stromsäufer
stromsäufer
hallo
von meinem thesis bin ich ja gewöhnt, spätetstens nach einem monat, den wagen zu bewegen.
ab da wirds langsam kritisch mit der batterie.
leider hat mein thema anscheinend die gleiche eigenheit. kurz vor der tiefentladung, habe ich dem blauen
mit meinem punto starthilfe geben müssen.
ist das stand der technik, oder ist ein stromdieb am werk ?
schönes wochenende wünscht
just
mikele
von meinem thesis bin ich ja gewöhnt, spätetstens nach einem monat, den wagen zu bewegen.
ab da wirds langsam kritisch mit der batterie.
leider hat mein thema anscheinend die gleiche eigenheit. kurz vor der tiefentladung, habe ich dem blauen
mit meinem punto starthilfe geben müssen.
ist das stand der technik, oder ist ein stromdieb am werk ?
schönes wochenende wünscht
just
mikele
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Re: stromsäufer
ob zu viel ruhestrom anliegt kannst du doch mit einem multimeter messen.
Re: stromsäufer
hallo
der wagen stand ca 3 wochen.
just
mikele
der wagen stand ca 3 wochen.
just
mikele
Re: stromsäufer
Das kommt schon hin, da schwächelt meiner auch.
Re: stromsäufer
Hallo Mikele,
werksseitig ist eine 60 Ah - Batterie drin. Da ich fast nur Langstrecke fuhr, aber das Auto manchmal auch länger stand, habe ich eine 72 Ah eingebaut. Hatte dadurch mehr Reserven und wegen der Langstrecken war auch vollladen kein Problem. Wenn dagegen jemand fast nur Kurzstrecke fährt, ist u.U. sogar eine kleinere Batterie besser. Allerdings sollte dann das Auto nicht lange herumstehen.
Man müsste prüfen, ob nicht irgendwo ein Stromverbraucher den Saft abzieht, der das im Stand nicht tun sollte. Hatte mal die Kofferraumbeleuchtung am alten BMW an. Da war die Verkleidung da gebrochen, wo der Schalter den Gegendruck bekommt. Ungefähr wie das an einer Kühlschranktür funktioniert. Da muss man erst mal drauf kommen. Eine neue Batterie nützt da nix.
Im Sommer sollte aber nach 3 Wochen die Batterie noch genügend Saft haben. Ich war schon 4 Wochen weg und das Auto stand in der Garage. Batterie war nicht leer.
Gruß Frank
werksseitig ist eine 60 Ah - Batterie drin. Da ich fast nur Langstrecke fuhr, aber das Auto manchmal auch länger stand, habe ich eine 72 Ah eingebaut. Hatte dadurch mehr Reserven und wegen der Langstrecken war auch vollladen kein Problem. Wenn dagegen jemand fast nur Kurzstrecke fährt, ist u.U. sogar eine kleinere Batterie besser. Allerdings sollte dann das Auto nicht lange herumstehen.
Man müsste prüfen, ob nicht irgendwo ein Stromverbraucher den Saft abzieht, der das im Stand nicht tun sollte. Hatte mal die Kofferraumbeleuchtung am alten BMW an. Da war die Verkleidung da gebrochen, wo der Schalter den Gegendruck bekommt. Ungefähr wie das an einer Kühlschranktür funktioniert. Da muss man erst mal drauf kommen. Eine neue Batterie nützt da nix.
Im Sommer sollte aber nach 3 Wochen die Batterie noch genügend Saft haben. Ich war schon 4 Wochen weg und das Auto stand in der Garage. Batterie war nicht leer.
Gruß Frank
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Re: Messen ist besser!
Da mein V6 in der Garage steht und das nötige Messzeug bei mir im Laborkeller existiert bin ich mal messen gegangen:
Grundlagen: 60 Ah Bosch S4 Batterie, ca 2 Jahre alt; Fahrzeug abgestellt mit abgezogenem Zündschlüssel.
Gemessener Ruhestrom: 11-12 mA
Daraus folgt: Tagesverbrauch: 0,288 Ah. Weiterrechnen mit 0,3 Ah.
In 30 Tagen werden somit ca. 9 Ah verbraucht.
Bei einer voll geladenen Batterie sollte das Fahrzeug bei normalen Temperaturen auch nach 3 Monaten noch starten. Das entspricht auch den Erfahrungen. Durch eine Verletzung war ich mal 3 Monate nicht in der Lage den Wagen zu fahren. Auch nach der Zeit sprang er noch problemlos an. Es war allerdings nicht im tiefsten Winter.
Folgende Fehler sind am Fahrzeug möglich:
- starke Selbstentladung der Batterie weil alt und verbraucht
Bei zu hohem Ruhestrom - alles über 20 mA würde ich erst mal als zu hoch einstufen:
- "heimliche" Verbraucher aller Art. Um die zu finden muss man nach und nach die Sicherungen ziehen und schauen, ob sich der Verbrauch deutlich nach unten verändert.
- defekte Diode/Laderegler in der Lichtmaschine
- unsachgemässer Umbau der Elektrik am Fahrzeug
Letzteres ist mir passiert, als ich einen gebrauchten Thema V6 erwarb. Einer der Vorbesitzer hatte die elektrische Sitzverstellung so abgeändert, dass die Steller am Sitz auch schon vor dem Einschalten der Zündung den Sitz verstellen konnten. Das dadurch dauernd mit Spannung versorgte Steuergerät unter dem Fahrersitz nuckelte so die Batterie in ca 4 Tagen leer.
Gruss
Rolf
Grundlagen: 60 Ah Bosch S4 Batterie, ca 2 Jahre alt; Fahrzeug abgestellt mit abgezogenem Zündschlüssel.
Gemessener Ruhestrom: 11-12 mA
Daraus folgt: Tagesverbrauch: 0,288 Ah. Weiterrechnen mit 0,3 Ah.
In 30 Tagen werden somit ca. 9 Ah verbraucht.
Bei einer voll geladenen Batterie sollte das Fahrzeug bei normalen Temperaturen auch nach 3 Monaten noch starten. Das entspricht auch den Erfahrungen. Durch eine Verletzung war ich mal 3 Monate nicht in der Lage den Wagen zu fahren. Auch nach der Zeit sprang er noch problemlos an. Es war allerdings nicht im tiefsten Winter.
Folgende Fehler sind am Fahrzeug möglich:
- starke Selbstentladung der Batterie weil alt und verbraucht
Bei zu hohem Ruhestrom - alles über 20 mA würde ich erst mal als zu hoch einstufen:
- "heimliche" Verbraucher aller Art. Um die zu finden muss man nach und nach die Sicherungen ziehen und schauen, ob sich der Verbrauch deutlich nach unten verändert.
- defekte Diode/Laderegler in der Lichtmaschine
- unsachgemässer Umbau der Elektrik am Fahrzeug
Letzteres ist mir passiert, als ich einen gebrauchten Thema V6 erwarb. Einer der Vorbesitzer hatte die elektrische Sitzverstellung so abgeändert, dass die Steller am Sitz auch schon vor dem Einschalten der Zündung den Sitz verstellen konnten. Das dadurch dauernd mit Spannung versorgte Steuergerät unter dem Fahrersitz nuckelte so die Batterie in ca 4 Tagen leer.
Gruss
Rolf
Re: Messen ist besser!
Hallo
Danke fuer die guten Tipps. Wird in kuerze getestet.
Just
Mikele
PS. Habe eine 74 iger an Bord. Alter nicht bekannt.
Danke fuer die guten Tipps. Wird in kuerze getestet.
Just
Mikele
PS. Habe eine 74 iger an Bord. Alter nicht bekannt.
Re: Messen ist besser!
Habe lange gebraucht, um mich an einen solchen Säufer heranzutasten:
Das Radio wurde (und konnte auch garnicht) über die Zündung geschaltet werden,
und da es nur noch Tasten hatte, floss ständig ein nicht ganz so kleiner Ruhestrom:
Wenn das abnehmbare Bedienteil angesteckt war (Radio aus), waren es gut 35 mA,
und selbst wenn es abgenommen war noch reichtlich 10 mA.
Irgendwann habe ich einen kleinen Schalter daneben in die Mittelkonsole eingebaut...
Das Radio wurde (und konnte auch garnicht) über die Zündung geschaltet werden,
und da es nur noch Tasten hatte, floss ständig ein nicht ganz so kleiner Ruhestrom:
Wenn das abnehmbare Bedienteil angesteckt war (Radio aus), waren es gut 35 mA,
und selbst wenn es abgenommen war noch reichtlich 10 mA.
Irgendwann habe ich einen kleinen Schalter daneben in die Mittelkonsole eingebaut...
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- Posts: 616
- Joined: 23 Dec 2008, 00:11
Re: Messen ist besser!
Rolf R. schrieb:
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> ... alles über 20 mA würde
> ich erst mal als zu hoch einstufen...
20 mA sollen absolut im grünen Bereich sein ( Anleitung zum Ruhestrom messen ),
je nach Ausstattung auch mehr noch O.K.
Bei mir sind's bei ausgeschalteter Alarmanlage 20 mA, bei eingeschalteter 25 mA.
Da die Batterie infolge seltener Nutzung des Autos aber schon angezählt ist, ist nach vier Wochen Garageruhe Schluss und Nachladen angesagt.
Grüße,
Moritz
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> ... alles über 20 mA würde
> ich erst mal als zu hoch einstufen...
20 mA sollen absolut im grünen Bereich sein ( Anleitung zum Ruhestrom messen ),
je nach Ausstattung auch mehr noch O.K.
Bei mir sind's bei ausgeschalteter Alarmanlage 20 mA, bei eingeschalteter 25 mA.
Da die Batterie infolge seltener Nutzung des Autos aber schon angezählt ist, ist nach vier Wochen Garageruhe Schluss und Nachladen angesagt.
Grüße,
Moritz