Artikel zum Markensterben
Re: Artikel zum Markensterben
Hallo Jens,
diesen Artikel habe ich bereits am Samstag in der gedruckten Ausgabe zur Kenntnis genommen und mir nur gedacht: "Hier wird etwas zusammengeschrieben, was nicht zusammengehört.":S
Was hat denn die Neuausrichtung der Entwicklung und Produktion zukünftiger markenübergreifend verwendbarer Chrysler-/Lancia-Plattformen mit einer Schwerpunktsetzung zugunsten von in Nordamerika gelegenen Werken mit dem von Toyota betriebenen Rückzug (!) der Marke Daihatsu vom europäischen Markt zu tun? Und im Gegensatz zu SAAB, dessen Niedergang in groben Zügen zutreffend dargestellt worden sein dürfte, ist die "Marke" Lancia keineswegs am Ende; und wer lediglich dem Verlust sog. originär italienischer Identitätsmerkmale und Produktionsstandorte nachtrauert, sollte schion der sprachlichen Klarheit wegen nicht von einem "Sterben" der Marke reden. Im übrigen müßten Motor-Journalisten wissen, daß der Delta III in technischer Hinsicht lediglich eine Variante des ein Jahr zuvor (2007) vorgestellten FIAT Bravo II ist. Der Y (846) wird auf derselben Plattform mit dem Fiat 500 und dem Ford Ka produziert wird - und zwar nicht in Italien, sondern in Tychy/Oberschlesien;) - was der Verarbeitungsqualität zumindest bei unserem 500 C keineswegs geschadet hatB), wie ein Vergleich mit einem von uns zuvor gefahrenen G. Punto gezeigt hat.
Was mir an dem auffälligerweise gerade von deutschsprachigen Presseorganen seit Herbst 2012 seitenlangen weinerlichen Artikeln über den angeblichen Niedergang der "italianità" der Lancia-Modellpalette mißfällt, ist die Tatsache daß im Zeitpunkt der jeweiligen Markteinführung in Deutschland der Delta (844) und - wenn auch in weniger scharfen Worten- auch der aktuelle Y mehr oder weniger "heruntergeschrieben" wurden (z.B. in der ams mit dem Prädikat "Durchschnitt" und lediglich 3 Sternen für den Delta :X)
Viva Lancia
Norbert
diesen Artikel habe ich bereits am Samstag in der gedruckten Ausgabe zur Kenntnis genommen und mir nur gedacht: "Hier wird etwas zusammengeschrieben, was nicht zusammengehört.":S
Was hat denn die Neuausrichtung der Entwicklung und Produktion zukünftiger markenübergreifend verwendbarer Chrysler-/Lancia-Plattformen mit einer Schwerpunktsetzung zugunsten von in Nordamerika gelegenen Werken mit dem von Toyota betriebenen Rückzug (!) der Marke Daihatsu vom europäischen Markt zu tun? Und im Gegensatz zu SAAB, dessen Niedergang in groben Zügen zutreffend dargestellt worden sein dürfte, ist die "Marke" Lancia keineswegs am Ende; und wer lediglich dem Verlust sog. originär italienischer Identitätsmerkmale und Produktionsstandorte nachtrauert, sollte schion der sprachlichen Klarheit wegen nicht von einem "Sterben" der Marke reden. Im übrigen müßten Motor-Journalisten wissen, daß der Delta III in technischer Hinsicht lediglich eine Variante des ein Jahr zuvor (2007) vorgestellten FIAT Bravo II ist. Der Y (846) wird auf derselben Plattform mit dem Fiat 500 und dem Ford Ka produziert wird - und zwar nicht in Italien, sondern in Tychy/Oberschlesien;) - was der Verarbeitungsqualität zumindest bei unserem 500 C keineswegs geschadet hatB), wie ein Vergleich mit einem von uns zuvor gefahrenen G. Punto gezeigt hat.
Was mir an dem auffälligerweise gerade von deutschsprachigen Presseorganen seit Herbst 2012 seitenlangen weinerlichen Artikeln über den angeblichen Niedergang der "italianità" der Lancia-Modellpalette mißfällt, ist die Tatsache daß im Zeitpunkt der jeweiligen Markteinführung in Deutschland der Delta (844) und - wenn auch in weniger scharfen Worten- auch der aktuelle Y mehr oder weniger "heruntergeschrieben" wurden (z.B. in der ams mit dem Prädikat "Durchschnitt" und lediglich 3 Sternen für den Delta :X)
Viva Lancia
Norbert
Re: Artikel zum Markensterben
naja ich vertrete die Meinung dass die Deutschen Automobil Konzerne und " ihre " Presse eine scheiß angst vor Fiat haben, deshalb auch der Knatsch zwischen VW und Fiat, durch den US ( Chrysler ) Deal hat Fiat seine Autoproduktion mehr als verdoppelt, hat Zugriff auf große Platformen und Motoren, letzten endes ist der neue Maserati eine Chrysler Plattform. Mit Jeep hat man den SUV hersteller schlecht hin im Programm, abe rich glaueb ich wiederhole mich 

Re: Artikel zum Markensterben
Ach ja, Parzival,
man könnte über diese (Ab)schreibereien schulterzuckend zur Tagesordnung, mithin zum genußvollen Lanciafahren übergehen, wäre da nicht die ärgerliche Tatsache, daß die Absatzzahlen von Lancia in Deutschland nach einer ca. einjährigen steilen Aufwärtsentwicklung bezeichnenderweise seit November 2012 um 2/3 eingebrochen sind?tt?...
Potentielle Neukunden denken nun einmal nicht zuletzt an den Wiederkaufswert eines Lancia , die zukünftige Dichte des Händlernetzes, die Zuverlässigkeit der Ersatzteilversorgung u.ä., was einen Stammkunden, der des Italienischen mächtig und an den Original-Pressemitteilungen der FGA interessiert ist, weniger sorgenvoll stimmen mag.
FIAT Deutschland hätte gegen diese Negativ-Propaganda mit gewisser Erfolgsaussicht juristisch vorgehen können, hätte nicht ausgerechnet SM mit "interpretationsfähigen" Statements zur "Zukunft der Marke LANCIA" - wenn auch unbeabsichtigt- die Steilvorlage für diese vor Krokodilstränen triefenden Artikel geliefert!
Dennoch Viva Lancia
Norbert
man könnte über diese (Ab)schreibereien schulterzuckend zur Tagesordnung, mithin zum genußvollen Lanciafahren übergehen, wäre da nicht die ärgerliche Tatsache, daß die Absatzzahlen von Lancia in Deutschland nach einer ca. einjährigen steilen Aufwärtsentwicklung bezeichnenderweise seit November 2012 um 2/3 eingebrochen sind?tt?...
Potentielle Neukunden denken nun einmal nicht zuletzt an den Wiederkaufswert eines Lancia , die zukünftige Dichte des Händlernetzes, die Zuverlässigkeit der Ersatzteilversorgung u.ä., was einen Stammkunden, der des Italienischen mächtig und an den Original-Pressemitteilungen der FGA interessiert ist, weniger sorgenvoll stimmen mag.
FIAT Deutschland hätte gegen diese Negativ-Propaganda mit gewisser Erfolgsaussicht juristisch vorgehen können, hätte nicht ausgerechnet SM mit "interpretationsfähigen" Statements zur "Zukunft der Marke LANCIA" - wenn auch unbeabsichtigt- die Steilvorlage für diese vor Krokodilstränen triefenden Artikel geliefert!
Dennoch Viva Lancia
Norbert
Re: Artikel zum Markensterben
Ich bleibe dabei: die Unfähigkeit/das mangelde Interesse an der Marke Lancia im Fiat-Konzern offenbart sich gerade jetzt durch die Nachlässigkeit, gerade diesen Presserummel - von den gleichen Redaktionen wehmütig dahergeklagt, die jede Ausrichtung und neuen Modelle der Marke konsequent niederreden - zu nutzen! "Totgesagte leben länger" sollte man hier posaunen und jetzt nutzen, dass die Marke mal in aller Munde ist. Es gab da doch diesen Artikel mit der "Koketterie mit dem ständigen Markentot", daraus ließe sich richtig was machen marketingtechnisch (Phoenix aus der Asche, etc.), aber...wie immer... Zum Leidwesen der Verkaufszahlen, die - wenn auch eh nur gering - nun ganz flachfallen, seit diesem Pressegau.
Genauso verfehlt erachte ich nach wie vor, dass man Lancia und Chrysler immer noch nicht konsequent als EINE Marke kommuniziert. So dass nicht weiterhin jeder Halbinformierte permanent das (ist natürlich bei der jetzigen Übergangsphase so) Umlabeln bejammert. Auch die Werbung, die ja in den USA funktioniert, sollte die gleichen/ähnlichen Stilmittel haben etc. ("Arrive in Style" war da ein großartiger Anfang, der mit ähnlichen Bildern auch in Europa funktioniert hätte). Da hat man eine kaum bekannte und hervorgehobene gemeinsame Website erstellt (lanciachryslerexperience) und läßt dann parallel andere völlig eigene Auftritte für jede "Marke" laufen, das kann nicht gehen! Ein Guss mit verschiedenen Namen je nach Markt.
Einfach überlegt, und wie immer schlecht gemacht...
Trotzdem...ich bleib dabei;-))))
Alex G.
Genauso verfehlt erachte ich nach wie vor, dass man Lancia und Chrysler immer noch nicht konsequent als EINE Marke kommuniziert. So dass nicht weiterhin jeder Halbinformierte permanent das (ist natürlich bei der jetzigen Übergangsphase so) Umlabeln bejammert. Auch die Werbung, die ja in den USA funktioniert, sollte die gleichen/ähnlichen Stilmittel haben etc. ("Arrive in Style" war da ein großartiger Anfang, der mit ähnlichen Bildern auch in Europa funktioniert hätte). Da hat man eine kaum bekannte und hervorgehobene gemeinsame Website erstellt (lanciachryslerexperience) und läßt dann parallel andere völlig eigene Auftritte für jede "Marke" laufen, das kann nicht gehen! Ein Guss mit verschiedenen Namen je nach Markt.
Einfach überlegt, und wie immer schlecht gemacht...
Trotzdem...ich bleib dabei;-))))
Alex G.
Re: Artikel zum Markensterben
ja das sehe ich auch so.
die modellpalette hat zwar lücken, aber wirkt zumindest stimmig: jede modellreihe ist auf den erstn blick von den anderen zu unterscheiden, und doch gibt es durchgehend gewisse familienzusammengehörigkeiten zu erkennen. ganz nett z.b. wenn man die der größe nach nebeneinader stellt, so wird mit jeder grösseren modellreihe der grill niedriger und gleichzeitig breiter, dazu kommt noch das die modelle von klein auf gross immer eckiger werden... -> also nicht dieses one for all design wie bei AUDI oder BMW, und eben doch erkennbare gemeinsamkeiten.
das man aber nicht auch in sachen werbung versucht einen gemeinsamen weg zu finden ist hingegen unverständlich, denn gewisse werbekonzepte kommen überall gut an.
die modellpalette hat zwar lücken, aber wirkt zumindest stimmig: jede modellreihe ist auf den erstn blick von den anderen zu unterscheiden, und doch gibt es durchgehend gewisse familienzusammengehörigkeiten zu erkennen. ganz nett z.b. wenn man die der größe nach nebeneinader stellt, so wird mit jeder grösseren modellreihe der grill niedriger und gleichzeitig breiter, dazu kommt noch das die modelle von klein auf gross immer eckiger werden... -> also nicht dieses one for all design wie bei AUDI oder BMW, und eben doch erkennbare gemeinsamkeiten.
das man aber nicht auch in sachen werbung versucht einen gemeinsamen weg zu finden ist hingegen unverständlich, denn gewisse werbekonzepte kommen überall gut an.
MfG,
martin
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LANCIA - eleganza in movimento
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