PK Marchionnes in Genf
Posted: 03 Mar 2015, 14:48
PK Marchionnes in Genf (zusammen mit Elkann):
Was bisher zu lesen ist (Zusammenfassung):
Was Apple macht, nimmt SM sehr ernst, weil er der Meinung ist, was Apple macht sollte man nicht unterschätzen und vor allem haben die genügend finanziellen Spielraum (es ging dabei um das „selbstfahrende“ Auto).
Er habe nie an Elektroautos als wichtigen Bestandteil von FCA geglaubt. Wir haben einen Elektro-500, der viele Vorzüge hat, aber auch viele Nachteile. Dagegen ist die Hybridtechnik unausweichlich. Die Fortschritte werden wir im nächsten Jahr in Detroit sehen, wenn wir einen „Plug-In-Hybrid“ als Van vorstellen werden. Es sei ein Fehler, seiner Meinung nach, dem Diesel die Basis allen Übels zu sehen. Was wir aber brauchen, sind steuerliche Vergünstigungen für Hybridfahrzeuge, um deren Verkauf zu fördern, weil die Produktionskosten doch sehr hoch seien und wir eine Möglichkeit finden müssen, um das Produkt dem Kunden zu nähern. Dennoch hat das jetzt keine Priorität.
Nach einer Reihe von negativen Quartalen haben endlich positive.
Wir sind bereit, mit beinahe allen zusammenzuarbeiten. Mit Martin Winterkorn tausche er sich häufiger aus. Sie sind gut und könnten durchaus ein guter Partner sein. Mercedes wäre es in gewisser Weise auch, aber es gibt auch Einschränkungen.
Der „Jobs Act“ (italienische Arbeitsmarktreform) war notwendig und hat viel dafür gesorgt, das industrielle System zu modernisieren. Mit Alfa haben wir eine wichtige Aufgabe vor uns. Es fehlen noch 4 Monate bis zu Vorstellung des neuen Alfas. Es ist nicht sicher, ob das Modell, dass als „Giulia“ durch die Medien geht, tatsächlich Giulia heißen wird. Man bereite gerade die Produktionsstätten vor und braucht dafür neue Mitarbeiter. Im Moment produziert man 3.000 Renegade pro Woche, weil es eine hohe Nachfrage gibt.
Zu Ferrari:
Man hat in nur vier Monaten eine hervorragende Arbeit geleistet. Ob man mit Red Bull und Mercedes mithalten kann, wird man erst auf der Rennstecke wissen. Ihm interessieren in erster Linie die Siege bei den Rennen.
Ferrari bleibt „italienisch“, aber die Holding wandert nach „Holland“ aus und wird an der Wall Street gehandelt.
Er finde es unfair, wenn man die Regeln ändern wolle, um den Vorsprung Mercedes (Rennsport) zu reduzieren. Er will keine Änderungen. Er will sie auf der Rennstrecke schlagen und es sei wichtiger, so zu arbeiten, um den technologischen Rückstand Ferraris zu verringern, um mit ihnen (Mercedes) auf Augenhöhe zu kämpfen.
Im Übrigen werde es keinen Ferrari SUV geben. Irgendwo gebe es ja Grenzen…
Dann kommt ein Teil über den italienischen Ministerpräsidenten und meint noch anfügend, der Ministerpräsident solle eines unserer Autos fahren und wir versuchen ihm eines zu verkaufen.
Was bisher zu lesen ist (Zusammenfassung):
Was Apple macht, nimmt SM sehr ernst, weil er der Meinung ist, was Apple macht sollte man nicht unterschätzen und vor allem haben die genügend finanziellen Spielraum (es ging dabei um das „selbstfahrende“ Auto).
Er habe nie an Elektroautos als wichtigen Bestandteil von FCA geglaubt. Wir haben einen Elektro-500, der viele Vorzüge hat, aber auch viele Nachteile. Dagegen ist die Hybridtechnik unausweichlich. Die Fortschritte werden wir im nächsten Jahr in Detroit sehen, wenn wir einen „Plug-In-Hybrid“ als Van vorstellen werden. Es sei ein Fehler, seiner Meinung nach, dem Diesel die Basis allen Übels zu sehen. Was wir aber brauchen, sind steuerliche Vergünstigungen für Hybridfahrzeuge, um deren Verkauf zu fördern, weil die Produktionskosten doch sehr hoch seien und wir eine Möglichkeit finden müssen, um das Produkt dem Kunden zu nähern. Dennoch hat das jetzt keine Priorität.
Nach einer Reihe von negativen Quartalen haben endlich positive.
Wir sind bereit, mit beinahe allen zusammenzuarbeiten. Mit Martin Winterkorn tausche er sich häufiger aus. Sie sind gut und könnten durchaus ein guter Partner sein. Mercedes wäre es in gewisser Weise auch, aber es gibt auch Einschränkungen.
Der „Jobs Act“ (italienische Arbeitsmarktreform) war notwendig und hat viel dafür gesorgt, das industrielle System zu modernisieren. Mit Alfa haben wir eine wichtige Aufgabe vor uns. Es fehlen noch 4 Monate bis zu Vorstellung des neuen Alfas. Es ist nicht sicher, ob das Modell, dass als „Giulia“ durch die Medien geht, tatsächlich Giulia heißen wird. Man bereite gerade die Produktionsstätten vor und braucht dafür neue Mitarbeiter. Im Moment produziert man 3.000 Renegade pro Woche, weil es eine hohe Nachfrage gibt.
Zu Ferrari:
Man hat in nur vier Monaten eine hervorragende Arbeit geleistet. Ob man mit Red Bull und Mercedes mithalten kann, wird man erst auf der Rennstecke wissen. Ihm interessieren in erster Linie die Siege bei den Rennen.
Ferrari bleibt „italienisch“, aber die Holding wandert nach „Holland“ aus und wird an der Wall Street gehandelt.
Er finde es unfair, wenn man die Regeln ändern wolle, um den Vorsprung Mercedes (Rennsport) zu reduzieren. Er will keine Änderungen. Er will sie auf der Rennstrecke schlagen und es sei wichtiger, so zu arbeiten, um den technologischen Rückstand Ferraris zu verringern, um mit ihnen (Mercedes) auf Augenhöhe zu kämpfen.
Im Übrigen werde es keinen Ferrari SUV geben. Irgendwo gebe es ja Grenzen…
Dann kommt ein Teil über den italienischen Ministerpräsidenten und meint noch anfügend, der Ministerpräsident solle eines unserer Autos fahren und wir versuchen ihm eines zu verkaufen.