Guten Morgen,
lt. ADAC Auflistung sind unsere Motoren nicht fuer E10 geeignet...
Gibt es Erfahrungen?
E10
Re: E10
Hallo,
am besten, Du studierst mal diese beiden Threads unter LANCIA CAFÉ:
http://www.viva-lancia.com/lancia_fora/ ... 137,863796
http://www.viva-lancia.com/lancia_fora/ ... 137,868388
Dann wirst Du sicher schnell merken, dass es ziemlich egal ist,
ob der Thesis E10 verträgt oder nicht. Es spricht so ziemlich
alles gegen E10, weshalb man es boykottieren sollte.
Gruß Frank
am besten, Du studierst mal diese beiden Threads unter LANCIA CAFÉ:
http://www.viva-lancia.com/lancia_fora/ ... 137,863796
http://www.viva-lancia.com/lancia_fora/ ... 137,868388
Dann wirst Du sicher schnell merken, dass es ziemlich egal ist,
ob der Thesis E10 verträgt oder nicht. Es spricht so ziemlich
alles gegen E10, weshalb man es boykottieren sollte.
Gruß Frank
Lancia Club Vincenzo - Int. Lancia Flaminia Register - Int. Lancia Thema Register - Eurovan 1 IG - SAAB-Freunde Südbaden
www.lancia-club-vincenzo.com
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Re: E10
Ich habe – wie schon öfter beschrieben – ein Experiment mit E85 gemacht (3.2 V6).
Ab einer Ethanolkonzentration von ca. 40 – 50 % kam die Motorkontrolleuchte, weil die Programmierung des Steuergeräts keine Verlängerung der Einspritzzeiten mehr zuließ, die nötig gewesen wäre, um den geringeren Brennwert auszugleichen.
Bei Kaltstarts mußte der Anlasser eine Runde länger drehen.
Der Motor machte einen sprintstärkeren Eindruck.
Ansonsten gab es über den Zeitraum von mehreren Monaten keine negativen Auswirkungen wie Undichtigkeiten am Kraftstoffsystem oder dergleichen.
Das Experiment habe ich abgebrochen, weil es keine Ersparnis durch E85 gab, der günstigere Literpreis wurde durch den Mehrverbrauch in etwa ausgeglichen, und das separate Zutanken von E85 war mir dafür zu umständlich. Zudem fahre ich ohnehin den überwiegenden Anteil mit Flüssiggas.
Ich kann die Argumentation, Ethanol würde Kunststoffe und Dichtungen angreifen überhaupt nicht nachvollziehen und halte das für eine falsche Behauptung. Denn Benzin ist das weitaus polarere Lösungsmittel, mithin aggressiver gegenüber Kunststoffen. Daß Kunststoffe generell resistenter gegenüber Ethanol sind als gegenüber Benzin findet sich in allen Tabellen, z. B. hier: http://www.rotert.com/glossar/Bestaendigkeitsliste.pdf.
Komplizierter ist es mit dem Argument, Ethanol würde Aluminium angreifen. Ethanol verhält sich in wässrigen Lösungen wie eine sehr schwache Säure. Als solche ist es in der Lage, den Oxidfilm auf der Aluminiumoberfläche anzugreifen und das Metall zu korrodieren. Im E10-Treibstoff liegt das Ethanol allerdings nicht in einer wässrigen Lösung vor, denn die 90% restlicher Lösung sind Benzin, das wasserabweisend ist. Mithin sind die Mengen an Wasser, die im E10 gelöst sein können, nur Spuren. Folglich besteht auch keine Gefahr für Aluminiumteile, die mit dem Kraftstoff in Berührung kommen.
Aus technischer Sicht besteht daher meiner Ansicht nach kein Grund, von E10-Treibstoff Abstand zu nehmen – auch im Thesis nicht. Ich sehe die Freigabepraxis, die bei Fiat auffallend restriktiv ist, eher als Vorsichtsmaßnahme seitens des Herstellers, denn als sachlich begründet an.
Letztlich ist es Sache des informierten und gebildeten Fahrers, zu entscheiden, welchen Kraftstoff er tanken möchte.
Bedenklich finde ich es in diesem Zusammenhang, daß Argumentation mit leicht nachweisbar falschen Behauptungen taugt, um eine beispiellose Kampagne loszutreten. Wo bleibt hier der denkende und sich informierende Bürger?
Grüße,
GWB
Ab einer Ethanolkonzentration von ca. 40 – 50 % kam die Motorkontrolleuchte, weil die Programmierung des Steuergeräts keine Verlängerung der Einspritzzeiten mehr zuließ, die nötig gewesen wäre, um den geringeren Brennwert auszugleichen.
Bei Kaltstarts mußte der Anlasser eine Runde länger drehen.
Der Motor machte einen sprintstärkeren Eindruck.
Ansonsten gab es über den Zeitraum von mehreren Monaten keine negativen Auswirkungen wie Undichtigkeiten am Kraftstoffsystem oder dergleichen.
Das Experiment habe ich abgebrochen, weil es keine Ersparnis durch E85 gab, der günstigere Literpreis wurde durch den Mehrverbrauch in etwa ausgeglichen, und das separate Zutanken von E85 war mir dafür zu umständlich. Zudem fahre ich ohnehin den überwiegenden Anteil mit Flüssiggas.
Ich kann die Argumentation, Ethanol würde Kunststoffe und Dichtungen angreifen überhaupt nicht nachvollziehen und halte das für eine falsche Behauptung. Denn Benzin ist das weitaus polarere Lösungsmittel, mithin aggressiver gegenüber Kunststoffen. Daß Kunststoffe generell resistenter gegenüber Ethanol sind als gegenüber Benzin findet sich in allen Tabellen, z. B. hier: http://www.rotert.com/glossar/Bestaendigkeitsliste.pdf.
Komplizierter ist es mit dem Argument, Ethanol würde Aluminium angreifen. Ethanol verhält sich in wässrigen Lösungen wie eine sehr schwache Säure. Als solche ist es in der Lage, den Oxidfilm auf der Aluminiumoberfläche anzugreifen und das Metall zu korrodieren. Im E10-Treibstoff liegt das Ethanol allerdings nicht in einer wässrigen Lösung vor, denn die 90% restlicher Lösung sind Benzin, das wasserabweisend ist. Mithin sind die Mengen an Wasser, die im E10 gelöst sein können, nur Spuren. Folglich besteht auch keine Gefahr für Aluminiumteile, die mit dem Kraftstoff in Berührung kommen.
Aus technischer Sicht besteht daher meiner Ansicht nach kein Grund, von E10-Treibstoff Abstand zu nehmen – auch im Thesis nicht. Ich sehe die Freigabepraxis, die bei Fiat auffallend restriktiv ist, eher als Vorsichtsmaßnahme seitens des Herstellers, denn als sachlich begründet an.
Letztlich ist es Sache des informierten und gebildeten Fahrers, zu entscheiden, welchen Kraftstoff er tanken möchte.
Bedenklich finde ich es in diesem Zusammenhang, daß Argumentation mit leicht nachweisbar falschen Behauptungen taugt, um eine beispiellose Kampagne loszutreten. Wo bleibt hier der denkende und sich informierende Bürger?
Grüße,
GWB
Re: E10
Hallo GWB,
die Kampagne gegen E10 ist wohlbegründet und hat
eigentlich nichts mit möglichen Schäden an Motor und
Kraftstoffsystem zu tun. Das wird wahrscheinlich etwas
hochgespielt und dient als Vorwand, weil Autofahrer
eher auf Schäden und auf Preise reagieren. Der Hunger
in der Dritten Welt und brandgerodete Regenwälder
sind zu weit weg von Europa, als dass sich viele Leute
darüber aufregen. Deshalb muss man auch die
Zusammenhänge mit den Lebensmittelpreisen erklären.
Es wird ja hier seitens der Politik etwas unter dem
Deckmantel der CO²-Reduzierung verordnet, das eine
ganz klare Lüge ist! Die negativen Auswirkungen auf das
Klima, auf die hungernde Bevölkerung in der Dritten Welt,
die Vernichtung des Regenwaldes usw. kann man nicht
akzeptieren. Da stecken ganz andere Interessen dahinter
und man muss nur schauen, wer bei dieser Sache richtig
Geld verdient, der Staat und die Mineralölindustrie.
Übrigens ist bleifreier Kraftstoff auch leicht hygroskopisch,
was Oldtimerfahrer nach längerer Standzeit feststellen konnten.
Wenn nun Bio-Ethanol den Effekt verstärkt, wird wohl bei
kurzfristigem Verbrauch kaum etwas passieren, aber bei
längeren Standzeiten schon. Wir haben mal an einer Fulvia,
die 1 Jahr mit fast vollem Tank (bleifrei) herumstand, den Sprit
abgelassen. Das Benzin zündete nicht mehr. Da kam fast 1 l
Wasser aus dem Tank. Das Wasser ist schwerer und liegt an
der tiefsten Stelle. Im Laufe der Zeit entsteht eine schwache Säure,
die Metalltanks durchfrisst. Die Mineralölindustrie kommentierte
das so: Benzin ist zum sofortigen Verbrauch bestimmt, nicht zum
Einlagern. Deshalb haben wir vor dem Einmotten Fuel Dryer
verwendet und der im Tank verbleibenden Füllung Fuel Stabilizer
hinzugefügt.
Gruß Frank
die Kampagne gegen E10 ist wohlbegründet und hat
eigentlich nichts mit möglichen Schäden an Motor und
Kraftstoffsystem zu tun. Das wird wahrscheinlich etwas
hochgespielt und dient als Vorwand, weil Autofahrer
eher auf Schäden und auf Preise reagieren. Der Hunger
in der Dritten Welt und brandgerodete Regenwälder
sind zu weit weg von Europa, als dass sich viele Leute
darüber aufregen. Deshalb muss man auch die
Zusammenhänge mit den Lebensmittelpreisen erklären.
Es wird ja hier seitens der Politik etwas unter dem
Deckmantel der CO²-Reduzierung verordnet, das eine
ganz klare Lüge ist! Die negativen Auswirkungen auf das
Klima, auf die hungernde Bevölkerung in der Dritten Welt,
die Vernichtung des Regenwaldes usw. kann man nicht
akzeptieren. Da stecken ganz andere Interessen dahinter
und man muss nur schauen, wer bei dieser Sache richtig
Geld verdient, der Staat und die Mineralölindustrie.
Übrigens ist bleifreier Kraftstoff auch leicht hygroskopisch,
was Oldtimerfahrer nach längerer Standzeit feststellen konnten.
Wenn nun Bio-Ethanol den Effekt verstärkt, wird wohl bei
kurzfristigem Verbrauch kaum etwas passieren, aber bei
längeren Standzeiten schon. Wir haben mal an einer Fulvia,
die 1 Jahr mit fast vollem Tank (bleifrei) herumstand, den Sprit
abgelassen. Das Benzin zündete nicht mehr. Da kam fast 1 l
Wasser aus dem Tank. Das Wasser ist schwerer und liegt an
der tiefsten Stelle. Im Laufe der Zeit entsteht eine schwache Säure,
die Metalltanks durchfrisst. Die Mineralölindustrie kommentierte
das so: Benzin ist zum sofortigen Verbrauch bestimmt, nicht zum
Einlagern. Deshalb haben wir vor dem Einmotten Fuel Dryer
verwendet und der im Tank verbleibenden Füllung Fuel Stabilizer
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Gruß Frank
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Re: E10
Dennoch wäre es besser, mit den korrekten, passenden Argumenten zu arbeiten.
Ich denke übrigens auch nicht, daß bei der Aktion die Einsparung von CO2 im Vordergrund steht. Vielmehr ist es die Abhängigkeit von importiertem Öl gesenkt werden soll, um es langfristig gar nicht mehr zum Fahren benutzen zu müssen. Dem stimme ich zu und halte es durchaus für besser, den Treibstoff selber erzeugen zu wollen, als das Geld dubiosen Regimen und merkwürdigen Staatsführern in Arabien und Lateinamerika in den Rachen zu schieben.
Ethanol kann ja aus den verschiedensten Rohstoffen gewonnen werden. Und je nach Ausgangsmaterial fällt die Energieeffizienz der Produktion unterschiedlich aus.
In Brasilien hat man es immerhin geschafft, eine nachhaltige Ethanolwirtschaft aufzubauen, die auf Zuckerrohr basiert. Anscheinend ist es so, daß Zuckerrohr besonders wenig Energieeinsatz beim Anbau braucht, jedenfalls bekommt man pro eingesetzter kWh Energie zur Produktion 8 kWh Ethanol heraus. Die Energiebilanz ist hierbei also deutlich positiv. Mais ist diesbezüglich nicht so vorteilhaft.
Was Zuckerrohr anbetrifft, so ist dafür keine Rodung von Regenwäldern nötig. Der gesamte Zuckerrohranbau nimmt nur 2% des urbaren Landes in Brasilien ein und wird fast ausschließlich auf ehemaligem Weideland betrieben, das schon seit Jahrhunderten vom Menschen bearbeitetes Land ist und wegen der Intensivierung der Viehhaltung brach gefallen war. Vom restlichen Land sind über 90% nicht zum Anbau von Zuckerrohr geeignet.
Inwiefern sich die Nutzung von potentiellen Lebensmitteln zur Kraftstoffproduktion auf die Lebensmittelpreise auswirkt, ist nicht ganz klar. Es gibt Hinweise, die dafür wie auch dagegen sprechen. Wieder das Beispiel Brasilien: Dort hat die Ethanolproduktion über Jahrzehnte nicht dazu geführt, daß die Lebensmittelpreise gestiegen sind. Eine Studie von 2008 kommt zu dem Schluß, daß die Preissteigerungen größtenteils auf die Spekulation mit Termingeschäften zurückzuführen ist. Eine andere Studie aus demselben Jahr kommt jedoch zu anderen Ergebnissen. Obwohl der Zusammenhang von Kraftstoffproduktion aus Agrarrohstoffen und Lebensmittelpreisen keineswegs bewiesen ist, sollte hier von politischer Seite aus obacht gegeben werden.
Sollte sich allerdings die Nutzung von Cellulose und Lignin ("Heu und Holz"), die zur Zeit an Stelle von Stärke oder Zucker zur Ethanolproduktion entwickelt wird, als praktikabel erweisen, dann stünde man ohnehin nicht mehr in unmittelbarer Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion, sonden könnte Abfallprodukte zu Ethanol vergären.
Ich denke, eine abwägende Betrachtung des Themas Ethanol als Treibstoff macht mehr sinn, als die derzeitige E10-Hysterie.
Grüße,
GWB
Ich denke übrigens auch nicht, daß bei der Aktion die Einsparung von CO2 im Vordergrund steht. Vielmehr ist es die Abhängigkeit von importiertem Öl gesenkt werden soll, um es langfristig gar nicht mehr zum Fahren benutzen zu müssen. Dem stimme ich zu und halte es durchaus für besser, den Treibstoff selber erzeugen zu wollen, als das Geld dubiosen Regimen und merkwürdigen Staatsführern in Arabien und Lateinamerika in den Rachen zu schieben.
Ethanol kann ja aus den verschiedensten Rohstoffen gewonnen werden. Und je nach Ausgangsmaterial fällt die Energieeffizienz der Produktion unterschiedlich aus.
In Brasilien hat man es immerhin geschafft, eine nachhaltige Ethanolwirtschaft aufzubauen, die auf Zuckerrohr basiert. Anscheinend ist es so, daß Zuckerrohr besonders wenig Energieeinsatz beim Anbau braucht, jedenfalls bekommt man pro eingesetzter kWh Energie zur Produktion 8 kWh Ethanol heraus. Die Energiebilanz ist hierbei also deutlich positiv. Mais ist diesbezüglich nicht so vorteilhaft.
Was Zuckerrohr anbetrifft, so ist dafür keine Rodung von Regenwäldern nötig. Der gesamte Zuckerrohranbau nimmt nur 2% des urbaren Landes in Brasilien ein und wird fast ausschließlich auf ehemaligem Weideland betrieben, das schon seit Jahrhunderten vom Menschen bearbeitetes Land ist und wegen der Intensivierung der Viehhaltung brach gefallen war. Vom restlichen Land sind über 90% nicht zum Anbau von Zuckerrohr geeignet.
Inwiefern sich die Nutzung von potentiellen Lebensmitteln zur Kraftstoffproduktion auf die Lebensmittelpreise auswirkt, ist nicht ganz klar. Es gibt Hinweise, die dafür wie auch dagegen sprechen. Wieder das Beispiel Brasilien: Dort hat die Ethanolproduktion über Jahrzehnte nicht dazu geführt, daß die Lebensmittelpreise gestiegen sind. Eine Studie von 2008 kommt zu dem Schluß, daß die Preissteigerungen größtenteils auf die Spekulation mit Termingeschäften zurückzuführen ist. Eine andere Studie aus demselben Jahr kommt jedoch zu anderen Ergebnissen. Obwohl der Zusammenhang von Kraftstoffproduktion aus Agrarrohstoffen und Lebensmittelpreisen keineswegs bewiesen ist, sollte hier von politischer Seite aus obacht gegeben werden.
Sollte sich allerdings die Nutzung von Cellulose und Lignin ("Heu und Holz"), die zur Zeit an Stelle von Stärke oder Zucker zur Ethanolproduktion entwickelt wird, als praktikabel erweisen, dann stünde man ohnehin nicht mehr in unmittelbarer Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion, sonden könnte Abfallprodukte zu Ethanol vergären.
Ich denke, eine abwägende Betrachtung des Themas Ethanol als Treibstoff macht mehr sinn, als die derzeitige E10-Hysterie.
Grüße,
GWB
Re: E10
Einverstanden! Langfristig sollte man praktikable Wege finden. Aber was
im Augenblick geschieht sind Schnellschüsse, die nicht durchdacht sind
und mehr Schaden anrichten als nützen.
Man kann Brasilien nicht mit Europa vergleichen. Zuckerrohr kann man
hier nur ganz im Süden anbauen. Auch stehen uns nicht die riesigen
Flächen zur Verfügung. Ich denke, die ganze Agrarfläche Deutschlands
würde nicht reichen, um den Treibstoffbedarf zu decken.
Die Frage ist, ob man nicht auf das falsche Pferd setzt. Biosprit ist kein
Totalersatz für Erdöl. Auch das Elektroauto ist nicht das Gelbe vom Ei,
weil dies auch nur eine Verlagerung von Problemen darstellt.
Und Import aus Brasilien? Wo ist der Unterschied, ob ich Erdöl aus
den OPEC-Staaten oder Biosprit aus Brasilien und Indonesien kaufe?
Vielleicht sollte die Politik nicht zu sehr bestimmte Systeme favorisieren.
Die wollen E-Autos, also muss die Industrie in dieser Richtung entwickeln.
Alternativen bleiben auf der Strecke.
Wie wäre es mit einer nicht ganz neuen Lösung, nur noch verbessert,
dass der Motor quasi alles frisst (wie Mensch und Schwein). Man könnte
Biomüll zu Kraftstoff verarbeiten, Pommes-frites-Fett usw. Woran scheitert
es? Der Staat könnte die Mineralölsteuer in die Tonne klopfen. Es gab ja
schon Umrüstanlagen für Diesel, damit man zur Not auch Salatöl nutzen
kann.
Wenn diesem Staat und der EU daran gelegen wäre, dass umgesetzt wird,
was sie vorgeben, dann erhielten die Universitäten und die Industrie
Forschungsaufträge und von mir aus auch Zuschüsse, um wirkliche
Lösungen zu entwickeln.
Was jetzt angeboten wird ist reiner Betrug. Ich weiß nicht, weshalb
Du das E10-Hysterie nennst. Nur weil es vom Denkansatz nicht falsch ist,
kann man doch eine derart dilettantische Umsetzung nicht akzeptieren.
Das alles dient NUR DEM PROFIT !!!
Gruß Frank
im Augenblick geschieht sind Schnellschüsse, die nicht durchdacht sind
und mehr Schaden anrichten als nützen.
Man kann Brasilien nicht mit Europa vergleichen. Zuckerrohr kann man
hier nur ganz im Süden anbauen. Auch stehen uns nicht die riesigen
Flächen zur Verfügung. Ich denke, die ganze Agrarfläche Deutschlands
würde nicht reichen, um den Treibstoffbedarf zu decken.
Die Frage ist, ob man nicht auf das falsche Pferd setzt. Biosprit ist kein
Totalersatz für Erdöl. Auch das Elektroauto ist nicht das Gelbe vom Ei,
weil dies auch nur eine Verlagerung von Problemen darstellt.
Und Import aus Brasilien? Wo ist der Unterschied, ob ich Erdöl aus
den OPEC-Staaten oder Biosprit aus Brasilien und Indonesien kaufe?
Vielleicht sollte die Politik nicht zu sehr bestimmte Systeme favorisieren.
Die wollen E-Autos, also muss die Industrie in dieser Richtung entwickeln.
Alternativen bleiben auf der Strecke.
Wie wäre es mit einer nicht ganz neuen Lösung, nur noch verbessert,
dass der Motor quasi alles frisst (wie Mensch und Schwein). Man könnte
Biomüll zu Kraftstoff verarbeiten, Pommes-frites-Fett usw. Woran scheitert
es? Der Staat könnte die Mineralölsteuer in die Tonne klopfen. Es gab ja
schon Umrüstanlagen für Diesel, damit man zur Not auch Salatöl nutzen
kann.
Wenn diesem Staat und der EU daran gelegen wäre, dass umgesetzt wird,
was sie vorgeben, dann erhielten die Universitäten und die Industrie
Forschungsaufträge und von mir aus auch Zuschüsse, um wirkliche
Lösungen zu entwickeln.
Was jetzt angeboten wird ist reiner Betrug. Ich weiß nicht, weshalb
Du das E10-Hysterie nennst. Nur weil es vom Denkansatz nicht falsch ist,
kann man doch eine derart dilettantische Umsetzung nicht akzeptieren.
Das alles dient NUR DEM PROFIT !!!
Gruß Frank
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