Fiat - Chrysler - Opel
Posted: 04 May 2009, 23:29
Hallo Freunde,
Sergio Marchionne hat sich nun offen dazu bekannt, aus der Autosparte des Fiat-Konzerns, Chrysler und Opel einen Weltkonzern zu schmieden, der hinter der Toyota-Gruppe zum zweitgrößten werden würde. Es ist noch zu früh, um beurteilen zu können, ob das funktionieren kann und auch, ob es überhaupt dazu kommt.
Solange die gesamte rote Fraktion aus SPD, Gewerkschaften und Betriebsrat sich gegen den Einstieg von Fiat stellt, bleibt es eine unsichere Sache. Den SPD-Fuzzies, allen voran diesem Möchtegern-Kanzler, sei bescheinigt, dass sie hier schon Wahlkampf auf dem Rücken der Opelaner austragen und von denen offenbar viele das nicht mal erkennen. Die Gewerkschaft war mir schon immer suspekt und ein heuchlerischer Haufen, der in eigenen Betrieben weniger für seine Belegschaft tut, als er es von anderen fordert. Letzten Endes versuchen die immer wieder mit spektakulären Aktionen den Mitgliederschwund zu stoppen. Und der Betriebsrat? Leute, die keine produktive Arbeit leisten, aber viel verdienen. Man hat ja auch bei der Konkurrenz VW gesehen, dass die mit ihren Bezügen nicht mal zufrieden sind, sondern sich sogar bestechen lassen. Wer in so einer schönen Position sitzt, will sicher nicht, dass ein neuer Wind weht. Alle Opelaner, die jetzt diese Roten unterstützen, sind sich offenbar nicht bewusst, dass sie an ihrem eigenen Untergang basteln.
Mir geht es, ehrlich gesagt, am A.... vorbei, ob Opel überlebt oder nicht. Ich wünsche mir nur, dass unser Wirtschaftsminister sich einen Taschenrechner zur Hand nimmt und ausrechnet, was den Steuerzahler mehr kostet: Der Erhalt der Arbeitsplätze durch staatliche Zuschüsse oder zumindest Bankbürgschaften oder der Aufwand, die zusätzlichen Arbeitslosen zu bezahlen und mit entsprechenden Maßnahmen wieder in Lohn und Brot zu bringen. So oder so, es wird einige Steuermilliarden verschlingen.
Mag nun Marchionnes Plan genial oder auch größenwahnsinnig sein, es bleibt eben einfach abzuwarten, ob Marchionne irgendwann als Held gefeiert wird oder als zweiter Schrempp in die Geschichte eingeht. Es ist durchaus möglich, dass bei Schrempp einfach das Timing nicht stimmte und es jetzt in dieser Krise funktionieren kann.
Rein zufällig landete ich auf der T-online-Seite, wo sich das "Volk" zum Fiat-Plan äußerte. Es ist erschreckend, mit welcher Borniertheit uralte Klischees von Rostlauben und sonstigem Blödsinn dort verbreitet werden. Eigentlich waren 99% der Schreiberlinge gegen Fiat und viele lobten Opel über den grünen Klee. Fragt sich nur, warum Opel dann vor nun schon (glaube ich) 80 Jahren von GM gerettet werden musste. Und wenn es gar so toll wäre, hätte es sich vom inzwischen niedergegangenen Mutterkonzern freischwimmen müssen. Fiat bescheinigt man, dass man miserable Autos baue, die sowieso keiner kauft (!!!) und dass die ja selber fast pleite seien und nur an deutsche Steuergelder ran wollten.
Ein witziger Beitrag war auch dabei, den ich hier frei zitieren möchte (der Verfasser möge es mir verzeihen, ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken!):
Marchionne will ja die neue AG Fiat-Opel nennen. Chrysler bleibt wohl unerwähnt.
Dieser Schreiber schlug aber vor, den Konzern OPIAT zu nennen, Slogan: die erste Dröhnung, die man straffrei fahren darf!
Marchionne kam übrigens im Maserati nach Berlin. Der Anblick ist schon erfrischend
(der des Maserati natürlich), wenn man sonst die Armada von S-Klasse, 7er und A8 sieht.
Sergio Marchionne hat sich nun offen dazu bekannt, aus der Autosparte des Fiat-Konzerns, Chrysler und Opel einen Weltkonzern zu schmieden, der hinter der Toyota-Gruppe zum zweitgrößten werden würde. Es ist noch zu früh, um beurteilen zu können, ob das funktionieren kann und auch, ob es überhaupt dazu kommt.
Solange die gesamte rote Fraktion aus SPD, Gewerkschaften und Betriebsrat sich gegen den Einstieg von Fiat stellt, bleibt es eine unsichere Sache. Den SPD-Fuzzies, allen voran diesem Möchtegern-Kanzler, sei bescheinigt, dass sie hier schon Wahlkampf auf dem Rücken der Opelaner austragen und von denen offenbar viele das nicht mal erkennen. Die Gewerkschaft war mir schon immer suspekt und ein heuchlerischer Haufen, der in eigenen Betrieben weniger für seine Belegschaft tut, als er es von anderen fordert. Letzten Endes versuchen die immer wieder mit spektakulären Aktionen den Mitgliederschwund zu stoppen. Und der Betriebsrat? Leute, die keine produktive Arbeit leisten, aber viel verdienen. Man hat ja auch bei der Konkurrenz VW gesehen, dass die mit ihren Bezügen nicht mal zufrieden sind, sondern sich sogar bestechen lassen. Wer in so einer schönen Position sitzt, will sicher nicht, dass ein neuer Wind weht. Alle Opelaner, die jetzt diese Roten unterstützen, sind sich offenbar nicht bewusst, dass sie an ihrem eigenen Untergang basteln.
Mir geht es, ehrlich gesagt, am A.... vorbei, ob Opel überlebt oder nicht. Ich wünsche mir nur, dass unser Wirtschaftsminister sich einen Taschenrechner zur Hand nimmt und ausrechnet, was den Steuerzahler mehr kostet: Der Erhalt der Arbeitsplätze durch staatliche Zuschüsse oder zumindest Bankbürgschaften oder der Aufwand, die zusätzlichen Arbeitslosen zu bezahlen und mit entsprechenden Maßnahmen wieder in Lohn und Brot zu bringen. So oder so, es wird einige Steuermilliarden verschlingen.
Mag nun Marchionnes Plan genial oder auch größenwahnsinnig sein, es bleibt eben einfach abzuwarten, ob Marchionne irgendwann als Held gefeiert wird oder als zweiter Schrempp in die Geschichte eingeht. Es ist durchaus möglich, dass bei Schrempp einfach das Timing nicht stimmte und es jetzt in dieser Krise funktionieren kann.
Rein zufällig landete ich auf der T-online-Seite, wo sich das "Volk" zum Fiat-Plan äußerte. Es ist erschreckend, mit welcher Borniertheit uralte Klischees von Rostlauben und sonstigem Blödsinn dort verbreitet werden. Eigentlich waren 99% der Schreiberlinge gegen Fiat und viele lobten Opel über den grünen Klee. Fragt sich nur, warum Opel dann vor nun schon (glaube ich) 80 Jahren von GM gerettet werden musste. Und wenn es gar so toll wäre, hätte es sich vom inzwischen niedergegangenen Mutterkonzern freischwimmen müssen. Fiat bescheinigt man, dass man miserable Autos baue, die sowieso keiner kauft (!!!) und dass die ja selber fast pleite seien und nur an deutsche Steuergelder ran wollten.
Ein witziger Beitrag war auch dabei, den ich hier frei zitieren möchte (der Verfasser möge es mir verzeihen, ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken!):
Marchionne will ja die neue AG Fiat-Opel nennen. Chrysler bleibt wohl unerwähnt.
Dieser Schreiber schlug aber vor, den Konzern OPIAT zu nennen, Slogan: die erste Dröhnung, die man straffrei fahren darf!
Marchionne kam übrigens im Maserati nach Berlin. Der Anblick ist schon erfrischend
(der des Maserati natürlich), wenn man sonst die Armada von S-Klasse, 7er und A8 sieht.