PSA-Gruppe bald
Posted: 12 Oct 2013, 14:42
Laut Quattroruote http://www.quattroruote.it/notizie/indu ... -ai-cinesi hat die PSA-Gruppe bestätigt, bereit zu sein, 30% an die Chinesen von Dongfeng Motor in Werte von über 1,6 Mrd US-Dollar zu veräußern. Man verhandelt zurzeit.
Wie es heißt, will man die Verluste halbieren (2012: 3 Mrd. Euro) und braucht daher "frisches" Geld. Würde es zur Abmachung kommen, würde Dongfeng Motor Hauptaktionär der PSA-Gruppe werden. Bisher halt die Familie Peugeot über 25% und GM 7% der Anteile an der PSA-Gruppe. Man wartet ab, wie sich diese beiden wichtigen Aktionäre dazu verhalten werden, auch weil beispielsweise die Familie Peugeot sehr wahrscheinlich von einem Teil des Aktienpaktes trennen müsste. Der Vizepräsident GMs hat sich bisher nicht negativ dazu geäußert, aber es ist dennoch abzuwarten, ob GM dem zustimmen wird.
Nun gibt es hier viele, mich einschließlich, die Marchionne für seine Politik teilweise scharf kritisieren und nicht wenige verweisen auf die Modellpolitik der PSA-Gruppe, die ja sehr viel Geld in neue Produkte gesteckt hat, aber es ist auffallend, dass man 2012 3 Mrd. Euro Verluste eingefahren hat und heuer sich schwer tut, diese auch nur zu halbieren bzw. man scheinbar "Frischzellenzufuhr" der Chinesen braucht, die dann Hauptaktionär werden würden, um das Ziel zu erreichen.
Daher stellt sich immer mehr die Frage, welche Politik am Ende wirklich die Oberhand bekommt. Sicherlich ist SMs Plan sehr gefährlich, auch weil man in Europa kaum mehr verlorene Kundschaft zurückerobern wird, aber umgekehrt zeigt der "Gegenentwurf" der PSA-Gruppe, die ja lange für die FIAT-Gruppe eine Art "Vorbildfunktion" hatte, wie gefährlich auch diese Politik der neuen Modelle werden kann, vor allem, wenn man den Schwerpunkt in Europa hat. Am Ende könnte FIAT als Gruppe mehr oder weniger in der aktuellen Form bleiben, während die PSA-Gruppe wohl schon mit dem Rücken zur Wand steht, auch wenn ich eher vermutet hätte, dass nicht etwa die Chinesen sich reingekauft hätten, sondern eher GM Stück für Stück sich an die PSA-Gruppe weiter beteiligt hätte.
Wie es heißt, will man die Verluste halbieren (2012: 3 Mrd. Euro) und braucht daher "frisches" Geld. Würde es zur Abmachung kommen, würde Dongfeng Motor Hauptaktionär der PSA-Gruppe werden. Bisher halt die Familie Peugeot über 25% und GM 7% der Anteile an der PSA-Gruppe. Man wartet ab, wie sich diese beiden wichtigen Aktionäre dazu verhalten werden, auch weil beispielsweise die Familie Peugeot sehr wahrscheinlich von einem Teil des Aktienpaktes trennen müsste. Der Vizepräsident GMs hat sich bisher nicht negativ dazu geäußert, aber es ist dennoch abzuwarten, ob GM dem zustimmen wird.
Nun gibt es hier viele, mich einschließlich, die Marchionne für seine Politik teilweise scharf kritisieren und nicht wenige verweisen auf die Modellpolitik der PSA-Gruppe, die ja sehr viel Geld in neue Produkte gesteckt hat, aber es ist auffallend, dass man 2012 3 Mrd. Euro Verluste eingefahren hat und heuer sich schwer tut, diese auch nur zu halbieren bzw. man scheinbar "Frischzellenzufuhr" der Chinesen braucht, die dann Hauptaktionär werden würden, um das Ziel zu erreichen.
Daher stellt sich immer mehr die Frage, welche Politik am Ende wirklich die Oberhand bekommt. Sicherlich ist SMs Plan sehr gefährlich, auch weil man in Europa kaum mehr verlorene Kundschaft zurückerobern wird, aber umgekehrt zeigt der "Gegenentwurf" der PSA-Gruppe, die ja lange für die FIAT-Gruppe eine Art "Vorbildfunktion" hatte, wie gefährlich auch diese Politik der neuen Modelle werden kann, vor allem, wenn man den Schwerpunkt in Europa hat. Am Ende könnte FIAT als Gruppe mehr oder weniger in der aktuellen Form bleiben, während die PSA-Gruppe wohl schon mit dem Rücken zur Wand steht, auch wenn ich eher vermutet hätte, dass nicht etwa die Chinesen sich reingekauft hätten, sondern eher GM Stück für Stück sich an die PSA-Gruppe weiter beteiligt hätte.