Delta-Verkaufszahlen in Spanien und Deutschland (Mai)
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Delta-Verkaufszahlen in Spanien und Deutschland (Mai)
Die Verkaufszahlen vom Delta sind in Spanien und Deutschland alles andere als "rekordverdächtig", allerdings wären die Lancia-Verkaufszahlen ohne den Delta noch wesentlich schlimmer. In Deutschland liegt der Delta unter den Lancia-Modellen auf Platz 1 und in Spanien verkauft man mehr Deltas alle anderen Lancias zusammen.
Deutschland:
LANCIA DELTA 141
LANCIA YPSILON 119
LANCIA MUSA 68
LANCIA PHEDRA 14
LANCIA THESIS 2
Spanien:
LANCIA DELTA 94
LANCIA YPSILON 36
LANCIA MUSA 32
LANCIA PHEDRA 22
Deutschland:
LANCIA DELTA 141
LANCIA YPSILON 119
LANCIA MUSA 68
LANCIA PHEDRA 14
LANCIA THESIS 2
Spanien:
LANCIA DELTA 94
LANCIA YPSILON 36
LANCIA MUSA 32
LANCIA PHEDRA 22
Re: Delta-Verkaufszahlen in Spanien und Deutschland (Mai)
das wären dann ca. 4100 Stück/Jahr
das ist wirklich nicht berauschend.
Da sollten die Herren doch mal über Werbung nachdenken.
Gruß Helmut F.
das ist wirklich nicht berauschend.
Da sollten die Herren doch mal über Werbung nachdenken.
Gruß Helmut F.
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Re: Delta-Verkaufszahlen in Spanien und Deutschland (Mai)
Ich habe nun auch die Verkaufszahlen für Österreich:
http://www.viva-lancia.com/lancia_fora/ ... msg-640443
Lancia Delta 72
Lancia Musa 32
Lancia Ypsilon 24
Lancia Phedra 17
wobei die Delta-Verkaufszahlen dafür gesorgt haben, dass man nun in Österreich einen "Rekord seit Jahren" verzeichnen konnte, nämlich einen Marktanteil von sage und schreibe "0,5%". Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, immerhin eine Verdopplung vom Jahr zuvor.
Ich weiß nicht, ob eine Mehrwerbung soviel an dieser Situation ändern würde. Ich denke mir, dass man längst einkalkuliert hat, dass sich Lancia außerhalb Italiens kaum verkaufen lässt (wenn man noch Frankreich beseite lässt) Allerdings können die mit Alfa machen, was sie wollen, die kommen auf keinen grünen Zweig und dass man das sogar mir riesigem Werbeaufgebot macht, zeigt, dass die FIAT-Gruppe oberhalb des B-Segments außerhalb Italiens keine Bäume ausreißen kann. Auch wenn hier viele sich über den Opel-Betriebsrat aufgeregt hat, die Wahrheit ist, dass das, was diese Leute da gesagt haben, mehr oder weniger in weiten Teilen Deutschlands und in weiten Teilen Europas gedacht wird.
Ich sehe in absehbarer Zeit keine Chance, das Blatt zu wenden.
Grüße
Bernardo
http://www.viva-lancia.com/lancia_fora/ ... msg-640443
Lancia Delta 72
Lancia Musa 32
Lancia Ypsilon 24
Lancia Phedra 17
wobei die Delta-Verkaufszahlen dafür gesorgt haben, dass man nun in Österreich einen "Rekord seit Jahren" verzeichnen konnte, nämlich einen Marktanteil von sage und schreibe "0,5%". Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, immerhin eine Verdopplung vom Jahr zuvor.
Ich weiß nicht, ob eine Mehrwerbung soviel an dieser Situation ändern würde. Ich denke mir, dass man längst einkalkuliert hat, dass sich Lancia außerhalb Italiens kaum verkaufen lässt (wenn man noch Frankreich beseite lässt) Allerdings können die mit Alfa machen, was sie wollen, die kommen auf keinen grünen Zweig und dass man das sogar mir riesigem Werbeaufgebot macht, zeigt, dass die FIAT-Gruppe oberhalb des B-Segments außerhalb Italiens keine Bäume ausreißen kann. Auch wenn hier viele sich über den Opel-Betriebsrat aufgeregt hat, die Wahrheit ist, dass das, was diese Leute da gesagt haben, mehr oder weniger in weiten Teilen Deutschlands und in weiten Teilen Europas gedacht wird.
Ich sehe in absehbarer Zeit keine Chance, das Blatt zu wenden.
Grüße
Bernardo
Re: Delta-Verkaufszahlen in Spanien und Deutschland (Mai)
lanciadelta64 schrieb:
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> wobei die Delta-Verkaufszahlen dafür gesorgt
> haben, dass man nun in Österreich einen "Rekord
> seit Jahren" verzeichnen konnte, nämlich einen
> Marktanteil von sage und schreibe "0,5%". Das muss
> man sich auf der Zunge zergehen lassen, immerhin
> eine Verdopplung vom Jahr zuvor.
Das erinnert mich an die Zeiten um 1988, als ich meinen ersten Thema kaufte. Damals machte Lancia in Deutschland eine Werbung die ungefähr so ging:
- Jeder zweite fährt ein praktisches Auto
- Jeder fünfte fährt ein grosses Auto
- Jeder zehnte fährt ein schnelles Auto
- Jeder zweihundertste fährt Lancia
Die ersten drei Zeilen zeigen nur das Schema, aber die letzte ist korrekt und hat sich mir eingeprägt. Lancia hatte damals in Deutschland auch 0,5 % Marktanteil.
Gruss
Rolf
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> wobei die Delta-Verkaufszahlen dafür gesorgt
> haben, dass man nun in Österreich einen "Rekord
> seit Jahren" verzeichnen konnte, nämlich einen
> Marktanteil von sage und schreibe "0,5%". Das muss
> man sich auf der Zunge zergehen lassen, immerhin
> eine Verdopplung vom Jahr zuvor.
Das erinnert mich an die Zeiten um 1988, als ich meinen ersten Thema kaufte. Damals machte Lancia in Deutschland eine Werbung die ungefähr so ging:
- Jeder zweite fährt ein praktisches Auto
- Jeder fünfte fährt ein grosses Auto
- Jeder zehnte fährt ein schnelles Auto
- Jeder zweihundertste fährt Lancia
Die ersten drei Zeilen zeigen nur das Schema, aber die letzte ist korrekt und hat sich mir eingeprägt. Lancia hatte damals in Deutschland auch 0,5 % Marktanteil.
Gruss
Rolf
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Re: Delta-Verkaufszahlen in Spanien und Deutschland (Mai)
Das ist ja das, was ich versuche hier immer zu erklären, dass Lancia in Deutschland IMMER schon eine Außenseiterrolle gespielt hat. Denn schau, FIAT hat in den BESTEN Jahren, also als man in Europa Nummer 1 war und in Deutschland Importeur Nummer 1 maximal zusammen mit FIAT, Lancia und später Alfa nie mehr als 4-4,5% Marktanteil, wenn du dann bedenkst, dass man mit dem Uno das meistverkaufte Importfahrzeug Deutschlands hatte (mir dem Peugeot 205 abwechselnd), kannst du dir ausrechnen, wie viel für Lancia übrig blieb.
Und ich spreche hier über einen Zeitpunkt, als Lancia im Ralley-Sport erfolgreich war und nicht nur mit den Deltas, sondern schon zuvor. Wenn du dann auch noch berücksichtigst, dass in jenen Jahren vor allem die meisten italienischen Gastarbeiter (damals immerhin 500.000) mit einem italienischen Fahrzeug durch die Gegend fuhren, kannst du dir ausrechnen, wie viele Deutsche sich a) einen Italiener und b) einen Lancia NEU kauften. Das waren lächerliche Zahlern. Da verkauft VW mehr Golfs in Italien in einem Jahr als FIAT samt Alfa und Lancia in den besten Jahren.
Es ist also nicht so, dass Italiener außerhalb Italiens erfolgriech waren. Der Niedergang FIATs hat in erster Linie mit dem Niedergang auf dem Heimatmarkt zu tun. Am Anfang hieß es, es sei egal, wenn man Marktanteile verliere, wichtig seien nur die Stückzahlen, aber dann gingen auch die Stückzahlen zurück und den Rest kennen wir.
Der Niedergang FIATs außerhalb Italiens ist nicht so dramatisch wie auf dem Heimatmarkt und daher die großen Probleme, eben weil man versäumt hat, den Markt außerhalb Italiens zu erobern und sich zu sehr zu lange auf den italienischen Markt konzentriert hat und auch zu sehr Autos für den italienischen Markt gebaut hat. Das hat sich gerächt...
Und ich spreche hier über einen Zeitpunkt, als Lancia im Ralley-Sport erfolgreich war und nicht nur mit den Deltas, sondern schon zuvor. Wenn du dann auch noch berücksichtigst, dass in jenen Jahren vor allem die meisten italienischen Gastarbeiter (damals immerhin 500.000) mit einem italienischen Fahrzeug durch die Gegend fuhren, kannst du dir ausrechnen, wie viele Deutsche sich a) einen Italiener und b) einen Lancia NEU kauften. Das waren lächerliche Zahlern. Da verkauft VW mehr Golfs in Italien in einem Jahr als FIAT samt Alfa und Lancia in den besten Jahren.
Es ist also nicht so, dass Italiener außerhalb Italiens erfolgriech waren. Der Niedergang FIATs hat in erster Linie mit dem Niedergang auf dem Heimatmarkt zu tun. Am Anfang hieß es, es sei egal, wenn man Marktanteile verliere, wichtig seien nur die Stückzahlen, aber dann gingen auch die Stückzahlen zurück und den Rest kennen wir.
Der Niedergang FIATs außerhalb Italiens ist nicht so dramatisch wie auf dem Heimatmarkt und daher die großen Probleme, eben weil man versäumt hat, den Markt außerhalb Italiens zu erobern und sich zu sehr zu lange auf den italienischen Markt konzentriert hat und auch zu sehr Autos für den italienischen Markt gebaut hat. Das hat sich gerächt...
Re: Delta-Verkaufszahlen in Spanien und Deutschland (Mai)
Dai su Bernardo ein bißchen mehr Optimismus bitte! 
Fiat steht doch im Moment ganz gut da, die Marktanteile sind seit einigen Jahren kontinuierlich im Aufwärtstrend und die Allianz mit Chrysler ist unter Dach und Fach.
Marchionne mußte vor gerade mal 5 Jahren Fiat von 0 aufbauen und natürlich gibt es noch viel zu tun aber in der Automobilbranche sind die Entwicklungsprozesse nun mal sehr langwierig.
Tanti Saluti
Michele

Fiat steht doch im Moment ganz gut da, die Marktanteile sind seit einigen Jahren kontinuierlich im Aufwärtstrend und die Allianz mit Chrysler ist unter Dach und Fach.
Marchionne mußte vor gerade mal 5 Jahren Fiat von 0 aufbauen und natürlich gibt es noch viel zu tun aber in der Automobilbranche sind die Entwicklungsprozesse nun mal sehr langwierig.
Tanti Saluti
Michele
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Re: Delta-Verkaufszahlen in Spanien und Deutschland (Mai)
Ciao Michele,
ich bin nicht pessimistisch, sondern Realist. FIAT steht finanziell gesund da, auch wenn das so manche in Deutschland nicht wahrhaben wollen (jedenfalls besser als Porsche und Opel sowieso
) Ich sehe also ökonomisch gesehen, für FIAT keine so schlechte Zeit voraus. Das Problem, dass FIAT hat, ist unter EIGENEM Namen Produkte jenseits der Alpen verkauft zu bekommen. Man ist in Lateinamerika sehr stark und mit Tata hat man einen guten Verbündeten in Indien und wer weiß, was die Zukunft in China bringt. In der Türkei hat man Tofas und im Sektor der Nutzfahrzeuge steht man auch gut.
Aber FIAT hat eindeutig Probleme, oberhalb eines Grande Puntos Autos an den Mann zu bringen. Der Delta wenigstens zieht in Italien, denn unter den "Premium-Kompakten" (egal ob wir nur das C- oder auch das D-Segment nehmen) ist man Marktführer, aber eben auf europäischer Ebene bleibt man sehr schwach. Das weiß Marchionne. Nicht umsonst wollte er Opel haben, denn FIAT hätte auf einmal in Europa einen Marktanteil von 15-16% gehabt und Opel-Fiat außerhalb Italiens verkauft, während man besonders stark in Italien geblieben wäre oder zumindest VW auch hier den Kampf hätte ansagen können.
Ich hoffe, dass die Allianz mit Chrysler endlich die gewünschten Kostenersparung beim Entwickeln von Bodengruppen und Motoren oberhalb der aktuellen Motorenpalette. FIAT hat viele Dinge im Programm, auch an Bodengruppen und großen Motoren, das wissen die Wenigsten. Das Problem ist, dass die Entwicklung nur für FIAT zu kostspielig ist und mit Chrysler hätte man den geeigneten Partner, zumal die Chrysler-Motoren, zumindest der letzten Generation Ethanol-tauglich sind, was mit Augenmerk Lateinamerika und vielleicht in Zukunft Europas von Interesse wäre.
Nur sehe ich für FIAT weniger Chancen, mit den aktuellen Marken in Europa große Sprünge zu schaffen, was auch angesichts der Marktanteile von Herstellern außer VW vielleicht auch nicht nötig wäre, denn GM kann in der EFTA (EU) nicht mehr die Rolle wie bisher spielen und Opel-Europa wird ohne GM auch an Marktanteile verlieren, ergo werden nur noch die PSA-Gruppe und Ford vor FIAT sein (VW spielt in einer anderen Liga) und die liegen in Schlagdistanz und sind somit in Reichweite.
Was mir Sorgen bereitet, ist nicht so sehr FIAT als Marke an sich, nicht so sehr die Gruppe weltweit und nicht die finanzielle Situation, sondern Alfa und Lancia. Lancia wird immer noch stiefmütterlich behandelt, weil man meint (siehe auch Verkaufszahlen der Vergangenheit) man könne keine Lancias außerhalb Italiens verkauft bekommen und Alfa sei die wesentlich bekanntere Marke, ergo mit dem größten Potential, doch was ich sehe, sind enorme Investitionen und eine riesige Werbekampagne pro Alfa und dennoch führt man ein Mauerblümchendasein. Ob das die richtige Strategie ist? und der Nachfolger wahrscheinlich dort anknüpfen wird
Vielleicht wird der Milano hier einiges verbessern, auch weil der 147 in Italien über Jahre sehr erfolgreich war, aber da kommen wir zur meiner nächsten Sorge: wird der Milano wirklich im "ausländischen" Lager punkten, oder am Ende nur Bravo und Delta Kunden wegschnappen, sodass man am Ende vielleicht einen erfolgreichen Milano hat, dafür weiter einbrechende Bravos und Deltas.
Mit Ausnahme des Monats Mai in diesem Jahr hat der Delta dem Bravo Kunden weggeschnappt. Bravo und Delta verkauften sich seit dem Erscheinen des Deltas zusammen wie vorher der Bravo allein.
Tanti saluti
Bernardo
ich bin nicht pessimistisch, sondern Realist. FIAT steht finanziell gesund da, auch wenn das so manche in Deutschland nicht wahrhaben wollen (jedenfalls besser als Porsche und Opel sowieso

Aber FIAT hat eindeutig Probleme, oberhalb eines Grande Puntos Autos an den Mann zu bringen. Der Delta wenigstens zieht in Italien, denn unter den "Premium-Kompakten" (egal ob wir nur das C- oder auch das D-Segment nehmen) ist man Marktführer, aber eben auf europäischer Ebene bleibt man sehr schwach. Das weiß Marchionne. Nicht umsonst wollte er Opel haben, denn FIAT hätte auf einmal in Europa einen Marktanteil von 15-16% gehabt und Opel-Fiat außerhalb Italiens verkauft, während man besonders stark in Italien geblieben wäre oder zumindest VW auch hier den Kampf hätte ansagen können.
Ich hoffe, dass die Allianz mit Chrysler endlich die gewünschten Kostenersparung beim Entwickeln von Bodengruppen und Motoren oberhalb der aktuellen Motorenpalette. FIAT hat viele Dinge im Programm, auch an Bodengruppen und großen Motoren, das wissen die Wenigsten. Das Problem ist, dass die Entwicklung nur für FIAT zu kostspielig ist und mit Chrysler hätte man den geeigneten Partner, zumal die Chrysler-Motoren, zumindest der letzten Generation Ethanol-tauglich sind, was mit Augenmerk Lateinamerika und vielleicht in Zukunft Europas von Interesse wäre.
Nur sehe ich für FIAT weniger Chancen, mit den aktuellen Marken in Europa große Sprünge zu schaffen, was auch angesichts der Marktanteile von Herstellern außer VW vielleicht auch nicht nötig wäre, denn GM kann in der EFTA (EU) nicht mehr die Rolle wie bisher spielen und Opel-Europa wird ohne GM auch an Marktanteile verlieren, ergo werden nur noch die PSA-Gruppe und Ford vor FIAT sein (VW spielt in einer anderen Liga) und die liegen in Schlagdistanz und sind somit in Reichweite.
Was mir Sorgen bereitet, ist nicht so sehr FIAT als Marke an sich, nicht so sehr die Gruppe weltweit und nicht die finanzielle Situation, sondern Alfa und Lancia. Lancia wird immer noch stiefmütterlich behandelt, weil man meint (siehe auch Verkaufszahlen der Vergangenheit) man könne keine Lancias außerhalb Italiens verkauft bekommen und Alfa sei die wesentlich bekanntere Marke, ergo mit dem größten Potential, doch was ich sehe, sind enorme Investitionen und eine riesige Werbekampagne pro Alfa und dennoch führt man ein Mauerblümchendasein. Ob das die richtige Strategie ist? und der Nachfolger wahrscheinlich dort anknüpfen wird
Vielleicht wird der Milano hier einiges verbessern, auch weil der 147 in Italien über Jahre sehr erfolgreich war, aber da kommen wir zur meiner nächsten Sorge: wird der Milano wirklich im "ausländischen" Lager punkten, oder am Ende nur Bravo und Delta Kunden wegschnappen, sodass man am Ende vielleicht einen erfolgreichen Milano hat, dafür weiter einbrechende Bravos und Deltas.
Mit Ausnahme des Monats Mai in diesem Jahr hat der Delta dem Bravo Kunden weggeschnappt. Bravo und Delta verkauften sich seit dem Erscheinen des Deltas zusammen wie vorher der Bravo allein.
Tanti saluti
Bernardo
Re: Delta-Verkaufszahlen in Spanien und Deutschland (Mai)
Bernardo, wir dürfen aber auch nicht vergessen das Fiat in den letzten zwei Jahrzehnten mit katastrophalen Fehlentscheidungen der Fam. A. und des Managements alles Denkbare gemacht hat um sich selbts kaputt zu machen.
Da braucht es natürlich seine Zeit und die ist halt in der Automobilbranche sehr lange um in kleinen Schritten wieder dahin zu kommen wo man war.
Und ich habe Vertrauen in Marchionne das er es schaffen wird.
Ciao ciao
Michele
Da braucht es natürlich seine Zeit und die ist halt in der Automobilbranche sehr lange um in kleinen Schritten wieder dahin zu kommen wo man war.
Und ich habe Vertrauen in Marchionne das er es schaffen wird.
Ciao ciao
Michele
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Re: Delta-Verkaufszahlen in Spanien und Deutschland (Mai)
Ciao Michele,
auch ich bin der Meinung, dass Marchionne FIAT weiter nach vorne bringt, aber weniger in Europa mit den Marken FIAT, Lancia oder Alfa. Die Zukunft wird NICHT in Europa gespielt, sondern anderswo und es gibt, dort gut aufgestellt zu sein, entweder selbst direkt oder indirekt durch Kooperationen.
Dass sich die einstigen Feinde, BMW und Mercedes, nun auf einmal die gegenseitige Nähe suchen, ist ein Indiz, dass wir in den nächsten 5 bis 10 Jahren vor großen Veränderungen im Automobilbereich stehen werden und FIAT hat zumindest gezeigt, dass man dank mit einem sehr unorthodoxen CEO vieles bewegen kann. Während FIAT 20 Jahre lang in der Defensive spielte oder anders ausgedrückt, die Agnellis bemüht waren, aus FIAT Gelder auf Privatkonten in Offshore-Ländern zu bringen (Die Ehefrau und Tochter von Giovanni Agnelli führen gerade gegen den Elkann-Clan einen Krieg und da kommen so ein paar "nette" Details heraus) und immer weniger aufs Geschäft an sich achtete, sind die aktuellen Manager damit beschäftigt, eine wichtige Rolle auf dem automobilen Weltmarkt zu spielen.
Tanti saluti
Bernardo
auch ich bin der Meinung, dass Marchionne FIAT weiter nach vorne bringt, aber weniger in Europa mit den Marken FIAT, Lancia oder Alfa. Die Zukunft wird NICHT in Europa gespielt, sondern anderswo und es gibt, dort gut aufgestellt zu sein, entweder selbst direkt oder indirekt durch Kooperationen.
Dass sich die einstigen Feinde, BMW und Mercedes, nun auf einmal die gegenseitige Nähe suchen, ist ein Indiz, dass wir in den nächsten 5 bis 10 Jahren vor großen Veränderungen im Automobilbereich stehen werden und FIAT hat zumindest gezeigt, dass man dank mit einem sehr unorthodoxen CEO vieles bewegen kann. Während FIAT 20 Jahre lang in der Defensive spielte oder anders ausgedrückt, die Agnellis bemüht waren, aus FIAT Gelder auf Privatkonten in Offshore-Ländern zu bringen (Die Ehefrau und Tochter von Giovanni Agnelli führen gerade gegen den Elkann-Clan einen Krieg und da kommen so ein paar "nette" Details heraus) und immer weniger aufs Geschäft an sich achtete, sind die aktuellen Manager damit beschäftigt, eine wichtige Rolle auf dem automobilen Weltmarkt zu spielen.
Tanti saluti
Bernardo
Re: Delta-Verkaufszahlen in Spanien und Deutschland (Mai)
Stimme Dir in allem zu!
Was wir aber nicht machen dürfen ist Mercedes/BMW/Audi das D und E Segment v.a. in I kampflos zu überlassen. Das kann mit so glorreichen Marken des Kalibers wie Alfa und Lancia nicht sein.
Und ich bin überzeugt das wir mit raffinierter Technik und schönem ital. Design nach und nach wieder Fuß fassen werden in diesen Segmenten.
Tanti saluti
Michele
Was wir aber nicht machen dürfen ist Mercedes/BMW/Audi das D und E Segment v.a. in I kampflos zu überlassen. Das kann mit so glorreichen Marken des Kalibers wie Alfa und Lancia nicht sein.
Und ich bin überzeugt das wir mit raffinierter Technik und schönem ital. Design nach und nach wieder Fuß fassen werden in diesen Segmenten.
Tanti saluti
Michele