Neue Namen für Lancia Modelle? Aus Y wird Appia
Neue Namen für Lancia Modelle? Aus Y wird Appia
lt. aktueller Ausgabe eines österr. Motormagazins bekommt der Y einen neuen Namen, nämlich Appia.
Phedra und Thesis werden 2011 ersetzt. Dieser soll Aurelia heissen und auch als Kombi angeboten werden. Bis 2014 soll dann ein verbesserter Sebring als Cabrio namens Flaminia erscheinen und ein kleineres Modell , Name eventuell Flavia od.Fulvia.
Nur die schönen Namen Aprilia (Motorradhersteller) und Stratos (hat sich ein Österreicher gesichert) gibt es für Lancia nicht mehr.
Phedra und Thesis werden 2011 ersetzt. Dieser soll Aurelia heissen und auch als Kombi angeboten werden. Bis 2014 soll dann ein verbesserter Sebring als Cabrio namens Flaminia erscheinen und ein kleineres Modell , Name eventuell Flavia od.Fulvia.
Nur die schönen Namen Aprilia (Motorradhersteller) und Stratos (hat sich ein Österreicher gesichert) gibt es für Lancia nicht mehr.
Re: Neue Namen für Lancia Modelle? Aus Y wird Appia
Na, dann wollen wir mal hoffen, daß die Rückbesinnung nicht nur die Namensfindung betrifft, sondern daß man endlich anfängt der Vergangenheit der Marken im Konzern eine anständige Heimat (Museum + mehr) zu geben, so wie dies Mercedes, Porsche und BMW und auch der VW-Konzern mit der Autostadt vorgelebt haben.
Und vielleicht kommt dann auch endlich jemand darauf, eine akzeptable Teileversorgung für die Klassiker anzukurbeln.
VG
CC
Und vielleicht kommt dann auch endlich jemand darauf, eine akzeptable Teileversorgung für die Klassiker anzukurbeln.
VG
CC
Re: Neue Namen für Lancia Modelle? Aus Y wird Appia
mp schrieb:
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> Nur die schönen Namen Aprilia
> (Motorradhersteller) und Stratos (hat sich ein
> Österreicher gesichert) gibt es für Lancia nicht
> mehr.
Hallo mp,
alle Rechte am Stratos incl. Logo hatte sich doch Chris Hrabalek gesichert, der auch den Ur-Stratos besitzt und diverse Neuinterpretationen des Stratos unter dem Namen Fenomenon gezeigt hat. Ich hatte schon an anderer Stelle darauf hingewiesen, dass im aktuellen Oldtimer Markt eine Reportage über Chris Hrabalek und diesen Ur-Stratos zu finden ist. Es handelt sich um das erste seriennahe Modell, nicht das ein Jahr zuvor von Bertone vorgestellte "Space shuttle". Ich bin froh, dass er die Rechte hat, da auf diese Weise eher ein Nachfolger des Stratos in Serie gehen könnte als unter Fiat-Regie.
Gruß Frank
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> Nur die schönen Namen Aprilia
> (Motorradhersteller) und Stratos (hat sich ein
> Österreicher gesichert) gibt es für Lancia nicht
> mehr.
Hallo mp,
alle Rechte am Stratos incl. Logo hatte sich doch Chris Hrabalek gesichert, der auch den Ur-Stratos besitzt und diverse Neuinterpretationen des Stratos unter dem Namen Fenomenon gezeigt hat. Ich hatte schon an anderer Stelle darauf hingewiesen, dass im aktuellen Oldtimer Markt eine Reportage über Chris Hrabalek und diesen Ur-Stratos zu finden ist. Es handelt sich um das erste seriennahe Modell, nicht das ein Jahr zuvor von Bertone vorgestellte "Space shuttle". Ich bin froh, dass er die Rechte hat, da auf diese Weise eher ein Nachfolger des Stratos in Serie gehen könnte als unter Fiat-Regie.
Gruß Frank
Lancia Club Vincenzo - Int. Lancia Flaminia Register - Int. Lancia Thema Register - Eurovan 1 IG - SAAB-Freunde Südbaden
www.lancia-club-vincenzo.com
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Re: Neue Namen für Lancia Modelle? Aus Y wird Appia
CC schrieb:
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> Na, dann wollen wir mal hoffen, daß die
> Rückbesinnung nicht nur die Namensfindung
> betrifft, sondern daß man endlich anfängt der
> Vergangenheit der Marken im Konzern eine
> anständige Heimat (Museum + mehr) zu geben, so
> wie dies Mercedes, Porsche und BMW und auch der
> VW-Konzern mit der Autostadt vorgelebt haben.
>
> Und vielleicht kommt dann auch endlich jemand
> darauf, eine akzeptable Teileversorgung für die
> Klassiker anzukurbeln.
>
> VG
> CC
Das wird wohl ein frommer Wunsch bleiben. Nach der beschämenden Vorstellung des Konzerns zu 100 Jahre Lancia, was man wahrscheinlich komplett verschlafen hätte, wenn nicht die Engländer beschlossen hätten, mit einer Lancia-Armada nach Turin zu pilgern, sehe ich schwarz. Auch unsere Anfragen bei Lancia Frankfurt blieben ohne Ergebnis. Erst am 15. Dezember 2005 (also 5 vor 12) lud man uns zu einer Besprechung nach Frankfurt ein. Dort gab es einige Infos bezügl. Fulvietta und Delta 3, die sich als heiße Luft erwiesen. Ich habe kurz nach dem Meeting einen ganzen Katalog von Vorschlägen erarbeitet, wie man mit Hilfe der Clubs dieses Jubiläum werbetechnisch nutzen könnte und Konzepte ausgearbeitet, um die Kosten zu kompensieren und evtl. sogar mit einigen Dingen Geld zu verdienen. NICHTS wurde umgesetzt. Zu einem Zeitpunkt, als es für größere Planungen bereits zu spät war, meldete sich nicht etwa Lancia, sondern der AvD. Dieser beklagte, dass er in Schwetzingen eine große Show vorbereite, aber die Clubszene überhaupt nicht reagiere. Ja, wie denn, wenn man nicht informiert wird??? Trotzdem wurden sofort Rundschreiben verschickt und den Mitgliedern nach Rücksprache mit Lancia empfohlen, beim örtlichen Lancia-Händler VIP-Karten für Schwetzingen zu holen. Dies funktionierte auch nur teilweise. Wer in FR zum Händler kam, wurde in etwa so abgewimmelt: Mit den alten Kisten haben wir nichts am Hut!
Als nun die Werbung für das Alfa-Jubiläum anlief, war da zwar wesentlich mehr Elan drin und man bekam den Eindruck, dass den Verantwortlichen Alfa viel wichtiger als Lancia sei. Aber inzwischen kann man im MOTOR KLASSIK nachlesen, dass die groß angekündigte Feier in Milano NICHT vom Fiat-Konzern organisiert wurde, sondern von einem italienischen Alfa Owners Register und den Organisatoren der 1000Miglia. Ich war nicht dort, aber lt. MK-Bericht war die Sache ziemlich unprofessionell und chaotisch organisiert worden und für die Teilnehmer eher enttäuschend. Da kamen Teilnehmer sogar aus Übersee und konnten eigentlich nur viele schöne Autos anschauen. Aber man war nicht auf diese Menge Teilnehmer vorbereitet und offenbar wussten die Einheimischen garnichts von dieser Veranstaltung. In Deutschland haben sich die Automagazine deutlich besser mit Alfa befasst als zuvor mit Lancia. Aber das soll nicht kritisiert werden. Der Hersteller/Importeur ist doch gefragt, um das alles zu koordinieren.
Und Museum? Da gibt es Sammlungen, die nicht oder kaum zugänglich sind. Gerüchte, dass davon Teile sogar verkauft werden sollen, wurden derart heftig dementiert, dass man an Politiker denkt, die ihre Karten noch nicht auf den Tisch legen wollen. Bei aller Liebe für Italien muss man immer wieder feststellen, dass italienische Firmen offenbar ein gestörtes Verhältnis zur eigenen Geschichte haben. Aber statt sich immer darüber zu beklagen, dass man gegen die deutschen "Premium"-Hersteller nicht ankommt, könnte man ja gewisse Dinge von jenen lernen. Bei BMW, Mercedes oder Porsche gibt es eine perfekte Museumskultur und Ersatzteilversorgung und Support für Klassiker der Marken sind hervorragend. Die haben eben verstanden, dass in Oldtimern, die inzwischen z.T. Kultobjekte sind, ein riesiges Werbepotenzial schlummert. Vor allem sind auch die Clubs kostenlose Sympathieträger für die Marke und vermitteln positive Signale an die Bevölkerung. Würde man zusammen mit Clubs größere Events organisieren, wäre das viel effektiver als das ständige Premiumgeschwafel (was sowieso keiner ernst nimmt) und Sponsoring für Schauspieler, Sportler oder Shuttleservice bei Promiveranstaltungen. Die haben nicht kapiert, dass nur diejenigen die Autos wahrnehmen, die ohnehin der Marke verbunden sind. Die anderen sehen vor lauter Promis doch kaum, aus welchem Auto diese steigen. Bei von Clubs organisierten Veranstaltungen stehen die Autos und die Markengeschichte im Vordergrund. Da kommen gern ALLE autobegeisterten Leute vorbei und man kommt mit diesen auch ins Gespräch. Das kostet den Importeur NICHTS und könnte mehr bewirken als teure TV-Spots. Wobei es ja fast ein Wunder ist, wenn mal ein Lancia-Spot zu sehen ist. Bei Alfa wiederum hat man den Eindruck, man wolle nur noch einen bestimmten Typ Frau ansprechen (s. Giulietta-Werbung).
Selbst wenn man sich an einigen Events geringfügig beteiligen würde, wäre die "Wertschöpfung" aus den Kosten im Vergleich mit anderen Maßnahmen enorm. Z. B. könnte ja Lancia dafür sorgen, dass ein schöner Delta auf unserer Autoausstellung anlässlich des Treffens "20 Jahre LCV" steht. Der Pressechef in den 90-er Jahren machte das immer möglich. Auch die Marketingabteilung stand da immer hinter uns. Aber seit ca. 2001 geht absolut nichts mehr. Lancia wird jetzt von Alfa mitverwaltet. Nichts gegen den PR-Mann, aber kann man zwei Marken wirklich perfekt betreuen? Ich werde spaßeshalber mal anfragen, ob man ein Auto herstellen will und dann hier berichten. Vom hiesigen Lancia-Händler erwarte ich nichts. Und die kleinen Händler, mit denen man arbeiten konnte, wurden alle wegrationalisiert.
Gruß Frank
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> Na, dann wollen wir mal hoffen, daß die
> Rückbesinnung nicht nur die Namensfindung
> betrifft, sondern daß man endlich anfängt der
> Vergangenheit der Marken im Konzern eine
> anständige Heimat (Museum + mehr) zu geben, so
> wie dies Mercedes, Porsche und BMW und auch der
> VW-Konzern mit der Autostadt vorgelebt haben.
>
> Und vielleicht kommt dann auch endlich jemand
> darauf, eine akzeptable Teileversorgung für die
> Klassiker anzukurbeln.
>
> VG
> CC
Das wird wohl ein frommer Wunsch bleiben. Nach der beschämenden Vorstellung des Konzerns zu 100 Jahre Lancia, was man wahrscheinlich komplett verschlafen hätte, wenn nicht die Engländer beschlossen hätten, mit einer Lancia-Armada nach Turin zu pilgern, sehe ich schwarz. Auch unsere Anfragen bei Lancia Frankfurt blieben ohne Ergebnis. Erst am 15. Dezember 2005 (also 5 vor 12) lud man uns zu einer Besprechung nach Frankfurt ein. Dort gab es einige Infos bezügl. Fulvietta und Delta 3, die sich als heiße Luft erwiesen. Ich habe kurz nach dem Meeting einen ganzen Katalog von Vorschlägen erarbeitet, wie man mit Hilfe der Clubs dieses Jubiläum werbetechnisch nutzen könnte und Konzepte ausgearbeitet, um die Kosten zu kompensieren und evtl. sogar mit einigen Dingen Geld zu verdienen. NICHTS wurde umgesetzt. Zu einem Zeitpunkt, als es für größere Planungen bereits zu spät war, meldete sich nicht etwa Lancia, sondern der AvD. Dieser beklagte, dass er in Schwetzingen eine große Show vorbereite, aber die Clubszene überhaupt nicht reagiere. Ja, wie denn, wenn man nicht informiert wird??? Trotzdem wurden sofort Rundschreiben verschickt und den Mitgliedern nach Rücksprache mit Lancia empfohlen, beim örtlichen Lancia-Händler VIP-Karten für Schwetzingen zu holen. Dies funktionierte auch nur teilweise. Wer in FR zum Händler kam, wurde in etwa so abgewimmelt: Mit den alten Kisten haben wir nichts am Hut!
Als nun die Werbung für das Alfa-Jubiläum anlief, war da zwar wesentlich mehr Elan drin und man bekam den Eindruck, dass den Verantwortlichen Alfa viel wichtiger als Lancia sei. Aber inzwischen kann man im MOTOR KLASSIK nachlesen, dass die groß angekündigte Feier in Milano NICHT vom Fiat-Konzern organisiert wurde, sondern von einem italienischen Alfa Owners Register und den Organisatoren der 1000Miglia. Ich war nicht dort, aber lt. MK-Bericht war die Sache ziemlich unprofessionell und chaotisch organisiert worden und für die Teilnehmer eher enttäuschend. Da kamen Teilnehmer sogar aus Übersee und konnten eigentlich nur viele schöne Autos anschauen. Aber man war nicht auf diese Menge Teilnehmer vorbereitet und offenbar wussten die Einheimischen garnichts von dieser Veranstaltung. In Deutschland haben sich die Automagazine deutlich besser mit Alfa befasst als zuvor mit Lancia. Aber das soll nicht kritisiert werden. Der Hersteller/Importeur ist doch gefragt, um das alles zu koordinieren.
Und Museum? Da gibt es Sammlungen, die nicht oder kaum zugänglich sind. Gerüchte, dass davon Teile sogar verkauft werden sollen, wurden derart heftig dementiert, dass man an Politiker denkt, die ihre Karten noch nicht auf den Tisch legen wollen. Bei aller Liebe für Italien muss man immer wieder feststellen, dass italienische Firmen offenbar ein gestörtes Verhältnis zur eigenen Geschichte haben. Aber statt sich immer darüber zu beklagen, dass man gegen die deutschen "Premium"-Hersteller nicht ankommt, könnte man ja gewisse Dinge von jenen lernen. Bei BMW, Mercedes oder Porsche gibt es eine perfekte Museumskultur und Ersatzteilversorgung und Support für Klassiker der Marken sind hervorragend. Die haben eben verstanden, dass in Oldtimern, die inzwischen z.T. Kultobjekte sind, ein riesiges Werbepotenzial schlummert. Vor allem sind auch die Clubs kostenlose Sympathieträger für die Marke und vermitteln positive Signale an die Bevölkerung. Würde man zusammen mit Clubs größere Events organisieren, wäre das viel effektiver als das ständige Premiumgeschwafel (was sowieso keiner ernst nimmt) und Sponsoring für Schauspieler, Sportler oder Shuttleservice bei Promiveranstaltungen. Die haben nicht kapiert, dass nur diejenigen die Autos wahrnehmen, die ohnehin der Marke verbunden sind. Die anderen sehen vor lauter Promis doch kaum, aus welchem Auto diese steigen. Bei von Clubs organisierten Veranstaltungen stehen die Autos und die Markengeschichte im Vordergrund. Da kommen gern ALLE autobegeisterten Leute vorbei und man kommt mit diesen auch ins Gespräch. Das kostet den Importeur NICHTS und könnte mehr bewirken als teure TV-Spots. Wobei es ja fast ein Wunder ist, wenn mal ein Lancia-Spot zu sehen ist. Bei Alfa wiederum hat man den Eindruck, man wolle nur noch einen bestimmten Typ Frau ansprechen (s. Giulietta-Werbung).
Selbst wenn man sich an einigen Events geringfügig beteiligen würde, wäre die "Wertschöpfung" aus den Kosten im Vergleich mit anderen Maßnahmen enorm. Z. B. könnte ja Lancia dafür sorgen, dass ein schöner Delta auf unserer Autoausstellung anlässlich des Treffens "20 Jahre LCV" steht. Der Pressechef in den 90-er Jahren machte das immer möglich. Auch die Marketingabteilung stand da immer hinter uns. Aber seit ca. 2001 geht absolut nichts mehr. Lancia wird jetzt von Alfa mitverwaltet. Nichts gegen den PR-Mann, aber kann man zwei Marken wirklich perfekt betreuen? Ich werde spaßeshalber mal anfragen, ob man ein Auto herstellen will und dann hier berichten. Vom hiesigen Lancia-Händler erwarte ich nichts. Und die kleinen Händler, mit denen man arbeiten konnte, wurden alle wegrationalisiert.
Gruß Frank
Lancia Club Vincenzo - Int. Lancia Flaminia Register - Int. Lancia Thema Register - Eurovan 1 IG - SAAB-Freunde Südbaden
www.lancia-club-vincenzo.com
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Lancia und der Importeur
Das ist schon komisch, daß die Lancia-Fahne fast nur von (privaten) Fans hochgehalten wird und sich die bei Fiat beschäftigten Profis zurückhalten.
Es liegt aber daran, daß die meisten handelnden Profis kein Benzin im Blut haben. Gestern haben sie noch Waschmaschinen oder Hängeordner verkauft/beworben/mit Teilen versorgt, heute sind es halt Autos und morgen werden es dann Stühle oder Hygieneartikel sein.
Traurig, aber wahr.
Ich gebe trotzdem die Hoffnung nicht auf, auch wenn Fiat immer noch nicht erkannt hat, welchen großen Markt an Klassikern sie seit Jahren/Jahrzehnten konsequent ignorieren, irgendwann muß doch jemand draufkommen wie gut das für die Marken, die Geschichtspflege, das eigene Image und dann auch für´s Portemonnaie ist.
Den Fiat-Mitarbeitern, die für die Unterstützung der Clubs zuständig sind, kann man wahrscheinlich auch keinen Vorwurf machen, ohne Budget fällt jede Unterstützung schwer. Schön wäre nur, wenn man auf diverse Anfragen wenigstens mal antworten würde.
Es ist schon bezeichnend, daß die Clubs und IGs immer stolzer darauf sind, ihre Ausstellungen/Ausfahrten/Veröffentlichungen ohne jegliche offizielle Unterstützung von Fiat zu organisieren, das sollte doch in Frankfurt zu denken geben.
Glücklicherweise gibt im Konzern vereinzelt immer wieder Personen, die das beste versuchen, so beispielsweise Dott. Enrico Masala, ehemaliger Vertriebsverantwortlicher und Ehrenpräsident des italienischen Lancia-Clubs.
Mein Vater und ich hatten Ende Oktober 2007 die Ehre, als letzte die großartige Sammlung "collezione storica" in der Via Caraglio 84/a zu sehen, bevor die Fahrzeuge in alle Himmelsrichtungen abtransportiert und die Gebäude abgerissen wurden.
Ohne Dott. Masala hätte es diese Sammlung niemals gegeben, er hat die Modelle zusammengetragen, warten und pflegen lassen und was machen die Verantwortlichen? Verteilen die Fahrzeuge und reißen das historische Gebäude ab.
Trotz der finanziellen Situation ein Unding, man kann und darf eine solche Schatzkammer nicht einfach aufgeben. Aber wie gesagt, ich gebe die Hoffnung nicht auf.
VG
CC
Es liegt aber daran, daß die meisten handelnden Profis kein Benzin im Blut haben. Gestern haben sie noch Waschmaschinen oder Hängeordner verkauft/beworben/mit Teilen versorgt, heute sind es halt Autos und morgen werden es dann Stühle oder Hygieneartikel sein.
Traurig, aber wahr.
Ich gebe trotzdem die Hoffnung nicht auf, auch wenn Fiat immer noch nicht erkannt hat, welchen großen Markt an Klassikern sie seit Jahren/Jahrzehnten konsequent ignorieren, irgendwann muß doch jemand draufkommen wie gut das für die Marken, die Geschichtspflege, das eigene Image und dann auch für´s Portemonnaie ist.
Den Fiat-Mitarbeitern, die für die Unterstützung der Clubs zuständig sind, kann man wahrscheinlich auch keinen Vorwurf machen, ohne Budget fällt jede Unterstützung schwer. Schön wäre nur, wenn man auf diverse Anfragen wenigstens mal antworten würde.
Es ist schon bezeichnend, daß die Clubs und IGs immer stolzer darauf sind, ihre Ausstellungen/Ausfahrten/Veröffentlichungen ohne jegliche offizielle Unterstützung von Fiat zu organisieren, das sollte doch in Frankfurt zu denken geben.
Glücklicherweise gibt im Konzern vereinzelt immer wieder Personen, die das beste versuchen, so beispielsweise Dott. Enrico Masala, ehemaliger Vertriebsverantwortlicher und Ehrenpräsident des italienischen Lancia-Clubs.
Mein Vater und ich hatten Ende Oktober 2007 die Ehre, als letzte die großartige Sammlung "collezione storica" in der Via Caraglio 84/a zu sehen, bevor die Fahrzeuge in alle Himmelsrichtungen abtransportiert und die Gebäude abgerissen wurden.
Ohne Dott. Masala hätte es diese Sammlung niemals gegeben, er hat die Modelle zusammengetragen, warten und pflegen lassen und was machen die Verantwortlichen? Verteilen die Fahrzeuge und reißen das historische Gebäude ab.
Trotz der finanziellen Situation ein Unding, man kann und darf eine solche Schatzkammer nicht einfach aufgeben. Aber wie gesagt, ich gebe die Hoffnung nicht auf.
VG
CC
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Re: Neue Namen für Lancia Modelle? Aus Y wird Appia
Wäre interessant wenn jemand (ich will nicht schon wieder Bernardo darum bitten) diesen Text übersetzen würde.
Die Vergangenheit der Marke LANCIA ist FIAT sowas von egal..
es tut als Fan wirklich weh:
http://www.viva-lancia.com/lancia_fora/ ... msg-723306
Saluti!
Die Vergangenheit der Marke LANCIA ist FIAT sowas von egal..

http://www.viva-lancia.com/lancia_fora/ ... msg-723306
Saluti!
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- Posts: 9055
- Joined: 07 Jan 2009, 20:28
Re: Neue Namen für Lancia Modelle? Aus Y wird Appia
Ciao caro Albert,
es geht hier darum, dass dieser Poster angeblich mit Herrn Masala in Turin bei einer Oldtimer-Show gesprochen hat, der ihm mitteilte, dass FIAT zwei Sachverständige beauftragt habe, die ca. 130 Fahrzeuge (zuzüglich der FIAT-Modelle), den Wert zu veranschlagen, weil diese Fahrzeuge über eine Auktion veräußert werden sollten. Würde nicht kurzfristig eingegriffen werden, dürfte dieser Schatz verloren gehen und bestenfalls ca. 20 Fahrzeuge aus dem Lancia-Bestand übrig bleiben.
Der letzte Stand der Dinge nun laut "Pierluigi Gallo" (letztes Posting in dem Thread vom 03.04.) soll sein, dass die Sammlung gerettet sei. Er bezieht sich auf einen Bericht in der April-Ausgabe der "Ruoteclassiche". Neuere Infos gibt es leider keine...
Tanti saluti
Bernardo
es geht hier darum, dass dieser Poster angeblich mit Herrn Masala in Turin bei einer Oldtimer-Show gesprochen hat, der ihm mitteilte, dass FIAT zwei Sachverständige beauftragt habe, die ca. 130 Fahrzeuge (zuzüglich der FIAT-Modelle), den Wert zu veranschlagen, weil diese Fahrzeuge über eine Auktion veräußert werden sollten. Würde nicht kurzfristig eingegriffen werden, dürfte dieser Schatz verloren gehen und bestenfalls ca. 20 Fahrzeuge aus dem Lancia-Bestand übrig bleiben.
Der letzte Stand der Dinge nun laut "Pierluigi Gallo" (letztes Posting in dem Thread vom 03.04.) soll sein, dass die Sammlung gerettet sei. Er bezieht sich auf einen Bericht in der April-Ausgabe der "Ruoteclassiche". Neuere Infos gibt es leider keine...
Tanti saluti
Bernardo
Re: Lancia und der Importeur
Hallo CC,
mit deiner Ausführung triffst du genau das Klima innerhalb der ital. Zentrale und im besonderen in Deutschland über die Prioritäten und den Stellenwert der Marken innerhalb des Konzern. Insbesondere der Hinweis auf die Managerqualität ist bezeichnend!!! Die wechseln bekanntlich ja auch häufig den Arbeitgeber und nutzen die Fiatzentrale nur als Durchgangsstation. Die Bestätigung findet sich regelmäßig in den neuesten Personalveränderungen lt. Fiat-Pressemitteilungen. Eine Indentifizierung zur Marke kann nicht statt finden und ist ergo nicht vorhanden. Das geht sogar so weit, dass einer von den leitenden Herren auf einer in diesem Jahr stattgefundnem Großveranstaltung einen großen Bogen um die beiden privat vertretenden Lancia-Oldie Markenclubs gemacht hat und sich lieber dem Stand seiner eigenen Lieblingsmarke aus dem Raum Zuffenhausen zugewand hat.
Da kann man ja nur noch die Flucht ergreifen.
mit deiner Ausführung triffst du genau das Klima innerhalb der ital. Zentrale und im besonderen in Deutschland über die Prioritäten und den Stellenwert der Marken innerhalb des Konzern. Insbesondere der Hinweis auf die Managerqualität ist bezeichnend!!! Die wechseln bekanntlich ja auch häufig den Arbeitgeber und nutzen die Fiatzentrale nur als Durchgangsstation. Die Bestätigung findet sich regelmäßig in den neuesten Personalveränderungen lt. Fiat-Pressemitteilungen. Eine Indentifizierung zur Marke kann nicht statt finden und ist ergo nicht vorhanden. Das geht sogar so weit, dass einer von den leitenden Herren auf einer in diesem Jahr stattgefundnem Großveranstaltung einen großen Bogen um die beiden privat vertretenden Lancia-Oldie Markenclubs gemacht hat und sich lieber dem Stand seiner eigenen Lieblingsmarke aus dem Raum Zuffenhausen zugewand hat.
Da kann man ja nur noch die Flucht ergreifen.
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keine Traditionspflege durch den Hersteller?
In gewisser Weise ist die geringe Traditionsverbundenheit auch ein bischen Südeuropäisch. Ein Grieche würde dazu sagen: wer Tradition hat, muss sie nicht pflegen oder heraushängen lassen.
Wie schön waren die Lamborghini-Modelle, als sie nicht einer Designdoktrin folgen mussten!
VW-Marken wie Audi oder Skoda brauchen eine historische Legitimation, bei den Chromleisten-Autos die sie zwischenzeitlich verbrochen haben, sage nur VW Derby, oder Audi 50. Lancia hat nicht ein Auto gemacht, wo man sagen müsste, wie peinlich, dafür gab es umso mehr elegante Auftritte in italienishcen und französischen Filmen.
Wie schön waren die Lamborghini-Modelle, als sie nicht einer Designdoktrin folgen mussten!
VW-Marken wie Audi oder Skoda brauchen eine historische Legitimation, bei den Chromleisten-Autos die sie zwischenzeitlich verbrochen haben, sage nur VW Derby, oder Audi 50. Lancia hat nicht ein Auto gemacht, wo man sagen müsste, wie peinlich, dafür gab es umso mehr elegante Auftritte in italienishcen und französischen Filmen.
Re: keine Traditionspflege durch den Hersteller?
Lancistos schrieb:
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> VW-Marken wie Audi oder Skoda brauchen eine
> historische Legitimation,
Anmerkung nur der Ordnung halber:
VW richtig!
Skoda geht aber auf Laurin & Klement zurück, gegründet 1895. Ist also älter als die meisten anderen Hersteller. Und bevor die Kommunisten ihre Finger hineinsteckten, war Skoda eine gute und innovative Firma. Und wer ehrlich ist, muss zugeben, dass Skoda der bessere VW oder Audi ist. In der Qualität und dafür auch noch günstiger. Kürzlich konnte man lesen, dass der VW-Vorstand irgendetwas plant, um Skoda deutlicher unter VW anzusiedeln. Also hat man schon bemerkt, dass Skoda VW das Wasser etwas abgräbt. Es ist aber typisch: Statt nun dafür zu sorgen, dass VW besser wird, will man den konzerninternen Konkurrenten quasi verschlechtern. Was da wohl die Kunden sagen?
Gruß Frank
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> VW-Marken wie Audi oder Skoda brauchen eine
> historische Legitimation,
Anmerkung nur der Ordnung halber:
VW richtig!
Skoda geht aber auf Laurin & Klement zurück, gegründet 1895. Ist also älter als die meisten anderen Hersteller. Und bevor die Kommunisten ihre Finger hineinsteckten, war Skoda eine gute und innovative Firma. Und wer ehrlich ist, muss zugeben, dass Skoda der bessere VW oder Audi ist. In der Qualität und dafür auch noch günstiger. Kürzlich konnte man lesen, dass der VW-Vorstand irgendetwas plant, um Skoda deutlicher unter VW anzusiedeln. Also hat man schon bemerkt, dass Skoda VW das Wasser etwas abgräbt. Es ist aber typisch: Statt nun dafür zu sorgen, dass VW besser wird, will man den konzerninternen Konkurrenten quasi verschlechtern. Was da wohl die Kunden sagen?
Gruß Frank
Lancia Club Vincenzo - Int. Lancia Flaminia Register - Int. Lancia Thema Register - Eurovan 1 IG - SAAB-Freunde Südbaden
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