Lancia Pläne Deutschland
Posted: 02 Aug 2007, 12:57
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Lancia: Stückzahlen und Vertriebsnetz sollen wachsen
01.08.2007
Ferdinand Kaiser wirbt um Händlervertrauen.
Lancia rüstet sich für einen Neustart. Mit neuen Modellen wie dem gerade vorgestellten Lancia Ypsilon Sport Momo-Design, dem zur IAA kommenden neuen Musa und dem in 2008 startenden Neuling Delta HPE soll die Basis für eine neue Erfolgs-Phase der italienischen Traditionsmarke gelegt werden. Trotz der Modelloffensive will Ferdinand Kaiser, seit Juni als Brand Country Manager Lancia bei Fiat Deutschland für die Marke verantwortlich, beim Händlernetz-Ausbau mit Bedacht und Fingerspitzengefühl vorgehen: "Wir sind gemeinsam mit unseren Händlern auf dem richtigen Weg, aber wir müssen das Netz in den neuen Bundesländern ausbauen und im Norden stärken", sagte er am Dienstag bei einem Pressegespräch.
Lancia hat in Deutschland derzeit 74 A- und 88 B-Händler, insgesamt umfasst das Netz inklusive der Servicebetriebe 215 Standorte – 93 Prozent davon haben weitere Konzernmarken (Alfa Romeo, Fiat). In den neuen Bundesländern gibt es derzeit nur fünf Lancia A-Händler. Seit Jahresbeginn konnten fünf neue Lancia-Partner akquiriert werden, bis Ende des Jahres rechnet Kaiser mit insgesamt 13 neuen Lancia-Betrieben.
Bei der Ansprache der bestehenden und neuen Vertragspartner zeigt Kaiser klares Verständnis für die Skepsis gegenüber Lancia: "Wir müssen erst einmal wieder stark werden und den Händlern ein Portfolio der Marke unterbreiten, im dem wirtschaftliche Erfolgs-Chancen erkennbar sind." Mittelfristig soll auch das bestehende Lancia-Margensystem, das auf dem früheren Fiat-System basiert, "im Rahmen der GVO-Vorgaben vereinfacht werden". Erste Kontakte mit dem Händlerverband hat es dazu laut Kaiser bereits gegeben.
Handelspartner, die aufgrund bisher ausbleibender Erfolge keine Zukunft mit Lancia sehen, sollen nicht aufgehalten werden, dennoch spielt die bestehende Händlerschaft für Kaiser eine wichtige Rolle: "Ich bin sehr froh, dass nach der unbefriedigenden Situation der vergangenen Jahre die Händler überhaupt noch da sind. Ich habe mich auf dem Händlertag dafür bei allen Partnern herzlich bedankt, weil diese Treue nicht selbstverständlich ist.
Die Zukunft von Lancia sieht Kaiser in der Rolle als „Alternative zu den Modellen der Premium-Marken“ wie Mercedes A-Klasse, Audi A3 oder BMW 1er. In Deutschland hat Lancia 2006 mit 2.626 Neuzulassungen ein leichtes Plus von zwei Prozent geschafft, für 2007 zeichnet sich ein Zuwachs um sieben bis acht Prozent ab. Auch wenn die früheren Lancia-Zulassungs-Ergebnisse in Deutschland von mehr als 20.000 Einheiten jährlich kaum wieder zu erreichen sind, hat Kaiser hohe Ziele: "Mittelfristig sollte Lancia in Deutschland wieder im fünfstelligen Stückzahl-Bereich agieren." (bd)
http://www.autohaus.de/sixcms/detail.ph ... &id=560050
Lancia: Stückzahlen und Vertriebsnetz sollen wachsen
01.08.2007
Ferdinand Kaiser wirbt um Händlervertrauen.
Lancia rüstet sich für einen Neustart. Mit neuen Modellen wie dem gerade vorgestellten Lancia Ypsilon Sport Momo-Design, dem zur IAA kommenden neuen Musa und dem in 2008 startenden Neuling Delta HPE soll die Basis für eine neue Erfolgs-Phase der italienischen Traditionsmarke gelegt werden. Trotz der Modelloffensive will Ferdinand Kaiser, seit Juni als Brand Country Manager Lancia bei Fiat Deutschland für die Marke verantwortlich, beim Händlernetz-Ausbau mit Bedacht und Fingerspitzengefühl vorgehen: "Wir sind gemeinsam mit unseren Händlern auf dem richtigen Weg, aber wir müssen das Netz in den neuen Bundesländern ausbauen und im Norden stärken", sagte er am Dienstag bei einem Pressegespräch.
Lancia hat in Deutschland derzeit 74 A- und 88 B-Händler, insgesamt umfasst das Netz inklusive der Servicebetriebe 215 Standorte – 93 Prozent davon haben weitere Konzernmarken (Alfa Romeo, Fiat). In den neuen Bundesländern gibt es derzeit nur fünf Lancia A-Händler. Seit Jahresbeginn konnten fünf neue Lancia-Partner akquiriert werden, bis Ende des Jahres rechnet Kaiser mit insgesamt 13 neuen Lancia-Betrieben.
Bei der Ansprache der bestehenden und neuen Vertragspartner zeigt Kaiser klares Verständnis für die Skepsis gegenüber Lancia: "Wir müssen erst einmal wieder stark werden und den Händlern ein Portfolio der Marke unterbreiten, im dem wirtschaftliche Erfolgs-Chancen erkennbar sind." Mittelfristig soll auch das bestehende Lancia-Margensystem, das auf dem früheren Fiat-System basiert, "im Rahmen der GVO-Vorgaben vereinfacht werden". Erste Kontakte mit dem Händlerverband hat es dazu laut Kaiser bereits gegeben.
Handelspartner, die aufgrund bisher ausbleibender Erfolge keine Zukunft mit Lancia sehen, sollen nicht aufgehalten werden, dennoch spielt die bestehende Händlerschaft für Kaiser eine wichtige Rolle: "Ich bin sehr froh, dass nach der unbefriedigenden Situation der vergangenen Jahre die Händler überhaupt noch da sind. Ich habe mich auf dem Händlertag dafür bei allen Partnern herzlich bedankt, weil diese Treue nicht selbstverständlich ist.
Die Zukunft von Lancia sieht Kaiser in der Rolle als „Alternative zu den Modellen der Premium-Marken“ wie Mercedes A-Klasse, Audi A3 oder BMW 1er. In Deutschland hat Lancia 2006 mit 2.626 Neuzulassungen ein leichtes Plus von zwei Prozent geschafft, für 2007 zeichnet sich ein Zuwachs um sieben bis acht Prozent ab. Auch wenn die früheren Lancia-Zulassungs-Ergebnisse in Deutschland von mehr als 20.000 Einheiten jährlich kaum wieder zu erreichen sind, hat Kaiser hohe Ziele: "Mittelfristig sollte Lancia in Deutschland wieder im fünfstelligen Stückzahl-Bereich agieren." (bd)
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