Hallo alle zusammen!
Ich möchte eventuell von meinem kleinen Punto auf einen Thema umsteigen. Was für Probleme hat der Wagen üblicherweise? Welche Motoren sind empfehlenswert und zuverlässig (Laufleistung)? Ich weiss bis jetzt nur, dass die Nockenwellen des 3Liter V6 schnell einlaufen. Würde mich über jeden Tip freuen.
Modellspezifische Macken beim Thema
Re: Modellspezifische Macken beim Thema
Hey...
Wenn du dich nicht vor höherem Unterhalt und höheren Wartungskosten scheust, würde ich den 2.0 16v Turbo empfehlen. Habe mit dem Motor nur gute Erfahrungen gemacht.
Die Fahrleistungen sind auch nicht von der Hand zu weisen. In der kombination mit dem Thema eine kaum zu schlagende Reiselimosine.
Kommt natürlich drauf an, welchen Anspruch du hast.
Als "Sportlicher" Fahrer, würde ich den 16v Turbo nehmen.
Für Langstrecke und für Schaltfaule, den v6. Da dieser seine Kraft aus den unteren Drehzahlen holt.
Bei diesen beiden ist allerdings so manches ein wenig teurer. Wenn was dran ist.
Desweiteren kommt es auch drauf an, was du ausgeben willst oder kannst. Gut gepflegte Lancias machen weniger mucken als durchgeorgelte.
Außer das hier und da ein wenig die Elektrik spinnt. Aber das ist bei äteren Autos denk ich normal.
Gruß Toto
Wenn du dich nicht vor höherem Unterhalt und höheren Wartungskosten scheust, würde ich den 2.0 16v Turbo empfehlen. Habe mit dem Motor nur gute Erfahrungen gemacht.
Die Fahrleistungen sind auch nicht von der Hand zu weisen. In der kombination mit dem Thema eine kaum zu schlagende Reiselimosine.
Kommt natürlich drauf an, welchen Anspruch du hast.
Als "Sportlicher" Fahrer, würde ich den 16v Turbo nehmen.
Für Langstrecke und für Schaltfaule, den v6. Da dieser seine Kraft aus den unteren Drehzahlen holt.
Bei diesen beiden ist allerdings so manches ein wenig teurer. Wenn was dran ist.
Desweiteren kommt es auch drauf an, was du ausgeben willst oder kannst. Gut gepflegte Lancias machen weniger mucken als durchgeorgelte.
Außer das hier und da ein wenig die Elektrik spinnt. Aber das ist bei äteren Autos denk ich normal.
Gruß Toto
Re: Modellspezifische Macken beim Thema
Hört sich interessant an. Wenn man schon mehrere Italiener gefahren ist, lernt man mit kleineren Macken zu leben. Bei Turbo ist immer das Problem, das man nie weiss, wie der Vorbesitzer den Lader gequält hat. Und beim V6 braucht man schlanke Finger zum Schrauben!
Re: Modellspezifische Macken beim Thema
Meines Wissens sind die wassergekühlten Lader sehr langlebig. Meiner hat jedenfalls bisher keine Probleme gemacht. Wer den Thema überwiegend im Ladebereich fährt, ist ohnehin halsbrecherisch zügig unterwegs. Das dürfte man dem Auto dann auch sonst anmerken. Ich würde mich jedenfalls Totos Empfehlung anschliessen.
Re: Modellspezifische Macken beim Thema
Hallo Jan!
Einen Turbobenziner habe ich 299.600 km gefahren, der Lader hatte ca. 272.000 km gehalten. Und das war noch einer ohne Wasserkühlung! Erstklassiges Öl (Vollsynthetik - was anderes ist fahrlässig!) ist Pflicht. Regelmässige Wartung auch! Motor war immer noch sehr ok, als einer ins Heck fuhr.
Mein jetziger V6 (Alfa-Motor) hat 371.000 km drauf. Schnell einlaufende Nockenwellen? Nie was von gehört, halte ich für ein Gerücht! Das Fahrzeug ist ein Vorbild an Zuverlässigkeit! (Mein zweiter, den ersten hat man mir mit 102.000 km kaputtgefahren.) Man braucht auch keine schlanken Finger, aber genügend Erfahrung! Beispiel: ein abgerissener Auspuffkrümmer-Stehbolzen kann einen Motorausbau oder zumindestens Zylinderkopfausbau mit sich bringen.
Die Wartungskosten am V6 sind recht extrem, wenn man es nicht selbst machen kann. Und gute Wartung ist wichtig. Auch hier Vollsynthetik. Ich fahre derzeit ein 10W60, damit scheint der Motor nahezu unzerstörbar. Aber nochmal - die genaue Wartung ist wichtig! Wer glaubt, das Ganze wie einen billigen alten Golf behandeln zu können sollte sich auch einen alten Golf zulegen!
Schwachpunkte: Wenige!
- die Stege in den hinteren Seitenfenstern können rosten. Kann man leicht nacharbeiten, dann ist Ruhe!
- es gibt eine Serie Alufelgen, die optisch total vergammeln, weil der Felgenhersteller eine fehlerhafte Lackierung aufgebracht hat.
- bei 2 Liter-Maschinen ohne Kolbenkühlung soll es Toleranzprobleme mit einer Zylinderbohrung geben.
- das Relais des Lüftermotors ist anfällig
- die Gleitsteine der Fensterheber (Nylon) werden gelegentlich brüchig. Gibts nicht einzeln und ein kompletter Heber ist sehr teuer. Bei Bruch am besten ein Neuteil aus Alu selbst anferigen - das hält dann ewig!
- Lichtschalter: Bruchgefährdet! Die Einheit ist dann nicht reparabel und kostet so um die 300 Euro.
- beim V6 ölen die hydraulischen Zahnriemenspanner gelegentlich. Neuteil über 300 Euro, die Dichtungen einzeln um die 30, aber es gibt als Ersatz auch einen rein mechanisch funktionierenden Spanner aus dem Alfa 164.
- V6: durch unsachgemässe Wartung vermurkste Gewinder der Ventildeckel, insbesondere an der Schraube, an der auch das Rohr des Ölmessstabes befestigt ist
- alle 2 Liter: Vermurkste Kerzengewinde durch schraubende Dummbatze, die die Kerzen mit Gewalt unter dem falschen Winkel in den Alukopf eindrehen. Ggf. geht die Kerze garnicht mehr raus.
- V6: Riss des Auspuffrohrs am mittleren Topf. Harmlos- kann billig geschweisst werden.
Alles in allem: ein sehr empfehlenswertes Fahrzeug, wenn man technisch begabt ist und die Werkstätten nicht unbedingt braucht.
Gruss
Rolf
Einen Turbobenziner habe ich 299.600 km gefahren, der Lader hatte ca. 272.000 km gehalten. Und das war noch einer ohne Wasserkühlung! Erstklassiges Öl (Vollsynthetik - was anderes ist fahrlässig!) ist Pflicht. Regelmässige Wartung auch! Motor war immer noch sehr ok, als einer ins Heck fuhr.
Mein jetziger V6 (Alfa-Motor) hat 371.000 km drauf. Schnell einlaufende Nockenwellen? Nie was von gehört, halte ich für ein Gerücht! Das Fahrzeug ist ein Vorbild an Zuverlässigkeit! (Mein zweiter, den ersten hat man mir mit 102.000 km kaputtgefahren.) Man braucht auch keine schlanken Finger, aber genügend Erfahrung! Beispiel: ein abgerissener Auspuffkrümmer-Stehbolzen kann einen Motorausbau oder zumindestens Zylinderkopfausbau mit sich bringen.
Die Wartungskosten am V6 sind recht extrem, wenn man es nicht selbst machen kann. Und gute Wartung ist wichtig. Auch hier Vollsynthetik. Ich fahre derzeit ein 10W60, damit scheint der Motor nahezu unzerstörbar. Aber nochmal - die genaue Wartung ist wichtig! Wer glaubt, das Ganze wie einen billigen alten Golf behandeln zu können sollte sich auch einen alten Golf zulegen!
Schwachpunkte: Wenige!
- die Stege in den hinteren Seitenfenstern können rosten. Kann man leicht nacharbeiten, dann ist Ruhe!
- es gibt eine Serie Alufelgen, die optisch total vergammeln, weil der Felgenhersteller eine fehlerhafte Lackierung aufgebracht hat.
- bei 2 Liter-Maschinen ohne Kolbenkühlung soll es Toleranzprobleme mit einer Zylinderbohrung geben.
- das Relais des Lüftermotors ist anfällig
- die Gleitsteine der Fensterheber (Nylon) werden gelegentlich brüchig. Gibts nicht einzeln und ein kompletter Heber ist sehr teuer. Bei Bruch am besten ein Neuteil aus Alu selbst anferigen - das hält dann ewig!
- Lichtschalter: Bruchgefährdet! Die Einheit ist dann nicht reparabel und kostet so um die 300 Euro.
- beim V6 ölen die hydraulischen Zahnriemenspanner gelegentlich. Neuteil über 300 Euro, die Dichtungen einzeln um die 30, aber es gibt als Ersatz auch einen rein mechanisch funktionierenden Spanner aus dem Alfa 164.
- V6: durch unsachgemässe Wartung vermurkste Gewinder der Ventildeckel, insbesondere an der Schraube, an der auch das Rohr des Ölmessstabes befestigt ist
- alle 2 Liter: Vermurkste Kerzengewinde durch schraubende Dummbatze, die die Kerzen mit Gewalt unter dem falschen Winkel in den Alukopf eindrehen. Ggf. geht die Kerze garnicht mehr raus.
- V6: Riss des Auspuffrohrs am mittleren Topf. Harmlos- kann billig geschweisst werden.
Alles in allem: ein sehr empfehlenswertes Fahrzeug, wenn man technisch begabt ist und die Werkstätten nicht unbedingt braucht.
Gruss
Rolf
Re: Modellspezifische Macken beim Thema
Nachsatz:
Probleme mit der Elektrik/Elektronik sind mir bis auf die Probleme mit dem Kühlerlüfter-Relais auf meinem mehr als 400.000 V6-Kilometern nie untergekommen.
Gruss
Rolf
Probleme mit der Elektrik/Elektronik sind mir bis auf die Probleme mit dem Kühlerlüfter-Relais auf meinem mehr als 400.000 V6-Kilometern nie untergekommen.
Gruss
Rolf
Re: Modellspezifische Macken beim Thema
Das waren ja eine Menge Infos. Habe ich nicht mit gerechnet. Ganz grosses dankeschön! Wo finde ich Infos über die verschiedenen Serien und Motoren?
Re: Modellspezifische Macken beim Thema
Also fangen wir mal an: 
Es gab 3 Serien:
Serie 1 von 1984 bis Ende 1988
Zu erkennen u.a. vorn an den hohen Scheinwerfern und den Blinkern am Eck daneben. Ggf. Scheinwerferwischer. Hinten sind die Blinkleuchten gelb und es gibt ein Motorisierungs-Typenschild
Serie 2 von 1988 bis Herbst 1992
Vorn Blinker unter den Scheinwerfern. Scheinwerfer-Waschanlage mit Hochdruck-Düsen. Hinten rot eingefärbte Blinkergläser.
Serie 3 von 1992 bis Sommer 1994
Vorn neben den Nebelscheinwerfern aussen zusätzliche Parkleuchten - hinten keine Quersicken mehr im Kofferraumdeckel und grössere Heckschürze mit verstecktem Auspuffrohr. Kühlergrill mit senkrechten Chromstäben.
Es gibt natürlich noch wesentlich mehr Unterscheidungsmerkmale.
Motore (PS-Angaben ca.!):
- 2 Liter Lampredi-Vierzylinder als Zweiventiler, Vierventiler, Zweiventiler turbo, Vierventiler turbo. Zweiventil-Sauger ca. von 114 bis 124 PS je nach Baujahr; Vierventilsauger ca. 150 bis 155 PS je nach Bj.; Zweiventil-turbo 150 oder 166 PS (mit/ohne Kat), Vierventil-turbo 177 bis 204 PS je nach Baujahr.
Block GG, Kopf Alu. Die meisten Varianten (ausser einige Zweiventil-Sauger) mit Lancaster-Ausgleich (Ausgleichswellen) zum Erzielen einer Laufruhe wie bei einem Sechszylinder. Langhuber.
- 6V PRV- (Euro-) Motor: 2,8 Liter 145 bis 150 PS je nach Baujahr und Kat. Der Motor wurde auch von Peugeot, Renault, Volvo (daher PRV) DeLorean verbaut und von einem französichen Motorenhersteller produziert. Lancia hat die KW modifiziert, um bessere Laufruhe zu bekommen. Gilt als optisch unschön 8Nur der Motor), aber sehr gut zu fahren. Stark kurzhubig ausgelegt.
- Diesel: von 100 bis 124 PS je nach Baujahr. Alle Motore von Fremdlieferanten. (da weiss ich nicht so viel drüber)
- V6 3,0 Liter (Alfa-Motor "Il cuore sportivo") erst ab 3. Serie verbaut. 171PS. Modifiziert wg. Laufruhe, etwas geringere Leistung als die Ausgangsmaschine. 60°-V6 mit separaten Hubzapfen - somit ein "falscher" V6. Vollaluminium-Motor mit nassen, unten geführten Schleuderguss-Buchsen (das ist eigentlich reinrassige Sportmotorentechnik!). Sehr kurzhubig. Relativ selten verbaut (< 8.000 Einheiten), da nach italienischem Steuerrecht unattraktiv. "Exportmodell" für Deutschland, Schweiz etc. Sehr leichte Maschine!
- V8 3,0 Liter: Ferrari-Motor aus dem Ferrari 308. Bezeichnung des Fahrzeugs Thema 8.32 Kennzeichen: Ferrari-Gittergrill, Doppelauspuff, ausfahrbarer Heckspoiler (nicht alle!) Gab es nur in erster und zweiter Serie und offiziell nicht als Station Wagon. Einer wurde aber doch für einen Konzern-Manager gebaut, einen zweiten gab es als privaten Umbau in Deutschland. Motor Vollaluminium mit nassen Nikasil-Laufbuchsen. Sehr wartungsintensiv, dann aber extrem langlebig. Gilt schon heute als Klassiker.
Einige Besonderheiten:
- Die Station Wagons der ersten Serie gabs in Deutschland offiziell nur mit Dieselmotor!
- Automatik in der ersten Serie nur am 6V, später dann auch am 16V-Sauger und zuletzt auch für den Alfa-V6
- automatische Heizung in verschiedenen Varianten, - Sechszylinder haben Klimaautomatik seríenmässig, mit Ausnahme ganz weniger 3,0 LE der letzten Serie. Turbos der 3. Serie ebenfalls nur mit Klimaautomatik.
- 3. Serie hat bei turbo und V6 ein Sperrdifferential (Diesel?)
- Fahrzeuge mit elektronischem Fahrwerk sind sehr teuer beim Stossdämpferwechsel (ca. 600 Euro je Dämpfer!)
- die 8.32 und die LX- Modelle (turbo, Sechszylinder) haben ein geändertes Armaturenbrett mit Einzelinstrumenten, Holzbelag und Lederbezug.
- Sitzstoffe sind teilweise von Emenegildo Zegna, Leder kommt von Poltrona Frau. Beides ist ausgesprochen hochklassig! Oft wurde Alcantara verbaut, das aber bei mangelnder Pflege sehr schäbig werden kann.
- die erste Serie hat noch einen mechanischen Kupplungszug mit Selbstnachstellmechanismus, der bei Kupplungswechsel (die am turbo halten nicht so sehr lange!) mit gewechselt werden muss und sehr viel Aufwand bedeutet.
- die vorderen Bremsscheiben der ersten Serie sind bei den 6V und turbos zu klein und reissen durch die Wärmebelastung.
- die Karosserien aller Serien scheinen aufeinander aufzubauen. Dem ist nicht so! Nach der ersten Serie wurde die Karosserie nochmals völlig neu konstruiert, um die mangelnde Steifigkeit der ersten Serie zu beheben. Mit grossem Erfolg!
So, das muss erst mal genügen, für mehr reicht die Zeit jetzt nicht!
Gruss
Rolf

Es gab 3 Serien:
Serie 1 von 1984 bis Ende 1988
Zu erkennen u.a. vorn an den hohen Scheinwerfern und den Blinkern am Eck daneben. Ggf. Scheinwerferwischer. Hinten sind die Blinkleuchten gelb und es gibt ein Motorisierungs-Typenschild
Serie 2 von 1988 bis Herbst 1992
Vorn Blinker unter den Scheinwerfern. Scheinwerfer-Waschanlage mit Hochdruck-Düsen. Hinten rot eingefärbte Blinkergläser.
Serie 3 von 1992 bis Sommer 1994
Vorn neben den Nebelscheinwerfern aussen zusätzliche Parkleuchten - hinten keine Quersicken mehr im Kofferraumdeckel und grössere Heckschürze mit verstecktem Auspuffrohr. Kühlergrill mit senkrechten Chromstäben.
Es gibt natürlich noch wesentlich mehr Unterscheidungsmerkmale.
Motore (PS-Angaben ca.!):
- 2 Liter Lampredi-Vierzylinder als Zweiventiler, Vierventiler, Zweiventiler turbo, Vierventiler turbo. Zweiventil-Sauger ca. von 114 bis 124 PS je nach Baujahr; Vierventilsauger ca. 150 bis 155 PS je nach Bj.; Zweiventil-turbo 150 oder 166 PS (mit/ohne Kat), Vierventil-turbo 177 bis 204 PS je nach Baujahr.
Block GG, Kopf Alu. Die meisten Varianten (ausser einige Zweiventil-Sauger) mit Lancaster-Ausgleich (Ausgleichswellen) zum Erzielen einer Laufruhe wie bei einem Sechszylinder. Langhuber.
- 6V PRV- (Euro-) Motor: 2,8 Liter 145 bis 150 PS je nach Baujahr und Kat. Der Motor wurde auch von Peugeot, Renault, Volvo (daher PRV) DeLorean verbaut und von einem französichen Motorenhersteller produziert. Lancia hat die KW modifiziert, um bessere Laufruhe zu bekommen. Gilt als optisch unschön 8Nur der Motor), aber sehr gut zu fahren. Stark kurzhubig ausgelegt.
- Diesel: von 100 bis 124 PS je nach Baujahr. Alle Motore von Fremdlieferanten. (da weiss ich nicht so viel drüber)
- V6 3,0 Liter (Alfa-Motor "Il cuore sportivo") erst ab 3. Serie verbaut. 171PS. Modifiziert wg. Laufruhe, etwas geringere Leistung als die Ausgangsmaschine. 60°-V6 mit separaten Hubzapfen - somit ein "falscher" V6. Vollaluminium-Motor mit nassen, unten geführten Schleuderguss-Buchsen (das ist eigentlich reinrassige Sportmotorentechnik!). Sehr kurzhubig. Relativ selten verbaut (< 8.000 Einheiten), da nach italienischem Steuerrecht unattraktiv. "Exportmodell" für Deutschland, Schweiz etc. Sehr leichte Maschine!
- V8 3,0 Liter: Ferrari-Motor aus dem Ferrari 308. Bezeichnung des Fahrzeugs Thema 8.32 Kennzeichen: Ferrari-Gittergrill, Doppelauspuff, ausfahrbarer Heckspoiler (nicht alle!) Gab es nur in erster und zweiter Serie und offiziell nicht als Station Wagon. Einer wurde aber doch für einen Konzern-Manager gebaut, einen zweiten gab es als privaten Umbau in Deutschland. Motor Vollaluminium mit nassen Nikasil-Laufbuchsen. Sehr wartungsintensiv, dann aber extrem langlebig. Gilt schon heute als Klassiker.
Einige Besonderheiten:
- Die Station Wagons der ersten Serie gabs in Deutschland offiziell nur mit Dieselmotor!
- Automatik in der ersten Serie nur am 6V, später dann auch am 16V-Sauger und zuletzt auch für den Alfa-V6
- automatische Heizung in verschiedenen Varianten, - Sechszylinder haben Klimaautomatik seríenmässig, mit Ausnahme ganz weniger 3,0 LE der letzten Serie. Turbos der 3. Serie ebenfalls nur mit Klimaautomatik.
- 3. Serie hat bei turbo und V6 ein Sperrdifferential (Diesel?)
- Fahrzeuge mit elektronischem Fahrwerk sind sehr teuer beim Stossdämpferwechsel (ca. 600 Euro je Dämpfer!)
- die 8.32 und die LX- Modelle (turbo, Sechszylinder) haben ein geändertes Armaturenbrett mit Einzelinstrumenten, Holzbelag und Lederbezug.
- Sitzstoffe sind teilweise von Emenegildo Zegna, Leder kommt von Poltrona Frau. Beides ist ausgesprochen hochklassig! Oft wurde Alcantara verbaut, das aber bei mangelnder Pflege sehr schäbig werden kann.
- die erste Serie hat noch einen mechanischen Kupplungszug mit Selbstnachstellmechanismus, der bei Kupplungswechsel (die am turbo halten nicht so sehr lange!) mit gewechselt werden muss und sehr viel Aufwand bedeutet.
- die vorderen Bremsscheiben der ersten Serie sind bei den 6V und turbos zu klein und reissen durch die Wärmebelastung.
- die Karosserien aller Serien scheinen aufeinander aufzubauen. Dem ist nicht so! Nach der ersten Serie wurde die Karosserie nochmals völlig neu konstruiert, um die mangelnde Steifigkeit der ersten Serie zu beheben. Mit grossem Erfolg!
So, das muss erst mal genügen, für mehr reicht die Zeit jetzt nicht!
Gruss
Rolf
Re: Modellspezifische Macken beim Thema
hey rolf
was meinst du mit gleitsteine für fensterheber. bei mir war der auch abgebrochen. ich konnte die scheibe elektrisch weder hoch noch runter fahren. mit der hand aber schon. der mechaniker sagte mir das der halter abgebrochen ist. kosen: 20.- Sfr. material.
und was meinst du mit lichtschalter? den hebel um das licht ein und auszuschalten?
grüsse
kosta
was meinst du mit gleitsteine für fensterheber. bei mir war der auch abgebrochen. ich konnte die scheibe elektrisch weder hoch noch runter fahren. mit der hand aber schon. der mechaniker sagte mir das der halter abgebrochen ist. kosen: 20.- Sfr. material.
und was meinst du mit lichtschalter? den hebel um das licht ein und auszuschalten?
grüsse
kosta
Re: Modellspezifische Macken beim Thema
Habe gerade im Internet bei Versicherungen geschaut. Ist ja interessant, dass der 2Liter mit 115 PS, der 2Liter Turbo mit 201 PS und der 3Liter V6 mit 171 PS in der gleichen Haftpflicht sind (TK 20). Bleibt an Unterhaltskosten noch Sprit und Wartung abzuwägen. Die zwei Klassen Unterschied in der Teilkasko kann man vernachlässigen.