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Chrysler brand chief Chehab leaves to head Maserati marketing

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langsam wird mir die Sache mit Maserati unheimlich, scheint ja wirklich gut zu laufen !

Warum? Weil Chehab jetzt sich um den Marketingsektor Maseratis kümmert? Das würde bei mir eher Kopfzerbrechen auslösen, denn wenn er das so mit Maserati händelt wie mit Lancia, dann sage ich nur "buonanotte Maserati".

Aber vielleicht läuft Maserati in Zukunft ja trotz Chehab im Marketing gut.

In diesem Jahr dürften rund 30.000 Maseratis an den Mann gebracht werden, also - wenn ich mich richtig erinnere - eine Steigerung und über 500%. Scheinbar ist der Ghibli gut eingeschlagen.

Und der Nachfolger ist al gardner, Head of southeast Business Center in Florida.

Oh Gott. Der bringt sicher Empathie und Zahlen zusammen...

Ciao,

Amiflair ala Maserati ::o, oder wie der Anfang vom Ende, ich traue dem Strickpulli mittlerweile zu alles italienische " platt zu kloppen " nur um die Marke Chrysler am Ende ganz zu haben ?tt?

schweigen über Lancia...wo ist die Press Release von Turin? Saad Chehab war auch Lancia 'chef'...jetzt ist niemand mehr für Lancia verantwortlich als ob die Marke nicht mehr existiere. Beunruhigend...

Antonella Bruno verantwortet Lancia im Wirtschaftsraum EMEA, die Marke wird ja auch nur darin (und auch nur teilweise) vertrieben.

"Die Marke wird vertrieben" bekommt bei Lancia eine ganz andere Bedeutung. Wohin wird sie denn vertrieben? Ins Nichts!

Ich bin auch immer wieder erstaunt, welche Diskussionen ein Personalwechsel bzw. eine Personalverschiebung provoziert. Es ist doch völlig belanglos, was diese oder jene Person bisher "nicht tat" und in Zukunft nicht tun wird. Wobei das sicher alles nur Marionetten sind.

Eines ist klar, in Sachen Werbung und Marketing hat man sich nicht mit Ruhm bekleckert. Jede kleine Werbeagentur hätte da mehr auf die Beine gestellt, selbst bei dem mageren Budget.

Ja, ja, wir sind ja alle hier Marketing- und Automobilwirtschaft-Experten. Und wissen, wie man es in Turin besser machen sollte. Doch sollte «man» - und damit meine ich uns hier im deutschsprachigen Raum - nicht von sich auf andere schliessen. Die Dinge funktionieren dort eben anders als in Deutschland - auch und gerade Einschätzungen, (Markt-)Beurteilungen und dadurch Lösungsfindungen; Globalisierung und europäische Integration hin oder her - die Mentalitäten unterscheiden sich nach wie vor deutlich.

Dass ein in Nordamerika aufgewachsener Ausland-Italiener nun die Geschicke von Fiat leitet, hat dem Unternehmen bislang gut getan. Ohne ihn - und da besteht weitgehend öffentliche Einigkeit - dürfte es das Unternehmen (zumindest in der bekannten Form) nicht mehr geben. Er hat den Turnaround geschafft und mit den sukzessiven Beteiligungen an der Chrysler-Group neue Perspektiven eröffnet. So gesehen ist er natürlich der Zampano, derweil Leute wie Chehab wohl nur Statthalter-Funktionen ausüben.
Ganz gewiss agiert Marchionne nicht fehlerfrei, doch den Niedergang Lancias haben seine Vor-Vorgänger - Romiti und Cantarella - zu verantworten. Ihm bleibt, aus der Situation das Beste zu machen. Gesamthaft betrachtet hat Lancia in seiner Konzeption hierin eben nicht erste Priorität, da er der Marke (wie n.b. auch den Marken FIAT, Chrysler, Dodge) lediglich regionalen Charakter beimisst.

Und was die Kritik am Marketing- und Werbekonzept angeht, sollte man den geringen Exportanteil Lancias berücksichtigen. Allerhöchstens 20% der Produktion setzt Lancia ausserhalb Italiens ab, und so erstaunt es nicht, dass werbemässig die Musik in Italien spielt. Und die spielt dort in den richtigen, weil zur Marktpositionierung der Marke passenden Tönen. Im Übrigen ist gutes, weil effektives Marketing bekanntlich keine Frage der Agenturgrösse…