hmmm....
andere hersteller regeln sowas indem der nachfolger in seiner einstiegsversion einfach nicht bis kaum teurer als der vorgänger wird. in der grösse wären diese leute doch bestimmt auch mit den 20cm mehr zurechtgekommen.
vielleicht ist der neue ja gerade deswegen nicht angekommen weil es den alten immer noch als günstigere alternative im programm gab???
wie meine theorie scho sagte: warum zum neuen greifen wenns im selben haus ne billige alternative in der selben klasse gibt. zumal es ja irgendwie auch für verwirrung sorgte, denn wenn man den alten gleich oder nach spätestens einem halben jahr eingestllt hätte, so hätte man den neuen von vornherein wieder nur PUNTO nennen können - also ohne dem GRANDE.
wenn er als "van" (kasten) besonders gefragt war hätte man ihn ja z.b. nur unter FIAT PRO. als van weiterführen können, oder vom GRANDE PUNTO wieder sowas machen.
nun man kann es sehen wie man will - und bestimmt endlos darüber diskutieren, aber die tatsächlichen gedankengänge im FIAT-konzern sind sowieso oft unergründlich.
Es gibt auch Positive Meinungen zum 500L
Re: Es gibt auch Positive Meinungen zum 500L
MfG,
martin
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Re: Es gibt auch Positive Meinungen zum 500L
Fairerweise muss man zugeben, dass wir keinen Einblick in interne Dinge haben, also nicht immer erkennen können, warum man dies oder das tut. Wir können nur nachträglich Flops sehen und Lücken im Programm. Aber wie es finanziell aussieht, wissen wir nicht. Deshalb wird wohl manche Entscheidung auch vom Geld diktiert.
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Re: Es gibt auch Positive Meinungen zum 500L
Denke auch, es isr müssig darüber hier zu diskutieren! Glaube da spielen die Einlussfaktoren der jewiligen Märkte mit. Für D ist diese Vorgehensweise eher wenig geeignet, da de Wiedverkauf dieser Fahrzeuge nicht attraktiv ist. Eine Autozeitung hat vor ein paar Wochen einen gebrauchten und einen neuen Panda Classic verglichen und kam zum Schluß einen Neuen Classic zu nehmen, da der nur marginal teurer als der gebrauchte war. Dies ist aber sicher nicht pauschal auf alle Fahrzeugmodelle übertragbar.
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Re: Es gibt auch Positive Meinungen zum 500L
Nun die Franzosen und Italiener machen das seit Jahrzehnten so, auch Ford und Opel. Dass der Classic so lange im Programm blieb, hat ein paar spezifische Gründe, eben weil der GP im Prinzip aus dem B-Segment entwachsen war und gerade in Italien fürchterlich viel Prügel beziehen musste, weil zu lang. Geplant war eigentlich eine Verlängerung von 6 Monaten, maximal 12 Monaten.
Von der Zulassungsstatistik her ist das auch völlig irrelevant, weil alle Modelle zusammengefasst werden. Dazu kommen sie alle aus Melfi. Ich gehe einmal davon aus, dass man sich gut die Rechnung gemacht hat. Nach Liste würde ich immer eher das neue Modell nehmen, weil beide preislich sehr eng beieinander liegen. Der Hauptunterschied liegt darin, wenn es um Rabatte geht. So ein Punto Classic kann durchaus mit einem Dacia Sondero konkurrieren oder sonst noch so einige "Billig-Fahrzeuge".
Früher hat FIAT das mit einem eigenen Brand gemacht und heuer überdenken einige Hersteller - auch FIAT- ein Billig-Label aus den Hut zu zaubern. In Italien haben das früher die "Brasilianischen" Modelle übernommen. Da FIAT an sich kein "Billigmodell" wie Renault hat (Dacia), gibt es schon lange Spekulationen, man könne wieder Innocenti aufleben lassen und dann wäre hier die Diskussion vom Tisch. Dass die alten Modelle den neuen schadet, ist zumindest bisher von FIAT und der PSA-Gruppe immer widerlegt worden, denn der Uno lief als Restyling noch mit dem "alten" Uno-Brasilien herum, der Uno lief dann auch noch weiter, als es den Punto I gab, dann später sogar als Innocenti Elba etc. und der Punto I neben dem Punto II und trotz der "alten" Modelle wurden Uno und Punto "Marktführer" in Europa. Der Peugeot 207 war auch Europas meistverkaufte Modell, obwohl es ja auch den 206+ gab.
Also man mag ja nun der PSA-Gruppe und FIAT einiges vorwerfen, aber dass so dämlich sind sie dann auch wieder nicht, um zumindest im Kleinwagensektor zu wissen, wie die Marktlage ist. Der GP war einfach zu groß und in ITalien hat das zu böser Kritik geführt. Das hat sicherlich geschadet, aber vor allem auch deswegen, dass die "klassischen" Kunden des B-Segments sich mit der Größe nicht anfreuden konnten, denn de facto fährst du mehr Karosse durch die Gegend, hast eine geringere Übersichtlichkeit und dennoch hast du weder mehr Platz im Innenraum, noch ein größeres Kofferraumvolumen. Im Gegenteil, der Kofferraum ist noch einmal kleiner als beim Punto Classic-5-Türer.
Aber ich gehe einmal davon aus, dass sich das für FIAT ausgezahlt hat. Ich glaube auch nicht, dass der Punto Classic nun dem GP in Italien - und dem Hauptmarkt des Puntos - wirklich entscheidene Kunden weggenommen hat. Diejenigen, die ich hier mit einem Classic sehe, sind ehemalige Panda1-Kunden, die ein "einfaches" Autos suchen und die sich mit dem Panda 2 nie anfreuden konnten, der seinerseits andere Käuferschichten gefunden hat. Vom Preis her kommt der Punto Classic dem Panda sehr nahe. Bevor der GP auf den MArkt kam, war der Punto nach Abzug von Rabatten günstiger als der Panda 2 und im Prinzip sind das die Modelle, die preislich sehr naheliegen, auch wenn der Classic eher von "älteren" Männern, der Panda wiederum eher von Frauen mit Familie - lassen wir einmal die 4x4-Variante beiseite, weil das ein eigenes Thema ist - genommen wird.
Das Problem des GP ist nicht der Classic, sondern dass gerade der Kleinwagensektor erwachsen geworden ist und sich das Kaufverhalten der Italiener drastisch verändert hat. Das Angebot an Alternativen ist riesig geworden und kaum einer, der heuer der sich von einem Modell auch ein zweites Fahrzeug holt, sondern möglichst auf das immer neuste Modell zurückgreift. Renault Clio, Peugeot 207, dann der Fiesta und last but not least heuer der Polo nebst dem Yaris, alles Gegner, die ihre Fangemeinde in Italien gefunden haben.
Heuer steht auch noch mit dem 208er ein sehr schönes Kompakt-Modell in den Startlöchern, der vom Design her sehr modern wirkt - in meinen Augen der schönste kompakte Peugeot "aller Zeiten" - und der New Clio wird auch bald herauskommen. Wenn dann der einheimische Markt, der nun einmal immer noch der wichtigste für FIAT ist, nicht mehr die einheimische Kundschaft binden kann, verliert so ein GP immer weiter an Boden.
Noch eines darf man nicht vergessen, den Punto Classic gibt es als Van und sehr viele der "Neuzeit" sind diese Vans, die nur 2 Sitze haben und hier "steuerrechtlich" günstig stehen, weil sie nicht steuerlich als PKWs gelten. Vom GP und Derivaten gibt es meines Wissens keine ähnliche Variante...
Von der Zulassungsstatistik her ist das auch völlig irrelevant, weil alle Modelle zusammengefasst werden. Dazu kommen sie alle aus Melfi. Ich gehe einmal davon aus, dass man sich gut die Rechnung gemacht hat. Nach Liste würde ich immer eher das neue Modell nehmen, weil beide preislich sehr eng beieinander liegen. Der Hauptunterschied liegt darin, wenn es um Rabatte geht. So ein Punto Classic kann durchaus mit einem Dacia Sondero konkurrieren oder sonst noch so einige "Billig-Fahrzeuge".
Früher hat FIAT das mit einem eigenen Brand gemacht und heuer überdenken einige Hersteller - auch FIAT- ein Billig-Label aus den Hut zu zaubern. In Italien haben das früher die "Brasilianischen" Modelle übernommen. Da FIAT an sich kein "Billigmodell" wie Renault hat (Dacia), gibt es schon lange Spekulationen, man könne wieder Innocenti aufleben lassen und dann wäre hier die Diskussion vom Tisch. Dass die alten Modelle den neuen schadet, ist zumindest bisher von FIAT und der PSA-Gruppe immer widerlegt worden, denn der Uno lief als Restyling noch mit dem "alten" Uno-Brasilien herum, der Uno lief dann auch noch weiter, als es den Punto I gab, dann später sogar als Innocenti Elba etc. und der Punto I neben dem Punto II und trotz der "alten" Modelle wurden Uno und Punto "Marktführer" in Europa. Der Peugeot 207 war auch Europas meistverkaufte Modell, obwohl es ja auch den 206+ gab.
Also man mag ja nun der PSA-Gruppe und FIAT einiges vorwerfen, aber dass so dämlich sind sie dann auch wieder nicht, um zumindest im Kleinwagensektor zu wissen, wie die Marktlage ist. Der GP war einfach zu groß und in ITalien hat das zu böser Kritik geführt. Das hat sicherlich geschadet, aber vor allem auch deswegen, dass die "klassischen" Kunden des B-Segments sich mit der Größe nicht anfreuden konnten, denn de facto fährst du mehr Karosse durch die Gegend, hast eine geringere Übersichtlichkeit und dennoch hast du weder mehr Platz im Innenraum, noch ein größeres Kofferraumvolumen. Im Gegenteil, der Kofferraum ist noch einmal kleiner als beim Punto Classic-5-Türer.
Aber ich gehe einmal davon aus, dass sich das für FIAT ausgezahlt hat. Ich glaube auch nicht, dass der Punto Classic nun dem GP in Italien - und dem Hauptmarkt des Puntos - wirklich entscheidene Kunden weggenommen hat. Diejenigen, die ich hier mit einem Classic sehe, sind ehemalige Panda1-Kunden, die ein "einfaches" Autos suchen und die sich mit dem Panda 2 nie anfreuden konnten, der seinerseits andere Käuferschichten gefunden hat. Vom Preis her kommt der Punto Classic dem Panda sehr nahe. Bevor der GP auf den MArkt kam, war der Punto nach Abzug von Rabatten günstiger als der Panda 2 und im Prinzip sind das die Modelle, die preislich sehr naheliegen, auch wenn der Classic eher von "älteren" Männern, der Panda wiederum eher von Frauen mit Familie - lassen wir einmal die 4x4-Variante beiseite, weil das ein eigenes Thema ist - genommen wird.
Das Problem des GP ist nicht der Classic, sondern dass gerade der Kleinwagensektor erwachsen geworden ist und sich das Kaufverhalten der Italiener drastisch verändert hat. Das Angebot an Alternativen ist riesig geworden und kaum einer, der heuer der sich von einem Modell auch ein zweites Fahrzeug holt, sondern möglichst auf das immer neuste Modell zurückgreift. Renault Clio, Peugeot 207, dann der Fiesta und last but not least heuer der Polo nebst dem Yaris, alles Gegner, die ihre Fangemeinde in Italien gefunden haben.
Heuer steht auch noch mit dem 208er ein sehr schönes Kompakt-Modell in den Startlöchern, der vom Design her sehr modern wirkt - in meinen Augen der schönste kompakte Peugeot "aller Zeiten" - und der New Clio wird auch bald herauskommen. Wenn dann der einheimische Markt, der nun einmal immer noch der wichtigste für FIAT ist, nicht mehr die einheimische Kundschaft binden kann, verliert so ein GP immer weiter an Boden.
Noch eines darf man nicht vergessen, den Punto Classic gibt es als Van und sehr viele der "Neuzeit" sind diese Vans, die nur 2 Sitze haben und hier "steuerrechtlich" günstig stehen, weil sie nicht steuerlich als PKWs gelten. Vom GP und Derivaten gibt es meines Wissens keine ähnliche Variante...