International Lancia Forums

Hallo Rätselfreunde,

hier wieder ein Fotorätsel. Möglicherweise ist es für Insider zu einfach.
Wer die nachfolgenden Fragen beantworten kann, bitte per PN, damit
andere auch noch raten können.


Fragen zu diesem Prototypen:
Wer war die auftraggebende Firma?
Wer war der Designer?
Welcher Autohersteller produzierte dieses Einzelstück?
Welcher Lancia war Basis für dieses Auto?

Viel Erfolg!

Gruß Frank

Hallo,

ich wundere mich, dass hier keiner einen Lösungsversuch startet.
Es liegt ja auf der Hand, dass die Basis dieses Autos ein relativ
kleines Auto ist. Betrachtet man das Styling und damit den zeitlichen
Rahmen der Entstehung, kommt ja nur ein Auto infrage. Alles
Weitere lässt sich über Google ermitteln.

Gruß Frank

Noch eine Hilfe. Als Basis diente der letzte "echte" Lancia,
der vor der Fiat-Übernahme entwickelt, aber danach noch
ein paar Jahre weitergebaut wurde.

Thomas V hat schon mal das Basismodell und das
optische Vorbild herausgefunden.

Robi hat das Auto erkannt.

Fehlen nur noch der Designer und die
Herstellerfirma des Einzelstücks.

Robi und Thomas V haben den Rest nachgeliefert.
Glückwunsch!

ja, war auch einfach, das Nachgelieferte habe ich auf deine Homepage gefunden :-)

Freue mich über die Bekanntgabe des Autos dann von Frank

Gut, dann löse ich mal auf.

Willi Felber in Morges-Tolochenaz am Genfer See handelte
zunächst mit diversen Marken, u.a. BMW und Lancia.
Dann baute er Autos für Kunden um, z.B. Ferrari als Shooting-Brake.

Mit dem Felber FF auf Ferrari-Basis baute er ein kompromissloses
Auto, das zum Ärger des Enzo Ferrari bessere Fahrleistungen hatte
als das Original.

Dann wollte er einen kleinen Sportwagen bauen. Sein Freund Giovanni
Michelotti entwarf eine Karosserie auf Basis Fulvia 3 Coupé (1975), die
man vorn und hinten abklappen konnte wie beim Lamborghini Miura.
Gebaut werden sollte das Auto bei Panther Westwinds in England,
wo Retro-Jaguars mit V12 hergestellt wurden. Die Ölkrise erwischte
Panther genau in dieser Phase, als der erste und einzige Wagen fertig
war. Felber beauftragte nun Giovanni Michelotti auf Basis des Beta
Spider 1600 eine an den D24 angelehnte Karosserie zu entwerfen. Von
diesem Auto entstanden nur 3 Exemplare.

Als ich Willi Felber zwecks Interview für unser Clubmagazin besuchte,
erzählte er, dass diese Autos in fester Sammlerhand seien, irgendwo
in Privatmuseen versteckt, nicht zu besichtigen. Er hätte einem der
Eigner chf 200.000 geboten, um ein Auto zurückzukaufen. Der hätte
nur müde abgewinkt.

Felber baute auch amerikanische Straßenkreuzer um, z.B. für den Ölmillionär,
dem sonst nichts mehr fehlt oder einfällt, die Innenausstattung mit Nerz
bezogen, vieles vergoldet. Die Amis bekamen einen schildartigen Grill.

Er verfeinerte auch den Autobianchi A112, den Delta 1 und eine
Beta Berlina, die mit Flügeltüren daherkam.

Zufällig entdeckte ich, dass der Felber Lancia FF auf Beta-Basis
in der Schweiz von einem Händler angeboten wurde. Das war schon
nach Felbers Tod. Ich rief an und bin am selben Tag zwecks Fotos
hingefahren.

Habe ein paar Fotos auf der Website gezeigt:
http://www.lancia-club-vincenzo.com/INF ... ber-FF.pdf

Das Auto hat ein Clubmitglied gekauft.

Wenn ich mal Zeit habe, suche ich weitere Bilder des Rätselautos
und der Beta Berlina heraus, die wir bei einer Clubausfahrt in den
Niederlanden gesehen haben.

Gruß Frank

Zur Info, vom Beta-Felber Cabrio ist ein Dunkelblaues Exemplar in Basel oder Umgebung stationiert.
Das Auto ist mir vor 4-5 Jahren mehrmals in Basel aufgefallen. Das Auto an sich finde ich gelungen, mit Ausnahme des Hecks, mit all den schönen Rückleuchten die es in Italien gab, hat man sich, meiner Meinung nach, für die Rückleuchten entschieden die am wenigsten auf diese tolle Karrosse passten.

Meine Meinung!

LG Dean