nachdem ich nun langsam einsehen muss, dass mir aufgrund fehlender Zeit und Erfahrung wohl jemand unter die Arme greifen muss, wende ich mich an Euch:
Ich fahre schon seit einer Weile als Saisonfahrzeug einen 91er Thema LX (177 PS) mit der Bosch-LU-JEtronic-Einspritzung. Da der Verbrauch recht hoch war, die Lambdasonde erneuert und der Leerlauf unruhig war, habe ich nun auf Verdacht den Wassertemperatursensor am Thermostat gewechselt. Die Werte zwischen altem und neuem Sensor differierten zwar ein wenig, aber in meinen Augen wohl eher im vernachlässigbaren bereich (5%).
Nun ist nach dem Tausch der Leerlauf völlig im Eimer. Der Motor geht ohne Gas nach dem Anlassen sofort aus. Fahren kann man problemlos, Leistung ist auch da (hab's aber nicht ausgereizt, evtl. läuft die Einspritzung viel zu mager??)
Am Drosselklappenpoti liegt's nicht (der schaltet das LL-Signal), Zusatzluftventil kann's auch nicht sein (da das Problem bei Warm und Kalt auftritt), die Daten von Ansauglufttemp. (im LMM) muss ich noch durchmessen, aber warum sollte der plötzlich ohne jeder Berührung kaputt sein? Der neue Wasser-Sensor liefert plausible Werte (wie im Handbuch beschrieben).
Undichtigkeiten hinter dem LMM sind natürlich immer möglich, aber wie kann ich die mit Hausmitteln feststellen? Die Leerlauf-Schraube an der Drosselklappe bringt ja wohl auch nicht Abhilfe in der benötigten Größenordnung (vorsichtige Versuche haben überhaupt keine Änderung bewirkt, nun wieder in Ausgangsstellung).
Kommen heutige BOSCH-Dienst-Leute mit sowas überhaupt noch zurecht, ohne dass dafür neue Hypotheken fällig sind? Oder hatte jemand von Euch bereits ein ähnliches Problem? Vom Aufbau her dürften ja alle 115-PS-8V-2-Liter-Maschinen mit der LU-Einspritzung gleich sein.
Als ALternative könnte ich natürlich auch einen 3. Fuß beschaffen, damit ich den Motor selbst bei Drehzahl halten kann...

Bin gespannt auf Vorschläge!
Beste Grüße
Christoph