Probefahrt FIAT 500 X (4x4 mit 2,0 MTJ und 2x4 mit 1,6 MTJ)
Posted: 21 Feb 2015, 21:07
Ich bin heute in den Genuss gekommen, mit zwei verschiedenen FIAT 500X zu fahren, einmal als Allrad mit dem 2,0 MTJ und der 9-Gang-Automatik und dann als 1,6er MTJ mit 6-Gang-Schaltgetriebe und „nur“ Vorderradantrieb. Beide liefen auf 18“-Räder.
Der erste optische Eindruck (außen) war sehr positiv und anders als der 500L, an den ich mich immer noch nicht wirklich gewöhnen kann, gefiel er mir auf Anhieb, ein „schickes“ Kleid. Dafür war dann im Innenraum der Eindruck eher „zwiespältig“, denn einerseits ist das Armaturenbrett von den Materialien her positiv, dafür das Handschuhfach beinahe „FIAT-Punto-Niveau“. Die vorderen Türverkleidungen wirken hochwertiger als sonst üblich, dafür aber hinten – kurios, das erste Mal, dass ich das erlebe – mit hartem Plastik und somit aus einem „anderen“ Material als vorne. Dafür ist das Platzangebot auch hinten doch beachtlich.
Das Navi bzw. Radio-Einheit vorne ist auch nicht mein Ding, weil es wie „aufgesetzt“ ist, also anders als beispielsweise beim Bravo, nicht harmonisch integriert. Der Rest aber wirkt doch sehr wohnlich. Die Instrumente sind auch so eine Sache, denn der Tacho ist extrem klein geraten und wird sicherlich von der Presse in Luft zerrissen, dafür aber lässt sich über den großen Bordcomputer, der in der Mitte sitzt, sich die Geschwindigkeit digital mit großen Ziffern anzeigen. Die Ansicht der mittleren Instrumenteneinheit ist somit, wie schon zuvor bei den Ami-Modellen der Gruppe, „programmierbar“.
Beide Motoren wussten zu gefallen, der 2,0er wirkte sogar richtig leichtfüßig und konnte mit tollen Durchzug überzeugen, dafür konnte ich mich mit der Automatik nicht sonderlich anfreunden und hatte so meinen „Kampf“, was besonders auffallend für mich war, als ich mit meinem Delta mit Automatik anwesend war, den ich also zuvor gefahren bin.
Auf jeden Fall muss man sich erst einmal daran gewöhnen. Anders der 1,6er mit manueller Schaltung, bei dem alles tadellos ging und für mich sich das so anfühlte, als sei ich ihn schon „immer“ gefahren.
Der 1,6er hat eine gewisse –typisch MultiJet-Anfahrschwäche im unteren Drehzahlbereich, die ich beim 2,0er nicht feststellen konnte, aber beide sind erstaunlich leise und während der Fahrt kaum als Diesel wahrzunehmen.
Die Straßenlage war bei beiden einwandfrei, auch wenn der hohe Aufbau sicherlich natürlich hier Grenzen setzt. Die auf den Testwagen montierten großen 18“-Niederquerschnittreifen sorgen für ein angenehmes Kurvengefühl, aber umgekehrt wirkten beide 500er X doch relativ „hart“. Auf einer bestimmten Strecke mit schlechter Fahrbahndecke war das schon „störend“. Ein Vergleich: Mein Delta auch mit 18“ Räder (allerdings mit elektronischem Fahrwerk) filtert den Fahrbahnbelag deutlich besser.
Beide 500er waren sehr leise, was für eine sehr gute Geräuschisolierung spricht, zumindest bis 130-140 Km/h (schneller konnte ich nicht fahren, weil auf dem Teilstück ein paar Radaranlagen sind). Die Bremsen ließen sich sehr gut dosieren und packen gut zu. Die elektronische Handbremse ist auch nicht so mein Ding.
Zu den Verbrauchswerten ist schwer ein Urteil abzugeben, weil doch dafür am Ende das Streckenprofil nicht unbedingt aussagekräftig wäre. Wie aber nicht anders zu erwarten war, liegt der 2,0 MTJ mit Allrad und Automatik im Schnitt rund 1 Liter über dem 1,6er mit manueller Schaltung und Vorderradantrieb.
Fazit: Optisch zählt der 500X zu den „schickeren“ Fahrzeugen seines Segments, insgesamt wirkt er sehr solide auch von innen, aber mir fehlt das „gewisse Etwas“. Ein paar kleinere „Schwächen“ sind zu verzeihen, auch weil Straßenlage, Bremsen und Motoreneinheit tadellos sind und vielleicht muss man sich erst einmal an den Automaten gewöhnen, auch wenn ich mir schwer damit tue, 9 Gänge als „richtig“ anzusehen, denn ich kann zumindest beim Fahren keinen höheren Nutzwert gegenüber den 6-Gängen des Schaltgetriebes ausmachen. Mein Freundlicher hat sogar einen X an einem aus unserem Dorf verkauft bekommen und bisher scheint ein gewisses Interesse vorhanden zu sein.
Der erste optische Eindruck (außen) war sehr positiv und anders als der 500L, an den ich mich immer noch nicht wirklich gewöhnen kann, gefiel er mir auf Anhieb, ein „schickes“ Kleid. Dafür war dann im Innenraum der Eindruck eher „zwiespältig“, denn einerseits ist das Armaturenbrett von den Materialien her positiv, dafür das Handschuhfach beinahe „FIAT-Punto-Niveau“. Die vorderen Türverkleidungen wirken hochwertiger als sonst üblich, dafür aber hinten – kurios, das erste Mal, dass ich das erlebe – mit hartem Plastik und somit aus einem „anderen“ Material als vorne. Dafür ist das Platzangebot auch hinten doch beachtlich.
Das Navi bzw. Radio-Einheit vorne ist auch nicht mein Ding, weil es wie „aufgesetzt“ ist, also anders als beispielsweise beim Bravo, nicht harmonisch integriert. Der Rest aber wirkt doch sehr wohnlich. Die Instrumente sind auch so eine Sache, denn der Tacho ist extrem klein geraten und wird sicherlich von der Presse in Luft zerrissen, dafür aber lässt sich über den großen Bordcomputer, der in der Mitte sitzt, sich die Geschwindigkeit digital mit großen Ziffern anzeigen. Die Ansicht der mittleren Instrumenteneinheit ist somit, wie schon zuvor bei den Ami-Modellen der Gruppe, „programmierbar“.
Beide Motoren wussten zu gefallen, der 2,0er wirkte sogar richtig leichtfüßig und konnte mit tollen Durchzug überzeugen, dafür konnte ich mich mit der Automatik nicht sonderlich anfreunden und hatte so meinen „Kampf“, was besonders auffallend für mich war, als ich mit meinem Delta mit Automatik anwesend war, den ich also zuvor gefahren bin.
Auf jeden Fall muss man sich erst einmal daran gewöhnen. Anders der 1,6er mit manueller Schaltung, bei dem alles tadellos ging und für mich sich das so anfühlte, als sei ich ihn schon „immer“ gefahren.
Der 1,6er hat eine gewisse –typisch MultiJet-Anfahrschwäche im unteren Drehzahlbereich, die ich beim 2,0er nicht feststellen konnte, aber beide sind erstaunlich leise und während der Fahrt kaum als Diesel wahrzunehmen.
Die Straßenlage war bei beiden einwandfrei, auch wenn der hohe Aufbau sicherlich natürlich hier Grenzen setzt. Die auf den Testwagen montierten großen 18“-Niederquerschnittreifen sorgen für ein angenehmes Kurvengefühl, aber umgekehrt wirkten beide 500er X doch relativ „hart“. Auf einer bestimmten Strecke mit schlechter Fahrbahndecke war das schon „störend“. Ein Vergleich: Mein Delta auch mit 18“ Räder (allerdings mit elektronischem Fahrwerk) filtert den Fahrbahnbelag deutlich besser.
Beide 500er waren sehr leise, was für eine sehr gute Geräuschisolierung spricht, zumindest bis 130-140 Km/h (schneller konnte ich nicht fahren, weil auf dem Teilstück ein paar Radaranlagen sind). Die Bremsen ließen sich sehr gut dosieren und packen gut zu. Die elektronische Handbremse ist auch nicht so mein Ding.
Zu den Verbrauchswerten ist schwer ein Urteil abzugeben, weil doch dafür am Ende das Streckenprofil nicht unbedingt aussagekräftig wäre. Wie aber nicht anders zu erwarten war, liegt der 2,0 MTJ mit Allrad und Automatik im Schnitt rund 1 Liter über dem 1,6er mit manueller Schaltung und Vorderradantrieb.
Fazit: Optisch zählt der 500X zu den „schickeren“ Fahrzeugen seines Segments, insgesamt wirkt er sehr solide auch von innen, aber mir fehlt das „gewisse Etwas“. Ein paar kleinere „Schwächen“ sind zu verzeihen, auch weil Straßenlage, Bremsen und Motoreneinheit tadellos sind und vielleicht muss man sich erst einmal an den Automaten gewöhnen, auch wenn ich mir schwer damit tue, 9 Gänge als „richtig“ anzusehen, denn ich kann zumindest beim Fahren keinen höheren Nutzwert gegenüber den 6-Gängen des Schaltgetriebes ausmachen. Mein Freundlicher hat sogar einen X an einem aus unserem Dorf verkauft bekommen und bisher scheint ein gewisses Interesse vorhanden zu sein.