Thomas Herbsthofer schrieb:
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> Das sollte dem Pullover Namens Marchionne zum
> Nachdenken geben - aber jemand der Kultur
> permanent verweigert - im gehobenen
> Geschäftsleben Pullover zu tragen ist nicht
> originell sondern peinlich und kulturlos - ist gar
> nicht in der Lage Signale zu erkennen geschweige
> denn diese zu verstehen.
Würde sagen das zeugt eher von Unangepaßtheit, Selbstbewußtsein und Querdenken. Geradezu erfrischend in der heutigen Zeit dieser nicht unterscheidbaren standardisierten Berater-Klonen mit weißem Vertreterhemd und anthrazitfarbenem Anzug, einer wie der andere, nur ja nicht irgendwie auffallen. Marchionne hat eben den Mut anders zu sein, davon bräuchte wir und die Wirtschaft mehr. Steve Jobs ist ja leider nicht mehr.
Für die grossen Anlässe solls Lancia sein
Re: Für die grossen Anlässe solls Lancia sein
Thomas Herbsthofer schrieb:
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> Das sollte dem Pullover Namens Marchionne zum
> Nachdenken geben - aber jemand der Kultur
> permanent verweigert - im gehobenen
> Geschäftsleben Pullover zu tragen ist nicht
> originell sondern peinlich und kulturlos - ist gar
> nicht in der Lage Signale zu erkennen geschweige
> denn diese zu verstehen.
Lieber Thomas,
SM ist für mich so etwas wie eine gespaltene Persönlichkeit.
Auf der einen Seite scheint es, dass er das Fach Management versteht.
Dabei hat er eine gewisse Genialität bewiesen. Er ist unkonventionell,
was ich durchaus positiv bewerte. Rein aus Business-Sicht hat er bis jetzt
alles richtig gemacht. Dass er im Pullover auftritt, unterstreicht seine
Haltung gegenüber diesen Anzug- und Krawattenträgern. Ich verstehe
auch nicht, wieso sich die Krawatte immer noch hält. Wer bestimmt die
Kleiderordnung? Nur weil jemand mit Anzug und Krawatte erscheint, kann
er trotzdem nur ein Kasper sein. Wir sollten über "Kleider machen Leute"
langsam heraus sein. Zumal schon vor Jahren Wissenschaftler festgestellt
haben, dass derart steife Kleidung die Leistungsfähigkeit beeinträchtigt.
Scherzhaft: Der Strick um den Hals behindert die Durchblutung des Gehirns.
Andererseits bricht SM nicht nur mit gewissen Traditionen, er negiert
auch den historischen Hintergrund der Marken. Er ist offensichtlich nicht
der Ansicht, dass eine über 100-jährige Geschichte auch ein Kapital ist
und der Werbeabteilung jede Menge preiswerte Möglichkeiten erschließt.
Das finde ich überhaupt nicht gut.
Aber den Pullover mit Kulturlosigkeit gleichzusetzen, halte ich für sehr
übertrieben. Ich weigere mich auch, mich in Anzug und Krawatte zu zwängen,
wobei glücklicherweise mein Beruf dies nicht erfordert. Man erwartet sogar,
dass ich mich unkonventionell verhalte.
Aber dieses starre Beharren auf ein solches Outfit muss ja von irgendwelchen
Leuten gefördert/gefordert werden. Ein Anzug kostet in der Regel auch deutlich
mehr als ein Pullover. Mehr Umsatz? Wahrscheinlich steckt die gleiche "Mafia"
dahinter, die auch für Frauen das "Hungerhakenprofil" den Leuten unterjubelt.
Besonders negativ empfinde ich die emanzipierten Karrierefrauen, wenn sie sich
dann betont männlich ebenfalls in Anzüge kleiden.
Ich werde hin und wieder von neuen Teilnehmern unserer Veranstaltungen gefragt,
ob man für einen etwaigen Galaabend in "Galauniform" erscheinen muss. Es ist
also immer noch in den Köpfen drin. Natürlich nicht!!! Wer in einer Bank arbeitet,
bekommt vermutlich den Anzug in den Arbeitsvertrag geschrieben. Derjenige darf
nicht anders. Aber muss man in seiner Freizeit auch so herumlaufen?
Bei allen Vorbehalten gegenüber SM finde ich es toll, wenn endlich jemand gegen
diese Kleiderordnung aus dem 19. Jahrhundert opponiert. Wenn es mehr täten,
könnten wir den Quatsch irgendwann vergessen.
Gruß Frank
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> Das sollte dem Pullover Namens Marchionne zum
> Nachdenken geben - aber jemand der Kultur
> permanent verweigert - im gehobenen
> Geschäftsleben Pullover zu tragen ist nicht
> originell sondern peinlich und kulturlos - ist gar
> nicht in der Lage Signale zu erkennen geschweige
> denn diese zu verstehen.
Lieber Thomas,
SM ist für mich so etwas wie eine gespaltene Persönlichkeit.
Auf der einen Seite scheint es, dass er das Fach Management versteht.
Dabei hat er eine gewisse Genialität bewiesen. Er ist unkonventionell,
was ich durchaus positiv bewerte. Rein aus Business-Sicht hat er bis jetzt
alles richtig gemacht. Dass er im Pullover auftritt, unterstreicht seine
Haltung gegenüber diesen Anzug- und Krawattenträgern. Ich verstehe
auch nicht, wieso sich die Krawatte immer noch hält. Wer bestimmt die
Kleiderordnung? Nur weil jemand mit Anzug und Krawatte erscheint, kann
er trotzdem nur ein Kasper sein. Wir sollten über "Kleider machen Leute"
langsam heraus sein. Zumal schon vor Jahren Wissenschaftler festgestellt
haben, dass derart steife Kleidung die Leistungsfähigkeit beeinträchtigt.
Scherzhaft: Der Strick um den Hals behindert die Durchblutung des Gehirns.
Andererseits bricht SM nicht nur mit gewissen Traditionen, er negiert
auch den historischen Hintergrund der Marken. Er ist offensichtlich nicht
der Ansicht, dass eine über 100-jährige Geschichte auch ein Kapital ist
und der Werbeabteilung jede Menge preiswerte Möglichkeiten erschließt.
Das finde ich überhaupt nicht gut.
Aber den Pullover mit Kulturlosigkeit gleichzusetzen, halte ich für sehr
übertrieben. Ich weigere mich auch, mich in Anzug und Krawatte zu zwängen,
wobei glücklicherweise mein Beruf dies nicht erfordert. Man erwartet sogar,
dass ich mich unkonventionell verhalte.
Aber dieses starre Beharren auf ein solches Outfit muss ja von irgendwelchen
Leuten gefördert/gefordert werden. Ein Anzug kostet in der Regel auch deutlich
mehr als ein Pullover. Mehr Umsatz? Wahrscheinlich steckt die gleiche "Mafia"
dahinter, die auch für Frauen das "Hungerhakenprofil" den Leuten unterjubelt.
Besonders negativ empfinde ich die emanzipierten Karrierefrauen, wenn sie sich
dann betont männlich ebenfalls in Anzüge kleiden.
Ich werde hin und wieder von neuen Teilnehmern unserer Veranstaltungen gefragt,
ob man für einen etwaigen Galaabend in "Galauniform" erscheinen muss. Es ist
also immer noch in den Köpfen drin. Natürlich nicht!!! Wer in einer Bank arbeitet,
bekommt vermutlich den Anzug in den Arbeitsvertrag geschrieben. Derjenige darf
nicht anders. Aber muss man in seiner Freizeit auch so herumlaufen?
Bei allen Vorbehalten gegenüber SM finde ich es toll, wenn endlich jemand gegen
diese Kleiderordnung aus dem 19. Jahrhundert opponiert. Wenn es mehr täten,
könnten wir den Quatsch irgendwann vergessen.
Gruß Frank
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Re: Für die grossen Anlässe solls Lancia sein
hab nix von Anzug und Krawatte geschrieben.....nur mit einer Hand begrüßen und glz. mit der anderen in der Hose die Eier kratzen ist ein nogo.
Re: Für die grossen Anlässe solls Lancia sein
du e nicht, aber vor dir hat jemand über pullover in der geschäftswelt geschimpft. hab nur aus beiden kommentaren rückschlüsse auf mich gezogen.
MfG,
martin
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martin
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