Scheichs bei Porsche
Posted: 13 Jun 2009, 12:32
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Die Beteiligung des Golfstaats Katar bei dem Sportwagenhersteller Porsche steht angeblich kurz bevor. Um den Kreditantrag des Unternehmens gibt indes weiter Streit - Wirtschaftsminister Guttenberg etwa ist strikt dagegen.
Der Einstieg des Golfstaats Katar bei Porsche steht nach Medien-Berichten unmittelbar bevor. Nach Informationen der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung» will der Emir von Katar mindestens 25 Prozent an dem Stuttgarter Sportwagenhersteller erwerben. An diesem Wochenende wird demnach über die Modalitäten über den Einstieg des neuen Ankeraktionärs verhandelt.
Bei Porsche war dazu am Samstag dazu zunächst niemand zu erreichen. Dem Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» zufolge ist eine «eindeutige Mehrheit» der Familien Porsche und Piëch dafür, dass das Emirat im Zuge einer Kapitalerhöhung ein Viertel der Porsche- Stammaktien erwerben kann. Auch Ferdinand Piëch, der dem Projekt skeptisch gegenübersteht, könne es nicht mehr aufhalten.
Es wäre das erste Mal, dass Außenstehende Stammaktien an Porsche besitzen können, die bislang ausschließlich von den Familien Porsche und Piëch gehalten werden. Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa könnte eine grundsätzliche Einigung bereits im Juni unter Dach und Fach sein.
Außer auf einen neuen Investor setzt Porsche vor allem auf einen Kredit der staatlichen Bank KfW. Porsche braucht das Darlehen, um eine Finanzierungslücke zu schließen, die beim Einstieg bei VW entstanden war. Seit Beginn der Finanzkrise hatten Banken sich geweigert, das lange erfolgreiche, komplizierte System aus Aktienoptionen weiterzufinanzieren.
Laut «Focus» gibt es hinter den Kulissen weiter Streit um den Kreditantrag in Höhe von 1,75 Milliarden Euro. Während KfW-Vorstand Axel Nawrath dafür sei, gebe es im Regierungslager Widerstand. Sowohl Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) als auch Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) lehnten das Porsche-Darlehen demnach entschieden ab.
Die Beteiligung des Golfstaats Katar bei dem Sportwagenhersteller Porsche steht angeblich kurz bevor. Um den Kreditantrag des Unternehmens gibt indes weiter Streit - Wirtschaftsminister Guttenberg etwa ist strikt dagegen.
Der Einstieg des Golfstaats Katar bei Porsche steht nach Medien-Berichten unmittelbar bevor. Nach Informationen der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung» will der Emir von Katar mindestens 25 Prozent an dem Stuttgarter Sportwagenhersteller erwerben. An diesem Wochenende wird demnach über die Modalitäten über den Einstieg des neuen Ankeraktionärs verhandelt.
Bei Porsche war dazu am Samstag dazu zunächst niemand zu erreichen. Dem Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» zufolge ist eine «eindeutige Mehrheit» der Familien Porsche und Piëch dafür, dass das Emirat im Zuge einer Kapitalerhöhung ein Viertel der Porsche- Stammaktien erwerben kann. Auch Ferdinand Piëch, der dem Projekt skeptisch gegenübersteht, könne es nicht mehr aufhalten.
Es wäre das erste Mal, dass Außenstehende Stammaktien an Porsche besitzen können, die bislang ausschließlich von den Familien Porsche und Piëch gehalten werden. Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa könnte eine grundsätzliche Einigung bereits im Juni unter Dach und Fach sein.
Außer auf einen neuen Investor setzt Porsche vor allem auf einen Kredit der staatlichen Bank KfW. Porsche braucht das Darlehen, um eine Finanzierungslücke zu schließen, die beim Einstieg bei VW entstanden war. Seit Beginn der Finanzkrise hatten Banken sich geweigert, das lange erfolgreiche, komplizierte System aus Aktienoptionen weiterzufinanzieren.
Laut «Focus» gibt es hinter den Kulissen weiter Streit um den Kreditantrag in Höhe von 1,75 Milliarden Euro. Während KfW-Vorstand Axel Nawrath dafür sei, gebe es im Regierungslager Widerstand. Sowohl Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) als auch Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) lehnten das Porsche-Darlehen demnach entschieden ab.