Olivier Francois wird Chrysler Chef...leider bleibt er bei Lancia...

[Dean]

Hab'ich gerade im Autoblog gelesen.

http://www.autoblog.it/post/22532/olivi ... o-chrysler

Somit sind wir Lancisti's womöglich noch näher an den Amerikanern als der Rest der Gruppe.

Anders ausgedrückt: NA TOLL :S

Dean

[Silvan]

Nun ja - so können wir bald mit einem Lancia-Viper rumdonnern>:D<

[Dean]

...oder mit nem Delta Challenger HF?

[Philip]

....Olivier Francois is CEO of the Chrysler brand, replacing Peter Fong, who has "resigned for personal reasons," the company said.

"This reorganization will allow us to protect and develop the unique nature of the product offerings within the Dodge Brand," Chrysler CEO Sergio Marchionne said in a statement.

Michael Manley continues as CEO of Jeep. Gilles, 39, will also remain in charge of Chrysler design, and Francois will also retain his position as head of Fiat's Lancia brand.

....

[lanciadelta64]

Ciao Dean,

man kann das aus verschiedenen Blickwinkel sehen, einerseits dass Chrysler und Lancia in Zukunft auf unterschiedlichen Märkten die gleiche "Nische" besetzen, oder aber andererseits auch, dass der Sprung zu Lancia der Anfang vom Ende Lancias sein könnte, weil mein "geliebter "Francois schon ein anderes Tätigungsfeld hat.

Und ich dachte, Lancia habe so viele Aufgabenfelder zu bearbeiten, dass ein CEO damit eine "Lebensaufgabe" habe und nicht noch Zeit auch noch in Übersee eine andere marode Automarke zum neuen Glanz zu verhelfen.

Wäre ich zynisch, würde ich sagen "Viel Spaß bei Chrysler". Da haben die ja wirklich einen "Top-Manager" geeignet. Wenn er Chrysler führt wie Lancia, kann ich nur sagen "buonanotte Chrysler"...

Also entweder hat Francois ungeahnte Fähigkeiten, die mir und nicht nur mir bis heute verborgen geblieben sind, ist er ein besonders "kostengünstiger" CEO oder aber er bringt Marchionne wenn er ihn trifft immer einen Kaffee vorbei, oder aber der Agnelli-Clan hat Interesse an ihn...


Tanti saluti

Bernardo

[Philip]

bin nicht soob begeistert...der gerade abgetretene Herr Fong woolte Chrysler höher als Cadilla und Lincoln positionieren; das war OK...synergien mit Lancia könntre es geben in richtung 'platforms' aber meine meinung nach das 'brand management' von Lancia ist total daneben, und Amerika ist ein total anderes pflaster wo Francois nie gearbetet hat. Die Amerikanern denken anders...Herr Francois hat mir bis jetzt überhaupt nicht überzeugt..hoffentlich hat Marchione richting entschieden.

[T.sos]

Ich glaube sogar eher das Gegenteil. Wenn man intern befördert wird und dann noch an eine so exponierte und wichtige Stelle, hat man etwas Gutes geleistet. Ansonsten ist Sergio ja nicht gerade zimperlich und sortiert sehr schnell aus, wenn jemand nicht liefert, siehe Demel. Von der her glaube ich, dass Francois mit Lancia die intern gesetzten Ziele vielleicht sogar übertroffen hat und deshalb für höhere Aufgaben auserkoren wurde. Ob es uns passt oder nicht - ich glaube Francois hatte den Auftrag aus Lancia einen Zweitvertreter von Fiat-Ware zu machen mit dem Ziel diese ohne viel Anpassungen mit höherer Marge anzubieten und den Marktanteil so in Italien auszubauen und in selektierten Märkten in Europa zu wachsen. Das hat er geschafft. Ich glaube echt nicht, dass Fiat ihn mit dem Auftrag losgeschickt hat die Lancia Modellpalette zu komplettieren und Autos zu liefern, die in Sachen Individualität, Innovation, Charakter, Sportlichkeit der Historie von Lancia gerecht werden.

[lanciadelta64]

Ciao T.sos,

das klang aber von Marchionne und Francois vor einigen Jahren anders. Der Erfolg Francois basiert nicht auf eigene Leistung, denn das ein Lancia Ypsilon verkauft, war nicht allein sein Verdienst, denn den Ypsilon gab es schon vor ihm.

Ich habe noch in meinen Ohren, was man für Lancia-Modelle auf den Markt bringen wollte. Angefangen von dem Lancia Pangea, über einen Coupé von Lancia bis zum "Deltina", den in vielen Augen "wahren" Delta-Nachfolger. Dazu sollte auch noch ein SUV herauskommen, so Francois (allerdings war hier nicht klar, ob damit dieser Pangea gemeint war oder etwas Anderes).

Alles das kam dabei nicht heraus. Nun kann mir keiner einreden, dass ein Francois mit seiner in meinen Augen völlig daneben liegenden Verkaufsstrategie mehr geleistet hat als ein De Meo, der immerhin mitverantwortlich für den FIAT Sedici, die Abarth-Modelle und natürlich unvergessen der Einführung des FIAT 500 verantwortlich war. Francois hat es geschafft, dass Lancia immer mehr ins Lächerliche geführt wird, oder hat nur einer einen Delta gekauft, weil man Sponsor der Festspiele in Venedig war oder ein Rennboot mit Lancia-Namen bauen lässt?

Den einzigen guten Schachzug, den Francois gemacht hat, ist das mit dem Film "Angels&Demons", den man aber -zumindest im deutschsprachigen Raum- nicht überall wirklich ausgenutzt hat (in Italien allerdings sehr stark). Aber sonst?

Für viele "Lancisti" ist gerade Francois eine Reizfigur, denn außer großmundige Versprechungen und heißer Luft hat er es nur geschafft, dass der Ypsilon noch ein Jahr später auf den Markt kommt (2011?), ein Deltina eh nicht gebaut wird, wie er angeblich so "vehement" eingefordert hatte und auch sonst vieles im "padanischen Nebel" unterzugehen scheint.

Ob er nun der richtige Mann ist, Chrysler auf Vordermann zu bringen, nachdem er es nicht bei Lancia richtig geschafft hat, wage ich zu bezweifeln..

Tanti saluti

Bernardo

PS: der griechische Lancia-Club sieht mit großer Besorgnis, dass Lancia dort kaum noch eine Rolle spielt und die Deltas eigentlich nur auf Händler zugelassene Fahrzeuge sind und selbst in einer Metropole wie Athen nicht anzutreffen sind.

[Bob]

laut heutigem Artikel bei n-tv online hat Olivier Francois nicht nur 2 Jobs als CEO und President der Marke Chrysler und Chef von Lancia sondern er wird auch bei Fiat und Chrysler weltweit für das Marketing verantwortlich zeichnen. Was eine Aufgabenfülle....

"Als künftigen President und CEO der Marke Chrysler holte Marchionne den Chef der Fiat-Tochter Lancia, Olivier Francois, an Bord. Francois soll zudem die Führung bei Lancia behalten. Darüber hinaus wird der Manager das weltweite Marketing für sämtliche Fiat- und Chrysler-Modelle verantworten."

Bob

[SalvaGer]

Das klingt nach dem berühmten Versprecher des dicken Helmuts: "...wenn wir pfleglich miteinander untergehen..."