Hab das Interview nach bestem Wissen und Gewissen übersetzt.
Grüße, Michele
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Interview – Die Projekte des Markenchefs von Lancia
Herausforderung an die deutschen Limousinen
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Francois: Noch konkurrenzfähiger mit dem 200 PS Benziner
Balocco (Vercelli) – Olivier Francois hat vielleicht den falschen Job. Oder vielleicht hat er den für sich bestmöglichen Job für sein Temperament. Er ist der Markenchef von Lancia und das will was heißen. Er hätte die Möglichkeit sich ein bisschen zu entspannen, den Markt und die Konkurrenz zu studieren oder sich mit neuen Modellen zu beschäftigen. Aber sein Gehirn ist immer auf hochtouren. Er ist in seinen Bewegungen schnell und dynamisch. Er steht auf , setzt sich wieder hin, verschickt E-Mails, nimmt Telefonanrufe entgegen, zündet eine Zigarette an, macht sie wider aus, macht wieder eine an und redet wie ein Wasserfall. Und er ist monotematisch: er spricht praktisch nur über den Delta. Der Delta ist wie seine Tochter, seine Frau, seine Geliebte, sein einzigster Gedanke wie eine magische Bessessenheit. Nachdem er es schaffte Carla Bruni zu überzeugen auf die Poltrona Frau Ledersitze eines Lancias Platz zu nehmen, überzeugte er Richard Gere einen Werbespot für den Delta zu machen, Tom Hanks im Film Illuminati, Nobelpreisträger wie Gorbatschow und Betty Williams und in diesen Tagen werden die Staatsoberhäupter auf dem G8 Treffen in L’ Aquila das Vergnügen haben. Eine Gelegenheit um den Delta Executive zu präsentieren sagt er und um einmal mehr bekannt zu machen das dies ein Fahrzeug mit inneren Qualitäten, Platz, Comfort und Leistung ist und der Konkurrenz in nichts nachsteht.
In zwei Worten?
Eine kompakte Limousine.
Limousine?
Ja. Der Delta ist eine evolution. Wir haben mit der Zeit verstanden das jedes Fahrzeug immer mehr bereichert werden kann.
Und Leistungsfähiger?
Genau. Deswegen auch der Benzinmotor mit 200 PS der gepaart mit Luxus, niedrige Emmissionswerte und dem Preis dieses Auto wie ich es definiere zur Limousine der Zukunft macht, die weniger kostet und umweltfreundlicher ist.
Sie haben doch nicht etwa vor Deutschen Limousinen konkurrenz zu machen.....
Ich glaube das unsere Werbebotschafter sowie die Staatsoberhäupter in diesen Tagen die beste Gelegenheit sind um potenzielle Kunden einer gewissen höheren Schicht neugierig zu machen und ihnen klarzumachen das in diesen schwierigen Zeiten der Delta ein zu vertretender Luxus ist. Welch besserer Ort als L’Aquila könnte für diese Filosophie in Frage kommen?
Das berüchtigte „anders sein“
Natürlich, der Delta muß auf jeden Fall das „andere“ repräsentieren. Er muß sich unterscheiden. Er unterscheidet sich durch seine Linienführung, einzigartig und mit keinem anderem Modell vergleichbar.
„Zu vertretender Luxus“ ist dies ein Slogan der auch für die Verkaufszahlen funktioniert?
Die Juni Verkaufszahlen zeigen es. Für drei Monate in Folge haben wir die 5% Hürde überschritten dank den über 10.400 Zulassungen. Bestes Ergebnis seit 2000.
Und der Delta?
In seinem Segment ist er Marktführer mit 13,8% Anteil. Und der kürzlich vorgestellte 1.8 Biturbo wird die Verkaufszahlen nochmal zusätzlich erhöhen.
Und der Ypsilon und Musa?
Der Ypsilon bleibt das meistverkaufte 3-türige Kompaktmodell in Italien. Jedes vierte Auto dieses Segments ist ein Ypsilon. Der Juni ist für den Musa record: mit einem Marktanteil von 29.5% hat der Musa das beste Ergebnis seit Markteinführung eingefahren und bestätigt sich als meisteverkaufter Van in Italien.
Kommen wir zurück zum Delta und zu den von Ihnen ausgedachten originellen Kommunikationskampagnen. Die Zusammenarbeit mit dem Kino die den Delta im Film Illuminati als einer der Hauptdarsteller sah, hat dies zu positiven Ergebnissen geführt?
Auf jeden Fall, sowohl uns wie dem Filmproduzenten. Diese Formel der Kommunikation, die einen Austausch der Sichtbarkeit in TV Spots vorsieht (die unterm Strich gar nicht viel kosten) wird Schule machen.
Das Kino ist Ihre Leidenschaft.
Es ist eine Welt. Eine wichtige Welt. Seit Jahren sind wir Partner der Filmfestspiele in Venedig und werden es auch dieses Jahr sein. Das Kino ist Kultur. Wir sind die Geschichte.
