cabrio, das zumindest als Studie von Anfang an vorhanden war, aber der am Ende fehlende Erfolg des GP dann das Projekt sterben ließ).
Wie gesagt, zu keiner Zeit war eine 3-türige Version vom Delta geplant gewesen noch wurde sie intern als Studie entwickelt (anders beispielsweise beim Grande Punto Cabrio, das zumindest als Studie von Anfang an vorhanden war, aber der am Ende fehlende Erfolg des GP dann das Projekt sterben ließ).
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Re: Delta Coupe
du hast aber schon mitbekommen das SM die Marke einstellt? oder??
- minesweaper
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Re: Delta Coupe
Er stellt sie nicht ein, sie ruht.
Den Ypsilon gibts ja nach wie vor in Italien und damit die Marke auch - so wird sie ruhen.
Bei uns lebt sie auch noch, ich meine auf jeden Fall bis gut 2016. http://www.lancia.de/de/
Marchionne ist für jede Überraschung gut >:D<
Ein Delta Coupé warum nicht zum Ypsilon dazu ...... alles ist möglich........werden noch oft überrascht werden
Den Ypsilon gibts ja nach wie vor in Italien und damit die Marke auch - so wird sie ruhen.
Bei uns lebt sie auch noch, ich meine auf jeden Fall bis gut 2016. http://www.lancia.de/de/
Marchionne ist für jede Überraschung gut >:D<
Ein Delta Coupé warum nicht zum Ypsilon dazu ...... alles ist möglich........werden noch oft überrascht werden
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Re: Delta Coupe
was Lancia betrifft ist Marchionne das Schlechteste was passieren konnte.(td)
Ist die Marke einmal tot oder ruht wie du es formulierst, ist´s vorbei. Nach 2016 in Europa und nach dem Ypsilon auch in Italien.
Außer, ja außer SM verlässt vorher den Club.
Ist die Marke einmal tot oder ruht wie du es formulierst, ist´s vorbei. Nach 2016 in Europa und nach dem Ypsilon auch in Italien.
Außer, ja außer SM verlässt vorher den Club.
Re: Delta Coupe
Lieber Bernd,
Dein Glaube an das Gute im Menschen in Ehren. Aber wer seit 1960 verfolgt hat, wie sich Lancia entwickelt hat, wer die Mentalität italienischer Geschäftsleute kennt (habe über 20 Jahre mit italienischen Firmen gearbeitet), wer außerdem weiß, dass denen Tradition so was von egal ist, wer auch bedenkt, dass man für die Wiederbelebung einer mutwillig zerstörten Marke viele Milliarden braucht, wer zudem bedenkt, dass die "Familie" die gesamte Autosparte verhökern wollte (was nur an der US-Krise scheiterte), für den wäre der Glaube an eine Wiederbelebung der Marke genauso absurd, wie plötzlich wieder an Weihnachtsmann, Osterhasen und Klapperstorch zu glauben. Das einzige mögliche Szenario wäre eine Verwendung des Namens Lancia für irgendeine Sonderserie von Amikisten, so wie man auch alte Namen wie Flavia wieder hervor kramte. Wenn aber von der ganzen Herrlichkeit nur der Name bleibt, was hat dann so eine Karre mit Lancia zu tun? Deine Hoffnung beruht auf Deiner Einstellung zur Tradition und der großen Vergangenheit der Marke, was ich vollkommen teile. Du kqannst Dir nicht vorstellen, dass man das einfach wegwirft. Nur denken heute Manager nicht mit dem Herzen, sondern werden fremdgesteuert von Aktienkursen und ähnlichen Dingen.
Ich habe genau diese ewig Hoffenden beim langsamen Tod von SAAB erlebt. Was ist da geblieben? Eine merkwürdige Gesellschaft aus ein paar Schweden und Chinesen, die mit großen, aber idiotischen Plänen neu durchstarten wollten, nun von einer Verlängerung der sog. Rekonstruktion zur nächsten schlittern. Dennoch sind da die Chancen sogar größer, da sich evtl. doch noch ein solventer Chinese oder Inder finden könnte, der auf den Namen scharf ist. Hier ist es der Konzern selbst, der den Schlussstrich zieht und niemand kann sich mit Geld hier einkaufen. Wir müssen uns damit abfinden, mit Lancia geht es endgültig zu Ende. Man verwertet noch die Reste und baut den Ypsilon, solange es sich noch trägt. Wenn dann irgendwann der Name auf einem neuen Auto steht, könnte man ihn gleich auf jede x-beliebige Karre pappen.
Gruß Frank
Dein Glaube an das Gute im Menschen in Ehren. Aber wer seit 1960 verfolgt hat, wie sich Lancia entwickelt hat, wer die Mentalität italienischer Geschäftsleute kennt (habe über 20 Jahre mit italienischen Firmen gearbeitet), wer außerdem weiß, dass denen Tradition so was von egal ist, wer auch bedenkt, dass man für die Wiederbelebung einer mutwillig zerstörten Marke viele Milliarden braucht, wer zudem bedenkt, dass die "Familie" die gesamte Autosparte verhökern wollte (was nur an der US-Krise scheiterte), für den wäre der Glaube an eine Wiederbelebung der Marke genauso absurd, wie plötzlich wieder an Weihnachtsmann, Osterhasen und Klapperstorch zu glauben. Das einzige mögliche Szenario wäre eine Verwendung des Namens Lancia für irgendeine Sonderserie von Amikisten, so wie man auch alte Namen wie Flavia wieder hervor kramte. Wenn aber von der ganzen Herrlichkeit nur der Name bleibt, was hat dann so eine Karre mit Lancia zu tun? Deine Hoffnung beruht auf Deiner Einstellung zur Tradition und der großen Vergangenheit der Marke, was ich vollkommen teile. Du kqannst Dir nicht vorstellen, dass man das einfach wegwirft. Nur denken heute Manager nicht mit dem Herzen, sondern werden fremdgesteuert von Aktienkursen und ähnlichen Dingen.
Ich habe genau diese ewig Hoffenden beim langsamen Tod von SAAB erlebt. Was ist da geblieben? Eine merkwürdige Gesellschaft aus ein paar Schweden und Chinesen, die mit großen, aber idiotischen Plänen neu durchstarten wollten, nun von einer Verlängerung der sog. Rekonstruktion zur nächsten schlittern. Dennoch sind da die Chancen sogar größer, da sich evtl. doch noch ein solventer Chinese oder Inder finden könnte, der auf den Namen scharf ist. Hier ist es der Konzern selbst, der den Schlussstrich zieht und niemand kann sich mit Geld hier einkaufen. Wir müssen uns damit abfinden, mit Lancia geht es endgültig zu Ende. Man verwertet noch die Reste und baut den Ypsilon, solange es sich noch trägt. Wenn dann irgendwann der Name auf einem neuen Auto steht, könnte man ihn gleich auf jede x-beliebige Karre pappen.
Gruß Frank
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www.lancia-club-vincenzo.com
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- minesweaper
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They ever come back !
Ich habe den Eindruck dass etwas Traurigkeit/Verletztheit in deinen Worten mitschwingt.
Ich glaube an das Gute im Menschen - dem homo sapiens = dem vernünftigen Menschen - und an das business.
Manchmal habe ich den Eindruck von Freude an Selbstgeiselungen hier im Forum, an das Gejammere von Klageweibern wenn ich die statements hier über Lancia höre.
Positiv Denken, diese Schwingungen sind hilfreich, nicht andersrum !
Eine solche Traditionsmarke wie Lancia, auch wie Saab werden als Marken nicht gleich weggeworfen.Eine bekannte Marke zu erstellen dauert Jahrzehnte.Das wissen die Autohersteller.
Nur eins muss damit auch verbunden sein, sie muss Profit abwerfen. Das war bei Lancia das Problem. Da aber gerade in Italien mehr Ypsilon Modelle verkauft werden als Fiat 500 ist die Marke nicht tot. Nur die Ypsilon bringen Gewinn und deshalb läuft es so wie es jetzt läuft.
Ich habe aus dem schlechten Marketing der Marke Lancia in Deutschland Vorteile gezogen und meine Deltas immer zu einem wahren Schleuderpreis bekommen. So verdient FCA nichts und ich freue mich darüber, aber so funktioniert kein business.
Dass das nicht lange gutgeht muss jedem klar sein und als die Idee mit dem umlabeln der Chrysler zu Lancias am Markt nicht angenomen wurde hat man die Notbremse gezogen.
Was aber nicht heist, dass man in einigen Jahren mit neuen Überlegungen wiederkommen wird. Durch den großen Erfolg des Lancias in Italien wird man auch einen Teufel tun und die Marke dort ganz vom Markt zu nehmen. Daraus schöpfe ich meine ganze Hoffnung dass es weitergeht.
Selbst wenn nicht, dann fahre ich eine höchst exklusives Auto ! Das hat auch was !
Saab war doch mal bei Opel, da kam die große GM-Krise in 2009 und Opel wurde ja schon immer ausgeblutet von dem Amerikanern und dasselbe haben sie mit Saab gemacht. Nach vielen Umwegen gibts ja wieder eine Produktion. Also Totgesagte leben länger ! >:D<
Marken werden lange gehandelt, in der Elektronikbranche gibts wieder Grundig - nur ein gekauftes Label für einen no-name Produzenten dahinter,ebenso wie Dual und einige weitere mehr.
Das wollen wir nicht hoffen, dass es auch so mit Lancia wird, Ist doch ganz Italien mit Lancia verwurzelt, das Auto der Besserverdiener, der Individualisten, Akademiker und Politiker. Das verramscht man nicht an einen Koreaner oder Chinesen. Das würde Fiat in Italien büssen müssen mit Kaufverweigereren großen Ausmases.
Ich glaube daher aus all diesen Gründen fest an den Erhalt der Marke Lancia und dem comeback in einigen Jahren.
Grüße
Bernd
Ich glaube an das Gute im Menschen - dem homo sapiens = dem vernünftigen Menschen - und an das business.
Manchmal habe ich den Eindruck von Freude an Selbstgeiselungen hier im Forum, an das Gejammere von Klageweibern wenn ich die statements hier über Lancia höre.
Positiv Denken, diese Schwingungen sind hilfreich, nicht andersrum !
Eine solche Traditionsmarke wie Lancia, auch wie Saab werden als Marken nicht gleich weggeworfen.Eine bekannte Marke zu erstellen dauert Jahrzehnte.Das wissen die Autohersteller.
Nur eins muss damit auch verbunden sein, sie muss Profit abwerfen. Das war bei Lancia das Problem. Da aber gerade in Italien mehr Ypsilon Modelle verkauft werden als Fiat 500 ist die Marke nicht tot. Nur die Ypsilon bringen Gewinn und deshalb läuft es so wie es jetzt läuft.
Ich habe aus dem schlechten Marketing der Marke Lancia in Deutschland Vorteile gezogen und meine Deltas immer zu einem wahren Schleuderpreis bekommen. So verdient FCA nichts und ich freue mich darüber, aber so funktioniert kein business.
Dass das nicht lange gutgeht muss jedem klar sein und als die Idee mit dem umlabeln der Chrysler zu Lancias am Markt nicht angenomen wurde hat man die Notbremse gezogen.
Was aber nicht heist, dass man in einigen Jahren mit neuen Überlegungen wiederkommen wird. Durch den großen Erfolg des Lancias in Italien wird man auch einen Teufel tun und die Marke dort ganz vom Markt zu nehmen. Daraus schöpfe ich meine ganze Hoffnung dass es weitergeht.
Selbst wenn nicht, dann fahre ich eine höchst exklusives Auto ! Das hat auch was !
Saab war doch mal bei Opel, da kam die große GM-Krise in 2009 und Opel wurde ja schon immer ausgeblutet von dem Amerikanern und dasselbe haben sie mit Saab gemacht. Nach vielen Umwegen gibts ja wieder eine Produktion. Also Totgesagte leben länger ! >:D<
Marken werden lange gehandelt, in der Elektronikbranche gibts wieder Grundig - nur ein gekauftes Label für einen no-name Produzenten dahinter,ebenso wie Dual und einige weitere mehr.
Das wollen wir nicht hoffen, dass es auch so mit Lancia wird, Ist doch ganz Italien mit Lancia verwurzelt, das Auto der Besserverdiener, der Individualisten, Akademiker und Politiker. Das verramscht man nicht an einen Koreaner oder Chinesen. Das würde Fiat in Italien büssen müssen mit Kaufverweigereren großen Ausmases.
Ich glaube daher aus all diesen Gründen fest an den Erhalt der Marke Lancia und dem comeback in einigen Jahren.
Grüße
Bernd
Lancia Delta 3 Oro, 1,8 DI T-Jet, Bicolore: luna piena, vulkano
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- Location: Wasserburg am Inn
Re: Delta Coupe
mp schrieb:
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> was Lancia betrifft ist Marchionne das
> Schlechteste was passieren konnte.(td)
> Ist die Marke einmal tot oder ruht wie du es
> formulierst, ist´s vorbei. Nach 2016 in Europa
> und nach dem Ypsilon auch in Italien.
> Außer, ja außer SM verlässt vorher den Club.
Willst Du es herbeireden ? So ohne konkrete Begründung, nur SM ? Das scheint mir mehr eine persönliche Angelegenheit zu sein, SM ist Dir unsympathisch und wird für alles böse verantwortlich gemacht, jetzt und in der Zukunft ?
Schöne Grüße
Bernd
-------------------------------------------------------
> was Lancia betrifft ist Marchionne das
> Schlechteste was passieren konnte.(td)
> Ist die Marke einmal tot oder ruht wie du es
> formulierst, ist´s vorbei. Nach 2016 in Europa
> und nach dem Ypsilon auch in Italien.
> Außer, ja außer SM verlässt vorher den Club.
Willst Du es herbeireden ? So ohne konkrete Begründung, nur SM ? Das scheint mir mehr eine persönliche Angelegenheit zu sein, SM ist Dir unsympathisch und wird für alles böse verantwortlich gemacht, jetzt und in der Zukunft ?
Schöne Grüße
Bernd
Lancia Delta 3 Oro, 1,8 DI T-Jet, Bicolore: luna piena, vulkano
Re: They ever come back !
Hallo Bernd,
Deine Aussagen beruhen auf Wunschdenken. Meine dagegen auf der Beobachtung der Entwicklung der Marke über Jahrzehnte. Glaube mir, nichts wäre mir lieber als dass Lancia weiter bestehen könnte. Dazu kommt die Mentalität italienischer Firmen, die Dir offenbar fremd ist. Was man nicht vergessen darf: Die von Dir angeführten Gründe für den "temporären" Ausstieg der Marke sind absichtlich herbeigeführt worden. Das waren keine Fehler, sondern geradezu Sabotage. Man hat erkannt, dass mit der Alfa-Übernahme einer zu viel an Bord ist. Also wurde Lancia systematisch demontiert. Wenn man eine solche "Pause" einlegen wollte, wieso wird dann der Ruf der Marke mutwillig zerstört und eigentlich alles getan, dass der Misserfolg eintritt? Dass der Ypsilon in Italien (und nur dort) noch läuft, hat sicher viele Gründe. Das heißt aber nicht, dass man einen Nachfolger entwickelt. Außerdem ist der italienische Markt zwar wichtig für den Konzern, nur kann er davon nicht leben. Das war vor 50 Jahren noch anders. Jetzt rächen sich die Versäumnisse und die Arroganz der Verantwortlichen.
Sieht man zudem, wie der Konzern seine Händler über den Tisch ziehen will, sodass man nur noch vor Gericht miteinander spricht, so kann das keine Basis für ein künftig funktionierendes Europa-Geschäft sein.
Versuche einfach mal wie ein Manager zu denken, den nur Aktienkurse und Gewinne interessieren. Der eliminiert alles, was nicht gleich Geld bringt und investiert nur dort, wo man schnelle Erfolge erzielt. Das liegt vor allem daran, dass diese Leute keinen Bezug zum Produkt haben und nicht einmal verstehen, dass der Kunde diesbezüglich anders denkt. Ob das der richtige Weg ist, mag zweifelhaft sein. Im schlimmsten Fall wird die Firma von Heuschrecken geschluckt und zerfleddert, wobei Zehntausende von Arbeitern auf der Straße stehen, aber ein paar Figuren ganz oben so viel daran verdienen, dass das Auskommen der nächsten 10 Generationen ihrer Familien gesichert ist.
Und was SAAB angeht, fehlt es Dir offenbar an Insiderwissen. SAAB wurde von GM übernommen, so wie Volvo von Ford, als es für Nischenhersteller sehr eng wurde. Opel gehört ja schon seit der Weltwirtschaftskrise zu GM. Ohne diese Übernahme wären SAAB und Volvo schon längst Geschichte. Als dann in den USA GM, Ford und Chrysler bei der US-Regierung um Milliardenhilfen betteln mussten, hat GM alles abstoßen wollen, was die Bilanz belastet. SAAB ging für einen lächerlichen Preis an den "Flying Dutchman", aber immerhin schuldenfrei. Dieser verkündete eine Vision nach der anderen, aber es wurden lediglich Schulden in Milliardenhöhe angehäuft. Die Lieferanten stoppten die Zulieferung und die Produktion war nicht der Rede wert. Mit irgendwelche Chinesen, die viel Geld investieren sollten, wurde die Sache verschleppt. Letztendlich ging alles in die Insolvenz und die Insolvenzverwalter doktern nun schon längere Zeit an der Aufarbeitung herum, haben schon viele Millionen dafür kassiert.
Dann trat NEVS auf den Plan. Ein paar Schweden und Chinesen wollten SAAB wiederbeleben. Mit der schwachsinnigen Idee, aus einem 11 Jahre alten Auto ein Elektroauto zu bauen und mit der genialen Plattform, die aber eigentlich GM gehört. Nachdem viele Monate nichts passierte, wurde im Beisein der Presse ein Auto gebaut.
Eines! Man könnte vermuten, dass es aus restlichen Ersatzteilen zusammengeschustert wurde. Aber große Sprüche: Man entwickelt am E-Mobil und verhandelt mit mehreren großen Autoherstellern. Gerüchte wurden gestreut, dass BMW einsteigen könnte, Mahindra war im Gespräch. Die Teilelieferanten wurden wieder vera...t. Es wurden noch ein paar Autos gebaut, dann war wieder Schluss. Man ging in die Rekonstruktion, eine Art Insolvenz unter Gläubigerschutz. Mit großartigen Versprechungen brachte man das Gericht dazu, diese mehrfach zu verlängern. Also von einer Wiedergeburt kann keine Rede sein. Es müsste ein Wunder geschehen, dass doch noch eine Firma aus China oder Indien einsteigt, bei der Geld keine Rolle spielt, die aber den Namen SAAB verwenden wollen. Blöd nur, dass der Namensinhaber die Verwendung des Namens verboten hat. Wenn NEVS das nicht irgendwie hinbekommt, fehlt für Investoren jeder Anreiz. Wie aber schon an anderer Stelle erwähnt, sind die Chancen für SAAB größer als für Lancia. SAAB oder besser NEVS wartet auf den Weihnachtsmann in Form eines reichen Asiaten. Wenn sich da einer findet, könnte es klappen. Bei Lancia ist es eine interne Entscheidung. Der langsame Tod Lancias wurde in einer Art praktiziert, die eine Wiedergeburt fast unmöglich machen. Ein momentaner Ausstieg würde anders ablaufen. Da zerschlägt man nicht sämtliches Porzellan.
Für mich lebt Lancia in den älteren Modellen weiter und dafür brauchen wir weder FCA noch sonstwen. Aber neue Autos, die den Namen Lancia verdienen, wird es kaum geben.
Gruß Frank
Deine Aussagen beruhen auf Wunschdenken. Meine dagegen auf der Beobachtung der Entwicklung der Marke über Jahrzehnte. Glaube mir, nichts wäre mir lieber als dass Lancia weiter bestehen könnte. Dazu kommt die Mentalität italienischer Firmen, die Dir offenbar fremd ist. Was man nicht vergessen darf: Die von Dir angeführten Gründe für den "temporären" Ausstieg der Marke sind absichtlich herbeigeführt worden. Das waren keine Fehler, sondern geradezu Sabotage. Man hat erkannt, dass mit der Alfa-Übernahme einer zu viel an Bord ist. Also wurde Lancia systematisch demontiert. Wenn man eine solche "Pause" einlegen wollte, wieso wird dann der Ruf der Marke mutwillig zerstört und eigentlich alles getan, dass der Misserfolg eintritt? Dass der Ypsilon in Italien (und nur dort) noch läuft, hat sicher viele Gründe. Das heißt aber nicht, dass man einen Nachfolger entwickelt. Außerdem ist der italienische Markt zwar wichtig für den Konzern, nur kann er davon nicht leben. Das war vor 50 Jahren noch anders. Jetzt rächen sich die Versäumnisse und die Arroganz der Verantwortlichen.
Sieht man zudem, wie der Konzern seine Händler über den Tisch ziehen will, sodass man nur noch vor Gericht miteinander spricht, so kann das keine Basis für ein künftig funktionierendes Europa-Geschäft sein.
Versuche einfach mal wie ein Manager zu denken, den nur Aktienkurse und Gewinne interessieren. Der eliminiert alles, was nicht gleich Geld bringt und investiert nur dort, wo man schnelle Erfolge erzielt. Das liegt vor allem daran, dass diese Leute keinen Bezug zum Produkt haben und nicht einmal verstehen, dass der Kunde diesbezüglich anders denkt. Ob das der richtige Weg ist, mag zweifelhaft sein. Im schlimmsten Fall wird die Firma von Heuschrecken geschluckt und zerfleddert, wobei Zehntausende von Arbeitern auf der Straße stehen, aber ein paar Figuren ganz oben so viel daran verdienen, dass das Auskommen der nächsten 10 Generationen ihrer Familien gesichert ist.
Und was SAAB angeht, fehlt es Dir offenbar an Insiderwissen. SAAB wurde von GM übernommen, so wie Volvo von Ford, als es für Nischenhersteller sehr eng wurde. Opel gehört ja schon seit der Weltwirtschaftskrise zu GM. Ohne diese Übernahme wären SAAB und Volvo schon längst Geschichte. Als dann in den USA GM, Ford und Chrysler bei der US-Regierung um Milliardenhilfen betteln mussten, hat GM alles abstoßen wollen, was die Bilanz belastet. SAAB ging für einen lächerlichen Preis an den "Flying Dutchman", aber immerhin schuldenfrei. Dieser verkündete eine Vision nach der anderen, aber es wurden lediglich Schulden in Milliardenhöhe angehäuft. Die Lieferanten stoppten die Zulieferung und die Produktion war nicht der Rede wert. Mit irgendwelche Chinesen, die viel Geld investieren sollten, wurde die Sache verschleppt. Letztendlich ging alles in die Insolvenz und die Insolvenzverwalter doktern nun schon längere Zeit an der Aufarbeitung herum, haben schon viele Millionen dafür kassiert.
Dann trat NEVS auf den Plan. Ein paar Schweden und Chinesen wollten SAAB wiederbeleben. Mit der schwachsinnigen Idee, aus einem 11 Jahre alten Auto ein Elektroauto zu bauen und mit der genialen Plattform, die aber eigentlich GM gehört. Nachdem viele Monate nichts passierte, wurde im Beisein der Presse ein Auto gebaut.
Eines! Man könnte vermuten, dass es aus restlichen Ersatzteilen zusammengeschustert wurde. Aber große Sprüche: Man entwickelt am E-Mobil und verhandelt mit mehreren großen Autoherstellern. Gerüchte wurden gestreut, dass BMW einsteigen könnte, Mahindra war im Gespräch. Die Teilelieferanten wurden wieder vera...t. Es wurden noch ein paar Autos gebaut, dann war wieder Schluss. Man ging in die Rekonstruktion, eine Art Insolvenz unter Gläubigerschutz. Mit großartigen Versprechungen brachte man das Gericht dazu, diese mehrfach zu verlängern. Also von einer Wiedergeburt kann keine Rede sein. Es müsste ein Wunder geschehen, dass doch noch eine Firma aus China oder Indien einsteigt, bei der Geld keine Rolle spielt, die aber den Namen SAAB verwenden wollen. Blöd nur, dass der Namensinhaber die Verwendung des Namens verboten hat. Wenn NEVS das nicht irgendwie hinbekommt, fehlt für Investoren jeder Anreiz. Wie aber schon an anderer Stelle erwähnt, sind die Chancen für SAAB größer als für Lancia. SAAB oder besser NEVS wartet auf den Weihnachtsmann in Form eines reichen Asiaten. Wenn sich da einer findet, könnte es klappen. Bei Lancia ist es eine interne Entscheidung. Der langsame Tod Lancias wurde in einer Art praktiziert, die eine Wiedergeburt fast unmöglich machen. Ein momentaner Ausstieg würde anders ablaufen. Da zerschlägt man nicht sämtliches Porzellan.
Für mich lebt Lancia in den älteren Modellen weiter und dafür brauchen wir weder FCA noch sonstwen. Aber neue Autos, die den Namen Lancia verdienen, wird es kaum geben.
Gruß Frank
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