Lybra gebraucht...
Posted: 26 Oct 2009, 21:57
Wie Ihr Euch vlt.erinnern könnt, hab ich vor einiger Zeit hier schon mal das Thema angeschnitten.
Nun, der Lybra ist ein 2.4jtd SW mit 140 PS/ LX - Baujahr März 2001 und hat "wenige 141000" km drauf.
Die bis zu Fingernagelgroßen Rostflecken an der Front haben mich irgendwie gestört - sowas darf
einfach bei einem 8,5 jahre alten Auto noch nicht so ausgeprägt sein. Mein 13 jahre alter Dedra SW
steht da Lackmäßig mit mittlerweile 289.000km deutlich besser da. Da waren aber auch noch jede Menge
kleine Lackabsplitterungen (Fliegentot) an der Front - zusammen mit den Bremsscheiben - die absolut
am Ende waren - nach dieser km Zahl - interpretiere ich einen rasanten Fahrer. Der Wagen war urspünglich
ein Vorführfahrzeug und wurde dann in den richtigen Erstbesitz angemeldet. Der Besitzer dürfte ein
Unternehmer aus Niederösterreich sein, der kürzlich seine Firma zugesperrt hat. Als Firmenfahrzeug mit
diesen optischen Verschleißspuren - aber auch am Fahrersitz - glaube ich ihm die 141.000 km einfach
nicht wirklich. Mir sieht das eher so aus, als ob da an die 200-220 tkm drauf wären.
Der Wagen steht mit Händlereinkaufspreis von 4850 € / und Verkauf mit ca 5800 € in der Eurotaxliste.
Er würde das Auto für minimal 3400 € hergeben. Und das "ohne Pickerl". Das heißt hier
würde dann Anfallen: alle 4 Bremsen + Scheiben neu (wahrscheinlich auch Handbremsseil), ein
neuer Nebelscheinwerfer und ein Fensterheber ( elektr? mechan?). Diese Reparaturen wären an sich
nichts Schlimmes - aber warum stellt ein Autobesitzer, wo das Pickerl im März fällig ist, den Wagen
erst im Oktober zur Überprüfung an ? Ende Juli wäre die gesetzliche Frist abgelaufen. Ich tippe
darauf, daß der Besitzer wusste, daß er den Wagen abgeben würde (aus gutem Grund vielleicht.?) und hat die Frist noch
voll ausgeschöpft und zusätzlich nochmal überzogen - sowas tut meist Einer, der
Geldnot hat - von daher kann man sich dann auch gleich ein Bild über die Wartungen (z.B Fensterheber) in den
letzten Jahren machen, die sicherlich nicht großzügig ausgefallen sind.
Zudem kenne ich den eigentlichen Besitzer gar nicht, nur den "Vermittler"....und das waren mir dann
doch ZUVIELE Ungereimtheiten. Ich werds mal lieber sein lassen, obwohl der Preis heiß ist - aber
was wäre, wenn z.B die Zylinderkopfdichtung am Ende wäre oder ein Ventil schaden erlitten hat (Heizertyp)?
Auch der Turbo könnte Schaden erlitten haben - und da sind wir gleich bei Reparaturarbeiten von 2-3 tausend Euros.
Alles irgendwie zu unsicher- denn derartige Vorschäden kann auch ein Ankaufstest nicht 100%ig feststellen.
..Da laß ich ´s lieber bleiben und warte auf ein wirklich gutes Angebot. Ein bisschen Herzblut, aber besser, als
möglicherweise ein Faß ohne Boden einkaufen.
Grüße
Günter
Nun, der Lybra ist ein 2.4jtd SW mit 140 PS/ LX - Baujahr März 2001 und hat "wenige 141000" km drauf.
Die bis zu Fingernagelgroßen Rostflecken an der Front haben mich irgendwie gestört - sowas darf
einfach bei einem 8,5 jahre alten Auto noch nicht so ausgeprägt sein. Mein 13 jahre alter Dedra SW
steht da Lackmäßig mit mittlerweile 289.000km deutlich besser da. Da waren aber auch noch jede Menge
kleine Lackabsplitterungen (Fliegentot) an der Front - zusammen mit den Bremsscheiben - die absolut
am Ende waren - nach dieser km Zahl - interpretiere ich einen rasanten Fahrer. Der Wagen war urspünglich
ein Vorführfahrzeug und wurde dann in den richtigen Erstbesitz angemeldet. Der Besitzer dürfte ein
Unternehmer aus Niederösterreich sein, der kürzlich seine Firma zugesperrt hat. Als Firmenfahrzeug mit
diesen optischen Verschleißspuren - aber auch am Fahrersitz - glaube ich ihm die 141.000 km einfach
nicht wirklich. Mir sieht das eher so aus, als ob da an die 200-220 tkm drauf wären.
Der Wagen steht mit Händlereinkaufspreis von 4850 € / und Verkauf mit ca 5800 € in der Eurotaxliste.
Er würde das Auto für minimal 3400 € hergeben. Und das "ohne Pickerl". Das heißt hier
würde dann Anfallen: alle 4 Bremsen + Scheiben neu (wahrscheinlich auch Handbremsseil), ein
neuer Nebelscheinwerfer und ein Fensterheber ( elektr? mechan?). Diese Reparaturen wären an sich
nichts Schlimmes - aber warum stellt ein Autobesitzer, wo das Pickerl im März fällig ist, den Wagen
erst im Oktober zur Überprüfung an ? Ende Juli wäre die gesetzliche Frist abgelaufen. Ich tippe
darauf, daß der Besitzer wusste, daß er den Wagen abgeben würde (aus gutem Grund vielleicht.?) und hat die Frist noch
voll ausgeschöpft und zusätzlich nochmal überzogen - sowas tut meist Einer, der
Geldnot hat - von daher kann man sich dann auch gleich ein Bild über die Wartungen (z.B Fensterheber) in den
letzten Jahren machen, die sicherlich nicht großzügig ausgefallen sind.
Zudem kenne ich den eigentlichen Besitzer gar nicht, nur den "Vermittler"....und das waren mir dann
doch ZUVIELE Ungereimtheiten. Ich werds mal lieber sein lassen, obwohl der Preis heiß ist - aber
was wäre, wenn z.B die Zylinderkopfdichtung am Ende wäre oder ein Ventil schaden erlitten hat (Heizertyp)?
Auch der Turbo könnte Schaden erlitten haben - und da sind wir gleich bei Reparaturarbeiten von 2-3 tausend Euros.
Alles irgendwie zu unsicher- denn derartige Vorschäden kann auch ein Ankaufstest nicht 100%ig feststellen.
..Da laß ich ´s lieber bleiben und warte auf ein wirklich gutes Angebot. Ein bisschen Herzblut, aber besser, als
möglicherweise ein Faß ohne Boden einkaufen.
Grüße
Günter