Vergaserreinigung Solex
Posted: 04 Apr 2019, 11:49
Hallo Vergaserspezies,
damit keine Langeweile aufkommt heute ein diffiziles Thema.
Die Vergaserreinigung ist nach einigen Recherchen im Internet eine Wissenschaft für sich. Das Mittel der Wahl ist (zumindest für die Innereien) wohl unbestritten das Ultraschallreinigen. Bei der Wahl der Reinigungszusätze hört die Übersichtlichkeit jedoch schnell auf.
Abgesehen von "Eigenmischungen" die mitunter zur völligen Zerstörung des Materials geführt haben, bieten diverse Chemie Hersteller professionelle Badzusätze an, die viele Fragen offen lassen. Meistens heißt es: "Vorversuche zur Beständigkeit empfindlicher Materialien sind empfehlenswert" Erstaunlicherweise basieren die angeblich für Vergaser am ehesten geeigneten Lösungen mal auf stark verdünnten Laugen, mal auf Säuren und das durchaus beim gleichen Hersteller! (Name darf ich vermutlich nicht nennen)
Abgesehen davon, dass die Mittelchen nicht gerade billig sind, sollte die Anzahl von Versuchsreihen schon wegen einer sehr endlichen Zahl an Testmaterial (Vergaser) überschaubar bleiben. Abgesehen von der Chemie selbst sind optimale Einwirkzeit und Temperatur ja auch noch zu ermitteln.
Einer der wichtigsten Punkte stellt sicher die Ermittlung des Vergasergehäusematerials dar. Die Solex Vergaser um die es hier gehen soll, haben offensichtlich im Laufe der Zeit einen Wandel bei der Verwendung des Materials durchlaufen. Leider habe ich speziell für die Fulvia Vergaser (DDHF, PHH) nichts entsprechendes gefunden, aber in einem BMW Forum war die Rede davon dass DDH Vergaser aus Zinkspritzguss und später ADDH aus einer Aluminiumlegierung bestehen. Zu allem Überfluss gab es wohl auch sogenannte "Zamak" Legierungen, die aus einer Mischung von beidem besteht.
Insbesondere die wahrscheinlichere Variante des Zinkdruckgusses reagiert heftig mit Säuren und Laugen und hinterlässt selbst bei geringer Einwirkzeit unschöne Oberflächen.
Um eine gezielte Anfrage an die Chemie Hersteller zu formulieren wäre es somit hilfreich genaueres über die Zusammensetzung der Vergaser zu erfahren und damit seid Ihr gefragt...?
Nun bin ich ja sicherlich nicht der erste der sich mit der Frage der Vergaserreinigung der Fulvia beschäftigt hat, Ratschläge zu bereits erfolgreichen Versuchsreihen (auch Alternativen) werden natürlich auch gerne (warum nicht auch mit Fotos) entgegengenommen!
Gruß
Dirk
damit keine Langeweile aufkommt heute ein diffiziles Thema.
Die Vergaserreinigung ist nach einigen Recherchen im Internet eine Wissenschaft für sich. Das Mittel der Wahl ist (zumindest für die Innereien) wohl unbestritten das Ultraschallreinigen. Bei der Wahl der Reinigungszusätze hört die Übersichtlichkeit jedoch schnell auf.
Abgesehen von "Eigenmischungen" die mitunter zur völligen Zerstörung des Materials geführt haben, bieten diverse Chemie Hersteller professionelle Badzusätze an, die viele Fragen offen lassen. Meistens heißt es: "Vorversuche zur Beständigkeit empfindlicher Materialien sind empfehlenswert" Erstaunlicherweise basieren die angeblich für Vergaser am ehesten geeigneten Lösungen mal auf stark verdünnten Laugen, mal auf Säuren und das durchaus beim gleichen Hersteller! (Name darf ich vermutlich nicht nennen)
Abgesehen davon, dass die Mittelchen nicht gerade billig sind, sollte die Anzahl von Versuchsreihen schon wegen einer sehr endlichen Zahl an Testmaterial (Vergaser) überschaubar bleiben. Abgesehen von der Chemie selbst sind optimale Einwirkzeit und Temperatur ja auch noch zu ermitteln.
Einer der wichtigsten Punkte stellt sicher die Ermittlung des Vergasergehäusematerials dar. Die Solex Vergaser um die es hier gehen soll, haben offensichtlich im Laufe der Zeit einen Wandel bei der Verwendung des Materials durchlaufen. Leider habe ich speziell für die Fulvia Vergaser (DDHF, PHH) nichts entsprechendes gefunden, aber in einem BMW Forum war die Rede davon dass DDH Vergaser aus Zinkspritzguss und später ADDH aus einer Aluminiumlegierung bestehen. Zu allem Überfluss gab es wohl auch sogenannte "Zamak" Legierungen, die aus einer Mischung von beidem besteht.
Insbesondere die wahrscheinlichere Variante des Zinkdruckgusses reagiert heftig mit Säuren und Laugen und hinterlässt selbst bei geringer Einwirkzeit unschöne Oberflächen.
Um eine gezielte Anfrage an die Chemie Hersteller zu formulieren wäre es somit hilfreich genaueres über die Zusammensetzung der Vergaser zu erfahren und damit seid Ihr gefragt...?
Nun bin ich ja sicherlich nicht der erste der sich mit der Frage der Vergaserreinigung der Fulvia beschäftigt hat, Ratschläge zu bereits erfolgreichen Versuchsreihen (auch Alternativen) werden natürlich auch gerne (warum nicht auch mit Fotos) entgegengenommen!
Gruß
Dirk