Niebel fordert Verkaufsstopp für E10
Re: Niebel fordert Verkaufsstopp für E10
Es ist erstaunlich, dass ein Politiker zu dieser Erkenntnis kommt und sogar wagt, seine Meinung öffentlich kundzutun.
GANZ GROSSES KOMPLIMENT !!!
Als wir im März 2011 die Aktion "Anti-E10-Aufkleber" starteten, war das der wichtigste Punkt unserer Argumentation. Dass evtl. ein Motor Schaden nehmen könnte, kann ja jeder selbst abschätzen, sich schlau machen oder wegen eines lächerlichen Preisunterschieds bewusst das Risiko auf sich nehmen. Aber in Zeiten der Globalisierung irgendetwas isoliert zu betrachten, weil dann die Nachteile unter den Tisch fallen, ist typisch für unsere Politiker. Dass die angeblichen 4% Getreide nicht Kinder in Afrika satt machen, ist jedem klar. Dass aber die weltweiten Bestrebungen, Biosprit auch als Exportartikel einzusetzen (gilt auch für Palmöldiesel) die Weltmarktpreise für Grundnahrungsmittel explodieren lassen, wird einfach ignoriert.
Brasilien produziert den Alkohol aus Zuckerrohr. Bevor dort die Wirtschaft boomte, war man Selbstversorger und hatte Überschüsse, die sogar zur Produktion von Elektrizität verwendet werden konnten. Nun haben die eine Art Wirtschaftswunder, immer mehr Leute wollen Auto fahren und zudem könnte man ja auch noch exportieren. Da erzählt man uns, dass im tropischen Regenwald kein Zuckerrohr wächst, nur im kühleren Süden. Trotzdem wird Regenwald vernichtet, weil die Zuckerrohrplantagen andere Produkte verdrängen und eben für diese der Regenwald brandgerodet wird. Also nicht direkt, aber indirekt ursächlich. Das fatale ist aber, dass der Boden absolut unfruchtbar ist und der Regenwald nur durch ein kompliziertes System von Symbiosen funktioniert. Da spielen alle möglichen Tiere und Pflanzen auf geniale Weise zusammen. Brennt man nun etwas ab, hat man für ein Jahr gedüngten Boden, im 2. Jahr schon einen sehr viel geringeren Ertrag, im 3. lohnt es sich nicht mehr. Also wird wieder abgefackelt. Der abgewirtschaftete Boden wird zur Wüste. Es soll uns niemand erzählen, das alles ist für Umwelt und Klima. Vielmehr verdienen sich ein paar wenige eine goldene Nase. Der Regenwald in Südamerika. Afrika und Asien kann uns nicht egal sein, da das Zusammenspiel von Regenwäldern und Wüsten das globale Wetter erzeugen. Und niemand kann richtig einschätzen, was die Verschiebung im Verhältnis Regenwald : Wüste für Auswirkungen hat. Auch hier bei uns kommen immer mehr Unwetter, sogar Tornados vor.
Übrigens, wer noch Nachschub an Anti-E10-Aufklebern braucht, es sind noch ein paar am Lager.
GANZ GROSSES KOMPLIMENT !!!
Als wir im März 2011 die Aktion "Anti-E10-Aufkleber" starteten, war das der wichtigste Punkt unserer Argumentation. Dass evtl. ein Motor Schaden nehmen könnte, kann ja jeder selbst abschätzen, sich schlau machen oder wegen eines lächerlichen Preisunterschieds bewusst das Risiko auf sich nehmen. Aber in Zeiten der Globalisierung irgendetwas isoliert zu betrachten, weil dann die Nachteile unter den Tisch fallen, ist typisch für unsere Politiker. Dass die angeblichen 4% Getreide nicht Kinder in Afrika satt machen, ist jedem klar. Dass aber die weltweiten Bestrebungen, Biosprit auch als Exportartikel einzusetzen (gilt auch für Palmöldiesel) die Weltmarktpreise für Grundnahrungsmittel explodieren lassen, wird einfach ignoriert.
Brasilien produziert den Alkohol aus Zuckerrohr. Bevor dort die Wirtschaft boomte, war man Selbstversorger und hatte Überschüsse, die sogar zur Produktion von Elektrizität verwendet werden konnten. Nun haben die eine Art Wirtschaftswunder, immer mehr Leute wollen Auto fahren und zudem könnte man ja auch noch exportieren. Da erzählt man uns, dass im tropischen Regenwald kein Zuckerrohr wächst, nur im kühleren Süden. Trotzdem wird Regenwald vernichtet, weil die Zuckerrohrplantagen andere Produkte verdrängen und eben für diese der Regenwald brandgerodet wird. Also nicht direkt, aber indirekt ursächlich. Das fatale ist aber, dass der Boden absolut unfruchtbar ist und der Regenwald nur durch ein kompliziertes System von Symbiosen funktioniert. Da spielen alle möglichen Tiere und Pflanzen auf geniale Weise zusammen. Brennt man nun etwas ab, hat man für ein Jahr gedüngten Boden, im 2. Jahr schon einen sehr viel geringeren Ertrag, im 3. lohnt es sich nicht mehr. Also wird wieder abgefackelt. Der abgewirtschaftete Boden wird zur Wüste. Es soll uns niemand erzählen, das alles ist für Umwelt und Klima. Vielmehr verdienen sich ein paar wenige eine goldene Nase. Der Regenwald in Südamerika. Afrika und Asien kann uns nicht egal sein, da das Zusammenspiel von Regenwäldern und Wüsten das globale Wetter erzeugen. Und niemand kann richtig einschätzen, was die Verschiebung im Verhältnis Regenwald : Wüste für Auswirkungen hat. Auch hier bei uns kommen immer mehr Unwetter, sogar Tornados vor.
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Re: Niebel fordert Verkaufsstopp für E10
Ich rechne ja damit, sobald das E10 abgeschaft wird und nur noch E5 oder E0 verkauft wird, kostet die verbliebene Super-Kraftstoff-Sorte immer noch so viel wie das heutige Super E5. Bei der Umstellung auf E10 und E5 wurde doch das E5 teuerer, um die Leute zum Umstieg auf E10 zu bewegen. Die Differenz kassiert wieder die Mineralölindustrie.