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Lebenslauf einer Starterbatterie

Posted: 20 Jan 2014, 20:07
by mv750fan
Hello,
mir kommt vor, das sich mein 1,9er beim Starten schwer tut.
Ist Baujahr 2010. Wie ist eure Erfahrung betreffend Lebensdauer Batterie.
Mein Delta steht über Nacht immer in der Garage (derzeit rund 10 Grad) und ich fahre i.d.R. mehr um die 50km. Also nicht wirklich Kurzstrecke.
Kündigt sich da schön langsam eine neue Batterie an und wenn, was habt ihr so verbaut? Gel oder herkömmlich?

Danke und lG
Fred

Re: Lebenslauf einer Starterbatterie

Posted: 20 Jan 2014, 20:12
by Rolf R.
Herkömmlich.

Lebensdauer wechselt stark - zwischen 3 und 6 Jahren.

Gruss

Rolf

Re: Lebenslauf einer Starterbatterie

Posted: 20 Jan 2014, 21:01
by horstd
Bei meinem Delta 1.8 DI, ebenfalls Baujahr 2010, ist ebenfalls noch die erste Batterie verbaut. Diese verrichtet ihren Dienst bis jetzt ohne erkennbare Probleme. Aus der Erfahrung mit meinen früheren PKWs hielten die Batterien in der Regel so um die 6 Jahre.

Grüße
Horst

Re: Lebenslauf einer Starterbatterie

Posted: 20 Jan 2014, 22:01
by lanzwil
Die Originalbatterie meines Deltas (1.4 T-Jet LPG) war nach 3 1/2 von einem Moment auf den anderen dahin, also keine Ankündigung. Km-Stand etwa 80000km. Es soll auch vorkommen, dass die Batterie noch kürzer hält...

Re: Lebenslauf einer Starterbatterie

Posted: 20 Jan 2014, 22:32
by lanciadelta64
Na ja, was Rolf angibt, ist schon die "richtige" Zeitspanne. Darüber ist eher "ungewöhnlich", was nicht heißt, dass es nicht vorkommen kann, darunter halt auch.

Meine beim U.Turbo hat auch nur 2 Jahre gehalten, die meines anderen U. 4 Jahre und habe den Wagen mit der Originalbatterie abgegeben, noch "voll" in Saft.

Bei den "moderneren" Autos habe ich auch festgestellt, dass die Batterie von heute auf morgen ihren Geist aufgibt. Bei meinem Punto bin ich sogar normal gestartet, ohne Anzeichen einer Schwäche, dann abgestellt und als ich 2 Stunden später wieder starten wollte, "tot", nichts ging mehr.

Wie gesagt, 3 bis 6 Jahre ist die "normale Zeitspanne", darunter und darüber sind eher "Ausreißer" nach oben und nach unten, nicht ausgeschlossen, aber seltener.

Re: Lebenslauf einer Starterbatterie

Posted: 21 Jan 2014, 11:07
by pixelbude
... habe das Problem aktuell bei meinem Delta (2.0 MJet) - der ist gestern Morgen noch tadellos angesprungen, am Abend auf der Heimfahrt vom Büro auch noch.... kurzen Stop am Supermarkt eingelegt und noch ein paar Dinge besorgt, dann ist er einfach nicht mehr angesprungen! Es hat eigentlich noch alles funktioniert nur das er nicht mehr anspringen wollte :-(

Etwas verwirrt habe ich dann bei meinem Händler angerufen, zum Glück ist er Dank Tankstelle immer bis 20.30 Uhr da, was das sein kann und er meinte, es ist ziemlich sicher die Batterie. Fremdstarten sollte sicher helfen. Leider war es dann schon nach 20 Uhr, der Laden hat zu gemacht und somit war auch kein einfahren in die Tiefgarage mehr möglich... wir wohnen nicht weit weg und somit hat mich meine Frau abgeholt und wir wollten es gleich heute Morgen nach dem offnen des Supermarktes probieren....

Und was soll ich sagen, heute Morgen ist er ohne Probleme angesprungen! Habe ihn nun bei mir zwischengeparkt und werden ihn wohl morgen zur Werkstatt bringen und ihm dann doch einen neue Batterie "spendieren". Der Delta ist nun ca. 4 1/2 Jahre alt und es ist immer noch die erste Batterie. Ich denke, wenn der Delta dann mal nicht in der Tiefgarage steht und die Temperaturen weiter in den Keller sacken würde er auch so nicht mehr anspringen.

Das einzige was mich wunderte ist, dass ich die Batterie mit einer Größe von 60 AH recht "klein" finde. In meinem Lybra (gut war auch ein 2.4 JTD) hatte ich ziemlich sicher eine 80 AH Batterie verbaut.

Viva Lancia
Joerg

Re: Lebenslauf einer Starterbatterie

Posted: 21 Jan 2014, 12:02
by lanzwil
pixelbude schrieb:
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> Es hat eigentlich
> noch alles funktioniert nur das er nicht mehr
> anspringen wollte :-(

Dieser Satz macht mich etwas stutzig. Bei mir war es übrigens auch so, dass die Batterie am Vormittag noch ging, ab Nachmittag dann nicht mehr. Es war nicht nur so, dass der Wagen nicht mehr angesprungen ist, sondern es war auch so, dass sämtliche Zeiger usw. verrückt gespielt haben sobald ich den Schlüssel in der Zündung umgedreht habe. Im Tacho schlugen die Nadeln z.B. auf die verkehrte Seite aus. Man hatte das Gefühl, das Auto wäre beim Ausgeistern, weil auch sämtliche Lämpchen usw. spuckten.

Mit einem Booster habe ich den Wagen gestartet und bin dann mit ein paar Lämpchen in die Werkstatt gefahren. Mit der neuen Batterien war dann der Spuk wieder vorbei B)

Re: Lebenslauf einer Starterbatterie

Posted: 21 Jan 2014, 12:28
by zinkespitz
Da ich schon sehr oft gehört habe dass eine Batterie gepflegt werden muss(Stichwort: Pflegeladen), habe ich mir ein CTEK-Ladegerät gekauft.
Anscheinend kann eine Lichtmaschine die Batterie nie voll laden, und das soll schädlich für die Batterie sein.
Die Batterie wird bei mir jeden Monat einmal vollgeladen- bisher noch keine Probleme.

Re: Lebenslauf einer Starterbatterie

Posted: 21 Jan 2014, 12:35
by Christian Albert
Hallo,da werde ich auch gleich stutzig ,denn die Batterie bei meinem 1,8er Platino ist auch 4 1/2 Jahre alt.Ich muss aber dazu sagen,dass ich im Herbst / Winter immer mal das Erhaltungsladegerät einschalte und noch nie Probleme hatte.Bei meinem Lybra 2,0 war die Batterie über 8 Jahre alt und es gab nieProbleme .Das verdanke ich bestimmt dem Erhaltungsladegerät,dass nicht mal so teuer war ( ich glaube um die 69,00 € ).

Grüße an alle

Christian Albert

Re: Lebenslauf einer Starterbatterie

Posted: 21 Jan 2014, 14:08
by LCV
Hallo,

zum Thema Batterie empfehle ich die Lektüre dieses Beitrags auf unserer Homepage:

http://www.lancia-club-vincenzo.com/INF ... pps-02.pdf


Abgesehen davon habe ich ja früher im Kfz-Teile-GH Autobatterien verkauft. Wir hatten grundsätzlich alle Batterien "trocken, vorgeladen" im Regal. Der Kunde hat gern 15 min. gewartet, bis man die Säure eingefüllt hat, wenn man ihm erklärte, dass die Batterie erst in diesem Augenblick zu leben beginnt. In Baumärkten stehen die Batterien fix und fertig im Regal. Nur Herumstehen kostet aber mehr Lebensdauer als ständig ent- und geladen zu werden wie im Auto bzw. mit Erhaltungsladegerät. Theoretisch könnte eine solche Batterie schon 1 - 2 Jahre an Lebensdauer verloren haben, bis sie ins Auto eingebaut wird. Zur Pflege gehört, die Pole mit Polfett (nichts anderes nehmen!!!) einzuschmieren und öfters mal den Flüssigkeitsstand zu kontrollieren. Immer nur destilliertes Wasser auffüllen. Es wollten schon Leute Säure kaufen, aber damit würde man die Säurekonzentration verändern. Bei hermetisch geschlossenen Batterien kann man leider nichts machen, deshalb ziehe ich die aufschraubbaren vor.
Ich habe schon mehrmals 11 - 12 Jahre geschafft, bevor die Batterie fertig war. Man sollte auch die sog. Tiefentladung vermeiden. Also über Nacht das Licht brennen lassen, bis absolut garnichts mehr geht, kostet auch Lebensdauer. Wenn man Batterien auflädt, ist es besser langsam mit einem kleinen Ladegerät aufzuladen. Schnellladung mit großen Werkstattgeräten kostet ebenfalls Lebensdauer.

Heutzutage bekommt man auf Batterien, die man im Handel kauft, 3 Jahre Garantie. Wie das mit der werksseitig im Neuwagen eingebauten Batterie gehandhabt wird, weiß ich nicht.