5türiger Ypsilon Okt 2009 und weitere News
Posted: 01 Feb 2008, 23:16
Lancia: „Danke Herr Präsident Sarkozy und Frau Bruni“
Fiat will 2008 die Marke Lancia neu beleben. In einem ersten Schritt soll vor allem die Marke selbst wieder ins Bewusstsein der Kunden zurückgerufen werden. Unverhofften Rückenwind erhält Lancia dabei vom französischen Präsidenten Sarkozy.
Berlin. Mit der Eröffnung einer Lifestyle Lounge in Berlin hat Lancia den Startschuss für eine weltweite Offensive zur Wiederbelebung der Marke gegeben. „Wir wollen vor allem in Metropolen unserer Präsenz verstärken, denn dort leben unsere Kunden“, erläutert Vertriebschef Ayoul Grouvel bei der Eröffnungsfeier am Freitag die Strategie. In dem Café, in dem ein Lancia-Showroom integriert ist sowie weitere italienische Marken-Accessoires angeboten werden, wurde zum ersten Mal die neue Corporate Identity der Marke umgesetzt. In naher Zukunft sollen in Partnerschaft mit dem italienischen Edel-Kaffeeanbieter Illy weitere Lounges unter anderem in Paris, London, Lissabon, Budapest, Warschau und sogar in Tokio dazukommen.
Das Metropolenkonzept ist ein Baustein, um das angestrebte Wachstum zu erreichen. „Bis 2010 wollen wir den Absatz auf 300.000 Einheiten ausbauen“, bekräftigte Grouvel die Mittelfrist-Ziele. In Deutschland soll die Marke bis dahin 10.000 Käufer finden. Angesichts der aktuellen Verkaufszahlen ist der Plan ambitioniert, wie auch der Manager einräumt. Im vergangenen Jahr hat Lancia in Deutschland gerade einmal 2.555 Fahrzeuge abgesetzt, in Europa waren es rund 122.000 Einheiten. „Im laufenden Jahr wollen wir weltweit 125.000 Fahrzeuge verkaufen“, kündigt Grouvel an. Eine Prognose für den Absatz in Deutschland wollte er nicht machen. „Wir müssen zunächst einmal die Marke wieder ins Bewusstsein der Käufer rücken“, betont der Manager. Dabei, so schmunzelt er, habe der französische Präsident Nicolas Sarkozy und Frau Bruni schon sehr geholfen. Das Ex-Modell und Sängerin wirbt seit kurzem für den Minivan Musa. Durch ihre schlagzeilenträchtige Beziehung zu Sarkozy hat sie Lancia unverhofften Rückenwind verschafft. Deshalb dankte der für Deutschland zuständige Brand-Manager Ferdinand Kaiser spaßhaft mehrfach „dem Herrn Präsidenten und Frau Bruni."
Ausweitung der Modellpalette
Weiterer Teil der Strategie ist die Ausweitung der Modellpalette. Ein wichtiges Fahrzeug ist der neue Delta, mit dem Lancia zum ersten Mal seit langer Zeit wieder in der Golfklasse vertreten ist. Im Oktober 2009 kommt dann noch der neue fünftürige Kleinwagen Ypsilon. „Darüber hinaus planen wir zwei weitere Fahrzeuge, die allesamt zusätzliches Volumen bringen sollen“, so Grouvel. Dabei dürfte es sich um ein Cabrio bzw Coupé handeln sowie um einen SUV. „Bis 2010 werden wir dadurch das Marktpotenzial von derzeit 15 Prozent auf dann 60 Prozent ausweiten“, prognostiziert der Manager.
Dritter wichtiger Baustein ist die Stärkung des Händlernetzes. Dabei geht es nicht nur um den Ausbau der Verkaufsstützpunkte, sondern vor allem um eine bessere Qualität. „Wir wollen zum ersten Mal in jeder Niederlassung mindestens einen exklusiven Verkäufer haben“, so Grouvel.
Quelle: Onlineausgabe Automobilwoche
Fiat will 2008 die Marke Lancia neu beleben. In einem ersten Schritt soll vor allem die Marke selbst wieder ins Bewusstsein der Kunden zurückgerufen werden. Unverhofften Rückenwind erhält Lancia dabei vom französischen Präsidenten Sarkozy.
Berlin. Mit der Eröffnung einer Lifestyle Lounge in Berlin hat Lancia den Startschuss für eine weltweite Offensive zur Wiederbelebung der Marke gegeben. „Wir wollen vor allem in Metropolen unserer Präsenz verstärken, denn dort leben unsere Kunden“, erläutert Vertriebschef Ayoul Grouvel bei der Eröffnungsfeier am Freitag die Strategie. In dem Café, in dem ein Lancia-Showroom integriert ist sowie weitere italienische Marken-Accessoires angeboten werden, wurde zum ersten Mal die neue Corporate Identity der Marke umgesetzt. In naher Zukunft sollen in Partnerschaft mit dem italienischen Edel-Kaffeeanbieter Illy weitere Lounges unter anderem in Paris, London, Lissabon, Budapest, Warschau und sogar in Tokio dazukommen.
Das Metropolenkonzept ist ein Baustein, um das angestrebte Wachstum zu erreichen. „Bis 2010 wollen wir den Absatz auf 300.000 Einheiten ausbauen“, bekräftigte Grouvel die Mittelfrist-Ziele. In Deutschland soll die Marke bis dahin 10.000 Käufer finden. Angesichts der aktuellen Verkaufszahlen ist der Plan ambitioniert, wie auch der Manager einräumt. Im vergangenen Jahr hat Lancia in Deutschland gerade einmal 2.555 Fahrzeuge abgesetzt, in Europa waren es rund 122.000 Einheiten. „Im laufenden Jahr wollen wir weltweit 125.000 Fahrzeuge verkaufen“, kündigt Grouvel an. Eine Prognose für den Absatz in Deutschland wollte er nicht machen. „Wir müssen zunächst einmal die Marke wieder ins Bewusstsein der Käufer rücken“, betont der Manager. Dabei, so schmunzelt er, habe der französische Präsident Nicolas Sarkozy und Frau Bruni schon sehr geholfen. Das Ex-Modell und Sängerin wirbt seit kurzem für den Minivan Musa. Durch ihre schlagzeilenträchtige Beziehung zu Sarkozy hat sie Lancia unverhofften Rückenwind verschafft. Deshalb dankte der für Deutschland zuständige Brand-Manager Ferdinand Kaiser spaßhaft mehrfach „dem Herrn Präsidenten und Frau Bruni."
Ausweitung der Modellpalette
Weiterer Teil der Strategie ist die Ausweitung der Modellpalette. Ein wichtiges Fahrzeug ist der neue Delta, mit dem Lancia zum ersten Mal seit langer Zeit wieder in der Golfklasse vertreten ist. Im Oktober 2009 kommt dann noch der neue fünftürige Kleinwagen Ypsilon. „Darüber hinaus planen wir zwei weitere Fahrzeuge, die allesamt zusätzliches Volumen bringen sollen“, so Grouvel. Dabei dürfte es sich um ein Cabrio bzw Coupé handeln sowie um einen SUV. „Bis 2010 werden wir dadurch das Marktpotenzial von derzeit 15 Prozent auf dann 60 Prozent ausweiten“, prognostiziert der Manager.
Dritter wichtiger Baustein ist die Stärkung des Händlernetzes. Dabei geht es nicht nur um den Ausbau der Verkaufsstützpunkte, sondern vor allem um eine bessere Qualität. „Wir wollen zum ersten Mal in jeder Niederlassung mindestens einen exklusiven Verkäufer haben“, so Grouvel.
Quelle: Onlineausgabe Automobilwoche