Neu bei den Hardcore-Lancisti ;o)
Posted: 08 Jan 2009, 19:52
Hallo, liebe Freunde italienischer Feinschmeckerkost!
Eigentlich hätte ich sagen müssen: "Endlich gefunden..." - denn auf der Suche nach einem deutschsprachigen Y-Forum war ich schon seit geraumer Zeit. Gerade vor Kurzem hatte ich wieder meinen Spass mit den freundlichen Jungs im grauen Kittel, die mir den kleinen runden Aufkleber für das hintere Nummernschild verweigern wollten.
Aber fangen wir von vorn an:
Erstes Auto, na was wohl? Genau! Ein elf Jahre alter Fiat 500 Lusso (!) mit Selbstmördertüren (das sind die, die von vorn nach hinten aufgehen). Dann folgten diverse 850er, 127er, 128er aus Italia, im Jahre 1987 dann der erste Y10. Bella Machina! Mit elektrischen Fensterhebern, elektrisch ausstellbaren hinteren Fenstern, höhenverstellbarem Lenkrad, Alcantara und LM-Felgen. Was für ein Preis-Leistungs-Verhältnis! Meine Frau liebte das Auto so sehr, dass ich mir einen zweiten zulegen musste.
Auch ein Y10, aber jetzt der Turbo. War eigentlich ein von jedem anderen Autofahrer unterschätzter kleiner roter Giftzwerg, der seinen 220 km/h-Tacho zu Recht besaß. Obwohl man bei der Geschwindigkeit die Bewegung der Tankanzeige gut verfolgen konnte, was aber nicht ging, weil man das Lenkrad guuut festhalten musste. Hatte ich leider nur drei Monate, zweimal Undichtigkeiten in der Einspritz-Hochdruck-Leitung. Beim ersten Mal roch's nur komisch, die Sache wurde beim Händler repariert. Beim zweiten Mal roch's ganz kurz, dann stand das Auto in Flammen. Auto ging zurück, schade.
Wurde getauscht in einen Delta mit 75 PS. Der sah zwar von vorne martialisch aus wie ein Ferrari und man hatte merkwürdigerweise immer erst mal die linke Spur für sich, aber eigentlich war's ne lahme Ente. Als die Leute merkten, dass er nur 155 fuhr, war nix mehr mit Platzmachen. Dann kamen noch ein Delta II und dann ein Lybra SW, aber meine Frau hatte inzwischen wieder einen schwarzen Y Cosmo, und da wollte ich auch wieder einen haben. Habe ich jetzt auch, wenn auch keinen Cosmo, aber immerhin schwarz.
Dann verkaufte unser Sohn seinen Seat Marbella und was kaufte er sich? Genau! Einen schwarzen Y mit dem 1,1 Liter / 40 kw Motor.
Nun standen 3 (in Worten: DREI) schwarze Ypsilons auf unserem Hof. Bis vor gut zwei Wochen. Da rief unser Sohn von unterwegs an, dass er mit seinem Y einen kleinen Frontschaden verursacht hätte. Mist. Aber vielleicht baue ich ihn wieder auf. Allerdings war unser Sohn gar nicht so wirklich traurig, denn er wollte schon immer einen mit der 1,2 Liter / 44 kw Maschine haben, obwohl seiner gut lief und nie Probleme machte. Kurz gesucht, einen blauen supergepflegten Elefantino aus 2002 mit Facelift und nur gut 30.000 km für 4.000 Euro gefunden, runtergehandelt auf 3.500 und fertig.
Zurück zum Anfang:
Bevor ich nun mit meinem zum TÜV fuhr, war ich kurz in der "Werkstatt meines Vertrauens" zum Schnell-Check. Die nahmen das Fahrzeug auf die Bühne, rüttelten auch an den Rädern und sagten: "Die rechte hintere Schwinge hat leichtes Spiel. Manchmal finden Sie's nicht. Wenn ja, rechnen Sie mal mit 300 incl. Einbau". Ja, denkste. Der Prüfer fand's nämlich doch, und bemängelte auch noch die linke Schwinge. Da wäre das Spiel zwar noch klein, aber da ja TÜV für zwei Jahre gilt, sollte die dann auch gleich mit gemacht werden. Werkstattanruf: "Ja, ganz einfach, macht dann 600".
Ran an den PC. Zwei Schwingen für 92 Euro gefunden. Angerufen. "Ja, wenn Sie schrauben können, dann nehmen Sie doch einen Repsatz für 35 Euro, da ist alles dabei!" Zwei Tage später unter dem Auto, rechts ging der Ausbau glatt, links sass der Bolzen in den Wälzlagern fest. Also die Flex geholt, und ab mit dem Kopf. Dann später noch die Lager getauscht, kostete Kraft, aber ging gut. Am nächsten Vormittag wieder zusammengebaut, ab zum TÜV, auf beiden Seiten strahlende Gesichter.
Fazit: Drei Ypsilons auf dem Hof, einer in der Garage (der mit dem Knutscher). Wer Interesse an dem "Pechvogel mit Hausarrest" hat, schickt mir bitte eine Mail. Vielleicht lässt sich unser Sohn dazu überreden, sich von seinem schwarzen 1998er Elefantino zu trennen.
Ansonsten freue ich mich auf Deine DVD, lieber Christoph!
Eigentlich hätte ich sagen müssen: "Endlich gefunden..." - denn auf der Suche nach einem deutschsprachigen Y-Forum war ich schon seit geraumer Zeit. Gerade vor Kurzem hatte ich wieder meinen Spass mit den freundlichen Jungs im grauen Kittel, die mir den kleinen runden Aufkleber für das hintere Nummernschild verweigern wollten.
Aber fangen wir von vorn an:
Erstes Auto, na was wohl? Genau! Ein elf Jahre alter Fiat 500 Lusso (!) mit Selbstmördertüren (das sind die, die von vorn nach hinten aufgehen). Dann folgten diverse 850er, 127er, 128er aus Italia, im Jahre 1987 dann der erste Y10. Bella Machina! Mit elektrischen Fensterhebern, elektrisch ausstellbaren hinteren Fenstern, höhenverstellbarem Lenkrad, Alcantara und LM-Felgen. Was für ein Preis-Leistungs-Verhältnis! Meine Frau liebte das Auto so sehr, dass ich mir einen zweiten zulegen musste.
Auch ein Y10, aber jetzt der Turbo. War eigentlich ein von jedem anderen Autofahrer unterschätzter kleiner roter Giftzwerg, der seinen 220 km/h-Tacho zu Recht besaß. Obwohl man bei der Geschwindigkeit die Bewegung der Tankanzeige gut verfolgen konnte, was aber nicht ging, weil man das Lenkrad guuut festhalten musste. Hatte ich leider nur drei Monate, zweimal Undichtigkeiten in der Einspritz-Hochdruck-Leitung. Beim ersten Mal roch's nur komisch, die Sache wurde beim Händler repariert. Beim zweiten Mal roch's ganz kurz, dann stand das Auto in Flammen. Auto ging zurück, schade.
Wurde getauscht in einen Delta mit 75 PS. Der sah zwar von vorne martialisch aus wie ein Ferrari und man hatte merkwürdigerweise immer erst mal die linke Spur für sich, aber eigentlich war's ne lahme Ente. Als die Leute merkten, dass er nur 155 fuhr, war nix mehr mit Platzmachen. Dann kamen noch ein Delta II und dann ein Lybra SW, aber meine Frau hatte inzwischen wieder einen schwarzen Y Cosmo, und da wollte ich auch wieder einen haben. Habe ich jetzt auch, wenn auch keinen Cosmo, aber immerhin schwarz.
Dann verkaufte unser Sohn seinen Seat Marbella und was kaufte er sich? Genau! Einen schwarzen Y mit dem 1,1 Liter / 40 kw Motor.
Nun standen 3 (in Worten: DREI) schwarze Ypsilons auf unserem Hof. Bis vor gut zwei Wochen. Da rief unser Sohn von unterwegs an, dass er mit seinem Y einen kleinen Frontschaden verursacht hätte. Mist. Aber vielleicht baue ich ihn wieder auf. Allerdings war unser Sohn gar nicht so wirklich traurig, denn er wollte schon immer einen mit der 1,2 Liter / 44 kw Maschine haben, obwohl seiner gut lief und nie Probleme machte. Kurz gesucht, einen blauen supergepflegten Elefantino aus 2002 mit Facelift und nur gut 30.000 km für 4.000 Euro gefunden, runtergehandelt auf 3.500 und fertig.
Zurück zum Anfang:
Bevor ich nun mit meinem zum TÜV fuhr, war ich kurz in der "Werkstatt meines Vertrauens" zum Schnell-Check. Die nahmen das Fahrzeug auf die Bühne, rüttelten auch an den Rädern und sagten: "Die rechte hintere Schwinge hat leichtes Spiel. Manchmal finden Sie's nicht. Wenn ja, rechnen Sie mal mit 300 incl. Einbau". Ja, denkste. Der Prüfer fand's nämlich doch, und bemängelte auch noch die linke Schwinge. Da wäre das Spiel zwar noch klein, aber da ja TÜV für zwei Jahre gilt, sollte die dann auch gleich mit gemacht werden. Werkstattanruf: "Ja, ganz einfach, macht dann 600".
Ran an den PC. Zwei Schwingen für 92 Euro gefunden. Angerufen. "Ja, wenn Sie schrauben können, dann nehmen Sie doch einen Repsatz für 35 Euro, da ist alles dabei!" Zwei Tage später unter dem Auto, rechts ging der Ausbau glatt, links sass der Bolzen in den Wälzlagern fest. Also die Flex geholt, und ab mit dem Kopf. Dann später noch die Lager getauscht, kostete Kraft, aber ging gut. Am nächsten Vormittag wieder zusammengebaut, ab zum TÜV, auf beiden Seiten strahlende Gesichter.
Fazit: Drei Ypsilons auf dem Hof, einer in der Garage (der mit dem Knutscher). Wer Interesse an dem "Pechvogel mit Hausarrest" hat, schickt mir bitte eine Mail. Vielleicht lässt sich unser Sohn dazu überreden, sich von seinem schwarzen 1998er Elefantino zu trennen.
Ansonsten freue ich mich auf Deine DVD, lieber Christoph!