Nun wird man in der Autobranche - und nicht nur in der - wohl nie "ruhiges" Fahrwasser vorfinden und man sollte vorsichtig sein, wie Notizen gerade in Italien zustandekommen sind

Man darf nicht vergessen, dass die Agnellis, nachdem ihnen eh "La Stampa" gehört, langsam aber sicher auch ein Bein in der "schreibenden" Zunft hat, ergo sich mehr und mehr zu einem Gegner der "De Benedettis" (La Repubblica/Espresso) entwickeln.
Die italienische Börsenaufsicht hat FIAT angeschrieben gehabt, Stellung zu diesen "vermeintlichen" Infos zu nehmen bzw. den Inhalt der Vereinbarungen mitzuteilen und es ist so, dass man 500 Mio. Euro für die zur Verfügung stellen wird, die ihre "Altanteile" zurückgeben wollen.
Sollte diese Summe überschritten werden, müsste eine neue Aktionärsversammlung beschließen, ob eine höhere Summe bereitgestellt werden sollte.
Diejenigen, die aber davon Gebrauch machen wollen, müssen das brieflich per Einschreiben machen.
Laut der Stellungnahme von FIAT sei aber "bisher" keine "nennenswerte" Anzahl bei ihnen eingegangen. Also müsste das ja wirklich dann auf "den letzten Drücker" erfolgen und da - dämlich sind unsere Agnelli/Elkann nicht - auch noch im August stattfinden soll, also in einer Zeit, in der "ganz" Italien im Urlaub ist und die "Geschäfte" erst wieder Anfang September aufnehmen werden, dürfte auch das schon einiges "ausbremsen".
Wie gesagt, sollte FIAT nun nicht der Consob (Börsenaufsicht) irgendein Märchen aufgetischt haben und nun nicht innerhalb von wenigen Tagen ein "Run" auf "Verkäufe" beginnen, dürfte das Risiko des Überspringens der Summe eher "gering" sein.