Vom Lybra zum Delta
Posted: 04 Sep 2010, 20:38
Guten Abend Freunde des Lybra,
wir hatten erst weniger knapp 100 Einträge, als ich an eines Abends im Jahre 2002 auf das D40-Forum stieß, um in der folgenden Zeit den einen oder anderen Ratschlag oder auch einmal eigene Probleme zu unserem Lieblingsmodell zu posten; nun hat ist aber auch für mich die Zeit gekommen, meinen Lybra durch ein jüngeres Fahrzeug zu ersetzen.
Am Dienstag der kommenden Woche wird ein Delta 1.4 TJET ORO (Jahreswagen mit 150 PS) an mich über- und der Lybra nach 165 000 pannenfreien KM in die Hände desjenigen Vertragshändlers zurückgegeben, bei dem ich das Auto im Oktober 2001 gekauft habe.
Auch wenn der Delta mich schon im Zeitpunkt seiner Vorstellung im September 2008 auf Anhieb sehr beeindruckt hat, bin ich mit einer entsprechenden Kaufidee dennoch ziemlich genau zwei Jahre schwanger gegangen, weil das Raumkonzept des Delta ein ganz anderes als das des Lybra, d.h. der Lybra SW trotz geringerer Außen- und Innenbreite das familientauglichere Fahrzeug ist. Aber Kinder entwickeln sich von Mitfahrern zu Führerscheininhabern und gehen bzw. fahren immer öfter ihre eigenen Wege, so daß der Vater plötzlich (?) eine Gelegenheit sieht, sich ein Auto zuzulegen, bei dem Karosseriestyling und Nutzwert in einem anderen Verhältnis zueinander stehen. Schon vor 30 Jahren, zur Zeit der großen Erfolge des Lancia Beta Montecarlo 1.4 in der DRM (Hans Heyer) und anderen Serien, konnte ich als Junge nur davon träumen, einmal einen Lancia mit einem Turbo-Benzinmotor zu fahren...
Traurig stimmen mich die sog. Händlereinkaufswerte, die für ein solches scheckheftgepflegtes, beulen- und kratzerfreies Auto kursieren, das keinen nennenswerten "Reparaturstau" in sich trägt, ausschließlich eine Vertragswerkstatt gesehen hat und dessen Innenraum nicht mehr Gebrauchsspuren aufweist als die meisten zwei- bis dreijährigen Gebrauchtwagen. Aber man muß heute, wenn man die Unwägbarkeiten eines Verkaufs von privat an privat nicht auf sich nehmen möchte, fast dankbar dafür sein, daß sich ein Lancia-Vertragshändler überhaupt vorbehaltlos bereit erklärt, den Lybra anzukaufen. Über den Ankaufspreis decke ich den Mantel des (marken-)freundlichen Schweigens, weil man mir - wie schon im Jahre 2001 - beim Preis des Jahreswagens und beim Zubehör wirklich sehr weit entgegengekommen ist, so daß der Preis für das "Gesamtpaket" mehr als in Ordnung geht - und deshalb bleibt es dabei:
Viva Lancia!
Norbert
wir hatten erst weniger knapp 100 Einträge, als ich an eines Abends im Jahre 2002 auf das D40-Forum stieß, um in der folgenden Zeit den einen oder anderen Ratschlag oder auch einmal eigene Probleme zu unserem Lieblingsmodell zu posten; nun hat ist aber auch für mich die Zeit gekommen, meinen Lybra durch ein jüngeres Fahrzeug zu ersetzen.
Am Dienstag der kommenden Woche wird ein Delta 1.4 TJET ORO (Jahreswagen mit 150 PS) an mich über- und der Lybra nach 165 000 pannenfreien KM in die Hände desjenigen Vertragshändlers zurückgegeben, bei dem ich das Auto im Oktober 2001 gekauft habe.
Auch wenn der Delta mich schon im Zeitpunkt seiner Vorstellung im September 2008 auf Anhieb sehr beeindruckt hat, bin ich mit einer entsprechenden Kaufidee dennoch ziemlich genau zwei Jahre schwanger gegangen, weil das Raumkonzept des Delta ein ganz anderes als das des Lybra, d.h. der Lybra SW trotz geringerer Außen- und Innenbreite das familientauglichere Fahrzeug ist. Aber Kinder entwickeln sich von Mitfahrern zu Führerscheininhabern und gehen bzw. fahren immer öfter ihre eigenen Wege, so daß der Vater plötzlich (?) eine Gelegenheit sieht, sich ein Auto zuzulegen, bei dem Karosseriestyling und Nutzwert in einem anderen Verhältnis zueinander stehen. Schon vor 30 Jahren, zur Zeit der großen Erfolge des Lancia Beta Montecarlo 1.4 in der DRM (Hans Heyer) und anderen Serien, konnte ich als Junge nur davon träumen, einmal einen Lancia mit einem Turbo-Benzinmotor zu fahren...
Traurig stimmen mich die sog. Händlereinkaufswerte, die für ein solches scheckheftgepflegtes, beulen- und kratzerfreies Auto kursieren, das keinen nennenswerten "Reparaturstau" in sich trägt, ausschließlich eine Vertragswerkstatt gesehen hat und dessen Innenraum nicht mehr Gebrauchsspuren aufweist als die meisten zwei- bis dreijährigen Gebrauchtwagen. Aber man muß heute, wenn man die Unwägbarkeiten eines Verkaufs von privat an privat nicht auf sich nehmen möchte, fast dankbar dafür sein, daß sich ein Lancia-Vertragshändler überhaupt vorbehaltlos bereit erklärt, den Lybra anzukaufen. Über den Ankaufspreis decke ich den Mantel des (marken-)freundlichen Schweigens, weil man mir - wie schon im Jahre 2001 - beim Preis des Jahreswagens und beim Zubehör wirklich sehr weit entgegengekommen ist, so daß der Preis für das "Gesamtpaket" mehr als in Ordnung geht - und deshalb bleibt es dabei:
Viva Lancia!
Norbert