Hallo,
in Stuttgart wird das Durchfahrverbot für Fahrzeuge mit roter und gelber Plakette vorgezogen. Voraussichtlich darf man nun mit gelber Feitstaubplakette schon ab Anfang 2012 nicht mehr nach Stuttgart.
Allerdings gibt es Ausnahmegenehmigungen laut Homepage. der Stadt:
http://www.stuttgart.de/fahrverbot#head ... bf00d71bd0
Welche allgemeinen Voraussetzungen muss ich für eine Ausnahmeregelung erfüllen?
Das Fahrzeug ist nach dem 1. Januar 1971 und erstmals vor dem 1. November 2007 auf den Halter zugelassen und die Nachrüstung ist technisch nicht möglich, da sie aktuell nicht angeboten wird (Nachweis durch Bescheinigung einer AU-Werkstätte, eines Prüfingenieurs oder einer technischen Überwachungsorganisation).
http://www.stuttgart.de/img/mdb/item/189136/21686.pdf
Habt ihr ähniche Informationen dazu? Leider scheint diese Ausnahmegenehmigung dann nur für Stuttgart und andere Gemeinden in Baden Württemberg zu gelten und nicht deutschlandweit. Meines Wissens gibt es nach wie vor keine Umrüstmöglichkeit.
Grüße
Armin
Umweltzonen Ausnahmegenehmigung für Diesel-Thesis
Umweltzonen Ausnahmegenehmigung für Diesel-Thesis
Lancia Thesis 2.4 jtd Multijet 20v Executive Comfortronic
129 kW (175 PS) bei 4000 U/min
215/60R16 95W (5-Loch Felge)
Fg.-Nr. 00009390
Motor-Nr. 3642911
Organisations-Nr. 00007796
Aussenfarbe 657
Innenfarbe 615
Datum erste Zuweisung 31.05.2003
Datum letzte Zuweisung 31.05.2003
CCF-Datum 14.05.2004
Garantiebeginn 13.04.2004
129 kW (175 PS) bei 4000 U/min
215/60R16 95W (5-Loch Felge)
Fg.-Nr. 00009390
Motor-Nr. 3642911
Organisations-Nr. 00007796
Aussenfarbe 657
Innenfarbe 615
Datum erste Zuweisung 31.05.2003
Datum letzte Zuweisung 31.05.2003
CCF-Datum 14.05.2004
Garantiebeginn 13.04.2004
Re: Umweltzonen Ausnahmegenehmigung für Diesel-Thesis
Hallo Armin,
danke für die Info; bin halt auch öfters in Stuttgart unterwegs.
Mmmh; wenn denn nu andere Regionen ähnlich denken: Jährlich 53EUR für Stuttgart, xxEUR für Köln, yyEUR für Düsseldorf etc. ...
Oder hab' ich das falsch verstanden?!
Hier gehört eine überregionale Lösung her.
Schließlich wollen wir unsere Thesis-Diesel nachrüsten, können aber mangels technischer Möglichkeiten nicht!
Gruß aus Aachen,
Reiner
danke für die Info; bin halt auch öfters in Stuttgart unterwegs.
Mmmh; wenn denn nu andere Regionen ähnlich denken: Jährlich 53EUR für Stuttgart, xxEUR für Köln, yyEUR für Düsseldorf etc. ...
Oder hab' ich das falsch verstanden?!
Hier gehört eine überregionale Lösung her.
Schließlich wollen wir unsere Thesis-Diesel nachrüsten, können aber mangels technischer Möglichkeiten nicht!
Gruß aus Aachen,
Reiner
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| Thesis 2,4 jtd | Bj. 04.2005 | neuer Motor 09.2009 bei 185tkm |
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Re: Umweltzonen Ausnahmegenehmigung für Diesel-Thesis
Da sitzt in Stuttgart so eine selbsternannte Umweltschützerin mit Null Ahnung von der Materie. Da man Öttinger nun nach Brüssel weggelobt hat, könnte der neue Mann etwas ändern. Dass die Umweltzonen Schwachsinn sind, wurde schon längst bewiesen. Staatsdiener dienen aber leider nicht Staat und Volk, sondern verteidigen hartnäckig einmal gefasste Meinungen, auch wenn sie noch so falsch sind. Ich hoffe, der neue Ministerpräsident schickt diese Frau in die Wüste. Dort kann sie ja dann eine Umweltzone einrichten. Feinstaub noch und noch 
Auch die neue Tigerentenkoalition dürfte einiges entschärfen, was unser schwergewichtiger Umweltengel angerichtet hat. Die neue Arbeitsgruppe aus Politikern, Autoclubs etc. hat ja auch gerade erst angefangen mit ihrer Arbeit. Ich bin zwar eher skeptisch, was Politiker angeht, aber hier scheint es zumindest ein paar positive Anzeichen zu geben. Den Blödsinn mit dem Ozonalarm haben sie ja auch damals stillschweigend fallenlassen.
Ich bin nicht nur Chef eines Autoclubs, sondern befasse mich sehr stark mit Naturschutz. Es wird manchmal nicht gleich verstanden, dass dies gleichzeitig geht. Aber einerseits wollen wir unsere Autos nicht aufgeben oder uns abkassieren lassen, andererseits kann man nicht ohne Sinn und Verstand die Natur und damit unsere wichtigste Lebensgrundlage zerstören. Dies kann man sehr wohl unter einen Hut bringen. Politiker sind fast immer die Allerletzten, die wirklich und ehrlich für Umwelt und Klima eintreten. Denen ist das eigene Bankkonto immer noch wichtiger.
Deshalb habe ich auch den Spruch kreiert:
Ein hundertjähriger Laubbaum tut mehr für unser Klima als 100 Politiker!
Also, man muss noch nicht die Flinte ins Korn werfen. In den nächsten ein bis zwei Jahren kann einiges passieren. Aber man muss auch den Autoherstellern vorwerfen, dass sie ihre Kunden mal wieder im Stich lassen. Denn es wäre für die sicher ein Leichtes, die Autos nachzurüsten. Man will es ja nicht einmal umsonst, aber hier scheint der Gedanke vorzuherrschen, man soll gefälligst das Auto schnellstens entsorgen und ein neues kaufen. Der Witz ist nur, dass die für den Thesis ja zumindest kurzfristig gar keinen Ersatz haben. Mit dieser blöden Politik treiben die sogar Kunden zur Konkurrenz. Als wir vor einiger Zeit mal diskutierten, ob die Elektronik verhindert, dass in 20 Jahren ein Thesis noch fahren KANN, haben wir nicht daran gedacht zu fragen, ober er noch fahren DARF.
Gruß Frank

Auch die neue Tigerentenkoalition dürfte einiges entschärfen, was unser schwergewichtiger Umweltengel angerichtet hat. Die neue Arbeitsgruppe aus Politikern, Autoclubs etc. hat ja auch gerade erst angefangen mit ihrer Arbeit. Ich bin zwar eher skeptisch, was Politiker angeht, aber hier scheint es zumindest ein paar positive Anzeichen zu geben. Den Blödsinn mit dem Ozonalarm haben sie ja auch damals stillschweigend fallenlassen.
Ich bin nicht nur Chef eines Autoclubs, sondern befasse mich sehr stark mit Naturschutz. Es wird manchmal nicht gleich verstanden, dass dies gleichzeitig geht. Aber einerseits wollen wir unsere Autos nicht aufgeben oder uns abkassieren lassen, andererseits kann man nicht ohne Sinn und Verstand die Natur und damit unsere wichtigste Lebensgrundlage zerstören. Dies kann man sehr wohl unter einen Hut bringen. Politiker sind fast immer die Allerletzten, die wirklich und ehrlich für Umwelt und Klima eintreten. Denen ist das eigene Bankkonto immer noch wichtiger.
Deshalb habe ich auch den Spruch kreiert:
Ein hundertjähriger Laubbaum tut mehr für unser Klima als 100 Politiker!
Also, man muss noch nicht die Flinte ins Korn werfen. In den nächsten ein bis zwei Jahren kann einiges passieren. Aber man muss auch den Autoherstellern vorwerfen, dass sie ihre Kunden mal wieder im Stich lassen. Denn es wäre für die sicher ein Leichtes, die Autos nachzurüsten. Man will es ja nicht einmal umsonst, aber hier scheint der Gedanke vorzuherrschen, man soll gefälligst das Auto schnellstens entsorgen und ein neues kaufen. Der Witz ist nur, dass die für den Thesis ja zumindest kurzfristig gar keinen Ersatz haben. Mit dieser blöden Politik treiben die sogar Kunden zur Konkurrenz. Als wir vor einiger Zeit mal diskutierten, ob die Elektronik verhindert, dass in 20 Jahren ein Thesis noch fahren KANN, haben wir nicht daran gedacht zu fragen, ober er noch fahren DARF.
Gruß Frank
Lancia Club Vincenzo - Int. Lancia Flaminia Register - Int. Lancia Thema Register - Eurovan 1 IG - SAAB-Freunde Südbaden
www.lancia-club-vincenzo.com
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Re: Umweltzonen Ausnahmegenehmigung für Diesel-Thesis
Hallo,
vorhin habe ich einen kleinen, leichten Audi A 2 1.2 TDI - das Dreiliterauto - gesehen. Hochgelobt als Ökoauto schlechthin vor einigen Jahren.
Mit gelber Plakette...
Darf also in ein, zwei Jahren nicht mehr in die Umweltzone. Schon sehr absurd, das Ganze. Und Messungen haben einstweilen ergeben, dass der ganze Zirkus nichts bringt. Aber Brüssel nötigt die Kommunen oder - wenn sich kluge Kommunen wie z.B. Bonn verweigern - die Aufsichtsbehörden ja nun einmal zum Aktionismus. Kraft Verordnung sind sie ja gezwungen, was zu tun. Und so eine Umweltzone ist ein simpler Weg...
Gruß
Jens
vorhin habe ich einen kleinen, leichten Audi A 2 1.2 TDI - das Dreiliterauto - gesehen. Hochgelobt als Ökoauto schlechthin vor einigen Jahren.
Mit gelber Plakette...
Darf also in ein, zwei Jahren nicht mehr in die Umweltzone. Schon sehr absurd, das Ganze. Und Messungen haben einstweilen ergeben, dass der ganze Zirkus nichts bringt. Aber Brüssel nötigt die Kommunen oder - wenn sich kluge Kommunen wie z.B. Bonn verweigern - die Aufsichtsbehörden ja nun einmal zum Aktionismus. Kraft Verordnung sind sie ja gezwungen, was zu tun. Und so eine Umweltzone ist ein simpler Weg...
Gruß
Jens
Re: Umweltzonen Ausnahmegenehmigung für Diesel-Thesis
Es ist wohl richtig, dass Umweltzonen alleine nichts bringen. Aber seht es mal als Druckmittel für die Autofahrer und Automobilindustrie: ohne diese "Drohkulisse" würde doch weder der Autofahrer an Nachrüstung noch die Industrie an "Ab-Werk-Lösungen" denken.
Dass Feinstub grundsätzlich gesundheitsschädlich ist, ist unumstritten. Also, nicht "zu kurz" denken.
Über kurz oder lang müssen die DPF-losen Thesise wohl abdanken oder auf das H-Kennzeichen warten.
Gruß...Starbiker (froh, einen Benziner zu fahren....)
Dass Feinstub grundsätzlich gesundheitsschädlich ist, ist unumstritten. Also, nicht "zu kurz" denken.
Über kurz oder lang müssen die DPF-losen Thesise wohl abdanken oder auf das H-Kennzeichen warten.
Gruß...Starbiker (froh, einen Benziner zu fahren....)
Gruss.....Starbiker
Re: Umweltzonen Ausnahmegenehmigung für Diesel-Thesis
@ Starbiker: Grundsätzlich hast Du recht. Ich habe auch nichts gegen die Existenz der Grünen, wenn sie in der Opposition bleiben, den Finger in Wunden legen und alle möglichen Umweltschweinereien anprangern. Ich will sie aber NICHT in der Regierungsverantwortung sehen. Zu militant und das andere Extrem. Wie erwähnt, setze ich mich für Naturschutz ein, aber ich bin weder Grüner noch Mitglied der verschiedenen Umweltorganisationen. Die sind auch zum Teil sehr fragwürdig.
Der Druck auf die Industrie ist ok, aber das geht auch anders. Als die EU sagte, dass neue Autos einen 3-Wege-Kat haben müssen, erzählten Hersteller wie Renault, Fiat usw.: Ja, aber nur bei größeren Motoren. Bei den kleinen ginge das nicht. Die Schweiz dagegen sagte: ab dem 2. Januar 198. ??? (weiß nicht mehr genau) hat jedes Auto einen Kat, basta! Plötzlich hatten alle ganz pünktlich auch kleinmotorige Autos mit G-Kat fertig.
Was mir gewaltig stinkt, ist diese Unverschämtheit mit der Politiker die "Wahrheit" zurecht biegen. Zunächst wollte man ja alle Benziner mit Dieseln zusammenwerfen. Der Feinstaub ist nun mal aber eine Dieselproblematik. Was aber auch da schizophren ist: Der Uralt-Diesel macht Russ, also fast Grobstaub. Sicher nicht angenehm und auch nicht gesund. Aber weniger gefährlich als der Mikrostaub der modernsten Diesel. Diese haben zum Teil eine Schadstoffeinstufung, dass sie in die Zonen hineindürfen, obwohl sie die gefährlicheren Stäube produzieren. Ich bin kein Techniker, aber las irgendwo, dass die radikale Vernichtung von Russpartikeln mit einem höheren Ausstoss anderer Schadstoffe erkauft würde.
Dann diese dogmatische Festlegung auf CO2. Wenn anerkannte Wissenschaftler sagen, dass der CO2- Ausstoß des gesamten Weltverkehrs schon beinahe in der Größenordnung "Messfehler" rangiert und dessen Auswirkung auf das Klima als fast nicht messbar bezeichnen, werden sie von anderen mundtot gemacht. Wer an der Uni ist, muss aufpassen, dass ihm in solchen Fällen nicht Forschungsgelder gestrichen werden.
Allgemein, selbst nach Erkenntnis des Umweltbundesamtes, wurde von vielen Seiten bestätigt, dass Umweltzonen nichts bringen, andererseits die Messmethoden so ungenau seien, dass Fehler um 30% möglich sind. Dann stellt sich Frau Minister hin und feiert das als Erfolg!!!
Ginge es darum, die Industrie zu zwingen, dann hätte die Politik die Mittel. Es geht aber darum, den Bürger zu zwingen, sein Auto schnellstmöglich zu entsorgen, damit diese Mafia aus Politikern und Industrie weiter auf Wachstum bauen kann.
Ein Institut hatte festgestellt, wenn ein Auto Bj. 2009 etwa einen Liter weniger verbraucht als das alte von 1995, muss dieses neue Auto mindestens 300.000 km fahren, um die Umwelt- und Ressourcenbelastung durch die Herstellung zu egalisieren. Da die Politik ja mit der Abwrackprämie signalisiert hat, dass nach 8 Jahren ein Auto verschrottet werden soll, frage ich wieviele Normalfahrer in 8 Jahren überhaupt so viele km machen. Die Berufsfahrer werden das nicht ausgleichen, weil die das Auto schon nach 3-4 Jahren im Schnitt weitergeben und dann der Zweitbesitzer auch weniger fährt. Die Rechnung hinkt insofern, dass das neue Auto bei gleicher Wagenklasse und Motorisierung kaum weniger, oft sogar mehr Sprit braucht. Die Werksangaben kannst Du in der Pfeife rauchen. Der heutige Verkehr sorgt dafür, dass vor allem das erhöhte Fahrzeuggewicht zum Tragen kommt. Ich vergleiche hier nicht Äpfel mit Birnen, also nicht Thema mit Delta 3, sondern Thema mit Kappa und Thesis. Wir haben es auf unseren 5 - 6000 km - Touren x-mal bewiesen: Ein Thema 3.0 V6 ist deutlich sparsamer als ein Kappa 3.0 V6. Der cW-Wert des Thema ist aber schon so gut, dass in der Aerodynamik kaum noch Luft zum Verbessern ist. Aber der Kappa wiegt mehr und die Getriebeabstufung ist womöglich den offiziellen Testverfahren angepasst, weniger der echten Praxis. Da der Thesis sicher noch etwas an Gewicht zugelegt hat, wäre ich neugierig, wie der sich im Verbrauch gegenüber dem Thema ausnimmt.
Also ist es doch ein einfaches Rechenexempel, um die Vorgaben der Politiker als Riesenvolksverdummung zu entlarven.
Und die Umweltprämie, schon der Name ist eine Frechheit, wurde auch von Instituten als eher klimaschädlich eingestuft. Abgesehen davon sind die sog. wirtschaftlichen Erfolge nur isoliert betrachtet von Belang. Wenn man alle Auswirkungen einbezieht, war es letzten Endes nur Verschwendung von Steuergeldern.
Ich sehe mich als Umweltschützer, wenn ich meinen Thema so lange fahre, bis er wirklich auf den Schrott gehört. Aber dann bitte mit konsequentem Ausschlachten. Komplette Autos einzustampfen hat ja auch wieder die Umwelt belastet, weil die Zulieferer mehr produzieren müssen.
Natürlich kann man die Produktion nicht einstellen. Aber dieses System funktioniert nur mit Wachstum und offenbar haben es die Verantwortlichen noch nicht kapiert, dass Wachstum nicht unendlich weitergehen kann. Wenn jeder nur so viel produziert wie der Markt wirklich braucht, um eine ständige Erneuerung des Fahrzeugbestandes sicherzustellen, müssen Politiker keine faulen Tricks anwenden und die Arbeitsplätze werden sicherer. So ist nämlich die nächste Krise schon vorprogrammiert und immer mehr Arbeitslose können nicht immer mehr Autos kaufen.
Für die Umwelt ist es jedenfalls besser, wenn ich mein Auto behalte und gut warte. Und wenn ich mich vor allem für Baumschutz einsetze, hilft das der Luftqualität mehr als dubiose Umweltzonen, die vor allem über die Sondergenehmigungen neue Einnahmequellen erschließen sollen.
Gruß Frank
Der Druck auf die Industrie ist ok, aber das geht auch anders. Als die EU sagte, dass neue Autos einen 3-Wege-Kat haben müssen, erzählten Hersteller wie Renault, Fiat usw.: Ja, aber nur bei größeren Motoren. Bei den kleinen ginge das nicht. Die Schweiz dagegen sagte: ab dem 2. Januar 198. ??? (weiß nicht mehr genau) hat jedes Auto einen Kat, basta! Plötzlich hatten alle ganz pünktlich auch kleinmotorige Autos mit G-Kat fertig.
Was mir gewaltig stinkt, ist diese Unverschämtheit mit der Politiker die "Wahrheit" zurecht biegen. Zunächst wollte man ja alle Benziner mit Dieseln zusammenwerfen. Der Feinstaub ist nun mal aber eine Dieselproblematik. Was aber auch da schizophren ist: Der Uralt-Diesel macht Russ, also fast Grobstaub. Sicher nicht angenehm und auch nicht gesund. Aber weniger gefährlich als der Mikrostaub der modernsten Diesel. Diese haben zum Teil eine Schadstoffeinstufung, dass sie in die Zonen hineindürfen, obwohl sie die gefährlicheren Stäube produzieren. Ich bin kein Techniker, aber las irgendwo, dass die radikale Vernichtung von Russpartikeln mit einem höheren Ausstoss anderer Schadstoffe erkauft würde.
Dann diese dogmatische Festlegung auf CO2. Wenn anerkannte Wissenschaftler sagen, dass der CO2- Ausstoß des gesamten Weltverkehrs schon beinahe in der Größenordnung "Messfehler" rangiert und dessen Auswirkung auf das Klima als fast nicht messbar bezeichnen, werden sie von anderen mundtot gemacht. Wer an der Uni ist, muss aufpassen, dass ihm in solchen Fällen nicht Forschungsgelder gestrichen werden.
Allgemein, selbst nach Erkenntnis des Umweltbundesamtes, wurde von vielen Seiten bestätigt, dass Umweltzonen nichts bringen, andererseits die Messmethoden so ungenau seien, dass Fehler um 30% möglich sind. Dann stellt sich Frau Minister hin und feiert das als Erfolg!!!
Ginge es darum, die Industrie zu zwingen, dann hätte die Politik die Mittel. Es geht aber darum, den Bürger zu zwingen, sein Auto schnellstmöglich zu entsorgen, damit diese Mafia aus Politikern und Industrie weiter auf Wachstum bauen kann.
Ein Institut hatte festgestellt, wenn ein Auto Bj. 2009 etwa einen Liter weniger verbraucht als das alte von 1995, muss dieses neue Auto mindestens 300.000 km fahren, um die Umwelt- und Ressourcenbelastung durch die Herstellung zu egalisieren. Da die Politik ja mit der Abwrackprämie signalisiert hat, dass nach 8 Jahren ein Auto verschrottet werden soll, frage ich wieviele Normalfahrer in 8 Jahren überhaupt so viele km machen. Die Berufsfahrer werden das nicht ausgleichen, weil die das Auto schon nach 3-4 Jahren im Schnitt weitergeben und dann der Zweitbesitzer auch weniger fährt. Die Rechnung hinkt insofern, dass das neue Auto bei gleicher Wagenklasse und Motorisierung kaum weniger, oft sogar mehr Sprit braucht. Die Werksangaben kannst Du in der Pfeife rauchen. Der heutige Verkehr sorgt dafür, dass vor allem das erhöhte Fahrzeuggewicht zum Tragen kommt. Ich vergleiche hier nicht Äpfel mit Birnen, also nicht Thema mit Delta 3, sondern Thema mit Kappa und Thesis. Wir haben es auf unseren 5 - 6000 km - Touren x-mal bewiesen: Ein Thema 3.0 V6 ist deutlich sparsamer als ein Kappa 3.0 V6. Der cW-Wert des Thema ist aber schon so gut, dass in der Aerodynamik kaum noch Luft zum Verbessern ist. Aber der Kappa wiegt mehr und die Getriebeabstufung ist womöglich den offiziellen Testverfahren angepasst, weniger der echten Praxis. Da der Thesis sicher noch etwas an Gewicht zugelegt hat, wäre ich neugierig, wie der sich im Verbrauch gegenüber dem Thema ausnimmt.
Also ist es doch ein einfaches Rechenexempel, um die Vorgaben der Politiker als Riesenvolksverdummung zu entlarven.
Und die Umweltprämie, schon der Name ist eine Frechheit, wurde auch von Instituten als eher klimaschädlich eingestuft. Abgesehen davon sind die sog. wirtschaftlichen Erfolge nur isoliert betrachtet von Belang. Wenn man alle Auswirkungen einbezieht, war es letzten Endes nur Verschwendung von Steuergeldern.
Ich sehe mich als Umweltschützer, wenn ich meinen Thema so lange fahre, bis er wirklich auf den Schrott gehört. Aber dann bitte mit konsequentem Ausschlachten. Komplette Autos einzustampfen hat ja auch wieder die Umwelt belastet, weil die Zulieferer mehr produzieren müssen.
Natürlich kann man die Produktion nicht einstellen. Aber dieses System funktioniert nur mit Wachstum und offenbar haben es die Verantwortlichen noch nicht kapiert, dass Wachstum nicht unendlich weitergehen kann. Wenn jeder nur so viel produziert wie der Markt wirklich braucht, um eine ständige Erneuerung des Fahrzeugbestandes sicherzustellen, müssen Politiker keine faulen Tricks anwenden und die Arbeitsplätze werden sicherer. So ist nämlich die nächste Krise schon vorprogrammiert und immer mehr Arbeitslose können nicht immer mehr Autos kaufen.
Für die Umwelt ist es jedenfalls besser, wenn ich mein Auto behalte und gut warte. Und wenn ich mich vor allem für Baumschutz einsetze, hilft das der Luftqualität mehr als dubiose Umweltzonen, die vor allem über die Sondergenehmigungen neue Einnahmequellen erschließen sollen.
Gruß Frank
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- Joined: 07 Jan 2009, 20:28
Re: Umweltzonen Ausnahmegenehmigung für Diesel-Thesis
Ciao Frank,
ja ja, ich erinnere mich. Die Deutschen (ich spreche hier NICHT von den Menschen) wollten den Kat haben und stempelten die anderen als "Umweltfeinde" hin. Dabei ging es wohl auch in erster Linie darum, dass die deutschen Autohersteller vor allem große teure Autos bauten und sich damit indirekt einen Vorteil verschaffen konnten und wollten. Das wurde besonders vor einiger Zeit deutlich, als auf einmal in Deutschland die Autoindustrie nichts mehr von Umweltschutz hören wollte und sich als Bremser aufspielte und die deutsche Politik sich auf die Seite der deutschen Autoindustrie bei der EU setzte, denn nun haben sie das Problem, weil ihre Autos in erster Linie groß sind und ihre vielen SUVs ein Problem haben, schärfere Normen zu verarbeiten, während Hersteller wie FIAT damit keine großen Probleme haben, weil sie mit ihrem Fuhrpark leichter die Normen un somit kostengünstiger erreichen können.
Daher ist es so, wie ich es immer geglaubt habe, dass unter dem Deckmantel des Umweltschutzes alle in Wirklichkeit ihre eigene "ökonomischen" Interessen verfolgen, egal ob FIAT, VW, BMW oder Mercedes bzw. Renault, PSA etc...
Tanti saluti
Bernardo
ja ja, ich erinnere mich. Die Deutschen (ich spreche hier NICHT von den Menschen) wollten den Kat haben und stempelten die anderen als "Umweltfeinde" hin. Dabei ging es wohl auch in erster Linie darum, dass die deutschen Autohersteller vor allem große teure Autos bauten und sich damit indirekt einen Vorteil verschaffen konnten und wollten. Das wurde besonders vor einiger Zeit deutlich, als auf einmal in Deutschland die Autoindustrie nichts mehr von Umweltschutz hören wollte und sich als Bremser aufspielte und die deutsche Politik sich auf die Seite der deutschen Autoindustrie bei der EU setzte, denn nun haben sie das Problem, weil ihre Autos in erster Linie groß sind und ihre vielen SUVs ein Problem haben, schärfere Normen zu verarbeiten, während Hersteller wie FIAT damit keine großen Probleme haben, weil sie mit ihrem Fuhrpark leichter die Normen un somit kostengünstiger erreichen können.
Daher ist es so, wie ich es immer geglaubt habe, dass unter dem Deckmantel des Umweltschutzes alle in Wirklichkeit ihre eigene "ökonomischen" Interessen verfolgen, egal ob FIAT, VW, BMW oder Mercedes bzw. Renault, PSA etc...
Tanti saluti
Bernardo