kurzer erfahrungsbericht: getriebeinstandsetzung
Posted: 15 Nov 2013, 09:48
diva 3.0
rund 180.000km auf der uhr
das übliche gangeinlegen mit dem hammer bis hin zum umschalten in den getriebenotmodus
spülung bei (wenn ich mich recht entsinne) ca. 120.000km brachte nur kurzzeitig linderung
ich hatte mich entschlossen, das getriebe komplett instandsetzen zu lassen. es fanden sich mehrere anbieter (getriebeinstandsetzer) im raum berlin. die angebote waren zwischen 1.800eur und 3.600eur. die instandsetzer machten jeweils auf folgendes aufmerksam: es könnte sein, dass ein kühler gewechselt werden muss. das würde weitere 250eur kosten. die preise waren jeweils inkl. ein- und ausbau (hier wurden immer so um die 450...500eur im angebot kalkuliert) und 1 jahr garantie.
der 1.800eur-anbieter entwickelte sich dann zum blender. das angebot hätte seine mitarbeiterin geschrieben und wäre falsch, er müsse min 2.800eur nehmen ... damit war er raus
letzendlich habe ich ein gebot von einem instandsetzer angenommen, der mir vor einigen jahren schon einmal einen automaten überholt hat (alter 3-gang-bedford-automat). das angebot war bei 2.500eur (inkl. ein- und ausbau und garantie). nach der demontage wurde festgestellt, dass eine getriebegehäusehälfte schrott ist (die seite, an der der schaltkasten hängt; wenn ich es richtig verstanden habe, waren lagersitze ausgeschlagen was wohl mit dem robusten schaltverhalten zutun haben könnte). für die gehäusehälfte wurden nochmal 450eur aufgerufen.
alles in allem also knapp 3.000eur brutto.
der getriebeinstandsetzer hat etwas gespuckt. wenn er gewust hätte, wie lancia das getriebe eingebaut hat, hätte er die finger davon gelassen:
- seine üblichen gestänge um den motor abzufangen passten nicht, er musste sich extra eins basteln (naja, die mitarbeiter mussten basteln)
- das trägersystem auf dem der motor sitz ("schemel"?) musste völlig raus (und wurde in dem zusammenhang gleich mit rostschutz behandelt)
- einige elektrische leitungen sind durch löcher und schlitz wohl so verlegt, dass die stecker, die dann am ende hängen, bei der demontage nicht durch die löcher und schlitz passen. bedeutet bei der demontage: stecker abschneiden und zum schluss bei der montage wieder anlöten
mit der nachlieferung der gehäusehälte hat das ganze eine woche gedauert
lg
jörg
rund 180.000km auf der uhr
das übliche gangeinlegen mit dem hammer bis hin zum umschalten in den getriebenotmodus
spülung bei (wenn ich mich recht entsinne) ca. 120.000km brachte nur kurzzeitig linderung
ich hatte mich entschlossen, das getriebe komplett instandsetzen zu lassen. es fanden sich mehrere anbieter (getriebeinstandsetzer) im raum berlin. die angebote waren zwischen 1.800eur und 3.600eur. die instandsetzer machten jeweils auf folgendes aufmerksam: es könnte sein, dass ein kühler gewechselt werden muss. das würde weitere 250eur kosten. die preise waren jeweils inkl. ein- und ausbau (hier wurden immer so um die 450...500eur im angebot kalkuliert) und 1 jahr garantie.
der 1.800eur-anbieter entwickelte sich dann zum blender. das angebot hätte seine mitarbeiterin geschrieben und wäre falsch, er müsse min 2.800eur nehmen ... damit war er raus
letzendlich habe ich ein gebot von einem instandsetzer angenommen, der mir vor einigen jahren schon einmal einen automaten überholt hat (alter 3-gang-bedford-automat). das angebot war bei 2.500eur (inkl. ein- und ausbau und garantie). nach der demontage wurde festgestellt, dass eine getriebegehäusehälfte schrott ist (die seite, an der der schaltkasten hängt; wenn ich es richtig verstanden habe, waren lagersitze ausgeschlagen was wohl mit dem robusten schaltverhalten zutun haben könnte). für die gehäusehälfte wurden nochmal 450eur aufgerufen.
alles in allem also knapp 3.000eur brutto.
der getriebeinstandsetzer hat etwas gespuckt. wenn er gewust hätte, wie lancia das getriebe eingebaut hat, hätte er die finger davon gelassen:
- seine üblichen gestänge um den motor abzufangen passten nicht, er musste sich extra eins basteln (naja, die mitarbeiter mussten basteln)
- das trägersystem auf dem der motor sitz ("schemel"?) musste völlig raus (und wurde in dem zusammenhang gleich mit rostschutz behandelt)
- einige elektrische leitungen sind durch löcher und schlitz wohl so verlegt, dass die stecker, die dann am ende hängen, bei der demontage nicht durch die löcher und schlitz passen. bedeutet bei der demontage: stecker abschneiden und zum schluss bei der montage wieder anlöten
mit der nachlieferung der gehäusehälte hat das ganze eine woche gedauert
lg
jörg