quo vadis Alfa?
quo vadis Alfa?
Marchione is scheinbar sauer mit den alfa managern...(von Autonblog.uk) sorry for translation errors...
Der Chef von Fiat, Sergio Marchionne gegeben hat Alfa Romeo einen stumpfen Warnung, dass ihre Zukunft nicht gewährleistet ist. In zunehmendem Maße mit der Gewohnheit Alfa regelmäßig angekündigt, eine neue Strategie und eine große neue Zukunft die Nase voll, sagte Marchionne Fachzeitschrift Automotive News Europe "Wir müssen damit aufhören, es zu tun. Man kann nicht ein Neugeborenes Christi alle vier Jahre werden. Es ist die gleiche Religion, schließlich Sie brauchen, nur eine Religion zu haben, und es führt zu dem Abschluss. "
Die beiden Optionen derzeit auf dem Tisch sind ähnlich drastisch - und zutiefst unangenehm für Alfa-Enthusiasten. Die erste ist einfach die Entwicklung neuer Modellen zu stoppen, die nach den 147 ersetzt - die Giulietta, kommt in den Handel im nächsten Jahr. Das Alfa nur kleinwagen baut, solange sie einen Markt haben - ein bisschen wie Geschwister Lancia. Die anderen, das nicht mehr angenehm ist, Chrysler-Plattformen als Grundlage für die nächsten 159 und 166 zu verwenden. Die Idee, ein Alfa eine Plattform mit der nächsten Generation des Chrysler Sebring zu teilen ist schrekhaft und erinnerungen an den schrecklichen Arna der 1980er Jahre zurück bringt - eine Mischung aus Alfasud und Nissan Cherry zur Deckung der Kosten von Alfa Romeo .
Marchionne ist sicherlich richtig, um mit der Verwaltung der Alfa wütend zu sein. Nach dem erfolgreichen Start des Schönen 156, die zu einer gesunden 120.000 verkaufen ein Jahr genutzt werden, der schwachen 159 komplett an Schwung verloren. Menschen erinern die 156 mit Liebe oder Hass, aber die 159 etwa so groß eine Bedrohung für die BMW 3er Reihe, wie der Renault Laguna. Der Gesamtumsatz von Alfa waren knapp über 100.000 im vergangenen Jahr - Meilen entfernt von dem, was ein Semi-Premium-Unternehmen benötigt, um den Break-even. Just ask SAAB
Der Chef von Fiat, Sergio Marchionne gegeben hat Alfa Romeo einen stumpfen Warnung, dass ihre Zukunft nicht gewährleistet ist. In zunehmendem Maße mit der Gewohnheit Alfa regelmäßig angekündigt, eine neue Strategie und eine große neue Zukunft die Nase voll, sagte Marchionne Fachzeitschrift Automotive News Europe "Wir müssen damit aufhören, es zu tun. Man kann nicht ein Neugeborenes Christi alle vier Jahre werden. Es ist die gleiche Religion, schließlich Sie brauchen, nur eine Religion zu haben, und es führt zu dem Abschluss. "
Die beiden Optionen derzeit auf dem Tisch sind ähnlich drastisch - und zutiefst unangenehm für Alfa-Enthusiasten. Die erste ist einfach die Entwicklung neuer Modellen zu stoppen, die nach den 147 ersetzt - die Giulietta, kommt in den Handel im nächsten Jahr. Das Alfa nur kleinwagen baut, solange sie einen Markt haben - ein bisschen wie Geschwister Lancia. Die anderen, das nicht mehr angenehm ist, Chrysler-Plattformen als Grundlage für die nächsten 159 und 166 zu verwenden. Die Idee, ein Alfa eine Plattform mit der nächsten Generation des Chrysler Sebring zu teilen ist schrekhaft und erinnerungen an den schrecklichen Arna der 1980er Jahre zurück bringt - eine Mischung aus Alfasud und Nissan Cherry zur Deckung der Kosten von Alfa Romeo .
Marchionne ist sicherlich richtig, um mit der Verwaltung der Alfa wütend zu sein. Nach dem erfolgreichen Start des Schönen 156, die zu einer gesunden 120.000 verkaufen ein Jahr genutzt werden, der schwachen 159 komplett an Schwung verloren. Menschen erinern die 156 mit Liebe oder Hass, aber die 159 etwa so groß eine Bedrohung für die BMW 3er Reihe, wie der Renault Laguna. Der Gesamtumsatz von Alfa waren knapp über 100.000 im vergangenen Jahr - Meilen entfernt von dem, was ein Semi-Premium-Unternehmen benötigt, um den Break-even. Just ask SAAB
Re: quo vadis Alfa?
Vielleicht macht(e) ja auch der Mutterkonzern Fehler, denn der hat doch die Oberhand.
Mir deucht, da würde ein Schuh draus...
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Fasten your seatbelts. It's going to be a bumpy night.
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Re: quo vadis Alfa?
Ciao Markus,
die Nachricht grassiert schon ein paar Tage in Italien. Wobei die Hintergründe klar sind und nicht ganz von der Hand zu weisen. Marchionne ist es nicht entgangen, dass man bei Alfa ein Werbebudget hat, das 5 mal höher ist bei Lancia und dennoch beispielsweise in Italien nur die Hälfte verkauft und das, obwohl Lancia nur eine Rumpfmodellpalette hat.
Was Marchionne aber von den Alfa-Managern verlangt, ist eine klare Kosten-/Nutzungrechnung. Er will haben, dass die Alfa-Strategie neu überdacht werden sollte und eine klare Antwort gegeben, ob es Sinn macht, auf der Basis von Chrysler-Modellen (Plattformen und Motor) Alfas oberhalb des C-Segment zu bauen. Es geht hierbei nicht um Fehler des Mutterkonzerns an sich, denn auch diese Alfa-Manager gehören ja zum Mutterkonzern und haben mit Sicherheit in der einen oder anderen Form auch vorher für FIAT gearbeitet.
Ich selbst habe die Frage aufgestellt, ob es sich lohnt, Autos oberhalb des C-Segments zu bauen, denn diese Segmente sind voll in deutscher Hand und selbst das C-Segment ist für die FIAT-Gruppe sehr problematisch.
Alfa hat jährlich in den letzten 10 Jahren im Schnitt 300-400 Mio. Euro Verlust eingefahren und FIAT hat nicht die finanziellen Möglichkeiten, eigenständige Alfa-Modelle zu bauen, die ohne Zusammenhang mit anderen Fahrzeugen der Gruppe stehen.
Fakt ist, der Busso-Motor ist tot, Fakt ist, es gibt keine Alfa-Motoren mehr und Fakt ist, das die Kunden Alfas mit "Fremdmotoren" nicht wollen. Das bedeutet also, dass die eventuellen zukünftigen Alfa-Modelle des D- und E-Segments den neuen V6 von Chrysler bekämen (schon mit dem Holden hat es nicht funktioniert) und logischweise werden auch die Plattformen mit denen geteilt. Also ist Marchionnes Einwände nicht von der Hand zu weisen.
Er verlangt von den Alfa-Strategen nun klare Antworten, ob Alfas in so einer Form Sinn machen oder nicht, wenn nicht, dann kann man sich das Geld sparen, Autos zu bauen, die am Ende keiner kaufen will.
Den Fehler, eine 159er Reihe eingeführt zu haben und "Fremdmotoren" hat Marchionne längst eingestanden. Dazu muss man wissen, dass er zwar Italiener ist, aber de facto wenig Verbindungen zu Italien hatte und die Traditionen für ihn ein "Fremdwort" sind (zumal er nicht aus der Automobilbranche kam).
Was bei ihn nun wahrscheinlich die Wutesröte ins Gesicht getrieben haben dürfte, ist der Eiertanz um die Namensgebung und nicht das erste Mal bei Alfa und auch bei Lancia war er mit dem Delta nicht sehr glücklich, weil er meinte, es sei der falsche Name für das Produkt. Bei Alfa scheint er wahrscheinlich die Reißleine gezogen zu haben.
Es geht hier nicht darum, Marchionne heilig zu sprechen, auch nicht darum, wer welche Fehler wann gemacht, sondern darum, ob die aktuelle Alfa-Strategie Sinn macht...Wird man bei Alfa zu dem Schluss kommen, dass Alfas mit Chrysler-Motoren und Plattformen nicht an den Mann zu bringen sind, wird es keine Alfas oberhalb des C-Segments mehr geben. Das ist die Botschaft
Tanti saluti
Bernardo
die Nachricht grassiert schon ein paar Tage in Italien. Wobei die Hintergründe klar sind und nicht ganz von der Hand zu weisen. Marchionne ist es nicht entgangen, dass man bei Alfa ein Werbebudget hat, das 5 mal höher ist bei Lancia und dennoch beispielsweise in Italien nur die Hälfte verkauft und das, obwohl Lancia nur eine Rumpfmodellpalette hat.
Was Marchionne aber von den Alfa-Managern verlangt, ist eine klare Kosten-/Nutzungrechnung. Er will haben, dass die Alfa-Strategie neu überdacht werden sollte und eine klare Antwort gegeben, ob es Sinn macht, auf der Basis von Chrysler-Modellen (Plattformen und Motor) Alfas oberhalb des C-Segment zu bauen. Es geht hierbei nicht um Fehler des Mutterkonzerns an sich, denn auch diese Alfa-Manager gehören ja zum Mutterkonzern und haben mit Sicherheit in der einen oder anderen Form auch vorher für FIAT gearbeitet.
Ich selbst habe die Frage aufgestellt, ob es sich lohnt, Autos oberhalb des C-Segments zu bauen, denn diese Segmente sind voll in deutscher Hand und selbst das C-Segment ist für die FIAT-Gruppe sehr problematisch.
Alfa hat jährlich in den letzten 10 Jahren im Schnitt 300-400 Mio. Euro Verlust eingefahren und FIAT hat nicht die finanziellen Möglichkeiten, eigenständige Alfa-Modelle zu bauen, die ohne Zusammenhang mit anderen Fahrzeugen der Gruppe stehen.
Fakt ist, der Busso-Motor ist tot, Fakt ist, es gibt keine Alfa-Motoren mehr und Fakt ist, das die Kunden Alfas mit "Fremdmotoren" nicht wollen. Das bedeutet also, dass die eventuellen zukünftigen Alfa-Modelle des D- und E-Segments den neuen V6 von Chrysler bekämen (schon mit dem Holden hat es nicht funktioniert) und logischweise werden auch die Plattformen mit denen geteilt. Also ist Marchionnes Einwände nicht von der Hand zu weisen.
Er verlangt von den Alfa-Strategen nun klare Antworten, ob Alfas in so einer Form Sinn machen oder nicht, wenn nicht, dann kann man sich das Geld sparen, Autos zu bauen, die am Ende keiner kaufen will.
Den Fehler, eine 159er Reihe eingeführt zu haben und "Fremdmotoren" hat Marchionne längst eingestanden. Dazu muss man wissen, dass er zwar Italiener ist, aber de facto wenig Verbindungen zu Italien hatte und die Traditionen für ihn ein "Fremdwort" sind (zumal er nicht aus der Automobilbranche kam).
Was bei ihn nun wahrscheinlich die Wutesröte ins Gesicht getrieben haben dürfte, ist der Eiertanz um die Namensgebung und nicht das erste Mal bei Alfa und auch bei Lancia war er mit dem Delta nicht sehr glücklich, weil er meinte, es sei der falsche Name für das Produkt. Bei Alfa scheint er wahrscheinlich die Reißleine gezogen zu haben.
Es geht hier nicht darum, Marchionne heilig zu sprechen, auch nicht darum, wer welche Fehler wann gemacht, sondern darum, ob die aktuelle Alfa-Strategie Sinn macht...Wird man bei Alfa zu dem Schluss kommen, dass Alfas mit Chrysler-Motoren und Plattformen nicht an den Mann zu bringen sind, wird es keine Alfas oberhalb des C-Segments mehr geben. Das ist die Botschaft
Tanti saluti
Bernardo
Re: quo vadis Alfa?
Auf Italiaspeed steht es noch genauer.
Kurz gesagt: Sergio hat genug vom Gelaber bei Alfa, es muss endlich etwas verkauft werden. Lancia wird hierbei hervorgehoben, es klingt als wäre der alleinige Fokus auf Alfa in Frage gestellt. Daher auch kein Wort über Alfa in der langen Chrysler Präsentation vor 3 Wochen, dafür aber ein schlussiges, Synergien aufzeigendes Konzept für Lancia.
Das würde sich auch mit der Aussage decken :"mit Lancia wird alles gut"
http://www.italiaspeed.com/
Kurz gesagt: Sergio hat genug vom Gelaber bei Alfa, es muss endlich etwas verkauft werden. Lancia wird hierbei hervorgehoben, es klingt als wäre der alleinige Fokus auf Alfa in Frage gestellt. Daher auch kein Wort über Alfa in der langen Chrysler Präsentation vor 3 Wochen, dafür aber ein schlussiges, Synergien aufzeigendes Konzept für Lancia.
Das würde sich auch mit der Aussage decken :"mit Lancia wird alles gut"
http://www.italiaspeed.com/
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Re: quo vadis Alfa?
Die Frage sollte schon mal diskutiert werden, ob die Fiat Group überhaupt noch Autos oberhalb D-Segment (Mittelklasse) entwickeln und anbieten sollte.
Seit Jahrzehnten versuchen sie, ähnlich wie andere europäische/asiatische Konkurrenten, mit Alfa 6, Alfa 16x, Lancia Thema, Kappa, Thesis, usw. in dem Segment Fuss zu fassen und sämtliche Bemühungen waren bisher ohne besonders nennenswerten nachhaltigen Erfolg. Und in der Zukunft werden sich die Bedingungen in diesem Markt kaum verbessern, da die 3 deutschen Marken den Markt schon fest in der Hand haben und sich Ober- und Luxusklassefahrzeuge im Zuge von Klimawandel und höherem Umweltbewusstsein eher schlechter verkaufen werden.
Zudem haben die 3 deutschen "Premium"-Marken gegenüber anderen, mittlerweile schon einen Vorsprung erarbeitet in Sachen Image, Technologie, Motorenangebot, Erfahrung in dem Segment und nicht zu vergessen ein passendes Vertriebsnetz.
Ich kann auch nicht glauben, dass von einem Chrysler abgeleitete Alfa- oder Lancia-Modelle erfolgreich sein werden, zumal Chrysler Wagen, gerade in der jüngsten Vergangenheit, bisher vor allem durch zweifelhafte Qualität, geringe Ökonomie und maue Zuverlässigkeit traurige Bekanntheit erlangten. Da ein Alfa mit Fremdmotor keinen Zuspruch der Kunden erfährt, wie erfolgreich wird dann erst ein ungelabelter Chrysler sein, der sich als Alfa oder gar Lancia ausgibt? Dafür fehlen momentan einfach die elementarsten Erfolgsfaktoren, wie ein positives Image bzw. ein guter Ruf, ein geeignetes Vertriebsnetz und ein Produkt, dass annähernd auf Augenhöhe ist mit der Konkurrenz. Die Kunden in dem Segment sind sehr anspruchsvoll und oft ist "das Beste gerade gut genug". Bessere Chancen hätte da wohl eine Gemeinschaftsprojekt mit Jaguar/Tata.
Seit Jahrzehnten versuchen sie, ähnlich wie andere europäische/asiatische Konkurrenten, mit Alfa 6, Alfa 16x, Lancia Thema, Kappa, Thesis, usw. in dem Segment Fuss zu fassen und sämtliche Bemühungen waren bisher ohne besonders nennenswerten nachhaltigen Erfolg. Und in der Zukunft werden sich die Bedingungen in diesem Markt kaum verbessern, da die 3 deutschen Marken den Markt schon fest in der Hand haben und sich Ober- und Luxusklassefahrzeuge im Zuge von Klimawandel und höherem Umweltbewusstsein eher schlechter verkaufen werden.
Zudem haben die 3 deutschen "Premium"-Marken gegenüber anderen, mittlerweile schon einen Vorsprung erarbeitet in Sachen Image, Technologie, Motorenangebot, Erfahrung in dem Segment und nicht zu vergessen ein passendes Vertriebsnetz.
Ich kann auch nicht glauben, dass von einem Chrysler abgeleitete Alfa- oder Lancia-Modelle erfolgreich sein werden, zumal Chrysler Wagen, gerade in der jüngsten Vergangenheit, bisher vor allem durch zweifelhafte Qualität, geringe Ökonomie und maue Zuverlässigkeit traurige Bekanntheit erlangten. Da ein Alfa mit Fremdmotor keinen Zuspruch der Kunden erfährt, wie erfolgreich wird dann erst ein ungelabelter Chrysler sein, der sich als Alfa oder gar Lancia ausgibt? Dafür fehlen momentan einfach die elementarsten Erfolgsfaktoren, wie ein positives Image bzw. ein guter Ruf, ein geeignetes Vertriebsnetz und ein Produkt, dass annähernd auf Augenhöhe ist mit der Konkurrenz. Die Kunden in dem Segment sind sehr anspruchsvoll und oft ist "das Beste gerade gut genug". Bessere Chancen hätte da wohl eine Gemeinschaftsprojekt mit Jaguar/Tata.
Re: quo vadis Alfa?
Das letzte was Fiat jetzt machen sollte ist gegenüber Mercedes, Bmw und Audi das Handtuch zu werfen.
Gerade jetzt mit Chrysler eröffnen sich neue Möglichkeiten mit Alfa und Lancia kostendeckend was in den oberen Segmenten anzubieten.
Kann doch nicht sein das man mit Marken wie Alfa oder Lancia resigniert. :X
Gerade jetzt mit Chrysler eröffnen sich neue Möglichkeiten mit Alfa und Lancia kostendeckend was in den oberen Segmenten anzubieten.
Kann doch nicht sein das man mit Marken wie Alfa oder Lancia resigniert. :X
Re: quo vadis Alfa?
Hallo Lancisti,
es ist nicht leicht, in u. aufwärts der Mittelklasse, ein vernünftiges Fahrzeug auf die Beine zu stellen. Gegen die 3 Premiumhersteller ist derzeit kein Kraut gewachsen, als muß man in die Nische u. kämpft dann wieder gegen die Asiaten u. Franzosen.
Wenn ein schlüssiges Baukastenkonzept mit " Heckantrieb" in den Ausführungen Limousine, Kombi, Coupe usw. u. mit verschiedenen Antriebsvarianten vorhanden wäre, könnte es eine Zukunft geben. Diese Entwicklung sollte man mit Chrysler betreiben, Erfahrungen mit Heckantrieb, die Richtung müßte aber Fiat vorgeben. Ich könnte mir einen etwas sportlichen Wagen, A4 Größe, aber etwas preisgüstiger, vorstellen. Ich hatte damals einen 125 Fiat u. das war ein Traum!
Natürlich muss das Umfeld, Qualität u. Service stimmen, denn sonst wären die Mühen umsonst.
ciao Siegi
es ist nicht leicht, in u. aufwärts der Mittelklasse, ein vernünftiges Fahrzeug auf die Beine zu stellen. Gegen die 3 Premiumhersteller ist derzeit kein Kraut gewachsen, als muß man in die Nische u. kämpft dann wieder gegen die Asiaten u. Franzosen.
Wenn ein schlüssiges Baukastenkonzept mit " Heckantrieb" in den Ausführungen Limousine, Kombi, Coupe usw. u. mit verschiedenen Antriebsvarianten vorhanden wäre, könnte es eine Zukunft geben. Diese Entwicklung sollte man mit Chrysler betreiben, Erfahrungen mit Heckantrieb, die Richtung müßte aber Fiat vorgeben. Ich könnte mir einen etwas sportlichen Wagen, A4 Größe, aber etwas preisgüstiger, vorstellen. Ich hatte damals einen 125 Fiat u. das war ein Traum!
Natürlich muss das Umfeld, Qualität u. Service stimmen, denn sonst wären die Mühen umsonst.
ciao Siegi
Re: quo vadis Alfa?
Hallo Mik75,
das sehe ich ganz anders. Der Markt in den höherpreisigen Segmenten ist relativ klein und von Statusdenken zumindest mitbestimmt. Wenn selbst Lexus mit den finanziellen Möglichkeiten des Toyota-Konzerns kaum wesentliche Marktanteile den Audi, BMW und Mercedes wegnehmen kann und bestenfalls Maserati, Bentley und Rolls Royce mit Kleinststückzahlen noch etwas abbekommen (Jaguar zähle ich inzwischen auch nicht mehr dazu), ist es ein sehr gefährliches Spiel, wenn der Fiat-Konzern mit Volumenmodellen in dieser Klasse gegen die großen Drei anstinken will. Das verschlingt wieder Unsummen und könnte das endgültige Aus bedeuten, wenn es wieder ein Flop wird. Das Problem liegt doch auf der Hand:
Um den ABM-Marken Marktanteile abzuluchsen, müsste man ein ganz außergewöhnliches und zudem preisgünstigeres Auto anbieten. Das muss aber auch technisch und qualitativ überzeugen. Vor allem darf es keine Vorurteile geben, die aber allein durch Chrysler schon geschürt werden. Da kann man sich nicht einmal auf die Fans der Marke verlassen, da diese die Chryslertechnik in einem Lancia womöglich erst recht ablehnen.
Meine Strategie wäre anders und langfristiger:
Der Fiat-Konzern sollte endlich die Aufgaben klar verteilen. Wieso müssen Alfa und Lancia denn eine komplette Modellpalette haben? Man sollte zunächst mal die etwas normaleren Massenprodukte als Fiat laufen lassen. Einige Luxusversionen als Lancia und unter dem Label Alfa gibt es Sportwagen. Fertig. Die verzetteln sich total und schüren konzerninternen Kannibalismus. Es darf garnicht sein, dass ich mit meinen Kaufvorstellungen innerhalb des Konzerns 3 oder 4 Varianten habe. Eine reicht doch! Genau genommen braucht man keinen MiTo und auch keine Giulietta. Und bevor man vergeblich versucht, den etablierten Luxusmarken Kunden abzujagen, sollte man die Segmente perfektionieren, wo man echte Marktchancen hat. Der neue Y muss überzeugen, ein Modell zwischen Y und Delta könnte auch noch passen. Dann erst mal Marktanteile erkämpfen UND Stammkundschaft. Modellpflege und Nachfolgemodelle müssen die Kundschaft halten, nicht vergraulen, wie in der Vergangenheit. Diese neue, junge Kundschaft muss sich auch nicht an den Idealen orientieren, die die Liebhaber echter Lancas der Vor-Fiat-Aera pflegen. Die Autos müssen gut, zuverlässig, zeitgemäß und erschwinglich sein, dennoch im Styling vorbildlich. Vor allem müssen Service und Ersatzteilversorgung kundenfreundlich werden. Wenn das alles stimmt, kann man langsam an ein Modell oberhalb des Delta denken. Dafür braucht man die Aufsteiger aus der Stammkundschaft. Das alles braucht Zeit und vielleicht kann man in 10 Jahren auch ein Oberklasse-Auto bringen. Irgendwo zwischen dem
Thesis und dem Maserati QP angesiedelt. Aber im Hauruck-Verfahren wird das nix. Angenommen, Fiat wäre noch mit GM verbandelt und Lancia würde ein gemeinsames Modell mit Cadillac herausbringen, wären die Chancen besser. Cadillac hat immerhin einen Namen, der nicht mit Katastrophen in Verbindung gebracht wird. Einzig und allein der Voyager hat kein solches Negativ-Image und ein Lancia "Viaggiatore" käme besser an. Aber momentan nur keinen großen Chrysler-Lancia.
Gruß Frank
das sehe ich ganz anders. Der Markt in den höherpreisigen Segmenten ist relativ klein und von Statusdenken zumindest mitbestimmt. Wenn selbst Lexus mit den finanziellen Möglichkeiten des Toyota-Konzerns kaum wesentliche Marktanteile den Audi, BMW und Mercedes wegnehmen kann und bestenfalls Maserati, Bentley und Rolls Royce mit Kleinststückzahlen noch etwas abbekommen (Jaguar zähle ich inzwischen auch nicht mehr dazu), ist es ein sehr gefährliches Spiel, wenn der Fiat-Konzern mit Volumenmodellen in dieser Klasse gegen die großen Drei anstinken will. Das verschlingt wieder Unsummen und könnte das endgültige Aus bedeuten, wenn es wieder ein Flop wird. Das Problem liegt doch auf der Hand:
Um den ABM-Marken Marktanteile abzuluchsen, müsste man ein ganz außergewöhnliches und zudem preisgünstigeres Auto anbieten. Das muss aber auch technisch und qualitativ überzeugen. Vor allem darf es keine Vorurteile geben, die aber allein durch Chrysler schon geschürt werden. Da kann man sich nicht einmal auf die Fans der Marke verlassen, da diese die Chryslertechnik in einem Lancia womöglich erst recht ablehnen.
Meine Strategie wäre anders und langfristiger:
Der Fiat-Konzern sollte endlich die Aufgaben klar verteilen. Wieso müssen Alfa und Lancia denn eine komplette Modellpalette haben? Man sollte zunächst mal die etwas normaleren Massenprodukte als Fiat laufen lassen. Einige Luxusversionen als Lancia und unter dem Label Alfa gibt es Sportwagen. Fertig. Die verzetteln sich total und schüren konzerninternen Kannibalismus. Es darf garnicht sein, dass ich mit meinen Kaufvorstellungen innerhalb des Konzerns 3 oder 4 Varianten habe. Eine reicht doch! Genau genommen braucht man keinen MiTo und auch keine Giulietta. Und bevor man vergeblich versucht, den etablierten Luxusmarken Kunden abzujagen, sollte man die Segmente perfektionieren, wo man echte Marktchancen hat. Der neue Y muss überzeugen, ein Modell zwischen Y und Delta könnte auch noch passen. Dann erst mal Marktanteile erkämpfen UND Stammkundschaft. Modellpflege und Nachfolgemodelle müssen die Kundschaft halten, nicht vergraulen, wie in der Vergangenheit. Diese neue, junge Kundschaft muss sich auch nicht an den Idealen orientieren, die die Liebhaber echter Lancas der Vor-Fiat-Aera pflegen. Die Autos müssen gut, zuverlässig, zeitgemäß und erschwinglich sein, dennoch im Styling vorbildlich. Vor allem müssen Service und Ersatzteilversorgung kundenfreundlich werden. Wenn das alles stimmt, kann man langsam an ein Modell oberhalb des Delta denken. Dafür braucht man die Aufsteiger aus der Stammkundschaft. Das alles braucht Zeit und vielleicht kann man in 10 Jahren auch ein Oberklasse-Auto bringen. Irgendwo zwischen dem
Thesis und dem Maserati QP angesiedelt. Aber im Hauruck-Verfahren wird das nix. Angenommen, Fiat wäre noch mit GM verbandelt und Lancia würde ein gemeinsames Modell mit Cadillac herausbringen, wären die Chancen besser. Cadillac hat immerhin einen Namen, der nicht mit Katastrophen in Verbindung gebracht wird. Einzig und allein der Voyager hat kein solches Negativ-Image und ein Lancia "Viaggiatore" käme besser an. Aber momentan nur keinen großen Chrysler-Lancia.
Gruß Frank
Lancia Club Vincenzo - Int. Lancia Flaminia Register - Int. Lancia Thema Register - Eurovan 1 IG - SAAB-Freunde Südbaden
www.lancia-club-vincenzo.com
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Re: quo vadis Alfa?
In der Mittelklasse hat Fiat mit dem Croma eigentlich ein sehr gelungens Auto, wie ich finde, dass leider nicht besonders gut ankommt. Das Platzangebot ist wirklich ausgezeichnet für so einen Familienfrachter, und das ganze zu einem fairen Preis. Nur kann er sich wegen der ungewohnten Optik (hohes Dach) und wegen dem Fiat-Logo nicht durchsetzten.
Bei einem Kleinwagen, zum kleinen Preis, mit dem man ein paar Kilometer im Jahr zurücklegt können sich viele noch einen Fiat vorstellen, aber bei größeren Autos verhindert den Erfolg immer noch der miserable Ruf von früher.
Ich meine einfach, dass Fiat das Geld viel sinnvoller in die Entwicklung und qualitative Verbesserung der kleineren Modelle investieren sollte, auf denen der gesamte Erfolg von Fiat Auto aufbaut, statt zig oder hunderte Millionen in ein Oberklasse-Modell zu stecken, dessen Erfolg eventuell wieder einmal ausbleibt und dann vielleicht noch nicht einmal die Entwicklungskosten wieder reinkommen.
Und ein Chrysler als Basis, was soll da schon groß raus kommen? Marchionne hat es selbst bestätigt, was viele vermuteten, dass dort in den letzten Jahren vor der Insolvenz nicht mehr viel brauchbares für die Zukunft entwickelt wurde, und der Konzern von Know-How her schon unter Daimler-Regie den anderen weit hinterher war.
Bei einem Kleinwagen, zum kleinen Preis, mit dem man ein paar Kilometer im Jahr zurücklegt können sich viele noch einen Fiat vorstellen, aber bei größeren Autos verhindert den Erfolg immer noch der miserable Ruf von früher.
Ich meine einfach, dass Fiat das Geld viel sinnvoller in die Entwicklung und qualitative Verbesserung der kleineren Modelle investieren sollte, auf denen der gesamte Erfolg von Fiat Auto aufbaut, statt zig oder hunderte Millionen in ein Oberklasse-Modell zu stecken, dessen Erfolg eventuell wieder einmal ausbleibt und dann vielleicht noch nicht einmal die Entwicklungskosten wieder reinkommen.
Und ein Chrysler als Basis, was soll da schon groß raus kommen? Marchionne hat es selbst bestätigt, was viele vermuteten, dass dort in den letzten Jahren vor der Insolvenz nicht mehr viel brauchbares für die Zukunft entwickelt wurde, und der Konzern von Know-How her schon unter Daimler-Regie den anderen weit hinterher war.
Re: quo vadis Alfa?
Was Lancia angeht hatte sich unser Sergio doch recht eindeutig positioniert. Nicht gegen die 3 deutschen soll Lancia antreten, sondern gegen die eine halbe Stufe darunter positionierten Marken wie beispielsweise Volvo.
Eine Heckschleuder a la BMW oder Daimler möchte ich ihnehin nicht haben. Da bin ich ganz Egoist.
/Mumin
Eine Heckschleuder a la BMW oder Daimler möchte ich ihnehin nicht haben. Da bin ich ganz Egoist.
/Mumin